Die Szekler

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Szeklerpartisan
schrieb am 25.01.2012, 17:23 Uhr
Szekelyfovaros!!!

Marosvásárhely

Ein schönes Video :)
Szeklerpartisan
schrieb am 10.02.2012, 22:42 Uhr
Ungureanu neuer Ministerpräsident von Rumänien

09.02.2012 · Der bisherige Chef des rumänischen Auslandsgeheimdienstes Mihai Razvan Ungureanu ist zum Ministerpräsidenten gewählt worden. Er tritt die Nachfolge des zurückgetretenen Emil Boc an.

D
as rumänische Parlament hat am Donnerstag mit 237 gegen zwei Stimmen der Regierung des parteilosen Ministerpräsidenten Mihai Razvan Ungureanu das Vertrauen ausgesprochen. Ungureanu war bisher Chef des rumänischen Auslandsgeheimdienstes. Die Oppositionsparteien boykottierten die Abstimmung.

Der neue Ministerpräsident übernahm die bisherigen parteilosen Minister sowie alle Minister der ungarischen UDMR und der Nationalen Fortschrittsunion (UNPR) in sein Kabinett. Ausgetauscht wurden hingegen alle bisherigen Minister der konservativen PDL, der stärksten Partei der Koalition. Die PDL ersetzte sie durch fast ausschließlich junge und noch weitgehend unbekannte Politiker.

Der neue Wirtschaftsminister Lucian Bode ist 37 Jahre alt, Finanzminister Bogdan Dragoi und Verkehrsminister Alexandru Nazare sind knapp über 30. Außenminister bleibt Cristian Diaconescu, Verteidigungsminister wurde Gabriel Oprea, beide gehören der UNPR an, einer aus der sozialdemokratischen Fraktion ausgetretenen und zur konservativen Koalition gewechselten Gruppe. Innenminister wurde Gabriel Berca (PDL). Umweltorganisationen äußerten heftige Kritik am neuen Landwirtschaftsminister Stelian Fuia (PDL). Sie bezweifeln seine Neutralität in der Frage des Einsatzes der Gentechnik in der Landwirtschaft, weil er einige Jahre bei Monsanto tätig war, einem auf diesem Gebiet weltweit tätigen Konzern.

Die Regierungserklärung lässt darauf schließen, dass Ungureanu den bisherigen Reformkurs sozial verträglicher absichern möchte. Das Ziel, das Budgetdefizit in diesem Jahr auf 1,9 Prozent zu verringern, wurde aufgegeben. Ungureanu begnügt sich damit, es unter drei Prozent zu halten. Eine Reichensteuer, die Anpassung der eingefrorenen Renten an die Inflation, die Subventionierung neuer Arbeitsplätze sowie mäßige, dem Wachstum angepasste Lohnerhöhungen sollen den Unmut im Wahljahr 2012 dämpfen. Rumänien verzeichnete 2011 ein über dem EU-Durchschnitt liegendes Wachstum von zwei Prozent, eine sinkende Inflation und eine steigende Beschäftigung bei geringfügiger Erhöhung der Reallöhne.


Neuer Ministerpräsident, neues Glück in der Autonomiefrage?
Joachim
schrieb am 11.02.2012, 11:26 Uhr
Weiß jemand ob dieser Alexandru Nazare aus Focsani kommt?
Die BASF ist übrigens mit ca. 12% an Monsanto beteiligt....
Ja und der neue Ministerpräsident, als ehemaliger Auslandsgeheimdienst- und "Geheimnischef" müsste doch bestens über diese Folterkammern in Rumänien auskunft geben können. Haben die USA hier "ihren" Ministerpräsidenten installiert ?
Joachim
schrieb am 11.02.2012, 12:03 Uhr
Mircea32
schrieb am 11.02.2012, 12:52 Uhr


Szekelyfovaros!!!


Gyönyörű képek Romániában!
Wanderer
schrieb am 12.02.2012, 05:13 Uhr
Die Szekler sind ein ungarischer Volksstamm, die als traditionsbewußte Magyaren mit einem durch die Jahrhunderte gepflegtes Brauchtum in Siebenbürgen leben.
cäsar
schrieb am 18.02.2012, 19:48 Uhr
Hallo Joachim,

eine der grossen deutschen Tageszeitungen,ich glaube es war die SZ, hat die rumänische Regierung bezüglich der Folterkammern, der Lüge überführt.(Ich vermute, dass sogar Ungureanu zu Wort kam) Ein Interwiew des Entführten el Masri hat schon vor Jahren auf diesen Umstand hingedeutet. Er sagte sinngemäss, als er nach einem Arzt verlangte, erwiederte man ihm, sie seien in Rumänien, es gebe hier keinen Arzt!
Und das Monsanto Rumänien als Experimentierfeld benutzt, weil es laxe Regeln oder gar keine gibt, ist kein Geheimnis!

