Richard Wagner verunglimpft Carl Gibson und SLOMR Temeschburg – und das wider besseres Wissen!

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Gustavo
schrieb am 25.02.2009, 13:20 Uhr
Schnuk schrieb:

Gustavo, Nobelpreis für Herta Müller, wenn Alfred Nobel das
hören würde, der würde sich im Grabe umdrehen.
Lassen wir mal beiseite, daß die über ihre Landsleute so schreibt(nur weil sie mit einigen schlechte Erfahrungen hatte, auch Hitler hatte schlechte Erfahrungen mit ein paar Juden, daher sein Judenhass), aber die Fäkaliensprache -ist das belletristische Literatur?? (belle=schön). Vielleicht
helfen Sie meinem geplagten Verstand auf die Spur.
Schnuk


Schnuk,
Alfred Nobel hat sich schon so oft im Grabe rumgedreht mittlerweile ist der Aalglatt.Ich will hier auch nicht über den Charakter einer Herta Müller oder deren literatischen Lichtblicke diskutieren. Mich stört nur der blinde Hass eines C.Gibson der er in Bezug auf diese Dame entwickelt.Ferner meine ich das man seine privaten Rachegelüste nicht über ein Forum austragen sollte. Diskutieren ja! Rache ausüben nein!

getkiss
schrieb am 25.02.2009, 13:24 Uhr
Bäffelkeah schrieb: ...
Ich würde in jedem Fall die Polizei von dem Drohanruf in Kenntnis setzen. Im Wiederholungsfall kann evt. über die Telekom der Täter ermittelt werden.


So weit ich weiss, werden die Telefon-nr./Verbindungen bei der Telekom gespeichert, wg. Terroristenbekämpfung. Also ist bei einer Anzeige dies von der Polizei auch nachträglich ermittelbar, die Urzeit müsste reichen. Nur los, falls sich herausstellen sollte es war einer "von hier", um so besser: "pădure fără uscături nu se poate" - aber Äste die verfault sind sollte man aus dem Wald entfernen...
Gustavo
schrieb am 25.02.2009, 13:40 Uhr
@getkiss
das " h" was ich bei Stiel zuviel gemacht habe,was Du zurecht bemängelst,machst Du bei verschiedenen Wörtern zuwenig.
Dass Dir so etwas passiert.................
getkiss
schrieb am 25.02.2009, 13:47 Uhr
Gustavo schrieb: @getkiss
das " h" was ich bei Stiel zuviel gemacht habe,was Du zurecht bemängelst,machst Du bei verschiedenen Wörtern zuwenig.
Dass Dir so etwas passiert.................

Mag schon sein. Ich habe es eigentlich nicht bemängelt, nur erwähnt, da ich nicht wusste ob es ironisch gemeint war...oder eine Stilblüte?
Gustavo
schrieb am 25.02.2009, 13:50 Uhr
getkiss schrieb: da ich nicht wusste ob es ironisch gemeint war...oder eine Stilblüte?

Verräter!
Don Carlos
schrieb am 26.02.2009, 07:15 Uhr (am 26.02.2009, 07:51 Uhr geändert).
Gezielte Desinformation, Ablenkung und Verunsicherung seriöser Leser via Falschmeldung, Gustavo?
(Ich durschaute Ihren Aufguss einer alten Meldung aus der Frankfurter Rundschau vom 8. Oktober 2008 erst unterwegs, ohne reagieren zu können!)
Oder war das ein verspäteter Faschingsscherz am "Aschermittwoch" aus der Sicht des "cetateanul turmentat" (Ion Luca Caragiale, Ein verlorener Brief)?
Aschermittwoch ist vielmehr ein Tag der Reinigung, (auch der geistigen), der Katharsis und Läuterung. (Weniger der politischen Abrechnung: Ich empfehle trotzdem: Girodano Brunos Aschnermittwochsmahl.)

