Auch wenn ich jetzt angesprochen bin, möchte ich auf diese Fragen meinen aktiven Waidkameradinnen- und Kameraden den Vortritt lassen. Wahrscheinlich würde ich für diese Fragen wieder zu viel recherchieren. Also Marzi, hau dazu mal einen raus, so wie wir es von dir kennen, kurz und trocken :-)))
Mit Lauch kennt ihr euch ja auch aus anderen Diskussionen !
Siebenbürgische Jäger*innen -
Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.
In Deutschland gingen im Jahr 2021 insgesamt 6,64 Mio. Menschen mindestens einmal im Jahr der Angelfischerei nach.
435.930 Jägerinnen und Jäger gibt es in Deutschland.
Das ist eindeutig das die Angler immer den Dicksten fangen oder angeln.
PETRI HEIL euch
Im Bezug auf das "Aufschneiden" ,sind die Angler einfach mal besser als wir Jäger, da sie in der Mehrzahl sind und es viel mehr Fische gefangen (getötet) werden als Wildtiere.
Ein wenig Provokativ......
Kenne auch ein paar Angler alles "Aufschneider"
435.930 Jägerinnen und Jäger gibt es in Deutschland.
Das ist eindeutig das die Angler immer den Dicksten fangen oder angeln.
PETRI HEIL euch
Im Bezug auf das "Aufschneiden" ,sind die Angler einfach mal besser als wir Jäger, da sie in der Mehrzahl sind und es viel mehr Fische gefangen (getötet) werden als Wildtiere.
Ein wenig Provokativ......
Kenne auch ein paar Angler alles "Aufschneider"
Alles klar. Hätte nicht gedacht, dass die Differenz der Anzahl zwischen den beiden Gruppen so gross ist. Die Jäger können von sich behaupten, dass in ihren Reihen weniger grüne WählerInnen gibt ( auch relativ gesehen) als bei den Anglern. Das gibt die Statistik streng genommen nicht her, aber es dürfte doch wesentlich mehr als ein Gefühl sein.
Grob gerechnet wählten in den aktuellen Bundestag - das kann man genau berechnen- etwa 6 Mio die Grünen. Etwa 6Mio Angler, muss es mit dem Teufel zu gehen, dass nicht ein paar Tausend grüne dabei sind. Bei rund 450000 JägerInnen könnte es durchaus sein: Grün = 0.
Hallo Marzi, ich habe heute mal gegoogelt und mich über den Goldschakal informiert. Seit 2021 wurde er nicht weit von dir entfernt, im Schwarzwald-Baar-Kreis, nachgewiesen. Dort hat er sich angeblich auch schon fortgepflanzt. Wahrscheinlich geben ihm die großen Waldungen des Schwarzwalds einen passenden Lebensraum. Das BW-Umwelt-Ministerium hat im Sept. 2024 darüber einen Bericht ins Internet gestellt
Frage: gab es den Schakal schon immer in Europa?Jetzt höre ich auch in Ro von ihm.
Der Goldschakal kam aus Asien (Iran, Irak, Afghanistan, Arabien usw.) über die Türkei und dann über den Balkan (ehemaliges Yugoslawien, Bulgarien, Griechenland) nach Rumänien und Ungarn. Unser im vergangenen Jahr verstorbener Landsmann Rudolf Rösler, mit dem ich über 20 Jahre in einer lockeren Brieffreundschaft verbunden war, hat schon als rumänischer Forstbeamter im Forstamt Bistritz über das Vorkommen in Rumänien berichtet. Mein Wissen stammt aus den Unterlagen, die er mir freundlicher Weise 2019 zur Verfügung gestellt hat. Für die Zeitung „Neuer Weg“ vom 14. März 1970 verfasste er schon damals einen sehr aufschlußreichen Artikel über diese zugewanderte Wildart. Damit erregte er großes Aufsehen unter den Fachleuten. Erste Vorkommnisse in Rumänien sind von 1930 und den folgenden Jahren bestätigt. Von Rumänien und den Balkanländern hat sich der Goldschakal danach immer weiter in den Nordwesten verbreitet. So kommt er jetzt auch nachweislich schon in Frankreich vor, wie mir Dipl.-Forstwirt Rösler * im Februar 2019 in einem Brief mitteilte. Da er bezügl. seiner Größe den Fuchs bei uns nicht zu fürchten braucht, hat er in unseren Breiten „nur“ den Wolf als „Fressfeind.“ Da er im Gegensatz zum Wolf nicht diese großen Schäden an Weidetieren verursacht und auch sonst sehr heimlich ist, wird seine Anwesenheit in den Revieren kaum bemerkt und seine „Risse“ werden häufig als Wolfsrisse eingeschätzt.
