Die Finanzkrise. Eine Betrachtung am Rande!

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steffimaler
schrieb am 13.01.2009, 10:28 Uhr
Tja, da gibt es unendlich viel zu sagen und vor allem zu WISSEN.
Wer sieht schon noch durch die Charaden, die die Writschaft unter schöner Mitarbeit der Politik für uns veranstalten - mit kräftiger Mitarbeit der Medien.
Wer echte Hintergründe erfahren will, der geht zu
infos7.com
und lässt sich die Hintergründe aufzeigen, die Verstrickungen, warum man hört " banknix wissen "

lori schrieb: Hallo Allerseits,

In letzter Zeit wird viel über die Finanzkrise diskutiert. Mich würde interessieren wie sie die „Forumisten“ ... per Telegramm in alle Ecken der Welt verschickt: „Kaufet nicht verkaufet“!

Gruss

Lori

lori
schrieb am 15.01.2009, 20:29 Uhr
Hallo steffimaler,

bitte anständig zitieren und dann erst Werbung für eine bestimmte Seite machen!

servus

lori
schrieb am 02.02.2009, 18:38 Uhr
Hallo Allerseits,

heute um 19h30 findet an der Uni Würzburg eine Podiumsdiskussion zur Finanzkrise(genauer Titel fällt mir nicht ein) statt. Die Runde ist hochkarätig besetzt( ua. steht ein Wirtschaftsweiser Rede und Antwort). Die Veranstalter versprechen, dass man sie auch im Internet verfolgen kann! Bitte verschont mich mit technischen Fragen, ich weiss nicht ob es klappen wird!

servus
lori
schrieb am 08.04.2009, 22:33 Uhr
Hallo Allerseits,

Mich würde interessieren, ob -mal von den staatlichen Finanzhilfen abgesehen- ihr den Eindruck habt, dass sich etwas verändert, oder dass eher alles beim Alten bleibt. Immer wenn das Land in der wirtschaftlichen Krise ist, kommt eine Wertedebatte. Ist das richtig? Soll man Spekulation verbieten? Was haltet ihr von Hausverlosungen(wenn niemand kauft wird quasi eine Tombola gemacht) in A und E erlaubt, in D nicht?

Gruss
Lori
joyflight
schrieb am 09.04.2009, 07:33 Uhr
- Kurzarbeiter arbeiten kurz
- Arbeitslose finden z Zt keinen Job
- alle Menschen fliegen viel weniger

Aber ansonsten merk ich nicht viel
Georg Schnell
schrieb am 09.04.2009, 16:30 Uhr
Zitat Lori:
Mich würde interessieren, ob -mal von den staatlichen Finanzhilfen abgesehen- ihr den Eindruck habt, dass sich etwas verändert, oder dass eher alles beim Alten bleibt.
Alles bleibt beim Alten, unsere Vertreter werfen mit Geld um sich, dass sie nicht haben.
Immer wenn das Land in der wirtschaftlichen Krise ist, kommt eine Wertedebatte. Ist das richtig? Soll man Spekulation verbieten?
Hütchen spielen ist auch verboten
Was haltet ihr von Hausverlosungen(wenn niemand kauft wird quasi eine Tombola gemacht) in A und E erlaubt, in D nicht?
Was ist in D eigentlich erlaubt?



getkiss
schrieb am 09.04.2009, 16:37 Uhr (am 09.04.2009, 16:38 Uhr geändert).
lori schrieb: Hallo Allerseits,

Mich würde interessieren, ob -mal von den staatlichen Finanzhilfen abgesehen- ihr den Eindruck habt, dass sich etwas verändert, oder dass eher alles beim Alten bleibt. Immer wenn das Land in der wirtschaftlichen Krise ist, kommt eine Wertedebatte.


Wertedebatte? Welche Werte? Welche Debatte?
Ich meine bis jetzt nur Politikergelaber zu hören, klare Entscheidungen sind nicht sichtbar...

lori schrieb: Ist das richtig? Soll man Spekulation verbieten?