Nicht Sie meinte ich mit den Anonymen, die aus dem Busch schießen, Joachim, sondern "zersetzende" Teilnehmer wie Gustavo und nicht immer ganz redliche Sophisten wie bankban, der anderen Verdrehung vowirft, dabei aber selbst verdreht.

Sie werfen mir vor, bankban, ich würde die Diskussionen hier im Forum immer auf das Thema Herta Müller zu lenken. Da ist so nicht richtig.
Das Gegenteil ist der Fall, Sie waren es, der das Thema provozierte.
Ich habe es nur kommentiert, doch bewusst und nicht im Affekt, irrational und triebdeterminiert wie ein Stier, dem man das Rote Tuch zeigt – obwohl eine Aversion gegen rote Tücher und rote Parteibücher bei mir nicht unbegründet wäre.
Faktum ist: Tatsächliche Folter-Opfer reagieren nicht nur allergisch auf die Uniform der „Folterknechte“ und dahinter – im Unterbewusstsein - auf jede Uniform. Das habe ich beschrieben, raten Sie Mal, wo!
Hier zur Erinnerung eine Textstelle, wo Sie, bakban, – lange nach der Kontroverse in der Spitzelaffäre – die Thematik Carl Gibson – Herta Müller „neu aktivieren“.

Diskussion Hans Bergel, Im Zeichen der Trauer , Beitrag Nr. 62 "(Und kommen Sie bitte nicht schon wieder damit, dass sich Herta Müller dafür entschuldigen soll, dass sie 1984 (nach vierzig Jahren!) die braune Vergangenheit ihres Grossvaters literarisch aufgearbeitet hatte...)
Hochachtungsvoll, Bankban"
Anmerkung zur Sachaussage: Herta Müller hat nirgendwo die braune Vergangenheit ihres Großvaters aufgearbeitet, auch nicht die ihres Vaters oder jene ihrer "forciert" zur Wermacht oder zu den Kampfverbänden der Legionärstruppe SS ( Division Prinz Eugen)eingezogenen Landsleute; sie hat nur gelegentlich einige zweideutige parolen in den Wind gesprochen, um zu provozieren, mehr nicht!)
Doch zurück zu den letzten Entwicklungen hier, die eine Sachdiskussion zum Teil ad absurdum führen möchten, weil ihnen das Sujet aus ideologischen Gründen nicht behagt.

Es gibt Leute hier im Forum, die das „Unseriöse“ zum Prinzip erklärt haben – und die da sind, um andere zu verwirren, falsche Informationen einzustreuen, um andere zu verhöhnen,
obskure Existenzen wie Sie es sind Gustavo,
Leute die gerne aus der Verborgenheit und der Dunkelheit heraus, andere aus der Öffentlichkeit mit Schmutz bewerfen – und das mit Lust!

Nicht nur mich, indem falsche Begriffe in Umlauf gebracht werden wie „Rachegelüste“, „Hass“, „hassen“ etc. und meiner Person angeheftet werden ( auch so kann man Hetze schüren), sondern auch höchste Autoritäten wie den „Papst“.

Ich habe vor einigen Wochen mit höchstem Befremden verfolgt, wie das Oberhaupt der katholischen Christen weltweit, der "deutsche" Papst, in diesem Forum despektierlich behandelt und - mehr aus unreifer statt aus evangelisch-protestantischer Sicht - sogar verhöhnt wurde.

Fördert das die Toleranz und den ökumenischen Dialog?

Der Papst ist für 25 Millionen Christen in der Bundesrepublik die religiöse Autorität überhaupt. Ihn zu verunglimpfen, zeugt von wenig Toleranzsinn auch gegenüber den religiösen Gefühlen unserer Mitmenschen katholischen Glaubens, auch wenn der Einzelne kritisch zur Institution Kirche als Amtskirche bzw. als Freigeist zu den katholischen Dogmen oder der Geschichte der Kirche steht.