Würdigung anl. seines 80.Geb. Tages in der SbZ vom 14.Dez.2014
Würdigung anl. seines 80.Geb. Tages in der SbZ vom 14.Dez.2014
Hallo liebe Jägerin, liebe Jäger ! Die Schonzeit geht langsam ihrem Ende entgegen. Die Böcke fegen jetzt munter und markieren ihre Einstände. Vergangene Woche entdeckte ich in meinem Wald, daß ein Bock einer meiner jungen Douglasien mit seinem Gehörn malträtiert hat. Ich habe jetzt Baumwachs hingestrichen und hoffe, daß Bäumchen noch vor dem Vertrocknen retten zu können. Gestern Abend hatten wir in unserer Gemeinde die Jahres-Hauptversammlung der Jagdgenossenschaft. Interessant war für mich als ehemaligem Jäger dieses Mal besonders der Bericht unserer beiden Jagdpächter. Zum einen erlegen sie jetzt die doppelte Anzahl der Rehe, wie wir vor 50 Jahren, wie ich als Jungjäger mit der Jagd begann. Besonders hellhörig wurde ich aber bei der Aussage, daß sie in unserem Revier schon einen Luchs zu Gesicht bekommen haben. Außerdem unterstellen sie, daß etwa eine handvoll Rehe, deren Reste im Revier gefunden wurden, dem Wolf zum Opfer gefallen sind. Erstaunt hat mich das deshalb, weil wir ja keine großen, zusammenhängenden Waldungen haben, die A 7 durch unser Revier geht und durch die intensive Landwirtschaft von früh bis in die Nacht, viel Unruhe herrscht. Dazu haben wir zwei Bogenschieß-Parcours mit je 30 3-D-Zielen mitten im Revier. Die Bogenschützen kommen von überall her. Manche begehen diese Strecken in Begleitung ihrer Hunde. Wie sieht es zur Zeit bei euch aus ? Habt ihr noch ideale Jagdbedingungen ? Lasst mal wieder was von euch hören. Interessiert ja bestimmt auch die hier mitlesenden und mitschreibenden Nichtjäger :-)))
Außerdem alles Gute für unsere abgetauchte Jägerin !!
Außerdem alles Gute für unsere abgetauchte Jägerin !!
Die Untergetauchte kommt schon wieder.....
Ja die Fegestellen sind sichtbar im Revier, demnächst geht es wieder nach Rumänien.
Die Bären warten(nicht zum erlegen )sondern die Jungbären anzuschauen
Ja die Fegestellen sind sichtbar im Revier, demnächst geht es wieder nach Rumänien.
Die Bären warten(nicht zum erlegen )sondern die Jungbären anzuschauen
Lieber Nimrod, beim Blättern in der TV-Zeitschrift sah ich: Morgen, DO/27. März, ARTE, 19.40 Uhr, "Die neuen, jungen Jäger". Natürlich dachte ich sofort;-) an Dich/Euch Jägersleute. Im Beitext ist zu lesen, daß es "weniger ums Erlegen, sondern mehr um naturnahes Erlebnis" geht.
(Aber in der Jagd geht es doch eher um naturnahes Erlegen). Wenn dem so ist, frage ich mich: Warum geht es nicht einfacher und kostengünstiger? Warum viel Geld für das Erwerben der Jagdlizenz ausgeben und viel Zeit mit Pauken "verplempern"? Feldstecher einpacken, auf den Hochsitz klettern und "naturnahes Erlebnis" genießen, bis sie/er vor Müdigkeit umkippt, ist doch viel simpler und effektiver, nicht wahr!!??
