Quergereimt - Quatsch mit Würze
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Ich schließe mich Kurt gerne an, es ist einfach gekonnt, ich freue mich jedesmal aufs neue ☺️
Hallo, liebe Freunde des Quatsches,
möchte nur zaghaft daran erinnern, dass heute in einer Woche, also ab Donnerstag, dem 24. September das Sternzeichen der WAAGE ihren Anspruch im Weltgeschehen anmeldet. Bis dahin habt ihr noch Gelegenheit, Kluges oder Witziges zur JUNGFRAU zu sagen! Also - dann quatscht mal los ...!
möchte nur zaghaft daran erinnern, dass heute in einer Woche, also ab Donnerstag, dem 24. September das Sternzeichen der WAAGE ihren Anspruch im Weltgeschehen anmeldet. Bis dahin habt ihr noch Gelegenheit, Kluges oder Witziges zur JUNGFRAU zu sagen! Also - dann quatscht mal los ...!
... wie zum Beispiel dies:
Zu den Sternzeichen Stier und Jungfrau bin ich rein zufällig auf ein älteres Gedicht gestoßen, worin der Stier ziemlich real und die Jungfrau analog zu verstehen ist!
Einfach tierisch
Es graste jüngst auf einer grünen Wiese
die weiß - und braungescheckte Jungkuh Liese,
und sorglos wackelt' sie von Weil zu Weil
mit ihrem weißen, prallen Hinterteil.
Ein Stier betrachet' mit geblähten Nüstern
das Sonderangebötchen ziemlich lüstern,
dann stürzte er auf Liese, und mit Grunzen
begann er ihre Unschuld zu verhunzen.
In unsrer Liese wallte das Begehr,
und kurze Zeit danach, da wollt’ sie mehr.
Jedoch der Stier, eindeutig ein Filou,
begeilt’ sich schon an einer andern Kuh.
Die Liese fühlte sich im Ganzen, Großen
so ziemlich vor den Hornkopf gestoßen.
Da sah sie unweit auf derselben Wasen
behäbig einen alten Ochsen grasen.
Von der Erfahrung eben noch betört,
begann sie mit dem Rindvieh einen Flirt.
Der aber muhte trist: „In Liebelei'n
kann ich ja leider - nur ein Ochse sein!“
Zu den Sternzeichen Stier und Jungfrau bin ich rein zufällig auf ein älteres Gedicht gestoßen, worin der Stier ziemlich real und die Jungfrau analog zu verstehen ist!
Einfach tierisch
Es graste jüngst auf einer grünen Wiese
die weiß - und braungescheckte Jungkuh Liese,
und sorglos wackelt' sie von Weil zu Weil
mit ihrem weißen, prallen Hinterteil.
Ein Stier betrachet' mit geblähten Nüstern
das Sonderangebötchen ziemlich lüstern,
dann stürzte er auf Liese, und mit Grunzen
begann er ihre Unschuld zu verhunzen.
In unsrer Liese wallte das Begehr,
und kurze Zeit danach, da wollt’ sie mehr.
Jedoch der Stier, eindeutig ein Filou,
begeilt’ sich schon an einer andern Kuh.
Die Liese fühlte sich im Ganzen, Großen
so ziemlich vor den Hornkopf gestoßen.
Da sah sie unweit auf derselben Wasen
behäbig einen alten Ochsen grasen.
Von der Erfahrung eben noch betört,
begann sie mit dem Rindvieh einen Flirt.
Der aber muhte trist: „In Liebelei'n
kann ich ja leider - nur ein Ochse sein!“
Lieber Kurt
du hast mal wieder was zum totlachen kreiert!!
hat mich sehr amüsiert und inspiriert...😁
Jungfraukrönung
Herr Jung und seine junge Frau
spazierten an der Donauau
als ihnen aus dem Schilfgestrüpp
ein Reiher vor die Zehen hüpft.
Erschrocken standen alle drei
dem Reiher stieß der Mittagsbrei
zum Schnabel an die Gaumenspitze
wie eine Stabfontäne spritzte
er diesen an Herrn Jungs Frau Mütze
das saß wie Auberginengrütze
quer drüber, links zum rechten Ohr
Herr Jung, Frau Jung den Spaß verlor.