Wenn der Papst – nach dem yellow press-Paradigma oft nur „Papa-Razzi“ genannt hier sein Fett abkriegt, - siehe dazu die „höchst originelle „ Verknüpfung der Themen Papst Benedikt XVI. und Herta Müller
( Der Papst als Herta Müller-Fan! Wie hanebüchen originell!),
dann brauche auch ich von Forum-Teilnehmer wie Gustavo keinen Ernst zu erwarten.
Nur, Gustavo, der Fasching war gestern schon vorbei – und Sie hatten es wohl noch nicht wahrgenommen?
Oder?
Ihre als seriös getarnte Falschmeldung habe ich in der Hektik des Geschehens zu spät als Fälschung ausgemacht.( Schließlich habe ich noch andere Dinge zu tun, als zwischen Tür und Angel Kommentare zu schreiben.)
Der Inhalt machte mich schon beim Lesen stutzig, weil ich das Gefühl hatte, das alles schon einmal gelesen zu haben.

Dessen ungeachtet bleibe ich bei meiner Einschätzung, was die Nobelpreis-Kandidatur Herta Müllers betrifft ( dazu habe ich mich im Kommentar : „Hans Bergel ,Im Zeichen der Trauer“ ausgiebig geäußert).( Dort ist alles nachzulesen, auch die köstlichen Passagen Herta Müllers über das "Koten" und das "Urinieren" etc.
Bzw. weitere Details zur Rezension von F.C. Delius im Nachrichtenmagazin "DER SPIEGEL".)

Alfred Nobel würde sich vielleicht wirklich im Grabe umdrehen, lieber Schnuk, wenn das Komitee in Schweden der kontrovers diskutierten Schriftstellerin aus dem Banat ( ein paar schrille Kritiker-Stimmen zu Herta Müllers Kandidatur habe ich schon früher bewusst nicht zitiert, um eine Anheizung der Polemik zu vermeiden) die hohe Auszeichnung zusprechen würde.

Und das nicht nur, weil die gelegentlich auftretende Fäkalsprache der Autorin dem bürgerlich konservativen Nobel unappetitlich suspekt wäre, nein, nein, nicht das wäre der Hauptgrund!

Alfred Nobel, der schwerreiche Industrielle, setzte seinen in der Tat „noblen“ „Preis“ als „moralische Tat“ in die Welt,
als ein Zeichen des Ausgleichs und der Versöhnung unter den Menschen, nachdem er gesehen hatte, was sein „Schießpulver“, sein „Dynamit“ auf den Schlachtfeldern Europas und der Welt anrichtete.
Von dieser moralischen Ausrichtung und dieser edlen Motivation hörte ich schon als kleiner Junge in den Bänken der Dorfschule in Sackelhausen im Banat – und daran hat sich nichts geändert!

Würde nun eine „amoralische“ bzw. eine „moralisch nicht vollkommen integere“ Person den hohen Preis zugeschlagen bekommen, dann könnte es sein, dass der Geist des edlen Verstorbenen rebelliert und dass er die Welt nicht mehr begreift, in der seine schwedischen Nachkommen leben.

Was sagt schwedische die Literatur-Dozentin Dr. Bodil Zalesky dazu?
Heute, nachdem sie mehr weiß als vorher und als andere?

Das Ethos, die Moralität, kurz das Humanum, geht dem Ästhetischen voraus und hat immer Priorität.

Ethisches Sein ist wichtiger als der Schöne Schein ( der zudem bei Herta Müller gelegentlich auch unappetitlich hässlich ist.)

Als ich vor einigen Jahren durch die Gegend fuhr und in einer Nachrichtensendung vernahm, Herta Müller hätte den Literaturpreis der Konrad Adenauer Stiftung zugesprochen bekommen, hielt ich das für einen April-Scherz. Doch es war nicht der erste April.

Und zu meiner großen Verwunderung hatte Herta Müller den mehr politischen als literarischen Preis sogar angenommen, im Gegensatz zu Kollegen wie Walter Kempowski, der den gleichen Preis, glaube ich, sogar ablehnte?
So bewusst wie der Ire und Dramatiker Beckett, der vergaß, den Nobelpreis „abzuholen“.

