Die Konrad Adenauer-Stiftung und die Kommunismus-Bewältigung in Rumänien

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Bäffelkeah
schrieb am 21.04.2009, 14:02 Uhr
Dem Dichter gebührt ein Lorbeerkranz: poeta laureatus. Danke, Herr Gibson, auch für dieses neuerliche treffliche Beispiel für Selbstreferenzialität. Besser hätte man es nicht veranschaulichen können. Selbst ist der Mann, ein Mann der Tat, tat sich eben wieder hervor. Mich dünkt, Sie halten doch nicht so große Stücke auf sich, wenn Sie sich höchstselbst derart verulken. Wäre ich Theaterregisseur, so besetzte ich Sie als Ritter von der traurigen Gestalt, der sich in seinem heroischen Kampfe auf seiner Rosinante dem gar furchteinflößenden Feind, vulgo Windmühle, tapfer entgegenstürzt. Hü und hott, Don Quijote!
seberg
schrieb am 21.04.2009, 16:23 Uhr
Johann schrieb: ...Es mag ja sein, dass du und ein paar andere Auserwählte ein apriorisches Ethos habt...

Sag bloß, Johann, beginnst du jetzt auch schon, ihn nicht mehr ganz ernst zu nehmen? Pass nur auf, dass du dich am Ende nicht auch unter seinen "Verfolgern" wieder findest...! :)
Knobler
schrieb am 21.04.2009, 18:11 Uhr
Carl Gibson schrieb am 20.04.2009

Waren nicht Sie es, Bäffelkeah, der mich auf die KAS-Konferenz in Sibiu mit Herta Müller und Richard Wagner als erster in diesem Forum aufmerksam machte? Nein, ich habe nachgesehen: Es war "Knobler", der auf die KAS-Konferenz in Hermannstadt hinwies ... ( Sie sind doch nicht zufällig "Knobler", Bäffelkeah?
Leider bin ich erst Heute wieder dazu gekommen, die Diskussion zu verfolgen. Da Bäffelkeah auf die oben gestellte Frage nicht antwortet, will ich es tun. Ich kenne Bäffelkeah nicht.

Über die KAS bin ich genauso erstaunt und verärgert wie Sie Herr Gibson. Leider kann ich nicht mehr mit einem geharnischten Brief aus der CDU austreten, da ich den Schritt schon vor ein paar Jahren vollzogen habe.
Carl Gibson
schrieb am 21.04.2009, 21:05 Uhr (am 21.04.2009, 21:33 Uhr geändert).
Zitat Knobler:"Über die KAS bin ich genauso erstaunt und verärgert wie Sie Herr Gibson."

Danke,Knobler,für diesen wichtigen Zusatzhinweis!

Die Verwirrrung hier im Forum hört vielleicht dann auf, wenn sich einige geradlinige Charaktere von den dubiosen Pseudonamen lossagen, damit es nicht zu ungewollten Verwechslunegn udn Missverständnissen kommt.
(Wie ich aus persönlichen Mitteilungen weiß, wurden einige aufrechte Kommentatoren persönlich angegriffen, beleidigt und aus dem Forum hinaus geekelt - das sollte aufhören.)

Die Zahl der CDU-Enttäuschten dürfte sehr hoch sein und noch anwachsen.

Manchmal führen sich auch große Volksparteien ad absurdum, wenn sie auf die falschen Führungspersönlichkeiten setzen - oder, wie in diesem Fall, den "falschen Symbolen" vertrauen und die "falschen politischen Signale" aussenden.

Als ein Freund aus dem antikommunistischen Widerstand im Fernsehen zusehen musste, wie der ehemalige US-Präsident George W. Busch den stalinistischen Monster-Palast Ceausescus betrat,
der gleiche Präsident, der im Irak-Krieg Sadam Husseins Paläste hatte niederreißen lassen,
um ein Signal der "Befreiung" und der "Freiheit" an die Welt auszusenden,
verstand der Freund die Welt nicht mehr.

War alles vergessen, fragte er sich?

Und wissen die Lenker der Welt noch, was sie so unüberlegt mit falschen Gesten im falschen Umfeld anrichten?

Die Konrad Adenauer-Stiftung (KAS) an einem Tisch mit den Post-Kommunisten und mit Herlfershelfern der alten Kommunisten Ceausescus?

Ich wollte es nicht glauben - und doch, es war so in Sibiu!

Wer konzipierte diese Konferenz?

Und mit welcher Zielsetzung wurde sie durchgeführt?

Will die CDU auf diese Weise das konservative Wählerpotential binden?

Oder verägert sie ihre treuesten Wähler für immer?
Carl Gibson.

Carl Gibson
schrieb am 21.04.2009, 21:59 Uhr
Köstlich, bankban, unübertreffbar köstlich! Sie haben den Humor und die Groteske in eine an sich tragische Konstellation eingebracht, tausend Dank dafür!

