Deutschland aktuell

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Brombeer
schrieb am 16.06.2018, 18:37 Uhr
Rassenhass ist der Bruder von Minderheitenhass


@Bäffelkeah

Sie haben doch nicht etwa etwas gegen Minderheiten ?
Bäffelkeah
schrieb am 16.06.2018, 18:48 Uhr (am 16.06.2018, 18:53 Uhr geändert).
100 Gramm Brombeeren decken bereits ein Drittel des täglichen Bedarfs an Vitamin C. Das Obst stärkt das Immunsystem und schmeckt beerig lecker, bestimmt auch einem nach Siebenbürgen ausgewanderten Bayern.
Friedrich K
schrieb am 16.06.2018, 19:18 Uhr
@Bäffel

Merkels Sonderweg
"Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden" - Helmut Schmidt
getkiss
schrieb am 17.06.2018, 10:52 Uhr
Machtkampf in der Union.
Seehofer erklärt in Bild die CSU will nicht den Sturz Merkels, die Spaltung der Union oder der Regierung.
Merkel möchte die schnelle EU-Partnerlösung schon Montag mit Conte und Dienstag mit Macron besprechen.
Inzwischen äußern sich die Verwaltungsrichter:

Wer an der Grenze rechtmäßig zurückgewiesen werde, erhebe erst einmal keine Asylklage vor den Gerichten.
„Wir sind noch nicht zusammengebrochen, wir sind aber enorm belastet”, sagte Seegmüller. Bisher hätten sich 350.000 bis 400.000 Asylverfahren bei den Verwaltungsgerichten angesammelt.
►„Diesen Berg abzuarbeiten wird noch Jahre dauern. Und wenn wir diese Fälle geklärt haben, werden die abgelehnten Asylbewerber mit Klagen auf Duldung und mit Asylfolgeverfahren wieder auf uns zukommen. Der Asylkläger von heute ist der Duldungskläger von morgen und der Asylfolgekläger von übermorgen.


Machtkampf mit Merkel


kokel
schrieb am 17.06.2018, 11:56 Uhr
Man kann es tatsächlich nicht genug betonen: Vielen Deutschen - z.B. @Bäffelkeah - scheint nicht klar zu sein, welche Folgen auf uns alle zukommen, wenn der Zustrom von Flüchtlingen nicht eingedämmt wird. Dabei kann man diese Menschen verstehen, wenn der größte Teil aus bekannten Gründen in Richtung Deutschland strömt. Dass sich jedoch A. Merkel gegen das Vorhaben von Seehofer sträubt, kann m. E. nur zwei Erklärungen haben:
a. Sie kennt die Ausmaße ihrer Asylpolitik nicht und regiert am Volk vorbei.
b. Sie wird von außen manipuliert.
Beides führt schließlich zum Kollaps!

Nun will die Bundeskanzlerin - wie Bayern 5 meldet - ein schleuniges Treffen mit den am meisten betroffenen Ländern einberufen: Italien, Griechenland, Österreich und einige Balkanländer. Interessant dabei ist, dass Frankreich in dieser Liste nicht auftaucht, das Land, das Merkel eigentlich immer miteinbezieht, wenn es um europäische Probleme geht. Der Grund ist ein ganz einfacher: Frankreich schickt seine Flüchtlinge - besonders nach Italien - einfach zurück. Da fragt man sich schon, wie es so zu einer poltisch einvernehmlichen Lösung auf europäischer Ebene kommen kann? Die Antwort darauf weiß wohl niemand, also sollte m. M. nach Seehofer genau das machen, was Macron schon seit längerer Zeit praktiziert und Italien keine Schiffe mehr, die Flüchtlinge transportieren, in seine Häfen einlaufen lassen. Vielleicht kommen die Großen dann endlich zu vernunft und befassen sich ernst mit dem Thema.
Bäffelkeah
schrieb am 17.06.2018, 12:12 Uhr (am 17.06.2018, 12:12 Uhr geändert).
Spekulative Frage, kokel: Gesetzt den Fall, Deutschlands Grenzen würden komplett flüchtlingsundurchlässig gemacht und alle Flüchtlinge im Land ohne Bleiberecht würden abgeschoben, alle deine Sorgen im Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik wären in deinem Sinne geklärt, wäre dann dein Deutschlandgefühl wieder positiv?
Friedrich K
schrieb am 17.06.2018, 13:37 Uhr
Deutschlandgewas?
kokel
schrieb am 17.06.2018, 14:23 Uhr (am 18.06.2018, 16:01 Uhr vom Moderator geändert).
wäre dann dein Deutschlandgefühl wieder positiv?

Hier geht`s nicht um meine Wenigkeit, sondern um das Wohl eines ganzen Landes, ....
[Der Beitrag wurde gelöscht. Bitte beachten Sie unsere Forenregeln.]
Shimon
schrieb am 17.06.2018, 16:18 Uhr
„Ich kann mit der Frau nicht mehr arbeiten“
Von Robin Alexander
Chefreporter

Im Asylstreit scheint Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) zu einem Bruch mit Merkel bereit.

Am Donnerstag hat Seehofer in einer kleinen CSU-Runde gesagt: „Ich kann mit der Frau nicht mehr arbeiten.“
Er sagte den Satz in dieser Runde nach Teilnehmerangaben gleich zweimal.