Wie kommt die Autorin von „Niederungen“ dazu, den konservativen KAS-Preis anzunehmen und sich für eine antitotalitäre Grundhaltung Ehren zu lassen ( Laudation des KAS-Preis Initiators Dr. Berhard Vogel), wo sie doch noch im Jahr 1984 nicht gegen die rumänischen Kommunisten (RKP) war, sondern noch mit ihnen?

Das fragte ich mich damals – und das frage ich mich heute – und das fragte ich auch die Verantwortlichen aus der Konrad Adenauer-Stiftung in Bonn und Berlin, ohne aus den Zentralen dort befriedigenden und befriedende Antworten zu bekommen.
Erfuhren die Juroren der KAS seinerzeit zu spät von solchen Details?

Wie aus dem Briefwechsel Richard Wagner – Carl Gibson via Email ( weiter oben zitiert) deutlich wird, verdächtigt mich Richard Wagner, einer der „Briefeschreiber“ aus dem Lager der zu Recht empörten Banater Schwaben an die KAS – und gegen Herta Müller zu sein.

Das ist falsch.
Wie oben im Briefwechsel mit Richard Wagner dargelegt, habe ich nie öffentlich oder nichtöffentlich gegen Kollegen oder sonst irgend jemanden geschrieben.

Um das beweisen zu können, müsste die CDU-nahe Konrad Adenauer-Stiftung diese „Briefe“ ( anonym oder nichtanonym) offenlegen, damit man sieht, wer dahinter steht.

Einige „anonyme Vögel“ lassen sich manchmal an ihrem Gefieder erkennen, sprich an ihrem Schreibstil – für Experten kein Problem! Und - wie bei den Chamäleons - an den Farben ...ud Symbolen!

(Einige „Früchte“ vielleicht auch an ihrem „Stiel“!)

Damit es in der Sache einer möglichen Nobel-Preisverleihung an Herta Müller ( was ich persönlich für schlechthin undenkbar halte!) nicht wieder zu groben „Missverständnissen“ kommt und zu einem globalen Aufschrei mit Wehklagen danach ( nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist bzw. mit dem Badewasser aus dem ( „schwäbischen Bad“ ) ausgegossen wurde,
sollte die Diskussion um Herta Müllers Nobelpreis-Kandidatur schon im Vorfeld so breit und so differenziert wie möglich geführt werden, wobei alle Involvierten gehört werden sollen.
Carl Gibson
bankban
schrieb am 26.02.2009, 08:49 Uhr (am 26.02.2009, 08:52 Uhr geändert).
Lieber Don Carlos,
es ist schon merkwürdig, dass Sie so sensibel schreiben: "Der Papst ist für 25 Millionen Christen in der Bundesrepublik die religiöse Autorität überhaupt. Ihn zu verunglimpfen, zeugt von wenig Toleranzsinn auch gegenüber den religiösen Gefühlen unserer Mitmenschen katholischen Glaubens, auch wenn der Einzelne kritisch zur Institution Kirche als Amtskirche bzw. als Freigeist zu den katholischen Dogmen oder der Geschichte der Kirche steht."

