Plauderei

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kokel
schrieb am 05.01.2018, 10:19 Uhr
...die Pseudonyme kranich und kokel

Es ist manchmal von Vorteil, wenn man der deutschen Sprache nicht nur mächtig ist, sondern sie auch versteht! Zur Erinnerung/Aufklärung für einen selbsternannten Literaturkritiker: Kranich ist ein recht großer und stolzer Vogel, der sogar die höchsten Gebirge unseres Planeten überqueren kann; Kokel ist ein Fluss in Siebenbürgen, der in den Ostkarpaten entspringt und in den Mieresch mündet. Diese Pseudonyme als unpassend - um noch eine gepflegte Form zu verwenden - zu finden, ist m.E. eines Akademikers unwürdig. Vielmehr sollte er sich mit seinem eigenen "Namen" beschäftigen, der alles andere, als aufklärend wirkt...
Vampyrette
schrieb am 05.01.2018, 12:06 Uhr (am 05.01.2018, 12:27 Uhr geändert).
kokel, ich habe mich, seit ich hier eingetreten bin, ausfragen lassen müssen, mich erklären müssen, wiederholen müssen... Ich habe meine Absichten offengelegt, mehrfach erklärt, sie verteidigt.
Und jetzt stellst du mir die ultimative Frage, die mich erschauern ließ und das Blut zum kochen brachte: Was will ich eigentlich hier... Du hast den Vogel, aber nicht irgendeinen, sondern den mächtigen Kranich, abgeschossen. Ich habe gleich gemerkt, dass du der Bwana, der Mister Bombastik bist. Du gibst dich nicht mit Halbem ab, du durchschaust einen bis ins Mark. Dein zu allem entschlossener, forscher Ton zwingt mich in die Knie. Meine Hände zittern und schwitzen und ich weiß, dass der Schweißgeruch von der Tastatur meines Laptops digital aufgenommen wird und für die Spürhunde in einem Glas aufbewahrt und konserviert wird. Ich kann meine wahren Absichten nicht mehr verheimlichen und muss mich jetzt zu meinen eigentlichen, wahren Absichten bekennen: Ich will ein Weitpinkler werden. Ich will ein Arschloch werden. Ich weiß, dass ich noch jung und naiv bin, aber ich habe mir die besten Lehrer ausgesucht. Ich weiß, dass es hart werden wird, denn mir steht auch eine Geschlechtsumwandlung bevor. Ich muss mit einer Prost ata bestückt sein. Jung und als Frau habe ich in der Altherrenrunde nicht mal die Chance einer Quote. Allein beim Senkrechtpinkeln könnte ich siegen. Aber eines nahen Tages, werden Flüsse meinen Namen murmeln, Vögel meinen Ruhm über stolze Gebirgsketten krähen und im Baumarkt werden Pfähle meinen Namen tragen.
Jetzt ist es raus.
