„Das schaffen wir???" „ Hoffentlich schafft das nicht uns!

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Brombeer
schrieb am 10.03.2017, 15:14 Uhr (am 10.03.2017, 15:20 Uhr geändert).
Entwarnung bei Axt-Attacke: Kein terroristisch motivierter Anschlag

Der Tatverdächtige stammt aus dem Kosovo, besitzt eine "Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen". Die Ermittler stufen den Axt-Angreifer als "offensichtlich verwirrten Einzeltäter" ein. Es gebe keinerlei Hinweise auf ein politisches oder religiöses Motiv. Der Bruder des Tatverdächtigen wusste um den psychischen Zustand des Mannes und dass er sich vor kurzem eine Axt gekauft hatte. Der Tatverdächtige hatte sich bei seiner Flucht durch den Sprung von einer Brücke selbst schwer verletzt, musste in einem Düsseldorfer Krankenhaus operiert werden und ist aktuell noch nicht vernehmungsfähig. In einer ersten Vernehmung habe der Tatverdächtige angegeben, dass er durchaus damit gerechnet habe, von der Polizei erschossen zu werden, hieß es.

Quelle: http://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/festnahme-nach-axtangriff-duesseldorf-100.html
gehage
schrieb am 10.03.2017, 16:26 Uhr
ach, wie beruhigend dass es kein terroristisch motivierter anschlag war...

nichts für ungut...
Brombeer
schrieb am 10.03.2017, 22:14 Uhr
Offensichtlich ist man schon erleichtert, wenn es sich um einen Einzeltäter handelt. Wenn dann noch hinzukommt, dass dieser Täter auch noch psychisch gestört war, kann die Sache schon fast zu den erledigten Akten gelegt werden.
schuetze
schrieb am 10.03.2017, 22:24 Uhr
In der Tat äusserst beruhigend !!!!!!
Als Dank für die humanitäre Aufenthaltserlaubnis, geht er dann wahllos mit einer Axt auf unschuldige Menschen los.
Aber Hauptsache die Devise lautet weiterhin: Wir schaffen das.
Hatzfelder
schrieb am 11.03.2017, 10:02 Uhr
Und das sagt Jemand der aktiv war.

http://www.n-tv.de/politik/Merkels-Wir-schaffen-das-war-richtig-article19740223.html

Eine größere Folge war die Angst, unter Generalverdacht gestellt zu werden. Viele Geflüchtete sind vor genau diesem Terror geflohen und hatten plötzlich das Gefühl, sich dafür entschuldigen zu müssen, dass Leute im Namen ihrer Religion Anschläge verüben.

Die Zeit hat mir auch vor Augen geführt, dass meine eigenen Probleme ziemlich klein sind im Vergleich zu denen von Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten und deren Kinder auf der Flucht gestorben sind. Ich habe in dieser Zeit vielleicht zum ersten Mal erkannt, wie gut es uns geht.
Brombeer
schrieb am 11.03.2017, 11:16 Uhr
Vorsorge wegen Terrorverdacht

Das Einkaufszentrum Limbecker Platz in der Essener Innenstadt ist am Samstag (11.03.2017) wegen einer Anschlagsdrohung geräumt und gesperrt worden. Bei dem Einkaufszentrum handele es sich um eines der größten innerstädtischen Einkaufszentren in Deutschland.
Einen Hinweis auf einen politisch motivierten Terrorakt enthält der Bericht nicht.
Brombeer
schrieb am 11.03.2017, 16:09 Uhr
Bezüge zum Terrormiliz IS

Nach WDR-Informationen hat der Fall einen islamistischen Hintergrund. Demnach hat jemand aus dem Ausland mit Bezug zur Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) den Auftrag für einen Bombenanschlag in Essen gegeben und die Bombenbauanleitung über das Netz gleich mitgeliefert. In diesem Zusammenhang soll auch ein Mann stehen, der aus NRW nach Syrien zum IS gereist ist.

Quelle: http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/essen-einkaufszentrum-100.html
Brombeer
schrieb am 12.03.2017, 08:03 Uhr
Tickende Zeitbomben

In Deutschland laufen Hunderte Verfahren gegen mutmaßliche Islamisten. Viele von ihnen werden in Haft landen. Damit sie dort nicht andere Muslime radikalisieren, fordern Experten mehr Prävention - es dürften keine "tickenden Zeitbomben" aus der JVA entlassen werden.

Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/bab-radikalisierung-jva-101.html
_Gustavo
schrieb am 12.03.2017, 08:21 Uhr
Rassismus im Internet

Volksverhetzung wird strafrechtlich verfolgt
Es geht jedoch nicht allein um das Löschen entsprechender Kommentare, sondern auch um die Verfolgung von Tätern, die eindeutig volksverhetzende Kommentare posten. Polizei und Staatsanwaltschaften greifen auch im Internet inzwischen mit Härte durch: Wer menschenverachtende und rassistische Parolen im Netz verbreitet, muss mit empfindlichen Strafen rechnen.
Brombeer
schrieb am 12.03.2017, 11:29 Uhr (am 12.03.2017, 11:37 Uhr geändert).
@ Gustavo

Was man gegen Rassisten tun kann:


Das können Sie konkret gegen Hassrede und fremdenfeindliche Postings tun: die Kommentare in Foren, bei Facebook oder auf der eigenen Website zu entkräften und den betreffenden Personen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Quelle: http://www.stern.de/tv/rassismus-im-internet--so-bekaempfen-wir-rechte-hetze-in-sozialen-netzwerken-6429072.html


kokel
schrieb am 13.03.2017, 01:08 Uhr
Es ist immer wieder beschämend, wie Rassismus in Deutschland interpretiert wird! Einen Türken, Afghanen oder Israeli als Rassist zu bezeichnen, wenn sie einen Letten als in diese Ecke gestellt verurteilen, ist so, wie die Behauptung, dass Kanadier in Amerika einkaufen... Da frage ich mich schon, wie "amerikanisch" denn unsere Allgemeinbildung ist... Geht`s noch???
gerri
schrieb am 13.03.2017, 08:02 Uhr (am 13.03.2017, 08:02 Uhr geändert).
@Die "Wahrheit" ist immer auf Deren Seite die das Sagen haben,ganz einfach.
Shimon
schrieb am 13.03.2017, 12:29 Uhr
Es ist immer wieder beschämend, wie Rassismus in Deutschland interpretiert wird! Einen Türken, Afghanen oder Israeli als Rassist zu bezeichnen, wenn sie einen Letten als in diese Ecke gestellt verurteilen, ist so, wie die Behauptung, dass Kanadier in Amerika einkaufen...

DAS hat - vermutlich – viel mit afghanischer Allgemeinbildung zu tun!
Brombeer
schrieb am 13.03.2017, 12:53 Uhr

Ein Blick in die Niederlande

Der Historiker Friso Wielenga, Direktor des Zentrums für Niederlande-Studien an der Universität in Münster spricht über Fehler bei der Integration.

In den 80er- und 90er-Jahren glaubte man in den Niederlanden, eine fortschrittliche Integrationspolitik zu machen. Das bedeutete aber, dass die Migranten ihre eigene Sprache, ihre eigenen Schulen und ihre eigene Kultur beibehalten konnten, doch anstatt sich in die niederländische Gesellschaft einzugliedern, zogen sie sich mehr und mehr in ihre eigene Welt zurück. „Als wir das dann bemerkten, konnten wir feststellen, dass diese Leute nicht Teil der Gesellschaft geworden waren, sondern dass eher Parallelgesellschaften entstanden waren. Und als wir das dann realisierten, war es für viele wirkliche Integrationsmaßnahmen zu spät."

Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/niederlande-gespaltene-gesellschaft-101.html
Hatzfelder
schrieb am 13.03.2017, 20:15 Uhr
http://www.n-tv.de/panorama/Fuer-immer-Fluechtlingskind-article19734405.html

Es ist das Jahr 1949, Flüchtlinge und Vertriebene werden von den Einheimischen als lästige Eindringlinge erlebt, verachtet und abgelehnt. Heute ist Hopf 74 Jahre alt, erfahrener Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche, Buchautor, Vater von drei Kindern, Großvater von fünf Enkeln. Und immer noch Flüchtlingskind. "Ich bin einer von euch und werde immer einer von euch bleiben", sagt er über diesen Teil seiner Identität.

Ein Teil der Probleme, die die deutsche Gesellschaft habe, beruhe sicher auf der muslimischen Sozialisation vieler Flüchtlinge. "Aber ein großer Teil beruht auch auf Traumata, die abstumpfen, gefühllos werden und mit sich selbst befasst werden lassen."

Leider werden diese Zeitzeugen auch immer weniger.

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