Kreativaustausch in Gruppe Sonnesieben

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Kurt Binder
schrieb am 18.02.2020, 19:23 Uhr
Grandios! Ich bete für eine Kettenreaktion ...
Tarimona
schrieb am 18.02.2020, 19:32 Uhr
Dann versuche ich mich auch mal an einem Limerick :-)

Es stelzt der Storch gern im Salat
Und gerne auch mal im Spinat
Das missfällt der Wachtel
Spinat nutzt sie als Spachtel
für die Dummköpfe im Senat
Maikind
schrieb am 19.02.2020, 06:06 Uhr (am 19.02.2020, 06:08 Uhr geändert).
Weiterso...!!

diese Anleitung für Elfchen- findet ihr auch im Internet diverse - habe ich
herausgefunden und gebe sie gerne weiter

Aufbau 1/2/3/4/1 Wort je Zeile

ein Wort - zB Farbe
zwei Wörter - Gegenstand/Person mit dieser Farbe
drei Wörter - Örtlichkeit zu den ersten Zeilen
vier Wörter - Fantasie freier Lauf ergänzend
ein Wort - Fazit / Schlusswort oder Fragewort...
Maikind
schrieb am 19.02.2020, 06:46 Uhr (am 19.02.2020, 06:50 Uhr geändert).
weil mir die vorangegangene Idee zum Gemeinschaftsgedicht so gut gefallen hat
würde ich parallel auch diese Form weiterbewegen
was haltet ihr davon?

ein möglicher Startvers?

Vor der Welt auf Siebabur
stand die Zeit still - nicht die Uhr
.........
Kurt Binder
schrieb am 19.02.2020, 07:04 Uhr
Bon jour, Ute, gute Idee! Eine willkommene Wiedergeburt, diesmal mit zwei Versen - vierhebiger Trochäus; ist im Trend ...

Vor der Welt auf Siebabur
stand die Zeit still - nicht die Uhr!
Die, nach Digital-Gesetzen,
muss die Menschen weiter hetzen,
.....................................
Kurt Binder
schrieb am 19.02.2020, 08:30 Uhr (am 19.02.2020, 08:31 Uhr geändert).
Als weitere Form eurer Manifestation in Versen käme auch der Vierzeiler in Frage, als Vier- oder Fünfheber. Beispiel:

Ein Schornsteinfeger, arg verknallt
in Försters Suse aus dem Wald,
hat leider ihre Gunst verscherzt,
weil er sie täglich - angeschwärzt!
Reimer
schrieb am 19.02.2020, 10:04 Uhr
Ein Limerick-Versuch auch von mir:

Durchfall hatte Tante Thea,
trotz berühmtem Kijimea,
bis vom Land kam der Kuseng,
bracht‘ ein Mittel, roch zwar streng!
Es war guter Tele-m-e-a!
Kurt Binder
schrieb am 19.02.2020, 12:42 Uhr
Nur so nebenbei und außerhalb des Hauptepos':
Vor vielen –zig Jahren hatte ich auch mal versucht, Gedichte ohne das Zwangskorsett der Metrik und der Harmonie der Reime zu schreiben. Hier eines davon:

Es sagte
ein Neandertaler: „Ich schlage mit der Keule!“
ein Indianer: "Ich schieße mit Pfeil und Bogen!"
ein Ritter: „Ich töte mit dem Schwert!“
ein Soldat: „Ich feuere mit dem Maschinengewehr!“
ein Pilot: „Ich werfe Atombomben ab!“
ein Kapitalist: „Ich besitze hierfür viel Geld!"
ein unbekanntes Wesen: "Ich pflanze Blumen."
KarlP.
schrieb am 19.02.2020, 14:28 Uhr
Nicht schlecht die Herren :-)
Ich mache mal mit dem Vers weiter.

Vor der Welt auf Siebabur
stand die Zeit still - nicht die Uhr!
Die, nach Digital-Gesetzen,
muss die Menschen weiter hetzen.
Doch: 'Also' sprach Zarathustra
meditierend in der Puszta
Kurt Binder
schrieb am 19.02.2020, 15:33 Uhr
Vor der Welt auf Siebabur
stand die Zeit still - nicht die Uhr!
Die, nach Digital-Gesetzen,
muss die Menschen weiter hetzen.
Doch: 'Also' sprach Zarathustra
meditierend in der Puszta,
jener groß-fiktive Denker:
"Wo ist meine Peitsch', zum Henker?"
Maikind
schrieb am 19.02.2020, 18:19 Uhr (am 19.02.2020, 18:22 Uhr geändert).
Vor der Welt auf Siebabur
stand die Zeit still - nicht die Uhr!
Die, nach Digital-Gesetzen,
muss die Menschen weiter hetzen.
Doch: 'Also' sprach Zarathustra
meditierend in der Puszta,
jener groß-fiktive Denker:
"Wo ist meine Peitsch', zum Henker?
Diese Uhr muss man belehren
sich der Zeit zuliebe wehren!"
Kurt Binder
schrieb am 19.02.2020, 22:25 Uhr (am 19.02.2020, 22:28 Uhr geändert).
Vor der Welt auf Siebabur
stand die Zeit still - nicht die Uhr!
Die, nach Digital-Gesetzen,
muss die Menschen weiter hetzen.
Doch: 'Also' sprach Zarathustra
meditierend in der Puszta,
jener groß-fiktive Denker:
"Wo ist meine Peitsch', zum Henker?
Diese Uhr muss man belehren
sich der Zeit zuliebe wehren.
Doch ich kann nicht länger weilen,
muss laut Nietzsche - zum Weibe eilen!"
Kurt Binder
schrieb am 20.02.2020, 06:43 Uhr

Hört, ihr Leut', und lasst euch tröten:
Neue Dichter sind vonnöten!
Besser noch, ihr Jungs und Madeln -
lasst euch gleich zum "membru" adeln!


KarlP.
schrieb am 20.02.2020, 17:18 Uhr
Vor der Welt auf Siebabur
stand die Zeit still - nicht die Uhr!
Die, nach Digital-Gesetzen,
muss die Menschen weiter hetzen.
Doch: 'Also' sprach Zarathustra
meditierend in der Puszta,
jener groß-fiktive Denker:
"Wo ist meine Peitsch', zum Henker?
Diese Uhr muss man belehren
sich der Zeit zuliebe wehren.
Doch ich kann nicht länger weilen,
muss laut Nietzsche - zum Weibe eilen!"
Mahnend rückt der Zeiger vor
es kommt zu spät der arme Tor.
Kurt Binder
schrieb am 20.02.2020, 18:12 Uhr
Vor der Welt auf Siebabur
stand die Zeit still - nicht die Uhr!
Die, nach Digital-Gesetzen,
muss die Menschen weiter hetzen.
Doch: 'Also' sprach Zarathustra
meditierend in der Puszta,
jener groß-fiktive Denker:
"Wo ist meine Peitsch', zum Henker?
Diese Uhr muss man belehren
sich der Zeit zuliebe wehren.
Doch ich kann nicht länger weilen,
muss laut Nietzsche - zum Weibe eilen!"
Mahnend rückt der Zeiger vor
es kommt zu spät der arme Tor,
denn beim angepeilten Weib
übt ein andrer Zeitvertreib!

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