Eine der Jägerinnen sagt, sie würde kein Fleisch essen, außer selbst erlegtes Wild. Hääääää? Ist das etwa kein Fleisch!?
Aber das versteht eine "naive" Nicht-Jägerin natürlich nicht;-))
Ich wohne in Bochum direkt am Weitmarer Holz, ein Naturschutzgebiet und Ausflugsort für Jung und Alt (ein Privatbesitz). Im Weitmarer Holz befindet sich ein
Wildschwein- und ein Damhirschgehege. Wenn ich mir vorstelle, daß im Morgengrauen Menschen mit einer Knarre durch´s Gebüsch schleichen und diese schönen Tiere abknallen, wird mir ganz anders...
Mein Verständnis für Hobby-Jagd ist begrenzt...
Ciao
(Aber in der Jagd geht es doch eher um naturnahes Erlegen). Wenn dem so ist, frage ich mich: Warum geht es nicht einfacher und kostengünstiger? Warum viel Geld für das Erwerben der Jagdlizenz ausgeben und viel Zeit mit Pauken "verplempern"? Feldstecher einpacken, auf den Hochsitz klettern und "naturnahes Erlebnis" genießen, bis sie/er vor Müdigkeit umkippt, ist doch viel simpler und effektiver, nicht wahr!!??
Eine der Jägerinnen sagt, sie würde kein Fleisch essen, außer selbst erlegtes Wild. Hääääää? Ist das etwa kein Fleisch!?
Aber das versteht eine "naive" Nicht-Jägerin natürlich nicht;-))
Ich wohne in Bochum direkt am Weitmarer Holz, ein Naturschutzgebiet und Ausflugsort für Jung und Alt (ein Privatbesitz). Im Weitmarer Holz befindet sich ein
Wildschwein- und ein Damhirschgehege. Wenn ich mir vorstelle, daß im Morgengrauen Menschen mit einer Knarre durch´s Gebüsch schleichen und diese schönen Tiere abknallen, wird mir ganz anders...
Mein Verständnis für Hobby-Jagd ist begrenzt...
Ciao
Liebe Regine, toll daß du dich hier ins „Revier der siebenbürgischen Jägerinnen und Jäger“ begeben hast. Ich bin hier zwar nicht der „Oberjäger“, vielleicht habe ich aber mehr Zeit als die noch aktiv jagenden Forenteilnehmer. Ich finde das sehr gut, daß du dich mit dem Bericht über den gerade Mode gewordenen Trend befasst, der vor allem junge Frauen, aber auch Frauen im Allgemeinen erfasst hat. Vielleicht liegt es ja an der Emanzipation, vielleicht aber auch daran, mehr natürliche und nachhaltige Lebensmittel zu verzehren. Das Jagen und der Umgang mit einer Waffe, das Töten von lebenden Kreaturen, darf aber in keinem Fall aus Lust und Laune geschehen sondern muß immer zum einen vom Jagdgesetz erlaubt sein und zum andern muß der Respekt und die Achtung vor dem Leben auch in der Verantwortung vor dem Leben und seinem Schöpfer bedacht werden. Das wäre die moralische Seite des Jagens.
Die „volkwirtschaftliche“ Seite befürwortet das Jagen weil es erforderlich ist, in unserer zivilisierten Natur regelnd und ausgleichend einzugreifen. In unserer Bevölkerung gibt es da zwei unterschiedliche Lager: Die Natur-und Tierschützer auf der einen Seite, die Waldbauern, Landwirte und wieder die Naturschützer, vor allem die der Flora. Dazwischen stehen nun die von beiden Seiten gescholtenen Jäger. Den einen ist das Töten der Wildtiere ein Dorn im Auge, den anderen werden zu wenig Wildtiere erlegt, die ja z.B. das Aufkommen der Wälder, besonders der Bergwälder durch das Abfressen der jungen Bäume durch Gemsen und Rotwild verhindern.