Und damit die Nachwelt Ihren preziösen Beitrag - nach dem langen und abstinenten Schlummern seit dem 1. April und dem damaligen wenig amüsierenden "faut pas" - nicht vergessen soll, will ich ihn zitieren:

"Ja, ja, ich weiß: anonym und so ... und ich wollte mich heraushalten und so --- aber das Gedicht gerade war dermaßen komisch, dass ich unbedingt fragen muss: nach der eigenen Selbstvermarktung und -überhöhung ins Mythisch-Mystische und nach dem eigenen Heldengedicht auf sich selbst (war es nicht Nero, der zuletzt so etwas tat? nicht einmal die Kaiser von Byzanz haben sich selbst bedichtet, denn sie hatten ihre Panegyriker) - wie lange dauert es noch, lieber Don, bis Sie selbst auch ihr eigenes "Cintarea Carl Gibsonului" organisieren ? (Und bitte-bitte vergessen Sie dabei nicht, selbst ihre eigene Lobeshymne samt Text und Musik und Balletteinlage und Laola-Wellen zu komponieren und zu choreographieren...) Südkorea lässt grüßen... Nachdem Sie ja einen eigenen Hofdichter schon zugelegt haben, fehlt ja nur noch die Olympiade "Lesen wir Carl Gibson!" samt Eigenexegese und Eigeneiapopeia und Eigeninterpretation ("Was will der Dichter/Komponist/Politiker/Philosoph aller Dichter/Komponisten/Politiker/Philosophen uns damit sagen?")
Nix für ungut, aber ich dachte der 1. April sei vorbei. Dennoch schöne Grüße, Bankban"

Einfach toll, auch außerhalb des Toll-Hauses!

Wie ich sehe, haben Sie Adrian Paunescu, Corneliu Vadim Tudor, Mihai Beniuc und noch andere Hofdichter des "gelietesten Sohnes des Vaterlandes",
des "Titanen der Titanen" noch mitbekommen -
Sie wissen also, was Kommunismus heißt,
auch bei Kim in Korea,
bei Mao in China,
bei Fidel Castro - und eben bei unserem "Genie der Karpaten", der sein Volk nur mit Securitate-Terror ruhig halten konnte?

Kennen Sie auch den Dichter, der die real existierende Diktatur - unter der Tarnkappe versteckt - mit der "Metapher" verändern wollte?

Er soll angeblich in Sibiu referiert haben, über "europäische Werte" vielleicht?

Noch hat mir keiner gesagt, auch Frau Hannelore Baier aus Siebenbürgen in ihren ADZ -Bericht zur KAS-Konferenz in Sibiu/Hermannstadt "nicht", was Richard Wagner,Herta Müller und Eginald Schlattner dort gelesen oder ideell zum Besten gegeben haben!
Das Thema: Der Pakt mit dem roten Teufel vielleicht,
oder:
Von freiwilligen Verrat meiner Nächsten?


Und die "Frankfurter Rundschau" hat auch noch nicht darüber berichtet ( wie vor einem Jahr!), ob Herta Müller dort, im Land ihrer Geburt, erneut und schon wieder verfolgt worden ist ...von wem auch immer!

Das absurde Theater ist noch nicht tot - vielleicht schreibt Bäffelkeah, hochdeutsch "Büffelkuh", nach seinem Pamphlet auf mich jetzt ein Stück "Über die freiwillige Rückkehr der Folterlammes auf das Schafott" oder etwas Ähnliches, damit die Leute und bankban etwas zu lachen haben.

Das Motiv mit Don Carlos in der Rolle des Don Quichotte und seiner Auseinandersetzung mit der Gehirnhälften abspalteten angebeteten Dulcinea ist - hier im Forum - leider schon verbraucht!
Carl Gibson.
Adine
schrieb am 21.04.2009, 22:41 Uhr
Keine unangenehme Fragen in Augsburg.Aber ja, Herr Gibson wollte nicht kommen. Schade.
Carl Gibson
schrieb am 21.04.2009, 23:01 Uhr
Habe ich in Augsburg etwas versäumt, Adine?
Wie könnte ich überall sein, hier und dort?

Wissen wir jetzt, mit welcher "Metapher" der mehr oder weniger dekadente oder in der Krise verharrende Staat zu reformieren ist, nach dem gescheiterten Modell des Weltkommunismus?

An welche Götter glaubt Richard Wagner heute - und gibt es bald eine Göttedämmerung - auch jenseits von Bayreuth?
Carl Gibson.
Carl Gibson
schrieb am 21.04.2009, 23:30 Uhr (am 22.04.2009, 14:14 Uhr geändert).
Die "Big Brother"-Titelbild-Figur auf meinem letzten Buch ist nicht "Leviathan", Johann!

Nicht der "Staat", das kälteste aller Ungeheuer ( nach Nietzsche!) ist da dargestellt,
sondern der "Repressionsapparat" des "totatlitär gewordenen Staates",

die degenerierte "Securitate", der "Staatssicherheitsdienst der DDR", der "KGB der Sowjets" etc.
erscheint dort bedrohlich hinter dem "agierenden Staatsbürger",
bereit, diesen in seinen Fängen zu fangen, ihn zu erwürgen und zu vernichten!

"Big brother is watching you" / Der Große Bruder beobachtet dich! - wie früher das "Auge Gottes" in der Kirche oder auf dem Messgewand des Priesters - ist inzwischen Realität geworden, jenseits von Ideologie, überall im Westen.