Dem Reiher tat das Ganze weh
die Krönung seiner Tagesmüh
galt einer Jungfrau an der Au
nun schmückt sich damit Herrn Jungs Frau.
du hast mal wieder was zum totlachen kreiert!!
hat mich sehr amüsiert und inspiriert...😁
Jungfraukrönung
Herr Jung und seine junge Frau
spazierten an der Donauau
als ihnen aus dem Schilfgestrüpp
ein Reiher vor die Zehen hüpft.
Erschrocken standen alle drei
dem Reiher stieß der Mittagsbrei
zum Schnabel an die Gaumenspitze
wie eine Stabfontäne spritzte
er diesen an Herrn Jungs Frau Mütze
das saß wie Auberginengrütze
quer drüber, links zum rechten Ohr
Herr Jung, Frau Jung den Spaß verlor.
Dem Reiher tat das Ganze weh
die Krönung seiner Tagesmüh
galt einer Jungfrau an der Au
nun schmückt sich damit Herrn Jungs Frau.
Also ihr seid wirklich toll ihr beiden. So gelacht hab ich heute noch nicht, und dass als Krönung des Tages noch dazu. 😄😄😄😄😄 Wünsche euch einen schönen Abend noch und danke für die aufheiternden Gedichte - einfach köstlich 👍👍👍👍👍
Au Bäckchen, Ute, hab ich Dich wirklich zum reihern inspiriert? Und ich hab grad Vinete angerührt ;-(( ! Jedenfalls weiß ich jetzt, woher das klangvolle Synonym für brechen kommt! Wenn man bedenkt, wofür das gedacht war – beim Belenus, da bin ich heilfroh, kein Reiher zu sein. Andrerseits wären auf Dauer die Geschenke für die Geliebte weitaus billiger gekommen ;-)) !
Übrigens – sehr anschaulich beschrieben, der diagonale Flug der grünen Grütze in stilgerechter Form einer Stabfontäne - eine beneidenswerte Phantasie!
Übrigens – sehr anschaulich beschrieben, der diagonale Flug der grünen Grütze in stilgerechter Form einer Stabfontäne - eine beneidenswerte Phantasie!
Doch zunächst zu unsrem allmonatlichen Stichwort:
Das Sternzeichen, das so manche Unebenheit in unsrer Welt in Frage stellt:
Die Waage zeigt das Gleichgewicht -
so glaubt denn manch ein dummer Wicht,
dass das, was links und rechts hier liegt,
auch gleich sein muss, weils gleichviel wiegt.
Also erwäägt nicht lange, und waagt waagemutig eure, wenn auch waaghalsige Meinung zu diesem gewaagten Thema!
Das Sternzeichen, das so manche Unebenheit in unsrer Welt in Frage stellt:
Die Waage zeigt das Gleichgewicht -
so glaubt denn manch ein dummer Wicht,
dass das, was links und rechts hier liegt,
auch gleich sein muss, weils gleichviel wiegt.
Also erwäägt nicht lange, und waagt waagemutig eure, wenn auch waaghalsige Meinung zu diesem gewaagten Thema!
Diese Story erzählt, auf welch simple Weise ein Irrtum des Schicksals wieder ins Gleichgewicht gebracht werden kann – auch ohne Waage1
Blind date
Ein Handbuch für einsame Seelen
In einem Kuppel-Restaurant, das eigens zu dem Zwecke erbaut wurde, um Paare zu shippen, beginnt in diesem Augenblick folgender Sketch:
Durch zwei gegenüberliegende Eingangstüren nähern sich ein langer und ein kleiner Mann, sehen sich suchend um, fragen einen Weißkittel etwas, und steuern auf zwei Tische zu, die dicht nebeneinander stehen. Dann setzen sie sich mit dem Rücken zueinander. Offensichtlich warten sie auf jemanden, denn sie schauen von Zeit zu Zeit zu der Tür, durch die sie eingetreten waren. Zum Verständnis der in Kürze stattfinden Begegnungen nennen wir den kleinen Mann einfach der Kleine, und den langen Mann ebenso einfach, der Lange. Es sei noch erwähnt, dass der Lange als Erkennungszeichen eine Salatgurke im linken Ohr, und der Kleine eine Salatgurke im rechten Ohr trägt
Bald darauf betreten kurz nacheinander mit verständlicher Verspätung zwei ebenfalls ziemlich unterschiedliche Frauen den Saal. Der coole Leser hat sofort erraten: Eine kleine, pummelige Frau, die wir gleich die Kleine nennen, und eine lange Frau – stimmt, die Lange. Beide tragen – stimmt auch - je eine Salatgurke im linken, bzw. im rechten Ohr. Sie bleiben einen Augenblick stehen und sehen zu den Tischen hinüber, an denen die anderen Gurken, pardon, der Kleine und der Lange Rücken an Rücken zueinander ungeduldig wartend dasitzen.