Nun hat der Gesetzgeber aber all das im Bundesjagdgesetz und in den Länderjagdgesetzen offiziell geregelt wie man Jäger wird, was man bei dieser Tätigkeit tun und lassen „muß“. Die Jägerschaft lässt sich dieses Privileg aber auch etwas kosten und entlastet dadurch den Staatssäckel erheblich. Würde das alles von staatlich angestellten Berufsjägern erledigt werden müssen, würde das den Staat sehr viel Geld kosten. Von der Besoldung der Berufsjäger, den Kosten für die Jagdbetriebe und für den Wildschaden kämen da sehr hohe Beträge zusammen, für die wir jetzt vielen Bürgergeldempfängern ein Auskommen ermöglichen können.
Das Beobachten von Wild in freier Natur ist dann auch schon eine andere Nummer als das Beobachten und vielleicht sogar Streicheln von Wildtieren in einem Park oder Gehege. Aber auch da ist nicht immer das Füttern erlaubt. Diese Einrichtungen sind dazu da, das Wild in freier Natur vor den Nachstellungen der Bevölkerung zu schützen. Es ist für „Otto-Normalverbraucher“ nicht so einfach erlaubt, zu allen Zeiten in der Botanik herum zu kriechen und das Wild zu stören. Dafür fehlen ja den meisten auch die als Voraussetzung dafür erforderlichen Kenntnisse des Wildverhaltens. Das Besteigen der Hochsitze ist schon wegen der Unfallgefahr für Unbefugte verboten. Weil der wilde Aufenthalt in einem Jagdrevier auch als Störung seine negativen Auswirkungen auf Wild und Jagd hat, wird er als Ordnungswidrigkeit auch strafrechtlich geahndet. Gerade zu bestimmten Zeiten (Aufzuchtzeit des Jungwildes, Jagdzeit für bestimmte Wildarten) ist der Aufenthalt abseits der erlaubten Waldwege nicht genehmigt.
Wer das Jägerhandwerk ernsthaft betreibt, setzt dafür viel Zeit und Geld ein. Deshalb betrachtet ein Jäger diese Tätigkeit auch nicht als Hobby, wie z.B. Briefmarkensammeln, Sport oder ein Instrument spielen, sondern als Berufung und Aufgabe und macht das meist, solange er dazu die Möglichkeit hat. Leider stimmt es aber auch, daß die Möglichkeiten eine Frage des Geldes sind. Das ist aber in allen Lebensbereichen ein Kriterium. Dabei ist aber das Töten von Wild nur ein Bruchteil dieser Tätigkeit. Auch das Sammeln von Trophäen ist nur einem geringen Anteil der Jäger der große Anreiz zur Ausübung der Jagd.
Die Heimat unserer siebenbürgischen Vorfahren, vor allem der Karpatenraum, waren und sind für Jäger und Naturliebhaber ein einzigartiges Paradies. Darüber gibt es, gerade aus früherer Zeit viel Literatur. Auch gibt es in Jägerkreisen ein altes, aber sehr bekanntes Lied, daß auch, fälschlicherweise, als „ Siebenbürgisches Jägerlied“ bezeichnet wird. Der erste Vers lautet:
Ich schiess’ den Hirsch im wilden Forst,
im tiefen Wald das Reh,
den Adler auf der Klippe Horst,
die Ente auf dem See.
Kein Ort, der Schutz gewähren kann,
wo meine Büchse zielt!
|: Und dennoch hab’ ich harter Mann
die Liebe auch gefühlt. :|
Und, wie du hier auch nachvollziehen kannst, zeigen Jäger trotz aller Jagdpassion auch Gefühle für die Liebe, und die nicht nur im Frühling. In diesem Sinne hoffe ich , mit dieser jetzt doch etwas lang gewordenen „Aufklärung“ , bei dir das Verständnis für die Jägerei etwas erweitert zu haben. LG Nimrod
Die „volkwirtschaftliche“ Seite befürwortet das Jagen weil es erforderlich ist, in unserer zivilisierten Natur regelnd und ausgleichend einzugreifen. In unserer Bevölkerung gibt es da zwei unterschiedliche Lager: Die Natur-und Tierschützer auf der einen Seite, die Waldbauern, Landwirte und wieder die Naturschützer, vor allem die der Flora. Dazwischen stehen nun die von beiden Seiten gescholtenen Jäger. Den einen ist das Töten der Wildtiere ein Dorn im Auge, den anderen werden zu wenig Wildtiere erlegt, die ja z.B. das Aufkommen der Wälder, besonders der Bergwälder durch das Abfressen der jungen Bäume durch Gemsen und Rotwild verhindern.