Der Staat, Johann, wird nicht gebraucht, wenn der Bürger bereits "Werte" hat.

Diese fallen aber nicht vom Himmel, sondern sie müssen mühsam erlernt, erworben werden, beginnend mit der Selbsterziehung in frühen Alter.

In der Schule fehlt der Ethik-Unterricht.

Das ist ein großer Fehler!

Wenn ich ein "Institut für Wirtschaftsethik" berits 1992! (lange vor der hroßen Krise!)
in die Welt gesetzt habe,
dann deshalb, weil es gerade in der Wirtschaft auf ethisches Verhalten ankommt.

Das, was wir jetzt haben, an globalem Politiker- und Manager-Versagen, wollte ich verhindern ... in gesundem Wettbewerb mit Patres und unausgelasteten Hochschulprofessoren, wobei die beiden Gruppen stets etwas besser im Geschäft waren als der kleine Einzelkämpfer aus Bad Mergentheim...

Nicht den Massen, Johann,
nicht den Vielen, von denen du sprichst,
wollte ich ethisches Handeln vermitteln oder Werte, sondern den Leistungsträgern dieser Gesellschaft, den Eliten, die das Wegelagerertum der Jetztzeit im Ökonomischen praktiziert haben und es weiter praktizieren.

Das Versagen dieses Staates besteht darin, dass er - wie über die BAFIN geschehen, das verbrecherische Tun bzw. das Banditentum aus anderen Staaten (USA) dieser Tage zulässt, beginnend mit den kleinen Betrügereien mit Rotlicht an der Metzgertheke, mit den vielen Mogelpackungen im Supermarkt, mit schlecht reglementierten Produkten in Versicherungs-und Finanzbereich, mit gefälschten Statistiken, geschönten Bilanzen, über Subventionen bis hin in das Ausplündern von Aktiengesellschaften und öffentlichen Unternehmen durch Manager - alles völlig legal, wobei die Allgemeinheit als Steuerzahler für die immensen Fehler von Wirtschaftsbossen und Berufspolitikern einsteht und haftet.
Die Fehler der politiker von heute, können einen dramtischen Währungsverfall nach sich ziehen und zu einem Zusammenbrechen des Weltfinanzsystems führen.

Wer sich das nicht vortstellen kann, der sollte sich in das Jahr 1922 versetzen, als im Deutschen Reich Milliardenbeträge für ein Brot ausgegeben wurden ( wie heute in Zimbabwe bei Marxist Robert Mugabe!).
Damals mussten die Städte "Notgeld" drucken, weil die Reichsdruckerei nicht mehr mit den Liefern nachkam.

Viele verloren alles - Hab und Gut, Haus und Hof - guter Nährboden für Radikale aller Art von links und von rechts.

Wir erleben gerade heute das eklatante Versagen des Staates überall in der westlichen Welt - und überall dort, wo die Globalisierung greift.

Das alles wäre nicht möglich gewesen, wenn die "Lüge" in vielen Ausprägungen und Formen sich nicht hätte "legal" ausbreiten können.

Wir ärgern uns über die Kosten der KAS-Konferenz in Sibiu und fragen uns, weshalb die KAS öffentliche Mittel dort "so" investiert!

Doch das Ganze wiederholt sich auf vielen Ebenen, national und global.
Überall werden heute Werte mit Füßen getreten, weil das "höhere Bewusstsein für Werte " fehlt - und weil Werte einfach fehlen, eben weil sie nie anerzogen und ausgeformt wurden.
Der kleine Mann, der das alles wehrlos mit ansehen muss, verzweifelt dabei.

Hobbes, Locke, Hume, Smith orientierten sich noch an der Antike, die "ethisch" ein Vorbild war.

Wir nach Kant und der Aufklärung,

fallen, lieber Johann,

in den Urzustand zurück,

in das Barbarentum ohne Ethos,

in das "homo homini lupus"- Dasein,

wo der Mensch dem Menschen ein Wolf ist.

Sehr weit sind wir von Humanum entfernt, eben weil wir nicht mehr in der Lage sind, aus Philosophie und Geschichte die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Carl Gibson.
Adine
schrieb am 22.04.2009, 07:02 Uhr
Herr Gibson,nicht nur in der Wirtschaft bedarf es der Ethik.
Ich bin kein Experte,keine Weltverbesserin.Eine Abhandlung über Ethik wird hier nicht folgen.
Ich habe meinem Kind gewisse Werte vermittelt.Sein Leben wurde dadurch nicht leichter.
Sich anpassen ist die Devise.
Und wer das nicht will oder kann,wird sehen,wo er bleibt.
Carl Gibson
schrieb am 22.04.2009, 11:11 Uhr (am 22.04.2009, 18:01 Uhr geändert).
Politikum oder Skandal? Es gibt Zwänge der Realpolitik. Wenn Kanzler Konrad Adenauer mit den Russen verhandelt, um die deutschen Kriegsgefangenen nach einem Jahrzehnt in Gulag-Haft frei zu bekommen,

wenn die Bundeskanzler Helmut Schmidt und Helmut Kohl mit Kommunisten-Diktator Ceausescu reden,
um die Ausreise der Siebenbürger Sachsen und der Banater Schwaben in kanalisierten Bahnen und über Kopfgeldzahlungen (Freikauf!) in die BRD zu ermöglichen,

dann ist das Realpolitik, die von Zwängen, spezifischen politischen Situationen und Konstellationen bestimmt, ja diktiert wird.
Die Beispiele können fortgesetzt werden.

