Rehabilitation und Restitution - Gerechtigkeit und Recht

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josso
schrieb am 10.08.2009, 21:56 Uhr
Hei was ist loss ich glaube einige kennen den ernst der lage nicht oder haben wir nur noch Holzköpfe die vom Thema ablenken wollen,ich glaube es ist an der Zeit das wir mal auf den Tisch hauen sollten und mal was unternemn gemeinsam gegen das Korupte Pack,den ich glaube da hilft nicht mal eine 2 Revolution wenn das so weiter geht in dem Schlaraffenland
Fu-Tu-Lai
schrieb am 10.08.2009, 22:04 Uhr (am 10.08.2009, 22:09 Uhr geändert).
Wenn die Saxen den Lumänen
ihlelseits die Sachen nehmen,
welden unsele Velbände
klabbeln hoch die steilen Wände.
Und sie welden sich empölen,
weil wil nicht die Fleundschaft ölen.
Fu-Tu-Lai
schrieb am 10.08.2009, 22:26 Uhr
Keinel will mehl was liskielen
und so lichtig plotestielen.
Dalum sagt man heut in China:
„Uns gehölt die Bukowina!“
Fu-Tu-Lai
schrieb am 10.08.2009, 22:47 Uhr (am 11.08.2009, 00:25 Uhr geändert).
Lasst Fablizius einfach machen!
(Meint es gut mit eule Sachen.)
Niemand abel soll vellangen,
dass Lumänen müssen bangen.
„Wie gewonnen so zellonnen…“
flüsteln in Shanghai die Nonnen.
Fu-Tu-Lai
schrieb am 10.08.2009, 23:17 Uhr
Auch Konfusius sagte schon:
„Jagt man dich aus Haus davon,
dann vellang Lestitution!
Will del Dieb es nicht mehl geben,
sollst du auch nicht dalan kleben.“
Schreiber
schrieb am 10.08.2009, 23:33 Uhr (am 10.08.2009, 23:35 Uhr geändert).
Bei dem Niveau, auf dem diese Puppenstube hier angekommen ist, bleibt Zeit für etwas Onomastik:

[Fu-Tu-Lai] kommt wohl woher?

Da fällt mir zuerst die Beugung des rumänischen Verbs ein: Fu-Tu-lam, Fu-Tu-Lai, Fu-Tu-Laţi etc. mit etwas oltenischem Einschlag. Der Namenswähler dachte sich vermutlich genau das, worum es hier nur noch geht: "jetzt machen wir es/ihn fertig".

Aber bei näherem Nachdenken dürfte ein anderer Hintergrund zutreffender sein:

FU ist in der Walachei die gebräuchliche Form für "eu eram - tu erai, noi eram" etc. --- abgekürzt einfach "Fu".

Und was ein Tulai ist, dürfte jedem Nutzer dieses Forums bekannt sein.

Nun, dem Dichtel ist ein gehöriges Maß an Selbsterkenntnis nicht abzusprechen

Plosit.
Fu-Tu-Lai
schrieb am 10.08.2009, 23:38 Uhr (am 11.08.2009, 00:23 Uhr geändert).
Liebe Siebenbülgel Sachsen,
die in Deutschland aufgewachsen!
Wil Chinesen sagen immel:
„Gelechtigkeit gibt’s nul im Himmel.“
Ja, Hell Schleibel, ja, Flau Deckel,
das Thema geht mil auf den Weckel.
Fu-Tu-Lai
schrieb am 11.08.2009, 00:09 Uhr (am 11.08.2009, 01:22 Uhr geändert).
Es fehlt euch einfach eine Lobby.
Lestitution ist bloß ein Hobby
fül viele, kleine Sisyphosse.
Dalübel schmunzeln alle Bosse …

Fleilich wäle es viel bessel,
klebten sie nicht so am Sessel
und velsuchten euch zu helfen
statt zu heulen mit den Wölfen!

Nix zu wollen, nix zu holen,
was gestohl'n ist, bleibt gestohlen.
Deshalb, meine lieben Leute,
gönnt Lumänien doch die Beute!

Und dem Hotel mit Hilschgeweih
dem ist es sichel einellei,
wem es gehölt – meint Fu-Tu-Lai.
Teja
schrieb am 11.08.2009, 10:44 Uhr (am 11.08.2009, 11:06 Uhr geändert).
Etwas befremdliche Töne zu diesem sehr ernsten Thema!

An einer „Lobby“ für Restitution fehlt es allerdings, auch wenn der Verband der Siebenbürger Sachsen regelmäßig darauf hinweist, dass es diesbezüglich Versäumnisse gibt und der ResRo e.V. als „Infobroker“ für mehr oder weniger desinteressierte Politiker dient.

Eine Lobby findet sich nur da, wo ein starkes Interesse besteht. Viele kleinen Interessen bilden in ihrer Summe zwar auch ein starkes Interesse, dieses müsste aber, um sich behaupten zu können, größer sein, als die dagegen stehenden Interessen.

Was aber spricht gegen eine massive Forderung von Restitutionen an die Adresse Rumäniens?

• Die Gefährdung der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien

• Das Eingeständnis von Versäumnissen auf der deutschen Seite

• Die mögliche Rückwanderung von Deutschen nach Rumänien, bei einer ohnehin ungünstigen demoskopischen Entwicklung beider Länder

• Die Gefährdung (Infragestellung) unrechtmäßig angekaufter Flächen und Immobilien durch westliche Handelsketten

• Der Entzug konfiszierter Immobilien und Grundstücke als wertvollen Ware des rumänischen Marktes: Vom Kauf und Wiederverkauf ehemals deutschen Eigentums leben in Rumänien ganze Wirtschaftszweige (Immobilienmakler, Rechtsanwälte, Notare und große Teile der Schattenwirtschaft)

• ...(bitte ergänzen Sie selbst weiter)
der Ijel
schrieb am 13.08.2009, 09:55 Uhr (am 13.08.2009, 10:20 Uhr geändert).
Let´s drop it Schreiber

Onomastik hat doch nix mit Rehabit----
das Thema nimmt uns alle mit

---den Tulai gocht em far ewëch
ech sohn em et glatt glech:
senj Åfträdden äs ze frech.