Nun hat der Gesetzgeber aber all das im Bundesjagdgesetz und in den Länderjagdgesetzen offiziell geregelt wie man Jäger wird, was man bei dieser Tätigkeit tun und lassen „muß“. Die Jägerschaft lässt sich dieses Privileg aber auch etwas kosten und entlastet dadurch den Staatssäckel erheblich. Würde das alles von staatlich angestellten Berufsjägern erledigt werden müssen, würde das den Staat sehr viel Geld kosten. Von der Besoldung der Berufsjäger, den Kosten für die Jagdbetriebe und für den Wildschaden kämen da sehr hohe Beträge zusammen, für die wir jetzt vielen Bürgergeldempfängern ein Auskommen ermöglichen können.
Das Beobachten von Wild in freier Natur ist dann auch schon eine andere Nummer als das Beobachten und vielleicht sogar Streicheln von Wildtieren in einem Park oder Gehege. Aber auch da ist nicht immer das Füttern erlaubt. Diese Einrichtungen sind dazu da, das Wild in freier Natur vor den Nachstellungen der Bevölkerung zu schützen. Es ist für „Otto-Normalverbraucher“ nicht so einfach erlaubt, zu allen Zeiten in der Botanik herum zu kriechen und das Wild zu stören. Dafür fehlen ja den meisten auch die als Voraussetzung dafür erforderlichen Kenntnisse des Wildverhaltens. Das Besteigen der Hochsitze ist schon wegen der Unfallgefahr für Unbefugte verboten. Weil der wilde Aufenthalt in einem Jagdrevier auch als Störung seine negativen Auswirkungen auf Wild und Jagd hat, wird er als Ordnungswidrigkeit auch strafrechtlich geahndet. Gerade zu bestimmten Zeiten (Aufzuchtzeit des Jungwildes, Jagdzeit für bestimmte Wildarten) ist der Aufenthalt abseits der erlaubten Waldwege nicht genehmigt.
Wer das Jägerhandwerk ernsthaft betreibt, setzt dafür viel Zeit und Geld ein. Deshalb betrachtet ein Jäger diese Tätigkeit auch nicht als Hobby, wie z.B. Briefmarkensammeln, Sport oder ein Instrument spielen, sondern als Berufung und Aufgabe und macht das meist, solange er dazu die Möglichkeit hat. Leider stimmt es aber auch, daß die Möglichkeiten eine Frage des Geldes sind. Das ist aber in allen Lebensbereichen ein Kriterium. Dabei ist aber das Töten von Wild nur ein Bruchteil dieser Tätigkeit. Auch das Sammeln von Trophäen ist nur einem geringen Anteil der Jäger der große Anreiz zur Ausübung der Jagd.
Die Heimat unserer siebenbürgischen Vorfahren, vor allem der Karpatenraum, waren und sind für Jäger und Naturliebhaber ein einzigartiges Paradies. Darüber gibt es, gerade aus früherer Zeit viel Literatur. Auch gibt es in Jägerkreisen ein altes, aber sehr bekanntes Lied, daß auch, fälschlicherweise, als „ Siebenbürgisches Jägerlied“ bezeichnet wird. Der erste Vers lautet:
Ich schiess’ den Hirsch im wilden Forst,
im tiefen Wald das Reh,
den Adler auf der Klippe Horst,
die Ente auf dem See.
Kein Ort, der Schutz gewähren kann,
wo meine Büchse zielt!
|: Und dennoch hab’ ich harter Mann
die Liebe auch gefühlt. :|
Und, wie du hier auch nachvollziehen kannst, zeigen Jäger trotz aller Jagdpassion auch Gefühle für die Liebe, und die nicht nur im Frühling. In diesem Sinne hoffe ich , mit dieser jetzt doch etwas lang gewordenen „Aufklärung“ , bei dir das Verständnis für die Jägerei etwas erweitert zu haben. LG Nimrod
Dankeschön, lieber Nimrod, für Deine wirklich sehr ausgiebige Aufklärung. Das Jagd-Wesen wird -in welcher Form auch immer- mein Herz nicht erwärmen. Muß es aber auch nicht; jeder Mensch hat eben andere Passionen...