Ein begeistertes Leuchten huscht diagonal über die Züge der beiden Damen, sie setzen sich in Bewegung und laufen im Speed-Modus hechelnd auf Klein und Lang zu. Doch dann passiert etwas Merkwürdiges. Ihre Füßchen stocken urplötzlich. Sie bleiben gleichzeitig wie angepickt vor den beiden Herren stehen, ihre Blicke irren irritiert von einem zum andern, ihre Hände prüfen tastend ihre Gurken - und dann trifft sie mit erbarmungsloser Wucht die grauenvolle Wahrheit.
Die Lange schaut maßlos enttäuscht auf den Kleinen hinab, und die Kleine sucht erfolglos das obere Ende des Langen in den Wolken. Noch während sie sich verzweifelt die Haare raufen, der Kleine seine Glatze, erkennt der versierte Barkeeper zum Glück die offensichtliche Notlage seiner einzigen Gäste. Besorgt um den heutigen Absatz, kommt ihm eine formidable biologisch-dynamische Idee. Er zeigt zur Decke und ruft: "Seht nur, da oben fliegt ein grüner Elefant!“, und läßt dabei seinen Zeigefinger kreisen.
Alle vier ge-Blind-Dateten Singles schauen ruckartig nach oben und folgen mit den Blicken dem schnell rotierenden Finger des Barkeepers. Dabei fliegen ihre Gurken, von der Zentrifugalkraft aufgefordert nach allen Richtungen hinunter. Einen grünen Elefanten sehen sie zwar nicht, dafür aber vier grüne Cucumis sativus vertreut und ratlos auf dem Boden liegen.
Weil ja dies Institut nur niveauvolle, elitäre Paare shippt, erkennen alle vier blitzschnell ihre Chance. Sie stürzen sich auf die Gurken, greifen sich nach einem kurzen, prüfenden Blick die richtige, stecken sie triumphierend ins Ohr - und korrigieren somit die Fehlentscheidung des missgünstigen Schicksals. In welches Ohr ist egal, da sich die Gurken leicht voneinander unterscheiden lassen: Zwei sind holländische, zwei aber katholische Salatgurken.
Auf die stumme Frage: „Wollen wir so bleiben?“ nicken alle vier begeistert. Also gekreuzigt umärmeln sie sich und machen sich auf den Weg ins traute Heim. Die Lange ist stocksteif erstarrt vor Gkück, so nimmt er sie einfach unter den Arm und trägt sie horizontal ihren horizontalen Märchenstunden entgegen.
Der Kleine wuchtet sein dralles Pummelchen ächzend über den Kopf auf seine Schultern, bricht unter der süßen Last beinahe zusammen, transportiert sie dann aber doch ohne Meniskusriss und Bandscheibenquetsche - in sein Wohnmobil. Währenddessen pespert sie ihm sehnsüchtig feuchte Worte von Sweet home und vielen kleinen Kinderchen ins ziemlich skeptische Ohr.
Eine Frage läßt euch sicher nicht ruhig schlafen: Was geschah mit den Gurken? Nun, Pummelchen hat ihre in Scheiben geschnitten und in der Hochzeitsnacht aufs Gesicht gelegt – wegen ihrer Pickel. Die Langen haben sie in einem bestimmten Zimmer an eine bestimmte Wand über ein bestimmstes Möbel gehängt - Enden nach oben -, und wenn sie nicht vertrocknet sind, gurken sie noch heute! Nur der Kleine hat sich in seiner Einfallslosigkeit bloß einen Gurkensalat gemacht – mit vom Discounter gekauftem Dressing!
Übrigens - als Erkennungszeichen eignen sich fürs Knopfloch im Revers am besten Sonnenblumen. Im Notfall dienen auch Pfauenfedern dem guten Zweck, für welche mir im Augenblick jedoch keine geeignete Einsteckstelle einfällt.