Wenn Franz Josef Strauß allerdings mit Erich Honecker spricht, um einen Milliarden-Kredit für die dahinsiechende DDR "einzufädeln",
dann grenzt das an "private" Außenpolitik.

Als solche wurde das eigenmächtige und politisch nicht ganz kluge Handeln von F.J. Strauß seinerzeit in der Bundesrepublik aufgenommen.

Ähnliche Empfindungen kamen bei mir hoch, als ich von Dr. Bernhard Vogels Initiative erfuhr, in seiner Eigenschaft als KAS-Präsident nach Rumänien zu reisen, um dort u. a. auch Präsident Basescu die Hand zu schütteln und mit kontroversierten Schriftstellern zu tafeln.

(Geharnischte Protest-Partei-Austrittsbriefe helfen da wenig, Knobler, wo die politischen Zielsetzungen der großen Volkspartei intransparent und unnachvollziehbar werden.)

Beide Reisen, die von F.J. Strauß in die DDR seinerzeit, und diese des KAS-Präsidenten Vogel nach Sibiu, Rumänien sind vielschichtig.

Doch frage ich mich mit vielen anderen politischen Beobachtern:

Musste diese KAS-Konferenz in dieser Form so sein?

Oder sendet die KAS doch "falsche Signale " aus und setzt "falsche Zeichen",

mit höchst "ambivalenten" Gesten und Handlungen, die nicht mehr ganz verstanden werden,

zumindest nicht von alten Wählern und Anhängern der CDU.

Noch ein Wort zu Ihrer Frage, Adine!
Erziehen Sie ihr Kind nach Ihrem Ethos.
Der Staat ist heute leider kein gutes Vorbild.

Der Staat funtioniert auch nur deshalb, weil sich viele kleine "anständige" Leute an die Spieregeln halten,

an ein intuitiv gefühltes, verinnerlichtes Ethos,
das den 7 Jahren von Zuhause entspricht
und das in Regel bei funtionierender Erziehung den jungen Menschen von den Eltern noch vor der Schule auf den Lebensweg mit gegeben wird.

Die Mächtigen in Wirtschaft und Politik heute durchbrechen dieses "Ethos", insofern es überhaupt vorhanden ist, weil sie wissen, dass sie "ohne Strafe" ausgehen.
(In China drohen drakonische Strafen bei Kleinstvergehen:Der Diebstahl eines Sacks mit Zwiebeln kann schon die Todesstrafe nach sich ziehen, während im Westen Einzelindividuen Schäden bis zu 50 Milliarden US-Dollar herbeiführen können, deren Folgen Abertausende ins Unglück stürzen, und dabei noch glimpflich davon kommen.)

Das Versündigen und Fehler machen ist legal möglich, da systemimmanent!

Das Ergebnis davon ist ein allgemeiner Werte-Zerfall, der jederzeit in die ganz große Katastrophe führen kann.Es bedarf keiner neuzeitlichen "Kassandra", um davor zu warnen. Denn sie ist schon vor der Tür.
Carl Gibson.







Bäffelkeah
schrieb am 22.04.2009, 14:57 Uhr
Zitat Carl Gibson: "Noch hat mir keiner gesagt, auch Frau Hannelore Baier aus Siebenbürgen in ihren ADZ-Bericht zur KAS-Konferenz in Sibiu/Hermannstadt 'nicht', was Richard Wagner,Herta Müller und Eginald Schlattner dort gelesen oder ideell zum Besten gegeben haben!
Das Thema: Der Pakt mit dem roten Teufel vielleicht,
oder: Von freiwilligen Verrat meiner Nächsten?"

Es wird Sie in Erstaunen versetzen, Herr Gibson: Herta Müller las Ihren Essay über Verfolgung und Existenzangst während der Ceausescu-Diktatur.
Auf der Webseite der KAS finden Sie einen bebilderten, kurzen Bericht von Paula Konersmann - die URL: http://www.kas.de/proj/home/pub/29/19/year-2009/dokument_id-16146/index.html -, aus dem ich die folgende Passage zitiere:

"Ein Pionier dieses Brückenbaus durfte auf dieser europäischen Konferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung nicht fehlen: Klaus Johannis, der seit 2000 Bürgermeister von Hermannstadt ist und 2004 mit fast 90 Prozent der Stimmen wiedergewählt wurde, bei Rumänen und der deutschen Minderheit also gleichermaßen Zuspruch findet. „Ich hoffe, man erkennt auch zwei Jahre später noch den Geist der Kulturhauptstadt“, sagte Johannis in seinem Grußwort. Wie eine Bestätigung wirkte die Lesung der aus dem rumänischen Banat stammenden Schriftstellerin Herta Müller. Ihr Essay über Verfolgung und Existenzangst während der Ceausescu-Diktatur präsentierte den brisanten Inhalt in großer atmosphärischer Dichte und erinnerte alle Anwesenden daran, dass die Freiheit Europas keine Selbstverständlichkeit ist."
Wie ist das nur zu begreifen? Wildert Frau Müller etwa in Ihrem Revier? Na so was!
Carl Gibson
schrieb am 22.04.2009, 15:27 Uhr (am 22.04.2009, 15:48 Uhr geändert).
Unkritisch kritisch? Eigenbericht der Konrad Adenauer Stiftung-Konferenz in Sibiu!