Was habe ich von Deinen Ausführungen behalten!? Nun, daß Hochsitze nicht geeignet sind für ein Rendezvous, da Unfallgefahr droht;-)))))
Die Reportage auf ARTE habe ich heute gesehen. Die meisten Kommentare der jungen Leute, allen voran einer Frau, entsprechen in keiner Weise meinem ethischen und moralischen Empfinden für guten Umgang mit Natur und Tieren.
Dort wurde sogar von Jagd-Tourismus gesprochen (aber ok, auf dem Nanga Parbat gibt es seit vielen Jahren Kletter-Tourismus); für viele dieser Menschen scheint die Jagd keine Berufung zu sein, sondern schlicht die
Kompensierung ihrer Lebensleere/Lebenslangeweile.
Übrigens, Nimrod, das morgige Thema auf ARTE, 19.40 Uhr, scheint sich mit dem heutigen mglw. zu überschneiden:
"Europas größter Nationalpark in den Karpaten"? Es geht um Wildschutz in Rumänien, und um die fragwürdige Vision von Investoren; deshalb wohl auch das Fragezeichen!?
Bestimmt spannend...
Gute Nacht!
Was habe ich von Deinen Ausführungen behalten!? Nun, daß Hochsitze nicht geeignet sind für ein Rendezvous, da Unfallgefahr droht;-)))))
Die Reportage auf ARTE habe ich heute gesehen. Die meisten Kommentare der jungen Leute, allen voran einer Frau, entsprechen in keiner Weise meinem ethischen und moralischen Empfinden für guten Umgang mit Natur und Tieren.
Dort wurde sogar von Jagd-Tourismus gesprochen (aber ok, auf dem Nanga Parbat gibt es seit vielen Jahren Kletter-Tourismus); für viele dieser Menschen scheint die Jagd keine Berufung zu sein, sondern schlicht die
Kompensierung ihrer Lebensleere/Lebenslangeweile.
Übrigens, Nimrod, das morgige Thema auf ARTE, 19.40 Uhr, scheint sich mit dem heutigen mglw. zu überschneiden:
"Europas größter Nationalpark in den Karpaten"? Es geht um Wildschutz in Rumänien, und um die fragwürdige Vision von Investoren; deshalb wohl auch das Fragezeichen!?
Bestimmt spannend...
Gute Nacht!
Liebe Regine, er war schön, daß du mal hier in dieses Thema reingeschaut hast und deine Meinung dazu geäußert hast. Ich hatte aber zu keiner Zeit die Absicht, aus dir eine Jägerin zu machen. Es ging mir nur darum, dir und allen Lesern hier zu verdeutlichen, daß Jagd kein feudales Auftreten in der Natur ist, sondern mittlerweile eine Aufgabe für Staat und Gesellschaft. Daß es auch für die Jägerschaft viel Gegenwind gibt, der die Freude an dieser Tätigkeit immer wieder eintrübt und Ärger produziert. Das ein Rendezvous auf einem Hochsitz auch gefährlicher ist als in einem normalen Raum liegt auch schon an der Fallhöhe im Unterschied zu einem Bett :-))))
Ich wünsche dir aber viel Freude am Aufenthalt in der freien Natur und an den Wildtieren. Wenn du ernsthaftes Interesse hast, wird dich ein dir bekannter Jäger oder eine Jägerin bestimmt gerne auch mal auf einen Ansitz mitnehmen, um selbst einmal mit der Natur eins zu werden. In diesem Sinne alles Gute und viel Freude an guter Musik. Hör dir z.B. mal den „Jägerchor“ aus der Oper „Freischütz“ von Carl-Maria von Weber an. Gruß Nimrod
Ich wünsche dir aber viel Freude am Aufenthalt in der freien Natur und an den Wildtieren. Wenn du ernsthaftes Interesse hast, wird dich ein dir bekannter Jäger oder eine Jägerin bestimmt gerne auch mal auf einen Ansitz mitnehmen, um selbst einmal mit der Natur eins zu werden. In diesem Sinne alles Gute und viel Freude an guter Musik. Hör dir z.B. mal den „Jägerchor“ aus der Oper „Freischütz“ von Carl-Maria von Weber an. Gruß Nimrod
Hallo Allerseits
Tut mir leid Nimrod, heute ist alles politisch und spannend zugleich. Auf die Gefahr hin, dass ich mich blamiere oder dass sich Fragen wiederholen ( habe nicht alles durchgelesen) hätte ich ein paar Fragen/ Ideen bzw. Vergleiche mit Anglern.