Blind date
Ein Handbuch für einsame Seelen
In einem Kuppel-Restaurant, das eigens zu dem Zwecke erbaut wurde, um Paare zu shippen, beginnt in diesem Augenblick folgender Sketch:
Durch zwei gegenüberliegende Eingangstüren nähern sich ein langer und ein kleiner Mann, sehen sich suchend um, fragen einen Weißkittel etwas, und steuern auf zwei Tische zu, die dicht nebeneinander stehen. Dann setzen sie sich mit dem Rücken zueinander. Offensichtlich warten sie auf jemanden, denn sie schauen von Zeit zu Zeit zu der Tür, durch die sie eingetreten waren. Zum Verständnis der in Kürze stattfinden Begegnungen nennen wir den kleinen Mann einfach der Kleine, und den langen Mann ebenso einfach, der Lange. Es sei noch erwähnt, dass der Lange als Erkennungszeichen eine Salatgurke im linken Ohr, und der Kleine eine Salatgurke im rechten Ohr trägt
Bald darauf betreten kurz nacheinander mit verständlicher Verspätung zwei ebenfalls ziemlich unterschiedliche Frauen den Saal. Der coole Leser hat sofort erraten: Eine kleine, pummelige Frau, die wir gleich die Kleine nennen, und eine lange Frau – stimmt, die Lange. Beide tragen – stimmt auch - je eine Salatgurke im linken, bzw. im rechten Ohr. Sie bleiben einen Augenblick stehen und sehen zu den Tischen hinüber, an denen die anderen Gurken, pardon, der Kleine und der Lange Rücken an Rücken zueinander ungeduldig wartend dasitzen.
Ein begeistertes Leuchten huscht diagonal über die Züge der beiden Damen, sie setzen sich in Bewegung und laufen im Speed-Modus hechelnd auf Klein und Lang zu. Doch dann passiert etwas Merkwürdiges. Ihre Füßchen stocken urplötzlich. Sie bleiben gleichzeitig wie angepickt vor den beiden Herren stehen, ihre Blicke irren irritiert von einem zum andern, ihre Hände prüfen tastend ihre Gurken - und dann trifft sie mit erbarmungsloser Wucht die grauenvolle Wahrheit.
Die Lange schaut maßlos enttäuscht auf den Kleinen hinab, und die Kleine sucht erfolglos das obere Ende des Langen in den Wolken. Noch während sie sich verzweifelt die Haare raufen, der Kleine seine Glatze, erkennt der versierte Barkeeper zum Glück die offensichtliche Notlage seiner einzigen Gäste. Besorgt um den heutigen Absatz, kommt ihm eine formidable biologisch-dynamische Idee. Er zeigt zur Decke und ruft: "Seht nur, da oben fliegt ein grüner Elefant!“, und läßt dabei seinen Zeigefinger kreisen.
Alle vier ge-Blind-Dateten Singles schauen ruckartig nach oben und folgen mit den Blicken dem schnell rotierenden Finger des Barkeepers. Dabei fliegen ihre Gurken, von der Zentrifugalkraft aufgefordert nach allen Richtungen hinunter. Einen grünen Elefanten sehen sie zwar nicht, dafür aber vier grüne Cucumis sativus vertreut und ratlos auf dem Boden liegen.
Weil ja dies Institut nur niveauvolle, elitäre Paare shippt, erkennen alle vier blitzschnell ihre Chance. Sie stürzen sich auf die Gurken, greifen sich nach einem kurzen, prüfenden Blick die richtige, stecken sie triumphierend ins Ohr - und korrigieren somit die Fehlentscheidung des missgünstigen Schicksals. In welches Ohr ist egal, da sich die Gurken leicht voneinander unterscheiden lassen: Zwei sind holländische, zwei aber katholische Salatgurken.
Auf die stumme Frage: „Wollen wir so bleiben?“ nicken alle vier begeistert. Also gekreuzigt umärmeln sie sich und machen sich auf den Weg ins traute Heim. Die Lange ist stocksteif erstarrt vor Gkück, so nimmt er sie einfach unter den Arm und trägt sie horizontal ihren horizontalen Märchenstunden entgegen.
Der Kleine wuchtet sein dralles Pummelchen ächzend über den Kopf auf seine Schultern, bricht unter der süßen Last beinahe zusammen, transportiert sie dann aber doch ohne Meniskusriss und Bandscheibenquetsche - in sein Wohnmobil. Währenddessen pespert sie ihm sehnsüchtig feuchte Worte von Sweet home und vielen kleinen Kinderchen ins ziemlich skeptische Ohr.