War es wirklich mehr als Friede, Freude, Eierkuchen und Zuckererbsen für Jedermann unter den zum Symposion Geladenen - und das selig seligmachende Eiapopeia im Himmel?

Heine hätte sich halbtot gelacht - und Nietzsche hätte das Ganze als einen Grand Mababre der Dekadenzgesellschaft bezeichnet?

Was war das eiegentlich mehr als eine Tagung-vieler Ja-und -Amen-Sager mit dem Alibi-Hinweis, wir dürften (die Schrecken) der Vergangenheit ( nicht ganz!) vergessen?

Eine Verhöhnung der Opfer!

Wie schön - und wie versöhnlich aus anderer Sicht!?

Der "Hass", der Herta Müller anstrieb, um "Niederungen" gegen ihre Landsleute zu schreiben, war plötzlich vergessen und verrauscht - wie die Schrecken der Diktatur, die fast alle dort Anwesenden nur vom Hörensagen kannten
... und fast alle stimmten ein in eine Versöhnungs-Symphonie der Freigewordenen, in den großen Zusammenklang ( der Nationen / und Um - und Neuwertung aller europäischen Werte...) -

Und nachdem Herta Müller "erneut"

- zum wievielten Mal eigentlich? -

von "ihrer" Verfolgung bereichtet hatte,

wobei natürlich alle anderen Dissidenten und Widerstandskämpfer unerwähnt blieben,

hatte alle Germanisten, Literaturdozenten, Berufspolitiker und sonstige zum "Symposion" auf

Kosten des deutschen Steuerzahlers geladenen Experten ein gutes Gewissen,

oder
Frau Prof. Lermen und Herr Prof. Dr. Bernhard Vogel?

Schließlich wurde über "Literatur" diskutiert!
Und so nebenbei über Politik!

Was vergessen wurde - wonach ich aber mit Nachdruck fragte!

Wer referierte dort über "europäische Werte"?

Welcher Philosoph von Rang?

Welcher Bürgerrechtler?

Welcher antikommunistische Oppositionelle?

Welcher kritische Kopf?

Es lasen ferner RKP-Mann alter Schule Richard Wagner und Kollegen-Denunziant Eginald Schlattner?

Worüber lasen Sie?

Jeder sollte den Eigen-Bericht der Konrad Adenauer-Stiftung kritisch lesen und sich fragen,

was diese Konferenz gekostet hat!
Und was sie an "konkreten", greifbaren" Resultaten gebracht hat - außer "Spesen"?

Das steht nicht in dem Bericht!
Ob die FAZ nachfragt? Oder sonstwer aus der deutschen Presse?

Was hatten Richard Wagner (der Mann, der als Sekretär, Pressesprecher und Manager? von Herta Müller auch ihre Drohungen an mich weiter gibt!)

und Schlattner dort überhaupt zu berichten?

Gab es keine anderen "unbelasteten" Kandidaten,

die überhaupt nicht mit der Rumänischen Kommunistischen Partei (RKP) oder mit dem rumänischen Geheimdienst "Securitate" zusamengearbeitet hatten, nie?

Gab es keine Alternative zur Ceausescu-Systemprofiteurin Herta Müller, die immer noch ihr altes Gaukelspiel öffentlich weiter macht, trotz meines Aufschreis hier und dort?

Wer von der KAS hat "gerade diese Auswahl" der Konferenz-Teilnehmer zu verantworten?

Wer lud diese Teilnehmer ein?

Und vor allem, grenzte die "moralisch Berechtigkeiten" Zeitzeugen aus schweren Zeiten aus?



Danke, Bäffelkeah, hoch deutsch:Büffelkuh!, für die Recherche und das Zitat.

Sie hätten doch gleich alles zitieren können, damit sich jeder hier im Forum ein echtes Bild machen kann.

Das hole ich hiermit nach. Hier ist der gesamte Eigen-LoB-Bericht:

Contributii la manifestari | 7. Apr. 2009

Europa im Wandel

Eine Debatte über Europas Geist und Begriffe in Siebenbürgen

de Paula Konersmann

„Oameni în dialog“, lautete das Motto der Konferenz: Menschen im Dialog. Neben dem Konterfei Konrad Adenauers prangte der rumänische Slogan an der Stirnseite des Spiegelsaales, in dem über vier Tage hinweg rund zwei Dutzend Vorträge zu hören waren. Die Gelegenheit zum Dialog nutzten Teilnehmer aus dem Gastgeberland, aus Deutschland, Polen, Frankreich, Ungarn, Tschechien, Österreich, Bulgarien, der Slowakei, Lettland, Georgien und der Republik Moldau. Eine willkommene Bereicherung der engagierten Diskussionen war eine Exkursion in das frühlingshafte Siebenbürgen.