Viele reden von Spekulation. Wenn ich Aktien eines Unternehmens kaufe, dann INVESTIERE ich mein Geld in dieses Unternehmen, was zu dessen Weiterentwicklung und zur Sicherung der Arbeitsplätze führt. So nebenbei kassiert Vater Staat auch Kohle aus diversen Steuern.
Natürlich ist die Erwartung berechtigt dass ich an dem finanziellen Erfolg des Unternehmens Teil habe. Oder sollte ich mein sauer verdientes Geld einfach von der Inflation aufzehren lassen? Oder verschenken? Und mit was bezahle ich das teure Altersheim, wenn´s mal nötig wird? Macht das die Spekulantenkritik von der Frau Merkel?
...
lori
schrieb am 09.04.2009, 19:32 Uhr
Hallo Allerseits,

Herr Schnell,

ich glaube die Bundesregierung hat in der Krise angemessen gehandelt. Des Weiteren sehe ich,dass die Bevölkerung nicht hysterisch ist. Natürlich hängen alle Massnahmen die jetzt getätigt werden mit der Reaktion des Publikums(Volk) ab, und nicht nur des deutschen! Insofern wenn Sie behaupten, dass die Politik nichts tut und Sie sozusagen im "Allgemeinen Chor" der Politikschelte mitsingen, kann ich dem wenig entgegen setzen!Hütchenspielen ist vorsätzlicher Betrug, eine Täuschung des Auges durch den Betreiber und keineswegs die reale Wahrscheinlichkeit von 33,33% eines möglichen Gewinns! Spekulation - kommt immer drauf an womit und auf welchen Zeitraum man spekuliert- eine überschaubare Aktion- natürlich gibt es immer wieder Leute an der Börse die Kurse beinflussen wollen und können. (ZB. Porsche)

Kollege Getkiss,

es sind doch nicht die Politiker sondern Psychologen, Soziologen,Kirchenleute usw. Ich sehe die Sache recht einfach(man kann sie natürlich komplizieren):a) man stellt die Systemfrage, aber dann sollte man auch eine Alternative anbieten! oder b) man versucht die Fehler zu korrigieren so wie jetzt, dh. aber nicht, dass sie nach einer Zeit an anderer Stelle, in einem anderen Sektor der Wirtschaft nicht wieder auftreten werden. Im Grunde bleibt dann alles beim Alten.
Getkiss, was Du machst würde ich auch als Investition bezeichnen. Was ich meinte sind Ölspekulationen, Spekulation auf Schweinehälften, Gold um nur einige Möglichkeiten zu nennen!

servus
Georg Schnell
schrieb am 10.04.2009, 06:14 Uhr
Zitat Lori:
ich glaube die Bundesregierung hat in der Krise angemessen gehandelt. Des Weiteren sehe ich,dass die Bevölkerung nicht hysterisch ist. Natürlich hängen alle Massnahmen die jetzt getätigt werden mit der Reaktion des Publikums(Volk) ab, und nicht nur des deutschen!
Unter "angemessen gehandelt" verstehe ich nicht mit Milliarden um sich zu werfen, sondern erst mal den Sachverhalt durch die Staatsanwaltschaft klärenn lassen. Es geht um Veruntreuung.
Zitat Lori:
Insofern wenn Sie behaupten, dass die Politik nichts tut und Sie sozusagen im "Allgemeinen Chor" der Politikschelte mitsingen, kann ich dem wenig entgegen setzen!
Ich singe weder in einem Chor noch schließe ich mich irgend einer Politikschelte an, dass ist meine Meinung.
Zitat Lori:
Hütchenspielen ist vorsätzlicher Betrug, eine Täuschung des Auges durch den Betreiber und keineswegs die reale Wahrscheinlichkeit von 33,33% eines möglichen Gewinns!
Richtig! Wer beim Hütchen spielen mitmacht, ist selber Schuld. Junk Bonds oder Hedge Fonds die da an den Mann gebracht wurden, haben sich als legale Abzockerinstrumente bewiesen, dass macht den Unterschied aus.
Das ausschlachten des "Wirschaftswunders" und seinen Errungenschaften, ist längst im Gange. (auch meine Meinung)
lori
schrieb am 14.04.2009, 13:47 Uhr
Hallo Allerseits,

Geehrter Herr Schnell,

Bis die Staatsanwaltschaft Anklage erhebt und der Richter ein Urteil fällt, verliert das BIP weitere Prozentpunkte. Wenn man der Presse Glauben schenkt, lassen sich die Ermittlungen in Bezug zur Finanzkrise auf 2 Händen zählen. Es sind leider viel grössere Dimensionen, in welchen gehandelt werden muss. Damit meinte ich, dass die Bundesregierung angemessen handelt. Zur Abzocke, Herr Schnell gehören immer 2. Diejenigen die bei der Sparkasse Lehmannzertifikate angedreht bekommen haben(zum Teil durch Telefonate,damit sie "umschichten"), die geniessen bei mir einen gewissen Welpenschutz... der Rest aber?! Ist es nicht so, dass jeder versucht hatte, Vorteile für sich zu ergattern? Spielt Gier nicht auch eine Rolle?(Obwohl ich diese Eigenschaft per se nicht schlecht finde)Niemand hat den ungarischen Immobilienkäufer gezwungen, seine Kredite in Yen oder Schweizer Franken aufzunehmen. Spätestens jetzt müsste ihm klar sein, dass er gegen die eigene Währung spekuliert hat(Forint). Die von Ihnen genannten Hedge-Fonds und Junk- Bonds werden auch heute noch an der Börse gehandelt, ich sehe nicht, dass sie der Auslöser der Krise waren.Ursachen, Gründe können noch und nöcher genannt werden...mich würde trotzdem interessieren wie der eine der andere sie erlebt, bzw. ob er/sie in seinem Arbeitsbereich, Branche eine Prognose wagt!