Ob ich nach diesem Geständnis bei Menschen, die der deutschen Sprache nicht nur mächtig sind, sondern sie auch verstehen, auf Verständnis (oder war das Verstehen?) hoffen kann?
kokel
schrieb am 05.01.2018, 12:32 Uhr
Einfach erschütternd, was du da von dir gibst... Ging mir irgendwann ähnlich. Trotzdem würde ich dir raten, nicht gleich zu verzweifeln, denn irgendwann besitzt auch du die politische Reife, um mit Andersdenkenden etwas lockerer zu verfahren. Geduld bringt Rosen...
Vampyrette
schrieb am 05.01.2018, 14:13 Uhr
Ich bin meinerseits erschüttert darüber, wie wenig Anerkennung ich bekomme, obwohl ich mir schon so viel Mühe gegeben habe. Deshalb bitte ich eindringlich um die Verlängerung meiner Karenzzeit um mindestens einen Tag, denn ich möchte beweisen dürfen, dass ich zumindest die Grundprinzipien kapiert habe.
1. Nie die Wahrheit sagen, denn die wird dir nicht geglaubt und ist auch völlig überflüssig.
2. Extremes Misstrauen gegenüber allem, was man nicht kennt oder denkt und nach innen Korpsgeist zeigen.
3. Dissprech benutzen. Das ist Jugendsprache und bedeutet so... normal miteinander reden.
Los geht's.
Vampyrette
schrieb am 05.01.2018, 22:04 Uhr
Wir sind ein glückliches Paar,
mein Liebster und ich. Auch in der Reihenfolge, denn wir gehen respektvoll und liebevoll miteinander um und lassen dem jeweils anderen den Vortritt.
Dass wir so glücklich miteinander sind, führen wir auf die Tatsache zurück, dass wir uns gerne und oft anschauen. Wenn beispielsweise jemand eine Einladung ausspricht, dann schauen wir uns spontan und gleichzeitig an, suchen des anderen Blick und dann passiert zwischen uns eine Art freudiges Erkennen und wenn ich dann unmerklich nicke, nimmt er die Einladung an.
Anschauen ist, so las ich, eine Art Barometer für die Beziehung. Nicht schauen auch.
Wenn ich auf der Straße entlanglaufe, passiert es mir, dass ich auch ganz fremde Menschen richtig anschaue.
Und wenn sie auch schauen, dann muss ich lächeln, dann kann ich nicht anders.
Dann blitzen manchmal schneeweiße Zähne zwischen den Lippen hervor und um die Augen graben sich feine Fältchen in die dunkle Haut. Und es fühlt sich an, wie ein leichter Händedruck und auch so, als würde das Herz tief Luft holen zum Atmen.
Mein Liebster sagt, das Anschauen sei wie Krafttraining für das Menschsein. Ich weiß, was er meint.
getkiss
schrieb am 06.01.2018, 10:52 Uhr (am 06.01.2018, 10:52 Uhr geändert).
@Vampyrette:
Ich will ein Weitpinkler werden. Ich will ein Arschloch werden.