... aber vom "Toleranzsinn gegenüber den religiösen Gefühlen" der Juden schreiben Sie nichts. Doch: Haben Sie aber schon einmal daran gedacht, dass der Papst selbst mit seiner Entscheidung der Rehabilitation mehr als nur 25 Millionen Personen (Juden wie Nichtjuden) beleidigt haben dürfte? Ich finde es zudem höchst bemerkenswert (es passt allerdings in das konservative Wertebild, das Sie hier von sich vermitteln), wenn und dass Ihnen die eigentliche Ursache, der eigentliche Auslöser jener Debatte, der heute noch existente katholische Antisemitismus nämlich, keines Wortes würdig ist. Ich als Katholik schäme mich auf jeden Fall wegen der Entscheidung, auch wenn für mich qua Amt noch nie jemand eine Autorität war - nicht einmal der Papst. (Wenn ich Autorität brauche, dann schalte ich meinen Verstand ein!) Wie gesagt, 1. verkehren Sie Ursache und Wirkung und 2. scheint Ihnen der Schmerz und das Leid, das den Juden durch diese Entscheidung zugefügt wurde, keiner Erwähnung Wert zu sein und 3. vernachlässigen Sie, dass alleine in Deutschland wohl mehr als 25 Millionen Personen (darunter bestimmt viele Katholiken, die nicht alle so papsthörig sind, wie Sie es hier unterstellen) sich von der Entscheidung des Papstes vor den Kopf gestoßen fühlen. Bankban
Don Carlos
schrieb am 26.02.2009, 09:25 Uhr (am 26.02.2009, 09:37 Uhr geändert).
Sie lenken von der Verunglimpfung des Papstes durch Gustavo und andere freche Kommentatoren an anderer Stelle ( Papst Bededikt XVI. würdigte Luther, Bericht in der SbZ, auch Print, mehrach kommentiert, ab, bankban,

als Sophist neuer Schule - und Sie vergessen mein Plädoyer für Toleranz, verehrter Lamdsmann aus dem Banat - und wohl auch geborener, getaufter, der Kommunion Zugeführter und gefirmter "Katholik"?, bankban?

Die Groteske Papst- Herta Müller muss nicht jeder gut gläubige Katholik mitmachen.

Was die Toleranz angeht, zu der ich aufrufe: Sie appelliert immer an das Bewusstsein reifer Menschen, den Andersdenkenden und Andersgläubigen mit "Respekt" und Anerkennung zu begegnen,

nicht mit Ausgrenzung,nicht mit Scheiterhaufen, nicht mit Konzentrationslagern, nicht mit Verbrechen gegen die Menschlichkeit, nicht mit phyischer Vernichtung.

Der Holocaust-Leugner Mahler (ehemals RAF-Verteidiger) ist gestern von einem bundesdeutschen Gericht zu sechs Jahren Haft verurteilt worden - weil er sich nicht den Fakten der Geschichte gestellt hat und weil er histrorisch erwiesene Tatsachen leugnete.

Das hat der Papst nicht getan:

Das Oberhaupt der Katholischen Kirche ist vielmehr via Falschinformation und fehlerhafter Kommunikation "desinfromiert" worden - womit wir wieder beim Haupttema der Diskussion wären.

Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden, sagte die rote Rosa Luxembourg einmal - das gilt auch für die "Toleranz".

Wer sie übt, übt sie gegenüber Minderheiten aus, ( deshalb gab es die Juden-Befreiungsgesetze im liberalen Preußen etc.)

Und wenn die Nazis und Kommunisten sich an den Werten Freiheit und Toleranz orientiert hätten, dann hätte es auch keine braunen und roten KZs gebeben.

Kommen Sie mir jetzt nich noch mit der Kriminalgeschichte des Christentums von den ersten Christen bis zur den Faschischten ( a la Deschner) - und versuchen Sie nicht immer, mich in eine bestimmte Ecke stellen zu wollen.

Das wird Ihnen nicht gelingen, weil ich nie ein Verbrechen rechtfertigen würde, ganz egal von wem und zu welchem Zweck es begangen wurde.

" Du führst Dich auf wie die Lutheraner",
sagte mir meine Mutter in früher Kindheit, als ich den Namen Martin Luthers noch nie gehört hatte.

Sie bewertete mein Handeln so, wie es ihr ihr katholisches Umfeld so beigebracht hatte:
ideologisch und religionskriegerisch motiviert, vor allem aber :
unreflektiert!

Wir sind heute etwas gebildeter, einsichtiger und durch aus in der Lage, Ursache und Wirkung auseinander zu halten.

Über religiöse Themen und Symbole darf man nicht spotten und höhnen( wie etwa Herta Müller in Niedrungen" zu Allerheiligen: Die Seelen feiern heute im Himmel Kirchweih...)- wenn man die religiösen Gefühle und somit die "Identitäten" seiner Mitmenschen nicht verletzen will.