Prof. Dr. Bernhard Vogel




„Europa im Wandel: Literatur, Werte und europäische Identität“ – mit dieser Formel verbanden die Eröffnungsredner des ersten Abends vor allem Hoffnung und Zuversicht. Als idealer Gastgeber und Tagungsort erwies sich Hermannstadt, wurde die Stadt doch 2007, im Jahr des rumänischen EU-Beitritts, mit dem Titel der Europäischen Kulturhauptstadt geehrt. Auch zuvor seien die Rumänen jedoch längst Europäer gewesen, erinnerte der KAS-Vorsitzende Prof. Dr. Bernhard Vogel und verwies auf Gemeinsamkeiten und Verbindungslinien der Geschichte: Im zwölften Jahrhundert wurde Hermannstadt von deutschen Siedlern gegründet, und die Auszeichnung der Kulturhauptstadt teilte sich Sibiu – so der rumänische Name der Stadt am Fluss Zibin – vor zwei Jahren mit Luxemburg. „Dieser Brückenbau ist ein Hoffnungszeichen für Europa“, so Vogel.


(v.l.n.r.) Prof. Dr. Birgit Lermen, Prof. Dr. Werner Schaal, Herta Müller bei der Eröffnung




Ein Pionier dieses Brückenbaus durfte auf dieser europäischen Konferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung nicht fehlen: Klaus Johannis, der seit 2000 Bürgermeister von Hermannstadt ist und 2004 mit fast 90 Prozent der Stimmen wiedergewählt wurde, bei Rumänen und der deutschen Minderheit also gleichermaßen Zuspruch findet. „Ich hoffe, man erkennt auch zwei Jahre später noch den Geist der Kulturhauptstadt“, sagte Johannis in seinem Grußwort. Wie eine Bestätigung wirkte die Lesung der aus dem rumänischen Banat stammenden Schriftstellerin Herta Müller. Ihr Essay über Verfolgung und Existenzangst während der Ceausescu-Diktatur präsentierte den brisanten Inhalt in großer atmosphärischer Dichte und erinnerte alle Anwesenden daran, dass die Freiheit Europas keine Selbstverständlichkeit ist.


Europaminister Vasile Puşcaş




Kein Wunder also, dass das Thema „Vergangenheit“ auch in den nachfolgenden Tagen präsent blieb. „Es wird kein gutes Europa geben ohne die Erinnerung an die Verbrechen“, sagte Prof. Dr. Wolfram Hilz (Bonn), und Prof. Dr. Peter Zajac (Bratislava) warnte vor der „Entwertung und Entpluralisierung der Politik“. Die Frage, ob Kunst und Literatur vor diesem Hintergrund eher eigene Wege gehen und ihre Freiheit nutzen oder politisch Stellung beziehen sollten, entschied Prof. Dr. Jean-Marie Valentin von der Sorbonne eindeutig. „Das utilitaristische Verständnis der Literatur geht einher mit der Negation der Kunst“, sagte der Ehrenpräsident der Internationalen Vereinigung für Germanistik, „dabei kann sie nur über Umwege wirken und hat mehr Gehalt als Schlagzeilen.“ Das Vergessen von Literatur und anderen Werten führe „zwangsläufig zum Triumph des Nihilismus.“


Prof. Dr. Andreas Khol




Andere Teilnehmer, denen die Wirklichkeit der Diktatur noch unmittelbar vor Augen stand, verschoben den thematischen Schwerpunkt auf die Frage, welche Rolle Literatur und Kunst in der Vergangenheitsbewältigung und im Kampf für ein geeintes Europa spielen – und spielen können. Dabei vertrat Dr. Horatiu Gabriel Decuble (Bukarest) die These, dass die Literatur in der Vergangenheit stärker das Verhältnis von Individuum und Geschichte beleuchtet habe, diese Aufgabe jedoch heute weitgehend an den Film weitergegeben habe. Decuble lobte das Engagement von Verlagen wie Polyrom (Bukarest), der gezielt junge Autoren aus Rumänien fördert.

Infrastrukturen und ein intaktes Verlagswesen sind wichtig, können aber die Sorgfalt der Beobachtung und Auseinandersetzung nicht ersetzen. Der rumänische Kulturminister Theodor Paleologu wies auf die Notwendigkeit umsichtiger Begriffsarbeit hin und warnte vor dem unbedachten Umgang mit dem Wort „Werte“: „Wann immer man etwas aufwertet, wertet man etwas anderes ab“, gab er zu bedenken. Auf ähnliche Weise plädierten andere Referenten für die Aktualisierung sozialer und politischer Begriffe. Prof. Dr. Ingeborg Fiala-Fürst (Olmütz) warb für eine Erweiterung des Diktaturbegriffs über das Politische hinaus und schlug vor, als Diktatur jeglichen Versuch zu bezeichnen, „einem autonomen Menschen eine Herrenmentalität aufzuoktroyieren.“ Demnach könne man auch die Unterwerfung unter ökonomische Zwänge als Diktatur verstehen. Dass auch der Begriff der Identität überprüfungsbedürftig sei, zeigte Prof. Dr. Klaus Manger von der Universität Jena. Wie auch der Schriftsteller Joachim Wittstock wollte Manger zwischen persönlicher und politischer Identität analytisch unterscheiden. Erst diese Trennung der Begriffe gebe überhaupt der aktuellen Frage Raum, wer die politische Identität formuliert und öffentlich vertritt.