Eine Frage läßt euch sicher nicht ruhig schlafen: Was geschah mit den Gurken? Nun, Pummelchen hat ihre in Scheiben geschnitten und in der Hochzeitsnacht aufs Gesicht gelegt – wegen ihrer Pickel. Die Langen haben sie in einem bestimmten Zimmer an eine bestimmte Wand über ein bestimmstes Möbel gehängt - Enden nach oben -, und wenn sie nicht vertrocknet sind, gurken sie noch heute! Nur der Kleine hat sich in seiner Einfallslosigkeit bloß einen Gurkensalat gemacht – mit vom Discounter gekauftem Dressing!
Übrigens - als Erkennungszeichen eignen sich fürs Knopfloch im Revers am besten Sonnenblumen. Im Notfall dienen auch Pfauenfedern dem guten Zweck, für welche mir im Augenblick jedoch keine geeignete Einsteckstelle einfällt.
Also, liebe Freunde, wenn euch nix quatschiges mehr einfällt, dann kottert doch mal in den Sprichwörtern herum; da gibt es viel zu stänkern, wie zum Beispiel:
„Wer andern eine Grube gräbt ...“
... ja, was passiert denn mit dem? Na? Naa? Glaubt ihr denn wirklich, dass jemand, der jemandem eins auswischen will, sich die Mühe macht, in den harten, verwurzelten, steinigen Boden ein so tiefes Loch zu graben, dass der jemand, der da hineinfallen soll, nicht wieder herauskrabbeln kann?
Glaubt ihr denn wirklich, dass jemand, der rein zufällig seines Weges geht, rein zufällig auf das für ihn bestimmte Loch zugeht, stehen bleibt und sagt:
“Aha, da hat jemand eine Grube für mich gegraben; da muss ich jetzt wohl hineinfallen!“. Glaubt ihr denn wirklich, dass dieser Jemand sofort und ohne Abschiedsbrief an seine Lieben pflichtbewusst hineinplumpst, bloß um den fiesen Grubengraber nicht zu enttäuschen, die Arbeit umsonst getan zu haben, und um das Sprichwort nicht zu frustrieren?
Es müssten ja sonst alle potentiellen In-die-Grube-Faller für einen derartigen, dennoch möglichen Fall bis zu ihrer Rettung mit den notwendigsten Überlebensutensilien, wie Zahnbürste, Klopapier und Mundharmonika ausgestattet sein, und diese im Rucksack tagtäglich mit sich herumschleppen - und sogar damit schlafen!
Ja, glaubt ihr denn wirklich, dass es solche Dummköpfe gibt - was, wie?
Zum kommenden Wochenende hatte ich eine kleine Gesellschaft zu Kümmelsuppe und Palukes mit Käs eingeladen. Als Vorspeise stellte ich eine handvoll Grissini in ein Glas, diese knackigen hellgrauen, bleistiftdicken, billigen Stangen aus Hefeteig. Wie so oft lag auf dem Tisch rein zufällig ein hellgrauer bleistiftdicker Bleistift. Nichts Böses vorhabend, ergriff ich ihn und steckte ihn zwischen die Grissini; na ja, vielleicht hab ich doch a pissel schräg gegrinst, wer weiß das schon.
Kurz darauf brühte ich mir einen Kaffee, setzte mich an den Tisch und schlürfte. Ganz in Gedanken verloren tastete meine Hand nach den Grissini. Ich zog eine Stange heraus und – biss genussvoll hinein!
Ja, beim Teutates, was habt ihr denn erwartet? Habt ihr wirklich gedacht, ich sei so blöd, dass ich eine Grissini nicht von einem Bleistift unterscheiden kann?
Und gleich darauf hab ich an den Sprichwörter-Chef geschrieben, er solle den Text dieser dystopischen Selbst-hineinfall-Prognose gefälligst ändern - etwa so:
“Wer für andere einen Bleistift zwischen die Grissini steckt, muss nicht zwangsläufig so dämlich sein, um selbst hineinbeißen!“ – kapiert?
„Wer andern eine Grube gräbt ...“
... ja, was passiert denn mit dem? Na? Naa? Glaubt ihr denn wirklich, dass jemand, der jemandem eins auswischen will, sich die Mühe macht, in den harten, verwurzelten, steinigen Boden ein so tiefes Loch zu graben, dass der jemand, der da hineinfallen soll, nicht wieder herauskrabbeln kann?
