Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie

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walter-georg
schrieb am 27.03.2011, 07:20 Uhr (am 27.03.2011, 07:33 Uhr geändert).
@ Johann: An deiner Auffassung des Stadiums des/der Erwachsenen ist bestimmt was dran. Oft fängt man erst dann an die Welt realistisch zu sehen, wenn Nachwuchs da ist, für den Verantwortung übernommen werden muss. Gut, dass du auch eine Zeit der Verantwortung angibst, sonst hätte die These ihre Gültigkeit verloren. Sicher gibt es auch Beispiele, die dieser Theorie widersprechen. Vier hast du indirekt angesprochen; das fünfte ist das grüne Mütterchen. "Unsere" liebe Claudia wird wohl nie erwachsen, gelli? Die labert ihre Utopien heute genau so herunter, wie vor zwanzig Jahren... Ein hoffnungsloser Fall!

Der Kindermangel in Deutschland ist bestimmt nicht in erster Reihe dem Armutsrisiko zu verdanken, wobei hinterfragt werden muss, was Armut überhaupt bedeutet?, denn hier trennen sich die Geister. Bei vielen "braven" Bürgern hat sich die Idee eingenistet, erst ihre Karriere voranzutreiben und dann... so oft, wie nur möglich Urlaub zu machen!
bankban
schrieb am 27.03.2011, 08:02 Uhr
popescu: ich wünschte mir, ich hätte Joachim falsch verstanden und man könnte in der Tat hier den Jenninger-Effekt als Erklärung heranziehen. Doch wer selbst zugibt, er habe keine Kinder und zwei Zeilen später selbst schreibt, Kinder seien Armutsrisiko, dem nehme ich kaum ab, er habe nur fremde Meinungen referieren wollen. Allerdings hast du gestern auch in die Richtung argumentiert, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, du hättest keine Kinder in die Welt gesetzt, weil die Perspektive so schlecht seien. Hierauf kann ich als Antwort nur auf Johanns gestrigen Beitrag verweisen.
gerri
schrieb am 27.03.2011, 09:22 Uhr (am 27.03.2011, 09:30 Uhr geändert).
@ Aurel, es gibt Welche denen sollte man die Kinder unbedingt wegnehmen.
Z.B.- Immer öfter, eine Mutter mit Freund weil sie ihn nicht verlieren will....was die im Stande sind zu machen.
Für diese Äußerung schäme ich mich nicht,weil es immer wieder stimmt.

Gruß, Geri
Henny
schrieb am 27.03.2011, 09:51 Uhr
Z.B.- Immer öfter, eine Mutter mit Freund weil sie ihn nicht verlieren will....was die im Stande sind zu machen.
DAS ist noch lange kein Grund einer Mutter das Kind weg zu nehmen!!!
Wenn das ein Kriterium ist warum Kinder weg genommen werden sollten dann wären die Kinderheime ganz schön voll und keiner wüßte mehr wohin mit den Kindern denn soviele Pflegeeltern könnte man auch nicht herzaubern.

Misshandlung, das wäre ein Grund.
lucky_271065
schrieb am 27.03.2011, 10:18 Uhr (am 27.03.2011, 10:28 Uhr geändert).
Es gibt doch diesen Spruch:
"Vater werden ist nicht schwer,
Vater sein dagegen sehr"

Dazu noch eine kleine Geschichte von meinem Seminar über Kommunikation und Konfliktbewältigung, neulich.

Der Referent, ein altgedienter Sozialarbeiter aus Stuttgart, u.a. auch über 10 Jahe lang Streetworker mit Jugend-Cliquen, erzählte, dass er schon seit vielen Jahren gerne den Nikolaus spielt, was sich herumgesprochen hat. Und so erhält er dann in jedem Jahre etliche Anfragen von Eltern, für ihre Kinder den Nikolaus zu spielen. Aber die Eltern wollen vom Nikolaus immer, dass er sich die Kinder wegen irgenweelchem Fehlverhalten vorknöpft: Unverschämtheit gegenüber den Eltern, mangelndes Interesse für die Schule usw. Dann sagt er den Eltern: "Dafür komme ich nicht! Dann wäre der Nikolaus ja ein böser alter Mann, und das will ich nicht sein. Aber ich komme, wenn Sie mir drei Dinge sagen, die ihr Kind wirklich gut gemacht hat. Und eine Sache, wo Sie wollen, dass ihr Kind nocht etwas lernt." Dann haben die Eltern ihre "Hausaufgabe". Für viele soll es angeblich echt schwer sein, drei Sachen zu finden, für die sie ihr Kind so richtig loben würden.