Überblickartige Vorträge über den Heimatbegriff der österreichischen Literatur, über aktuelle Identitätsvorstellungen in Ungarn, Polen und Lettland und über europäische Autoren vom Rang Paul Celans rundeten die Tagung ab. Besonderen Reiz gewannen diese Beobachtungen durch Lesungen so unterschiedlicher Autoren wie Eginald Schlattner und Richard Wagner. Die gemeinsame Basis der Debattenteilnehmer definierte schließlich in seinem Abschlussvortrag der Präsident des Österreichischen Nationalrates a.D., Prof. Dr. Andreas Khol: „Unsere Aufgabe ist es, einen europäischen Sockel zu stiften und zu verteidigen.“ Wie dieser Sockel aussehen mag, hat die Tagung nicht vorgeben können, und das war auch nicht ihre Aufgabe. Dafür bot sie reichhaltige Denkansätze und leistete die erforderliche Sensibilisierung – ein Ertrag, den kein Tagungsort wirksamer hätte illustrieren können als das rumänische Hermannstadt."

Ende des Zitats.

Möge sich jeder kritische Kopf seinen eigenen Reim darauf machen. Ich habe nur ein paar Denkanstöße geliefert.
Carl Gibson


Carl Gibson
schrieb am 23.04.2009, 11:35 Uhr
Falsche Gesten und Signale, Lüge, falsche Moral,Heuchelei,politisches Versagen und ökonomische Katastrophen hängen unmittelbar zusammen, getkiss.

Deshalb wollte ich mit dieser Diskussion auf die innenplitische Brisanz der KAS-Konferenz in Sibiu hinweisen.

Was wir im Makropolitischen in dem unseligen Kausalzusammenhang:
Terror-Anschläge am 11. September in den USA, völkerrechtlich nicht legitimer Krieg im Irak, Despotensturz und Befreiung über Gewalt,
globaler Börsencrash in den letzten Jahren
erleben mussten,

führte zu einem Vertrauenseinbruch nicht nur in Amerika und in die Regierung Bush, sondern weltweit.

Die globale Rezession, die wir heute erleben, ist ein Produkt der Vertrauenskrise mit finanziellen und ökonomischen Auswirkungen.

Dem Versagen der Politik in diesem Land - das sich allein nicht gegen Makroentwicklungen stellen kann/ Siehe die Fakten vom Gipfel in Heiligendamm, gerade zum Stichwort Hedge-Fonds und Finanzkrise)
ist darüber hinaus noch ein Produkt der Desinformation, die im Kleinen beginnt, etwa hier im Forum, blüht, wächst und gedeiht und irgendwann großen Schaden anrichtet.

Deshalb war ich immer für vollständie Offenheit - bei der UNO in New York und im Sicherheitsrat ebenso wie hier im Forum.
Es ist eine Frage des Prinzips!
Carl Gibson.
Bäffelkeah
schrieb am 23.04.2009, 12:19 Uhr
Hypothetische Frage an Carl Gibson, Historiker, Philosoph und Literat, zum Stichwort Neidkomplex: Was würden Sie erwidern, wenn Ihnen jemand unterstellte, dass Sie Ihrer Banater Landsmännin Herta Müller die zuerkannten Preise und Auszeichnungen, die öffentliche Wahrnehmung schlicht neideten? Als Regimegegner, Dissident, Freiheitskämpfer, Folteropfer fühlen Sie sich moralisch erhaben. Umso vehementer kritisieren Sie die Autorenkollegin ethisch-moralisch. Wo bleibt Ihr literaturkritisch fundiertes Urteil? Sie sind doch Schriftsteller! Bei Wikipedia findet sich diese sehr beachtliche Liste der Preise und Auszeichnungen für Ihre Landsmännin Herta Müller:
1981 Adam-Müller-Guttenbrunn-Förderpreis des Temeswarer Literaturkreises; 1984 Aspekte-Literaturpreis; 1985 Rauriser Literaturpreis; 1985 Förderpreis zum Literaturpreis der Stadt Bremen; 1987 Ricarda-Huch-Preis; 1989 Marieluise-Fleißer-Preis; 1989 Deutscher Sprachpreis, gemeinsam mit Gerhardt Csejka, Helmuth Frauendorfer, Klaus Hensel, Johann Lippet, Werner Söllner, William Totok, Richard Wagner; 1990 Roswitha-Preis; 1991 Kranichsteiner Literaturpreis; 1992 Deutscher Kritikerpreis; 1994 Kleist-Preis; 1995 Europäischen Literaturpreis Prix Aristeion; 1995/96 Stadtschreiber von Bergen; 1997 Literaturpreis der Stadt Graz; 1998 Ida-Dehmel-Literaturpreis und den International IMPAC Dublin Literary Award (für den Roman Herztier); 1999 Franz-Kafka-Preis der Stadt Klosterneuburg; 2001 Cicero-Rednerpreis; 2002 Carl-Zuckmayer-Medaille; 2003 Joseph-Breitbach-Preis (zusammen mit Christoph Meckel und Harald Weinrich); 2004 Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung; 2005 Berliner Literaturpreis; 2006 Würth-Preis für Europäische Literatur und Walter-Hasenclever-Literaturpreis; 2007/08 Stipendium Internationales Künstlerhaus Villa Concordia.