Das hätte Herta Müller wissen müssen, wenn sie die berümhten 7 Jahre von Zuhaus in ihrem familiären Umfeld in Nitzkydorf im Banat mitbekommen hätte.

(Wir in Sackelhausen lebten in Toleranz mit unseren Mitmenschen, Deutsche mit Rumänen und Roma ( historisch Zigeuner) (im Westen auch Sinti u. a. Stämme) - das war praktizierte Toleranz.)

Hetze aber schafft böses Blut ... nicht nur bei den Moslems!

Freisein bedeutet, das Andersein aller Anderen zu respektieren - das ist dann auch Toleranz.

Carl Gibson







Siel
schrieb am 26.02.2009, 09:26 Uhr (am 26.02.2009, 09:34 Uhr geändert).
Don Carlos: "Ihre als seriös getarnte Falschmeldung habe ich in der Hektik des Geschehens zu spät als Fälschung ausgemacht."

Ach, wie ärgerlich: wo doch Falschmeldungen, Desinformation, Unterstellungen und... sorgfältige Recherche sozusagen zu "Ihrem Metier" gehören.
Gustavo
schrieb am 26.02.2009, 11:15 Uhr
Don Carlos schrieb: Sie lenken von der Verunglimpfung des Papstes durch Gustavo und andere freche Kommentatoren an anderer Stelle ( Papst Bededikt XVI. würdigte Luther, Bericht in der SbZ, auch Print, mehrach kommentiert, ab,
Carl Gibson









Habe gerade eine E-mail an den Papst gesendet und um Aufklärung gebeten ob er sich durch meine Satire verunglimpft fühlt.
Rückfragen über den Ausgang bitte direkt an den Papst richten.
e-mailadresse ist:
benediktxvi@vatican.va
Don Carlos
schrieb am 26.02.2009, 11:30 Uhr (am 26.02.2009, 11:32 Uhr geändert).
Ihre Verunglimpfung des Papstes ist sehr witzig, Gustavo, vor allem höchst geschmacklos!
Vielleicht antwortet Ihnen die Rechtsabteilung des Vatikans.
Carl Gibson, in aller Eile von unterwegs!

Mehr und Differenziertes gegen Abend. Aber ich hoffe sehr, dass diese Diskussion nicht entgleitet!
Und Siel - wer immer Sie sind: Wenn Sie Vorwürfe gegen mich erheben, dann konkretisieren Sie diese, bitte.

Wenn Sie glauben, ich hätte mich in irgend einem Punkt von der Wahrheit entfernt, dann sagen Sie bitte genau wo - und beweisen Sie das.
Carl Gibson
Gustavo
schrieb am 26.02.2009, 11:39 Uhr
Don Carlos schrieb: Ihre Verunglimpfung des Papstes ist sehr witzig, Gustavo, vor allem höchst geschmacklos!
Vielleicht antwortet Ihnen die Rechtsabteilung des Vatikans.
Carl Gibson, in aller Eile von unterwegs!