servus
Anchen
schrieb am 24.04.2009, 22:36 Uhr
In meiner weiteren Umgebung sind die Menschen überzeugt, die Krise sei von kurzer Dauer, die weltweiten Maßnahmen zur Rettung (von was eigentlich?) würden anschlagen und es geht weiter wie bisher.

In meiner näheren Umgebung jedoch sind sich die Meisten darüber klar, daß nichts mehr so wird wie es war, die dynamischen Prozesse einbezogen. Vielleicht noch ein paar Monate wieder aufwärts, durch die Maßnahmen hinausgezögert, doch dann wieder Richtung Auflösung der Strukturen.

Ich hoffe nicht , daß solche Massnahmen, wie Internetzensur, die jetzt angedacht und zum Teil auch durchgeführt wird, weiter um sich greifen. Heute wurde schon ein Reiseverbot überlegt usw...

Noch ein lesenswertes Interview vom Ersteller der Studie "Grenzen des Wachstums" (1972), Denis Meadows

Interview Denis Meadows
Georg Schnell
schrieb am 25.04.2009, 05:30 Uhr
Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein,
die öffentlichen Schulden verringert,
die Arroganz der Behörden muss gemäßigt
und kontrolliert werden,
die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden,
wenn der Staat nicht bankrott gehen soll.
Die Leute sollen wieder lernen zu arbeiten,
statt auf öffentliche Rechnung zu leben.......................
Marcus Tullius Cicero anno 55 v. Chr.
Anscheinend gab es damals schon Finanzkrisen.
@ lori,
solange eine Regierung keine Ursache (sprich Schuldige) bekämpft, wird auch kein Paket helfen und wenn es noch so groß wäre. Es sind doch immer die gleichen Profiteure.
lori
schrieb am 29.04.2009, 22:03 Uhr
Hallo Allerseits,

Verehrter Herr Schnell,

Iher Forderungen sind ehrenwert, das wünscht sich jeder! Aber ich glaube, in dieser Phase kann man sich nicht anders helfen. "Die Profiteure sind die selben"- das glaube ich auch(siehe die Aktienmärkte) obwohl man auch unterstreichen muss, dass auch Arbeitnehmer, bzw. Kinder/Schüler von den Geldern profitieren. Apropos Aktienmarkt- wenn es stimmt, dass er als Konjunkturbarometer taugt, was ich persönlich nicht glaube- bei der Dot.com- Krise am Anfang des Jahrtausends, damals sprach man auch von einer starken Krise, stand der DAX unter 3000 Punkten. Heute sind die Wirtschaftsdaten(BIP) viel schlechter und der DAX ist auf 4700.

Herr Ackermann das rote Tuch für den "kleinen Mann" hält an der Eigenkapitalrendite von 25% fest. Ist das Arroganz oder die übliche Benchmark?

Gruss
Lori
Anchen
schrieb am 30.04.2009, 10:13 Uhr
Hallo Georg, wen siehst du in dieser Krise als "Schuldigen", oder wie sehen die Ursachen aus, die diese Krise ausgelöst haben ?

Georg Schnell
schrieb am 30.04.2009, 16:27 Uhr
Anchen schrieb: Hallo Georg, wen siehst du in dieser Krise als "Schuldigen", oder wie sehen die Ursachen aus, die diese Krise ausgelöst haben ?


Wen ich für schuldig halte ist nicht relevant, ich habe nur festgestellt, dass niemand im Bundestag (egal welche Farbe) den Mumm hat die Ursachen von der Staatsanwaltschaft ermitteln zu lassen.
Wenn eine Bank mit so vielen Milliarden ins Minus rutscht,
sind entweder "ahnungslose Bauerntölpel" oder gerissene Manager mit "krimineller Energie" am Werk. Auf jeden Fall hat das mit "verantwortungsvollem" Umgang mit Kundengeldern nichts zu tun.
Die Banken haben kein Vertrauen untereinander, warum sollte der einfache Steuerzahler dies noch haben?
Also, wer noch Geld zur Bank bringt, sollte sich erst mal ne Schufa- Auskunft über die Bank einholen (meinte Urban Priol und da ist was dran).

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