Glaubt ihr denn wirklich, dass jemand, der rein zufällig seines Weges geht, rein zufällig auf das für ihn bestimmte Loch zugeht, stehen bleibt und sagt:
“Aha, da hat jemand eine Grube für mich gegraben; da muss ich jetzt wohl hineinfallen!“. Glaubt ihr denn wirklich, dass dieser Jemand sofort und ohne Abschiedsbrief an seine Lieben pflichtbewusst hineinplumpst, bloß um den fiesen Grubengraber nicht zu enttäuschen, die Arbeit umsonst getan zu haben, und um das Sprichwort nicht zu frustrieren?
Es müssten ja sonst alle potentiellen In-die-Grube-Faller für einen derartigen, dennoch möglichen Fall bis zu ihrer Rettung mit den notwendigsten Überlebensutensilien, wie Zahnbürste, Klopapier und Mundharmonika ausgestattet sein, und diese im Rucksack tagtäglich mit sich herumschleppen - und sogar damit schlafen!
Ja, glaubt ihr denn wirklich, dass es solche Dummköpfe gibt - was, wie?
Zum kommenden Wochenende hatte ich eine kleine Gesellschaft zu Kümmelsuppe und Palukes mit Käs eingeladen. Als Vorspeise stellte ich eine handvoll Grissini in ein Glas, diese knackigen hellgrauen, bleistiftdicken, billigen Stangen aus Hefeteig. Wie so oft lag auf dem Tisch rein zufällig ein hellgrauer bleistiftdicker Bleistift. Nichts Böses vorhabend, ergriff ich ihn und steckte ihn zwischen die Grissini; na ja, vielleicht hab ich doch a pissel schräg gegrinst, wer weiß das schon.
Kurz darauf brühte ich mir einen Kaffee, setzte mich an den Tisch und schlürfte. Ganz in Gedanken verloren tastete meine Hand nach den Grissini. Ich zog eine Stange heraus und – biss genussvoll hinein!
Ja, beim Teutates, was habt ihr denn erwartet? Habt ihr wirklich gedacht, ich sei so blöd, dass ich eine Grissini nicht von einem Bleistift unterscheiden kann?
Und gleich darauf hab ich an den Sprichwörter-Chef geschrieben, er solle den Text dieser dystopischen Selbst-hineinfall-Prognose gefälligst ändern - etwa so:
“Wer für andere einen Bleistift zwischen die Grissini steckt, muss nicht zwangsläufig so dämlich sein, um selbst hineinbeißen!“ – kapiert?
sehr unterhaltsame Texte, Kurt
ein Jazzerlebnis in Worten!
ein Jazzerlebnis in Worten!
"... ein Jazzerlebnis in Worten! "
Liebe Ute, ich bedanke mich Kurts und Bindrig für diese Wertschätzung meiner spitzfindigen Produkte! Wie man so sagt; "Mann bemüht sich!"
Dir aber muss ich meine Anerkennung für die obige Formulierung aussprechen!! Ich war nahe dran, diese analytisch zu zerreden, zu interpretieren und zu ... zu ... - doch dann rief (wie so oft) eine mahnende Stimme in mir: "Kurt H. Binder - halt einmal deinen Mund, und schweig zur rechten Zeit!" Tu ich gerne, aber dies sei noch gesagt:
Es ist die originellste Metapher, die ein kreativer Mensch sich einfallen lassen kann!
Bei Manitu, ich habe gesprochen - howk!
Liebe Ute, ich bedanke mich Kurts und Bindrig für diese Wertschätzung meiner spitzfindigen Produkte! Wie man so sagt; "Mann bemüht sich!"
Dir aber muss ich meine Anerkennung für die obige Formulierung aussprechen!! Ich war nahe dran, diese analytisch zu zerreden, zu interpretieren und zu ... zu ... - doch dann rief (wie so oft) eine mahnende Stimme in mir: "Kurt H. Binder - halt einmal deinen Mund, und schweig zur rechten Zeit!" Tu ich gerne, aber dies sei noch gesagt:
Es ist die originellste Metapher, die ein kreativer Mensch sich einfallen lassen kann!
Bei Manitu, ich habe gesprochen - howk!
Die Grillwurst
Ich dachte einst so hin und her
Ob es nicht ganz klug mal wär,
Am Wochenende dann und wann
Selbst mal zu kochen oder grillen,
Und diesbezüglich guten Willens
Zu zeigen und Hunger zu stillen.
