Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie

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Mynona
schrieb am 19.02.2013, 18:41 Uhr (am 19.02.2013, 18:51 Uhr geändert).
Übrigens sind moldawier eher Russen als ein Turkvolk. Ich denke das sieht man optisch.


Schildern Sie bitte die besonderen Merkmale eines Russen.


als Slawen vielleicht eher blond?
lucky_271065
schrieb am 19.02.2013, 18:43 Uhr
@TAFKA

Sicher, und auf dem Markt sprachen sie Latein.

Du hast es erfasst! Sie sprachen Latein, genauso wie auch die Rumänen.
TAFKA"P_C"
schrieb am 19.02.2013, 18:48 Uhr (am 19.02.2013, 18:48 Uhr geändert).
Was Arend da ständig verzapft ist doch sehr durchschaubar. Er hat doch selber vor einiger Zeit (ungewollt) die lateinische Schrift den Rumänen bescheinigt!
Kichermaus
schrieb am 19.02.2013, 18:54 Uhr (am 19.02.2013, 18:55 Uhr geändert).
Übrigens sind moldawier eher Russen als ein Turkvolk. Ich denke das sieht man optisch.

Nicht ganz zu entkräften.
Moldawien im europäischen Westen der ehemaligen Sowjetunion, währenddessen Turkvölker wohl vor allem Kirgisien, also den weit östlichen, - asiatischen Teil Russlands, besiedeln.

Moldawier vielleicht äußerlich Ukrainern nicht unähnlich, eher hellhäutig und blond, wie Mynona meinte, ein asiatischer Einschlag fehlt wohl völlig, also der typische Mandelaugenschnitt und auch die derbere Haut.
NureinOriginal
schrieb am 19.02.2013, 19:04 Uhr
Kirchenmaus, danke; ) also die Russen gehören zu den markantesten Völkern genauso wie Griechen und Albaner.
TAFKA"P_C"
schrieb am 19.02.2013, 19:09 Uhr
Vorsicht Leute, ich meine, ihr wandert ins "Völkische" ab. Das ist ein glattes Terrain.
Kichermaus
schrieb am 19.02.2013, 19:13 Uhr
TAFKA, hast völlig Recht.
Ich hab schon gezögert, überhaupt auf die Frage einzugehen, und jetzt der Satz von NureinOriginal - wollte gerade fragen, was bzw. wie er das meint, denn solchen Thesen kann ich mich nicht anschließen.
Klingsor
schrieb am 19.02.2013, 20:37 Uhr (am 19.02.2013, 21:06 Uhr geändert).
@lucky_271065: In diesem Sinne könnte man auch sagen, dass was man heute unter Deutscher versteht, hatte keine gemeinsame Vergangenheit vor der Mitte des 19. Jh. Da gab es etwa 300 Klein- und Kleinststaaten. Und vor Luther gab es praktisch auch keine deutsche Sprache.

(Mit Absicht gebe ich hier eine Nachricht aus 7bürgen, und nicht aus dem Teutschen Lande oder Ostarichi)

Diese Nachricht ist DEUTSCH verfaßt und nämlich Hermannstadt 1411 Januar 3, also in Siebenbürgen, (Siebenbürgen-Sachsen: germanissimi germanorum, Dr. Martin Opitz), also 1411 existierte Dr. Martinus Luther nicht einmal als Projekt (Wunschkind):

Link: UB.3.7bürgen Doc. 1651:
Hermannstadt 1411 Januar 3 Mathias Tromenauer von der Basz und Genossen bezeugen, an den Magister Nikolaus Jenkwicz ein Haus in Hermannstadt für 1000 Gulden verkauft, 300 Gulden von dem genannten Nikolaus bar erhalten und bezüglich des Restbetrages mit ihm eine Vereinbarung getroffen zu haben.



Urkunde Nr. 1651 aus Band III
Seite im UB:
501

Heute in:
Hermannstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Sibiu a Arhivelor Naţionale ale Romȃniei]
Heutige Signatur:
Sammlung Brukenthal [Colecţia Brukenthal], Urkunden (Inventar 119) Nr. 468 (alt R 1-10 Nr. 101).

Druckvorlage:
nach Abschrift

Abdruck als:
Volltext

Sprache:
Deutsch




Hermannstadt 1411 Januar 3 Mathias Tromenauer von der Basz und Genossen bezeugen, an den Magister Nikolaus Jenkwicz ein Haus in Hermannstadt für 1000 Gulden verkauft, 300 Gulden von dem genannten Nikolaus bar erhalten und bezüglich des Restbetrages mit ihm eine Vereinbarung getroffen zu haben.

Abschrift Collectio Rosenfeld, Brukenthal'sches Museum Hermannstadt, nach dem Orig. Pap. Siegel, in Wachs aufgedrückt, in den Collectaneis Sachsenheimianis.