Übrigens schrieben Sie hier kürzlich: „Auch habe ich das materielle Sein längst abgelegt“. – Wie geht das als Inhaber des Instituts für Exportmarktforschung, Gibson-Consulting, im Mittelstandszentrum Tauberfranken in Bad Mergentheim? Laut der Webseite http://www.mittelstandszentrum-tauberfranken.de/tauber_franken/Firmen/mieter.php bieten Sie die Felder an: Internationale Marktanalysen, Internationales Marketing: Markterkundung, Marktforschung, interkulturelle Kommunikation, Finanzmarketing und Anlagemanagement: Investmentberatung, Vermögensverwaltung. Individuelle PR & Marketingstragegien („t“ statt „g“ wäre korrekt), Corporate-Communikations-Lösungen. Image- und Trendforschung, Kunst- und Kulturmarketing, Stadt- und Standortmarketing.
Bei so viel geballter Kompetenz verneige ich mich gar bis zur Grasnarbe. Wie passt das aber zusammen: Ein Markt-Weiser, den materialistisches Streben nicht mehr anficht? Ein wahrer Philosoph, der diese inneren Widersprüche in seiner Person aufzulösen vermag. Sie sind doch ein Aufklärer. Bitte erläutern Sie das mir (einer unbedarft und naiv fragenden Büffelkuh) möglichst mit „vollständiger Offenheit“.
Carl Gibson
schrieb am 23.04.2009, 12:55 Uhr
Eine Menge Holz, Büffelkuh!
Da Sie ja schon eine Weile hier im Forum dabei sind, dürfte Ihnen aufgefallen sein,
dass ich in der Diskussion "KAS-Literatur-Preisvergabe an Herta Müller im Jahr 2004, in der "Nobelpreisnominierung von Herta Müller für die Bundesrepublik Detschland bzw. im Zusammenhang mit allen anderen Preisvergaben immer auf eine Trennung der

politischen,
der moralischen
und der "literarischen" Ebenen plädiert habe.

Lesen Sie doch alles weiter oben nach!

Und vergessen Sie das Gelesene nicht, sonst kommen die alten Vorwürfe wieder, Büffelkuh!

Zu meiner Vita:

Lebensläufe konventioneller Natur ( wie sie bei Bewerbungen eingereicht werden) finden Sie im Netz, unter anderem unter:
philosophers-today!

Jeder, der mehr über mich wissen will, kann sich hundertfach informieren.

Vor zwei Tagen sendete Radio " Deutsche Welle" einen Bericht inkl. Interview mit mir in den rumänischen Sprachraum, Autor William Totok,
( 20 de ani...de la prabusirea ...

das nur so nebenbei, fiel mir erst gestern auf

unter Ihrem Lieblings-Google-Suchzitat im Netz:

Carl Gibson Symphonie der Freiheit

Siehe da, Büffelkuh, Sie können den Gang der Dinge nicht aufhalten!

Sie können zwar und nach "Widersprüchen" in meinem Leben suchen,

nur finden werden Sie keine.
Den ich habe geradlinig und konsequent gelebt - in allem, was ich getan habe.

Zu ihrer Frage nach materiellen Implikationen:

Auch ein Philosoph muss essen, trinken, reisen, Steuern zahlen, das Brutto-Sozialprodukt ankurbeln,

auch wenn er ein "Institut für Wirtschaftsethik" führt!

Marketing, interkulturelles Manegement etc. - das alles machte ich früher, ab 1995 und weltweit!!!

Damals, verehrte Büffelkuh, hatte ich keine Zeit für die Mythen von Herta Müller und Co.

Meine Klaviatur ist etwas breiter - und ich kann an vielen Fronten erfolgreich agieren, Büffelkuh!

Doch was machen Sie, außer nach "Neidgründen " zu schnüffeln?

Machen Sie ruhig weiter!

Vielleicht finden Sie noch einen "Tippfehler" meines Programmierers auf meiner Homepage?

"wer nach goldner Schätzen gräbt, und froh ist , wenn er Regenwürmer findet!!!


Wie gleichen Sie in ihrer Haltung diesem Famulus "Wagner" aus Goethes Faust...

Aber Sie sahen dort auch noch viele Dokumente aus dem Widerstand,

aus meinem Leben,

aus dem Banat,

mich, umgeben von Freunden,

mich, inmitten von Menschen,

Was - verehrte Büffelkuh, haben sie an gleichwertigen Dingen aufzuweisen?
Noch Fragen!

Carl Gibson



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