So Zog ich los mit groß und klein,
Um zu kaufen das was schmeckt fein
Und jedem sein Plesierchen
Und mir ein kühles Bierchen.
Da warn wir nun im großen Laden,
Und mich begann alsbald zu plagen
Das gut Gewissen Zeitlicher Natur
Ob es auch klappen würde nur.
Oder ob ich dann von der Sonn verbrenn
Doch lieber in den Schatten renn.
So kam die Grillwurst nun ins Spiel
Doch welche schmeckt und wieviel.
Denn aussehen tun sie alle rund
Verpackt gar zu kunterbunt.
Drum griff ich ganz kurzentschlossen
Zu den dünnen, den Genossen.
Ganz schnell sind die, hab ich gedacht
Durchgegrillt und hab gelacht
Als ich gefragt ob dieses Mal
Ich hätt getroffen die richtge Wahl.
Doch auf den Grill du meine Güte
Ganz anders wars das zanz Gefüge
Die Wurst ward braun und noch viel dunkler,
Und ich ward blass und immer ruhiger
Die erste Packung ward verbrannt
Als Grillmeister ich war verkannt,
Und so gelobte ich ganz freudig
Ganz leicht zu grillen und bedacht
Am Ende hats doch Spaß gemacht
Und Alle waren hoch zufrieden
Mit der dunklen Grillwurst - ich geblieben
Doch mit n’em guten Schluck des Bieres
Hieß es auch dieses Mal „genieß“ es.
Ich dachte einst so hin und her
Ob es nicht ganz klug mal wär,
Am Wochenende dann und wann
Selbst mal zu kochen oder grillen,
Und diesbezüglich guten Willens
Zu zeigen und Hunger zu stillen.
So Zog ich los mit groß und klein,
Um zu kaufen das was schmeckt fein
Und jedem sein Plesierchen
Und mir ein kühles Bierchen.
Da warn wir nun im großen Laden,
Und mich begann alsbald zu plagen
Das gut Gewissen Zeitlicher Natur
Ob es auch klappen würde nur.
Oder ob ich dann von der Sonn verbrenn
Doch lieber in den Schatten renn.
So kam die Grillwurst nun ins Spiel
Doch welche schmeckt und wieviel.
Denn aussehen tun sie alle rund
Verpackt gar zu kunterbunt.
Drum griff ich ganz kurzentschlossen
Zu den dünnen, den Genossen.
Ganz schnell sind die, hab ich gedacht
Durchgegrillt und hab gelacht
Als ich gefragt ob dieses Mal
Ich hätt getroffen die richtge Wahl.
Doch auf den Grill du meine Güte
Ganz anders wars das zanz Gefüge
Die Wurst ward braun und noch viel dunkler,
Und ich ward blass und immer ruhiger
Die erste Packung ward verbrannt
Als Grillmeister ich war verkannt,
Und so gelobte ich ganz freudig
Ganz leicht zu grillen und bedacht
Am Ende hats doch Spaß gemacht
Und Alle waren hoch zufrieden
Mit der dunklen Grillwurst - ich geblieben
Doch mit n’em guten Schluck des Bieres
Hieß es auch dieses Mal „genieß“ es.
Mensch Sepp, da läuft einem ja richtig das Wasser im Mund zusammen! Muss ich auch einmal probieren - hab lange nicht mehr gegrillt ;-(( !
Bin mittlerweile von Würstchen auf Mici, Steckerlfisch und Geflügel umgestiegen😀😀😀. Gemüse wird in der Pfanne gemacht. 🤣🤣🤣 Viel Spaß beim Grillen.
Vorschlag zur
Forum-Hymne
Das Forum ist unser Leben,
wie Kloßbrühe so klar,
es hat uns auch gegeben
Humor und Ernst - als Paar!
Das Forum ist wie Gulasch,
und ist es mal nicht gar,
dann mach dir doch 'nen Schlitz ins Ohr
und find es wunder - baaar!
( meint Ingrid Steeger in Klimbim)
Forum-Hymne
Das Forum ist unser Leben,
wie Kloßbrühe so klar,
es hat uns auch gegeben
Humor und Ernst - als Paar!
Das Forum ist wie Gulasch,
und ist es mal nicht gar,
dann mach dir doch 'nen Schlitz ins Ohr
und find es wunder - baaar!
( meint Ingrid Steeger in Klimbim)
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