Ich Mathias Tromenawer van der Basz mit meyn geselleschaft bekenne offenbar mit desim keginvortigin bryfe alle den, dy yn sen adir heren lesin, das ich recht und redilich verkoft habe eyn huos1) of deme Kornmargte bey Unslat Stephan, magistro Nyclo Jenkwicz, ef2) deme Freythofe geheysin, vmme tuosint1) geldin, II hundert new phenige vor eynen gelden czu czelin, vrei an alle ansproche, an allen inval, mit bachuos1) vnd eyn czynshuos,3) das an Endres Sateler ist gelegin, vnd mit alle deme, das der hof beslossin hat, also is2) myr dy purger uf geantwirt habin an vnser schult wegin, also wir dy ervolget habin mit vnseres herren koniges4) brife of Servis Petir, der sich seyn eyn erbin machet. Des hat mir der vorbenannte man magister Nycolaus dreyhundert geldin gegebin an czwey teylin des huses in der Hermenstat gelegin, recht vnd redelich mit bereytem gelde, vnd das oberigo2) sol her mir gebin an dem selbin huse, wen ich ym vnsers herrn des koniges brife darober bringe. Gegebin in der Hermanstat, in den jaren vnsers herren tausend virhundert5) elf jar, an deme sunabunde na dem jarstage. [S. 502]


1) u mit übergeschriebenem Hacken. [3x]^
2) So Vorlage. [3x]^
3) Vorlage: czyns hus [Abkürzungssstrich über us].^
4) Vorlage: Koniges [Abkürzungssstrich über oni].^
5) Orig. nach Angabe der Vorlage: vinhundert.^








Hermannstadt: Kornmarkt/Großer Ring

Friedhof: Huet-Platz

Servis Petir/Servatius Peter

eigentlich mich interessiert welches Haus auf dem Großen Ring in Hermannstadt wurde damit verkauft...verdammt teuer, viel teurer als in Prag anno dazumal... also WICHTIG, nur nach der königlichen Bestätigung wird der Kauf/Verkauf gültig...wo genau wohnte damals Endres Sateler?

Wenn Sie etwas darüber wissen oder vermuten, bitte "machen Sie Signal" (Piroska aus dem Film)





Mit viel Spaß

Klingsor vz Vngerlant
harald815
schrieb am 19.02.2013, 20:56 Uhr
Hier geht nicht um Rasse,sondern darum dass was man heute unter Rumäne versteht hat keine gemeinsame Vergangenheit vor dem mitte 19 Jh.
Mag sein, aber der Rumäne hat Zukunft, was vom Ungarn, speziell Arend, nicht gesagt werden kann. Ich hoffe, dass zumindest diesbzüglich, Einigkeit herrscht.
Elsam
schrieb am 19.02.2013, 21:07 Uhr
Ich teile auch die Meinung das die Rumänen von den Thrakern abstammen. Das sie mit Römern vermischt sind bezweifle ich. Die Thrakische Sprache müsste auch mit der lateinischen verwandt sein. Weil 150 oder 170 Jahre unter römischer Herrschaft sind definitiv nicht ausreichend um ein Volk zu assimilieren. Sonst müssten die einen Rumänen heute ungarisch, die anderen türkisch und russisch sprechen. Also ist es naheliegend das Thraker Latein sprachen. Übrigens habe ich vor ein paar jahren im Internet recherchiert was die Herkunft der Rumänen anbetrifft. Ich habe nach ihrer DNS und DNA gegoogelt. Nach langem suchen bin ich auf eine Seite einer Deutschen Universität gelandet, die genau dieses Thema behandelt. Das Ergebnis der Studie war das die Rumänen genetisch am meisten mit den Griechen verwandt sind. Dannach mit Italienern. Die Italiener selbst sind aber mehr mit den Rumänen als mit den Griechen verwandt. Was will ich damit sagen? Das die Migrationstheorie nicht stimmt.


Ich habe darüber verschiedene andere Elemente gebracht die alles hier bekräftigen, wobei die DNA-Analyse die aussagekräftigere sein kann und was sagen die „ungarische Skeptiker“ dazu? Ja, es mag wohl stimmen, aber ab dem Jahr 800 bis 1850, waren sie verschwunden. Wohin?

Ich bin gespannt wie lange diese politische Sicht der Geschichte, von den Ungaren stark beeinflusst, dauern kann.
seberg
schrieb am 19.02.2013, 21:12 Uhr (am 19.02.2013, 21:12 Uhr geändert).
Mag sein, aber der Rumäne hat Zukunft
Sogar ewige Zukunft!

"Eu la întrebarea cum va fi România în 2030 am un răspuns standard: va fi exact ca acum! Pentru că România din 2013 seamănă incredibil de mult cu România din 1890 de plidă sau din 1910 şi nu văd de ce, dacă în ciuda atâtor mari evenimente internaţionale noi ne-am păstrat în aceiaşi matrice, de ce am arăta cu totul altfel peste încă 15 ani. Nu, România în 2030 va fi România eternă."(Andrei Plesu)
gehage
schrieb am 20.02.2013, 09:36 Uhr
also klingsor, was bringst du da für nen mist? es wurde nur latein gesprochen, in deutschland wie in rumänien! lucky war dabei, und der kennt sich aus...

nichts für ungut...
Hermann_Gregor
schrieb am 06.03.2013, 20:50 Uhr
Hallo Lucky
"Letztendlich sind alle Sprachen "künstlich"."

Du wirst ja Recht haben, die rumänische Sprache ist nicht nur künstlich sondern auch neu. Sie existiert seit ca. 250 Jahren.
Weil sie so neu ist, gibt´s auch kaum Dialekte.
Es ist undenkbar - es sei denn dass man unlängst migriert ist, dass man an 2 Seiten einer so mächtigen Gebirgskette wie die der Karpaten, das gleiche Dialekt spricht.
Ähnliches gibt´s nur in Austalien.
Romul
schrieb am 09.03.2013, 10:22 Uhr
Verlogene westliche Welt!
gerri
schrieb am 09.03.2013, 11:07 Uhr
@ Recht hast du,geh lieber nach Osten,die kennen dich schon.

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