Vollkommen unmöglich. Präsent von Vampyrette kann nicht auf Zukunft umgemünzt werden, nicht einmal sarkastisch
gehage
schrieb am 06.01.2018, 11:14 Uhr (am 06.01.2018, 11:18 Uhr geändert).
getkiss, kann das vll sein dass man es schon ist? womöglich ohne es zu wissen? zumindest das eine...
aber man sollte die erwartungshaltung nicht trüben, man kann ja weiter daran arbeiten um noch ein größeres zu werden...

nichts für ungut...
kokel
schrieb am 06.01.2018, 12:20 Uhr
"Ich will ein Weitpinkler werden. Ich will ein Arschloch werden."

Träume hat die Göre...
kokel
schrieb am 06.01.2018, 12:28 Uhr (am 06.01.2018, 12:29 Uhr geändert).
ich habe mich, seit ich hier eingetreten bin, ausfragen lassen müssen, mich erklären müssen, wiederholen müssen... Ich habe meine Absichten offengelegt, mehrfach erklärt, sie verteidigt.

Merk` dir Eines: Das Einzige, das man muss, ist Sterben! Was du da alles bezüglich deiner Person mitgeteilt hast, interessiert hier eh kaum jemanden, also hast du es aus freien Stücken gemacht, um zu imponieren. Mehr auch nicht. Ob`s dir auch gelungen ist, lass` ich mal so stehen. Vielleicht findest du selber eine zu dir passende Antwort darauf...
Vampyrette
schrieb am 07.01.2018, 10:40 Uhr
Pfeffer
habe ich nun endgültig durch Cayennepfeffer ersetzt.
Ihm ist eine gewisse Schärfe zu verdanken, mit der das zubereitete Gericht auf sich aufmerksam macht und die Geschmacksknospen zum Blühen bringt.
Manche Gäste sagen heute: Oh, das hat ja eine interessante Schärfe.
Manche finden die Speise schlichtweg ungenießbar. Das sind oft genau die, welche den ganzen Tag nichts gegessen haben, um sich den Bauch bei mir vollschlagen zu können und die sind wegen des Hungers und der Enttäuschung besonders mies drauf.
Meine eigene Laune stellt der Gedanke an den Werbespruch von fisherman friends schnell wieder her. Und die Aufforderung, den Hunger in Alk zu ertränken.
Alk auf leeren Magen, macht Kummer, was soll ich sagen.
Danach kann ich nur noch hoffen, dass der Taxifahrer nicht noch was davon hatte.
Vampyrette
schrieb am 07.01.2018, 23:29 Uhr (am 07.01.2018, 23:52 Uhr geändert).
Mir tun Menschen leid, die sich so erniedrigen, dass sie andere Menschen beleidigen und verleumden und klein machen wollen, unterdrücken und demütigen wollen. Sie tun mir leid, weil ich denke, dass ihnen selbst vielleicht so viel Leid im Leben begegnet ist, dass in ihre Menschlichkeit so sehr abgestumpft sind, dass sie nichts mehr, außer Selbstmitleid empfinden können. Das ist ganz schön traurig, ein solcher Zustand. So einer ist eigentlich tot, auch wenn er es nicht merkt und selbst wenn er äußerlich lebt. Wenn einer sich lustig machen kann über das Leid der vielen Frauen, die sich in der Me too Bewegung gegen sexuelle Übergriffe wehren, dann mischt sich in mein Mitleid ganz viel Ekel. Und wenn so ein Zombie in gleichem Atemzug stolz erzählt, dass er eine deutsche Frau vor den Übergriffen anderer, der Moslems, geschützt hat, dann verstehe ich, weil ich es sehe, dass der Schoß noch fruchtbar ist und es immer war und ich bekomme Angst. Angst, dass diese Menschen, welche durch den Hass leben, das Leben anderer zerstören könnten. Ich weiß aber auch, dass sie die Angst der Menschen brauchen, welche Anstand und Mitmenschlichkeit achten, um sich aufzublähen und stark zu fühlen. Ohne sie sind sie das, was sie in Wirklichkeit sind: Ganz, ganz arme Würstchen, mit denen man eigentlich nur Mitleid haben kann. Und ich entziehe ihnen meine Angst. Mitleid und Ekel bleiben.
getkiss
schrieb am 08.01.2018, 00:12 Uhr
An statt diesen Mitleidsblödsinn zu schreiben, sollten Sie sich mit dem Problem auseinandersetzen das in dem Link dargestellt wird.
Es handelt da nämlich von hunderten bzw. tausenden deutschen Frauen und Männer die sich nicht schade sind zu präsentieren in Posen, Bildern und Filmen die mehr als pornographisch sind.
Es handelt ganz klar angesichts der Masse von einem sozialen Problem.
Wo ist eigentlich die Meinung des Justizministers Maas über sowas?

Und wenn irgendwelche nicht sattelfeste arabische oder deutsche Jungs die Bilder sehen, sollte man sich nicht wundern, wenn die ein komplett falsches Bild über die Sitten in Deutschland sich machen und meinen, gar alles "frei" ausleben zu können mit "deutsche Frauen die alle Huren sind"...
Bei manchen Bildern dreht sich einem der Magen um!
Vampyrette
schrieb am 08.01.2018, 00:19 Uhr (am 08.01.2018, 00:22 Uhr geändert).
getkiss, bist du notorisch alkoholisiert, bist du so dumm, dass du meinst, du könntest mich für dumm verkaufen oder bist du einfach nur feige?
getkiss
schrieb am 08.01.2018, 00:23 Uhr
du meinst, du könntest mich für dumm verkaufen
Offensichtlicher Zustand ist unverkäuflich
Vampyrette
schrieb am 08.01.2018, 00:33 Uhr
Also alle drei. Dacht' ich's mir.

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