ave
Mircea32
schrieb am 18.02.2012, 21:06 Uhr
Cäsar

eine der grossen deutschen Tageszeitungen,ich glaube es war die SZ, hat die rumänische Regierung bezüglich der Folterkammern, der Lüge überführt.
...
Und das Monsanto Rumänien als Experimentierfeld benutzt



Sag mir trotzdem du Gütiger und .. Verborgener.
Was hat das eine mit der anderen da oben zu tun ?
Steckt eine gewisse verborgene Logik dahinter oder ist das nur wirres Zeug ?

bankban
schrieb am 18.02.2012, 21:38 Uhr
Oh nein, nicht schon wieder deine Frage nach der Logik...
Klingsor
schrieb am 13.03.2012, 14:45 Uhr
Adelbert von Chamisso: Der Szekler Landtag

1. der Verfasser:
Adelbert von Chamisso

2.Text:
Adelbert von Chamisso: Der Szekler Landtag

3.Für den Fall daß der Text auf dem ursprünglichen Server irgendwann verschwindet, hier (für eine andere relative Ewigkeit), als Copy-Paste fixiert:

Der Szekler Landtag
Adelbert von Chamisso


Ich will mich für das Faktum nicht verbürgen,
Ich trag' es vor, wie ich's geschrieben fand;
Schlagt die Geschichte nach von Siebenbürgen.
Als einst der Sichel reif der Weizen stand
In der Gespannschaft Szekl, kam ein Regen,
Wovor des Landmanns schönste Hoffnung schwand.
Es wollte nicht der böse West sich legen,
Es regnete der Regen alle Tage,
Und auf dem Feld verdarb des Gottessegen.
Erhört des Volkes laut erhob'ne Klage,
Gefiel es, einen Landtag auszuschreiben,
Um Rat zu halten über diese Plage.
Die Landesboten ließen sich nicht treiben,
Sie kamen gern, entschlossen gut zu tagen
Und Satzungen und Bräuchen treu zu bleiben.
Da wurde denn, nach bräuchlichen Gelagen,
Der Tag eröffnet, und mit Ernst und Kraft
Der Fall vom Landesmarschall vorgetragen:
"Und nun hochmögende Genossenschaft,
Weiß Einer Rat? Wer ist es, der zur Stunde
Die Ernte trocken in die Scheune schafft?"
Es herrschte tiefes Schweigen in der Runde;
Doch nahm zuletzt das Wort ein würd'ger Greise
Und sprach gewichtig mit beredtem Munde:
"Der Fall ist ernst, mit nichten wär' es weise,
Mit übereiltem Ratschluß einzugreifen;
Wir handeln nicht unüberlegter Weise.
Drum ist mein Antrag, ohne weit zu schweifen,
Laßt uns auf nächsten Samstag uns vertagen;
Die Zeit bringt Rat, sie wird die Sache reifen."
Beschlossen ward, worauf er angetragen.
Die Frist verstrich bei ew'gen Regenschauern,
Hinbrüten drauf und bräuchlichen Gelagen;
Der Samstag kam und sah dieselben Mauern
Umfassen noch des Landes Rat und Hort,
Und sah den leid'gen Regen ewig dauern.
Der Landesmarschall sprach ein ernstes Wort:
"Hochmögende, nun tut nach eurer Pflicht,
Ihr seht, der Regen regnet ewig fort.
Wer ist es, der das Wort der Weisheit spricht?
Wer bringt in unsres Sinnes düstre Nacht
Das lang erwartete, begehrte Licht?
Zur Tat! Ihr habt erwogen und bedacht.
Ich wende mich zuerst an diesen Alten,
Dess' Scharfsinn einmal schon uns Trost gebracht:
Ehrwürd'ger Greis, laß deine Weisheit walten!"
Der stand und sprach:"Ich bin ein alter Mann,
Ich will euch meinen Rat nicht vorenthalten:
Wir sehn es vierzehn Tage noch mit an,
Und hat der Regen dann nicht aufgehört,
Gut! regn' es dann, so lang' es will und kann."
Er schwieg, es schwiegen, die das Wort gehört,
Noch eine Weile staunend, dann erscholl
Des Beifalls Jubel-Nachklang ungestört.
Einstimmig ward der Ratbeschluß angenommen,
Der nun Gesetzeskraft behalten soll. -
So schloß ein Szekler Landtag, der zum Frommen
Des Landes Weiseres vielleicht geraten,
Als mancher, dessen Preis auf uns gekommen.
So wie die Väter, stolz auf ihre Taten,
Nach bräuchlichen Gelagen heimgekehrt,
Erschien die Sonne, trockneten die Saaten,
Und schwankten heim die Wagen goldbeschwert.