Carl Gibson


Neuer Papst bekommt öffentliche Email-Adresse
von tobY für WinFuture.de
Seit Donnerstag ist der neue Papst Benedikt XVI. mit einer eigenen E-Mail-Adresse erreichbar. Die Adresse benediktxvi@vatican.va wurde speziell für deutschsprachige Gläubige erstellt. Für zahlreiche andere Länder wurden ebenfalls Adressen ausgewählt.
bankban
schrieb am 26.02.2009, 12:35 Uhr
Was Gibson aus der Rezension seines Buches, die von Georg Herbstritt geschrieben wurde, zu zitieren "vergaß": "Wenn das Buch insgesamt trotzdem schwer lesbar ist, so liegt das am Selbstdarstellungsdrang des Autors, der sich bereits
auf dem Bucheinband zum "bekanntesten Bürgerrechtler aus Rumänien in Deutschland" erklärt, der auf vielen Seiten assoziativ weite Teile der europäischen Geistesgeschichte
unter dem Aspekt der Freiheit ausbreitet, der sich an anderen Stellen ausgiebig in belanglosen Details verliert, um dann wieder erhebliches Vorwissen vorauszusetzen.
Der Autor selbst bezeichnet das Buch auf seiner Homepage als sein "philosophisches Hauptwerk". Wer es aber zur
Hand nimmt, um etwas über den Widerstand in Rumänien zu erfahren, wird es als thematisch sehr überfrachtet empfinden." Nur der Vollständigkeit halber... Bankban
Don Carlos
schrieb am 26.02.2009, 18:01 Uhr (am 26.02.2009, 18:05 Uhr geändert).
Gehen Ihnen die Argumente aus, bankban? Sie waren auf meiner Homepage und haben sich dort gründlich umgesehen! Ist das alles,was Sie dort gefunden haben?
Mein Leben ist offen wie ein Buch - ich habe nichts zu verbergen. Aber Sie haben gut recherchiert und festgestellt, dass ich einen Auszug aus der Rezension von Dr. Georg Herbstritt in "Horch und Guck" - Zeitschrift zur kritischen Aufarbeitung der SED-Diktatur, weggelassen habe. Weshalb wohl?
Weil jedermann die vollständige Besprechung unter Sachsen Radio ( www.rti-radio.de. ) nachlesen kann.

Ich habe selbst dafür gesorgt, dass die gesamte "Sammelbesprechung" Vier Arbeiten zur rumänischen Geschichte während der kommunistischen Dikatur der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird.

Wenn Sie in meinem Buch lesen, können Sie auch eine Besprechung schreiben - und sie hier ins Forum stellen, damit auch die anderen Leser erfahren, was Sie, verehrter bankban, von der "Symphonie der Freiheit" halten.

Mein Historiker-Kollege Georg Herbstritt bzw. Autoren-Kollege bei der Halbjahresschrift ( HJS), herausgeben von Dr. Johann Böhm ( aus Siebenbürgen), Dieter Schlesak, bekanntester Dichter aus Transsylvanien und William Totok, kritischer Journalist und Rumänien-Experte - dort erschien avant la lettre ein Vorabdruck aus der "Symphonie" bereits 2007, hat das angesprochen, was ihm aus seiner Historiker-Sicht und nach seiner Erwartungshaltung an das Buch über Wiederstand wichtig schien.
Doch dort ist nichts ausgesagt, womit ich nicht leben könnte. Wenn in meinem Buch im Großformat auf mehr als 400 sehr eng beschriebenen Seiten irgendwelche Ungereimtheiten oder gar gravierende Fehler, Fehleinschätzungen etc. aufgetreten wären, dann hätte der Wissenschafter mit viel Praxis bei der Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in der DDR, Rumänien und in anderen Ostblockstaaten, diese sicher angesprochen.

Wenn Sie noch irgendwo etwas Belastendes gegen mich oder meine Veröffentlichungen auftreiben können, bankban, dann stellen Sie es hier ins Netz. Ich danke Ihnen jetzt schon für die Mühe.
Vielleicht werden auf diese Weise noch andere Kritiker ermutigt, sich ein genaueres Bild von meiner Person zu machen.
Nicht aus Eitelkeit habe ich das Dokumentationsmaterial zum Widerstand im kommunistischen Rumänien bzw. zum Leben im Banat - jenseits von Sodom - ins Internet gestellt, sondern weil ich der Kraft des Faktischen vertraue: den konkreten Beweisen.
Carl Gibson.
Gustavo
schrieb am 26.02.2009, 18:35 Uhr
Wußte bis heute nicht das Herta Müller einer der bedeutesten deutschen Schriftsteller ist.Wenn ich mir ihre gesamten Werke so anschaue und das die noch in 20 Sprachen übersetzt worden sind, ziehe ich vor dieser Dame den Hut.Zuletzt hatte das glaube ich Heinrich Böll geschafft.
Herta Müller

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