Mät der Form
uch deses Reimes Knüttel
wër hia geat äm Forum
ha åls Büttel,

Vers uch Leim
lët em zwor stohn
doch senj Nummen
passt eas net än den Salon.

Wet hia senjen Numen modifizieren
mërnår än Tulai-Fu
wet ech mät am diskutieren
end werd mat am "per du"



bankban
schrieb am 13.08.2009, 10:23 Uhr
@ Schreiber: Danke für die onomastischen Hinweise. Allerdings haben Sie etwas wichtiges nicht beachtet: "Fu" steht wohl tatsächlich für die rumänische Vergangenheitsform von "ist", also für "war". Der Wortteil "Tu-Lai" ist jedoch meiner Ansicht nach eine verballhornte Schreibweise von "tulaj", was wiederum im Ungarischen die Abkürzung von "tulajdonos" (= Eigentümer, Besitzer, Inhaber) ist. D.h. "Fu-Tu-Lai" ist ein gewesener Besitzer/Eigentümer von etwas, was er/sie zurück bekommen, restituiert haben will/möchte. Daher auch irgendwo der Hinweis auf www.resro.de

Host mi? Bankban
Fu-Tu-Lai
schrieb am 13.08.2009, 13:47 Uhr
@ Schleibel, dem Deibel:

Meijn Flängd uch Onomast,
Dåt hun ech net gewåsst.
The history of Igor
schrieb am 13.08.2009, 15:52 Uhr (am 13.08.2009, 15:52 Uhr geändert).
@Teja:

Ich ergänze:

Der unvorstellbare Präzidenzfall der dadurch auch für Länder wie Polen, Tschech. Rep., Litauen, Russland, Kroatien, Ungarn, Serbien etc geschaffen werden würde.

Sowohl aus pragmatischer wie auch moralischer Sicht wäre die finanzielle und gesellschaftliche Bürde, welche diese Länder dadurch auf sich nehmen müssten (im Jahr 2009 allerdings...nicht mehr im Kalten Krieg) undenkbar. So wird es jedenfalls auch unter Juraexperten dargestellt.
Teja
schrieb am 14.08.2009, 10:33 Uhr (am 14.08.2009, 10:43 Uhr geändert).
@ The history of Igor

Die Befürchtung der „Juraexperten“, dass durch einen Präzedenzfall „Restitution in Rumänien“ eine unzumutbare finanzielle und gesellschaftliche Bürde auf andere osteuropäische Staaten geladen würde, muss von diesen „Juraexperten“ gleichsam mit vorgehaltener Hand geäußert worden sein, da sie bislang nicht an die Öffentlichkeit gedrungen ist.

Gegen diese Theorie spricht, neben der zufriedenstellenden Restitution in der ehemaligen DDR, welche auch als ein „Präzedenzfall“ gewertet werden kann, einiges:

[1.] Wie auf den vorangehenden Seiten mehrfach dargelegt, handelt es sich im Fall Rumäniens um eine rein innenpolitisch bedingte Konfiskation des Eigentums breiter Volksschichten durch einen räuberischen nationalkommunistischen Staat (nicht wie im Fall der von Ihnen genannten Staaten, deren deutsche Bevölkerung aufgrund des vorangegangenen deutschen NS-Terrors enteignet und vertrieben wurde).

[2.] Rumänien wurde vor seinem EU-Beitritt seitens der Europäischen Union zur Bedingung gemacht, ein Restitutionsgesetz zu verabschieden und für eine zügige Restitution zu sorgen. Da auch im Europäischen Parlament Juraexperten anzutreffen sind, müssen diese ganz anderer Meinung sein, als jene, die einen unzumutbaren Präzendenzfall befürchten.

[3.] Laut neuesten Berichten setzt beispielsweise in weiten Teilen der polnischen Bevölkerung bereits ein Umdenken ein. Viele haben erkannt, dass es nur zum Wohle ihres Landes geschieht, wenn Deutsche ihre ehemaligen Häuser instandsetzen und sich auch gesellschaftlich in ihrer alten Heimat erneut engagieren.

[4.] Die unklare Eigentumssituation in Rumänien kommt einer wirtschaftlichen Katastrophe gleich. Davon profitiert nur die Schattenwirtschaft und die Korruption, welche ein tötliches Gift ist für eine prosperierende Wirtschaft. Investoren, die in Rumänien Grundstücke und Immobilien kaufen, können sich nicht sicher sein, ob sie ihre günstig erworbenen Objekte werden behalten dürfen. Rumänien verliert einen Prozess nach dem anderen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

[5.] Wenn die von Ihnen zitierten „Juraexperten“ die gleiche Weitsicht besitzen, wie die Finanzexperten, welche uns beinahe in eine weltweite Wirtschaftskrise ungeahnten Ausmaßes gestürzt hätten, wären nicht die finanzkräftige Staaten zuhilfe geeilt, dann sollte man eher besagte „Juraexperten“ in Frage stellen, als die Prinzipien von Rechtsstaatlichkeit, Rechtssicherheit und Wiedergutmachung von Fehlern, die von menschenverachtenden Diktaturen begangen wurden.
bebica
schrieb am 15.08.2009, 18:16 Uhr
la ardeleni nu exista fu,numai la valahi(olteni)care aveu si tuş la gåuricå aşa că ce oltean eşti chinezule?????

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