Mit viel Spaß

Klingsor











Tibor Szabolcs
schrieb am 13.03.2012, 16:38 Uhr
Ady Endre

Köszvény-ország márciusa

Március-Isten keresésre
Indit ma minden friss szelet:
Volt egy ország valaha, régen,
Negyvennyolcnak nagy idejében
S ez a szép ország elveszett.

Az élén jártunk a világnak,
Micsoda áldott, nagy tusák.
Föltört a hunn szivből a láva,
Mi voltunk a világ Japánja
Akkor s maga az – Ifjuság.

Nép volt az és nem rongyos horda,
Az márciusban nem aludt:
Sziken nőtt piros csoda-rózsa.
Bámult is a vén Európa,
Rómák lettek a hunn faluk.

Mennyit tudtunk és mennyit mertünk.
Bús egek, hát mi lett velünk?
Barmok, akik mindent megszoknak,
Helótái puhult latroknak:
Ezek vagyunk, ezek leszünk.

Grófok hü nyája, Köszvény-ország,
Pupákok, senkik és vakok,
Uj ifjaink bóditva állnak,
Mária-zsoltárt kornyikálnak
S lesik az úri abrakot.

Sodomás bölcs, komisz, vén kasznár,
Pimasz pap, lelketlen cseléd,
Mágnás-úr, zsivány oltja, oltja,
Hogy föl ne csapjon nagy lobogva,
A régi március hevét.

Bus Hunnia, podagra-nemzet,
Kis Köszvény-ország, baj vagyon:
Ma március van. Csúzod óvjad,
Húzd magadra a takaródat,
Szelek járnak víg hajnalon.

Kossuth népe, Petőfi népe,
Ma március van, ha tudod,
Ha nem tudod, óh meg ne kérdezd
Urad, bíród, sorsod, köszvényed:
Kegyelmes Franz von Kossuthot.
Tibor Szabolcs
schrieb am 18.03.2012, 17:49 Uhr
Ady Endre

A tavalyi cselédekhez

Árpáddal jött, magyarul élt,
Anjouknál kopját nem törött,
Tán török előtt megfutott
S hamar koldusra vetközött.
De érteni mindig tudott,
De magyarul mindig tudott
S tán tépetten és nem hősön,
De tisztán adott át a Jelennek
Engem az én ősöm.

De jött egy kóbor ivadék,
Rabló, szerencsés ritterek
Népe, akiknek sarj-során
Ma tán zsandár-miniszterek
Tobzódnak az Idő torán,
Igazi magyarság torán.
Ma gróf-sorban ők diktálnak,
De vannak, kik még emlékeznek
S ha kell, ki is állnak.

Én, koldus jobbak gyermeke,
Miként ezer éve, tavaly,
Testvéremül elfogadom,
Ki tiszta ember és magyar.
S a nyavalyásnak nem adom,
Mert gróf, jobbomat nem adom.
Mondják csak, hogy ők nem értnek,
Ne is értsenek grófi senkik,
Tavalyi cselédek.

Kirabolt, szegény, kis magyar,
Kitárul a felé karom,
Kit magyarrá tett értelem,
Parancs, sors, szándék, alkalom.
Magyar Sors jósoltat velem:
Grófok nem jöhetnek velem,
Egy-két harcot most már állunk,
De új értelem, új magyarság
Lesz most már minálunk.
bankban
schrieb am 18.03.2012, 18:34 Uhr
Tibor: letztes Jahr im November ist in der Übersetzung von Wiglaf Droste ein Ady-Band auf Deutsch erschienen. Warum zitierst du nicht aus dem, damit jeder es versteht?
cäsar
schrieb am 20.03.2012, 15:33 Uhr
Hallo Tibor und Bankban,

ich sage euch: mal halblang, das sind patriotische Gedichte die dazu dienen wenn das Volk sich in der Opferrolle fühlt, sie immer wieder herauszukehren. Opferrolle ist, glaube ich, in modernen Gesellschaften kein guter Wegbegleiter. Ich pflege im Hinblick auf das so rassistische Amerika(USA)zu sagen, dass die Schwarzen die Weissen als Spaaringspartner brauchen, damit sie bei jemandem den Frust abladen können.Ähnlich auch in Rumänien, wenn es keine Ungarn/Szekler gäbe, müsste man sie erfinden. An wen würden sich sonst die Rumänen zerreiben, mit wem würden sie sich vergleichen? Denn gegenüber anderen Nachbarn(ZB. Bulgarien) schätzen sie sich höher ein!
Nein, die Szekler, die Ungarn sind keine Opfer. Sie haben jedoch eine Berechtigung um ihre Autonomie vor den europäischen Gremien zu kämpfen. Meine Sympathie gilt ihnen. Und wenn einigen Rumänen der Mund schäumt, vor was auch immer....mais oui!Was soll`s?

ave
Marius
schrieb am 21.03.2012, 18:27 Uhr

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