Die entscheidenden Worte wurden gesprochen, noch bevor der Konflikt auf offener Bühne eskalierte. Bevor am Donnerstagmorgen CDU und CSU zum ersten Mal in der über 60-jährigen Geschichte ihrer Gemeinschaft im Parlament in getrennten Fraktionssitzungen tagten, trafen sich die Regierungsmitglieder der CSU mit dem Landesgruppenvorsitzenden Alexander Dobrindt. In diesem sehr kleinen Kreis fiel ein Satz, der Deutschland verändern kann. Denn er bedeutet den Bruch der großen Koalition und der Regierung, das Ende der Kanzlerschaft Angela Merkels und der Bundesrepublik, wie wir sie kennen.

Der Satz kam von Horst Seehofer, dem Innenminister und CSU-Vorsitzenden. Er wurde nicht im Zorn gesprochen, sondern eher aus Frustration oder tiefer seelischer Erschöpfung: „Ich kann mit der Frau nicht mehr arbeiten“, sagte Seehofer über die Kanzlerin. Er sagte den Satz in dieser Runde nach Teilnehmerangaben gleich zweimal.

Am Abend zuvor hatte Seehofer noch dreieinhalb Stunden mit Merkel im Kanzleramt verbracht. Es ging um den entscheidenden Punkt seines „Masterplans Migration“: An der deutschen Grenze sollen Flüchtlinge abgewiesen werden. Er will das. Sie nicht.
„Die Mutter aller Schlachten“

Solche Krisengespräche haben Merkel und Seehofer schon ein Dutzend Mal geführt. Manchmal nächtelang, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise im November 2015 rangen die beiden einmal drei Tage miteinander. Aber diesmal war alles anders, denn Seehofer war nicht mehr allein. Markus Söder, der neue starke Mann der CSU, begleitete den alten zum Gespräch mit Merkel.

Der bayerische Ministerpräsident steht im Oktober vor einer Landtagswahl, die von den Christsozialen als „die Mutter aller Schlachten“ angesehen wird. Söder ist überzeugt, dass diese Schlacht mit Merkel nicht gewonnen werden kann – jedenfalls nicht, wenn Merkel beim Kern ihrer Flüchtlingspolitik bleibt: den offenen Grenzen für alle.

Es war Söder, der noch vor Mitternacht das Gespräch abbrach, nachdem Merkel wieder und wieder kleinteilig, technisch und juristisch gegen die Zurückweisung argumentiert hatte. Doch Söder wollte sich nicht in einen Formelkompromiss ziehen lassen. „Das bringt nichts“, sagte er zu Seehofer. Dann standen die beiden auf.
Am nächsten Morgen staunte die CSU über eine neue Nachrichtenlage: Söder und Seehofer hätten ein Angebot der Kanzlerin ausgeschlagen, meldeten mehrere Medien. Diese sei doch bereit zu Zurückweisungen gewesen. Asylbewerber, die bereits einmal in Deutschland abgelehnt wurden, sollten nicht erneut ins Land gelassen werden.

Der Innenminister nahm das mit Entsetzen auf. Nicht, weil die PR-Abteilung des Kanzleramts wieder einmal versucht hatte, ihn zu übertölpeln – so etwas kennt er seit Jahren und nimmt es sportlich. Nein, Seehofer war entsetzt, wie – aus seiner Sicht – falsch Merkels Leute die Stimmung der Bevölkerung einschätzten. Denn die meisten Deutschen erfuhren erst durch diese Meldungen, dass man in der Bundesrepublik immer wieder Asyl beantragen kann. Die Durchsetzung einer geltenden Rechtslage als Kompromiss anzubieten, hält er für den Ausweis der Entfremdung der Kanzlerin von den Bürgern.
kokel
schrieb am 17.06.2018, 16:36 Uhr
Und, was meinst du dazu, "Seher"?
gerri
schrieb am 17.06.2018, 17:56 Uhr

„Ich kann mit der Frau nicht mehr arbeiten.“


@ Gut das Er mit der Frau nicht verheiratet ist....
Bäffelkeah
schrieb am 17.06.2018, 18:31 Uhr (am 17.06.2018, 18:32 Uhr geändert).
Wenn ein Minister mit der Regierungschefin nicht mehr zusammenarbeiten kann, muss er eben konsequent sein und gehen.
charlie
schrieb am 17.06.2018, 18:57 Uhr
Italien keine Schiffe mehr, die Flüchtlinge transportieren, in seine Häfen einlaufen lassen.

Ein passender Satz in einem Forum von Wirtschaftsflüchtlingen.
getkiss
schrieb am 17.06.2018, 19:16 Uhr
Stimmt Bäffelkeah.
Wie er geht, mit erhobenem Haupt, darf er selbst bestimmen.
Es liegt an ihm zu sagen er bereitet die Zurückweisung an der Grenze vor, während Merkel mit ihren Zweierspielchen scheitert. So schnell muss er ja nach 3 Jahren auch nicht schießen: läßt er sie scheitern, bleibt er obenauf.
Friedrich K
schrieb am 17.06.2018, 23:20 Uhr (am 18.06.2018, 16:02 Uhr vom Moderator geändert).
Ein passender Satz in einem Forum von Wirtschaftsflüchtlingen
.....
[Der Beitrag wurde gelöscht. Bitte beachten Sie unsere Forenregeln.]

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.