Das, was der Nikolaus tut, könnte man als Methode "Feedback geben" nennen. Etwas mehr dazu auf dem Thread "Miteinander und füreinander". Selbstverständlich nur für die, die evtl daran Interesse haben, ihre Kommunikation zu verbessern. Ob es solche auf diesem Forum wohl gibt? Manchmal habe ich den Eindruck, sehr viele hier halten sich schon für (fast) perfekt. Vielleicht sollte man mal ihre Kinder (oder Partner) fragen. "Feedback geben lassen".
gerri
schrieb am 27.03.2011, 10:37 Uhr
@Henny, wieviel Kinder sind schon getötet worden von einer läufigen Mutter,oder sind in der Wohnung verhungert,vom Freund furchtbar geschlagen,sogar vergewaltigt,nur weil sie
hinweg geschaut hat.
Jetzt habe ich es klar gesagt,so wie es des öfters passiert,das meine ich welchen man die Kinder wegnehmen sollte.
Gruß, Geri
Henny
schrieb am 27.03.2011, 10:38 Uhr
Manchmal habe ich den Eindruck, sehr viele hier halten sich schon für (fast) perfekt
Ja das ist das Problem aber wer ist schon perfekt? Niemand!
Henny
schrieb am 27.03.2011, 10:48 Uhr
@Henny, wieviel Kinder sind schon getötet worden von einer läufigen Mutter,oder sind in der Wohnung verhungert,vom Freund furchtbar geschlagen,sogar vergewaltigt,nur weil sie hinweg geschaut hat.
Läufige Mutter??? Zähme mal deine Worte!!!

Pauschlisieren kann man das nicht!
Es ist schon komisch, klappt es nicht in einer Beziehung oder Ehe und manche "Frau/Mutter" entschließt sich zu gehen mit den Kindern, heißt es sie hat den Kindern das Elternhaus genommen und hat nichts für den Erhalt der Familie getan. Bleibt sie und kämpft dafür, ist sie eine "läufige Mutter"...

Was die Kerle/Väter dazu beitragen ist nebensächlich? Ihr seid ja die perfekten Wesen überhaupt, gell? Obwohl man manchem von euch nicht nur die Haare abschneiden sollte!

Eskimo
schrieb am 27.03.2011, 10:49 Uhr
Aurel, es gibt Welche denen sollte man die Kinder unbedingt wegnehmen.

einverstanden, z.B. der katholischen kirche!
Eskimo
schrieb am 27.03.2011, 10:51 Uhr
Die Vorgänger waren Spaßbürger, die alle paar Jahre heirateten.
ja was denn nun? spass oder heiraten, beides zusammen ist fast unmöglich
grumpes
schrieb am 27.03.2011, 10:53 Uhr
Kinder haben oder nicht:
Das ist ein komplexes Thema,kann und sollte nicht pauschalisiert werden.
Ob ein Paar sich dafür oder dagegen entscheidet ist so vielfältig dass es eine Anmassung ist hier darüber zu diskutieren.
Gruß
grumpes

P.S. Freilich, wenn Kinder einmal auf dieser Welt sind und in falsche Hände (Eltern) geraten ist es traurig.
Aber das ist ein anderes Thema.
Henny
schrieb am 27.03.2011, 10:53 Uhr
ja was denn nun? spass oder heiraten, beides zusammen ist fast unmöglich
... stimmt!
Popescu
schrieb am 27.03.2011, 11:08 Uhr
„ja was denn nun? spass oder heiraten, beides zusammen ist fast unmöglich“
Es soll verheiratete Menschen geben, die jede Menge Spaß miteinander haben. Sie sind nur nicht miteinander verheiratet.
Mynona
schrieb am 27.03.2011, 11:52 Uhr
@aurel,mit Sicherheit schäme ich mich nicht meiner Aussage.

Es gibt Familien wo mir richtig schlecht wird wenn ich sehe wie sie miteinander ,mit den Kindern umgehn,was die für eine Kindheit haben und vor allem welche Zukunft,weil rauskommen kann da vll.1 von 100.

Und selber Kinder zu bekommen hab ich mir sehr gut überlegt,habe auch recht spät meine Tochter bekommen.Das war aber für mich genau der richtige Zeitpunkt,auch ohne irgendwelche absoluten /vermeindlichen Sicherheiten zu haben.
wamba
schrieb am 27.03.2011, 12:00 Uhr
Ein(e) Politiker(in) sagte mal: "Die falschen Leute kriegen die Kinder". Das hat mich damals auf die Palme gebracht. Hatte er(sie) nun recht?

Diese Bemerkung ist vor ein paar Jahren in der Diskussion um das Elterngeld gefallen. In diesem Kontext verschärft sich das Ganze noch ein bisserl.

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