Fragen sozio- politischer Natur!
Angler also über 6Mio, Jäger etwa ein halbe Mio?
Würdet ihr sagen, dass die Gruppe der Jäger ein anderes Wahlverhalten hat als der Rest der Bevölkerung?
Über die Angler kann ich sagen, dass ich grob 10- 15 kenne, darunter nur einen mit akademischer Ausbildung, was nicht heissen soll( zumindest wenn mich die Erinnerung nicht täuscht) dass die Akademiker ein sehr abweichendes Wahlverhalten hätten, im Vergleich zur ⅞Restbevölkerung.
Dann wollte ich fragen, wie lange muss eine Tierart geschützt werden, bis der Bestand sich erholt?
Muss eurer Ansicht nach der Biber geschützt werden?
Ich habe eine Reportage mit einem Schäfer gesehen. Oh welche Erkenntnis!! Er hatte gesagt, dass er sich 4 Hunde angeschafft hatte, und somit kein Problem mit dem Wolf hatte. Allerdings die Kosten von Eur 2500 pro Hund bezeichnete er als Zoll für seine Sicherheit. Ich glaube der Wolf ist mittlerweile eine politische Kampfwaffe geworden, um mehr Geld vom Staat zu fordern.
Zu guter Letzt, ich habe hüben wie drüben( Ro) gehört dass Tiere die als Jungen mit Menschen im Kontakt waren ( in Ro ausgesetzte Bären) sich anders verhalten als ein " Original- Wildwuchs"? Stimmt das?
Tut mir leid Nimrod, heute ist alles politisch und spannend zugleich. Auf die Gefahr hin, dass ich mich blamiere oder dass sich Fragen wiederholen ( habe nicht alles durchgelesen) hätte ich ein paar Fragen/ Ideen bzw. Vergleiche mit Anglern.
Fragen sozio- politischer Natur!
Angler also über 6Mio, Jäger etwa ein halbe Mio?
Würdet ihr sagen, dass die Gruppe der Jäger ein anderes Wahlverhalten hat als der Rest der Bevölkerung?
Über die Angler kann ich sagen, dass ich grob 10- 15 kenne, darunter nur einen mit akademischer Ausbildung, was nicht heissen soll( zumindest wenn mich die Erinnerung nicht täuscht) dass die Akademiker ein sehr abweichendes Wahlverhalten hätten, im Vergleich zur ⅞Restbevölkerung.
Dann wollte ich fragen, wie lange muss eine Tierart geschützt werden, bis der Bestand sich erholt?
Muss eurer Ansicht nach der Biber geschützt werden?
Ich habe eine Reportage mit einem Schäfer gesehen. Oh welche Erkenntnis!! Er hatte gesagt, dass er sich 4 Hunde angeschafft hatte, und somit kein Problem mit dem Wolf hatte. Allerdings die Kosten von Eur 2500 pro Hund bezeichnete er als Zoll für seine Sicherheit. Ich glaube der Wolf ist mittlerweile eine politische Kampfwaffe geworden, um mehr Geld vom Staat zu fordern.
Zu guter Letzt, ich habe hüben wie drüben( Ro) gehört dass Tiere die als Jungen mit Menschen im Kontakt waren ( in Ro ausgesetzte Bären) sich anders verhalten als ein " Original- Wildwuchs"? Stimmt das?
Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.