Allerloa af saksesch uch detsch

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walter-georg
schrieb am 19.07.2011, 05:08 Uhr (am 19.07.2011, 05:14 Uhr geändert).
@ Knuppes: En hiesch Geschicht! Et äs cha bekånt, datt de Zigunnen siehr reproduktiv sen, awer än desem Fåll huet et sich bestemmt am en anjem fleißijen purdalău gehåndelt... Awer en Ketch Wohrhiet äs schiun derbä (...wä uch bä menjen Anekdoten). Wä hießt et esi trefend: Ein Schelm, wer da ... alles glaubt!"

En hieschen Gross

Walter
Knuppes
schrieb am 19.07.2011, 20:28 Uhr
Rezept fir en gläcklich Ih

En åld Ïhpuer (villecht vun Donnerschmuert?!) feiert de gäldan Hochzet.
Et erschengt en Reporter vun der Zegdung, diër det Gehīmrezept fīr 50 Johr gläcklich Ïh erfueren wul.

Der Mån ergreïft zuert de Hånd vun senger Frä en erzillt:
„Det Gånz (hegtzedåch werd em Schlüsselerlebnis son) huet glech no aser Hochzet ugefongen.
As Kah hat det irschtmol gekålwt en wor det Mälken net gewunt. Meng Frä rackt sich det Binkeln zeriëcht, nit den Schuechtert (Melkeimer) zwäschen de Fess, en wal de Kah mälken.
Pålwer uch Schwiërz! De Kah dinzelt (tänzelt), schliet mät dem käibeschijen Schwunz menger Frä
ant Gesicht. Derbäi wer se scherr af de Räck gefallen.
Säi sot awer nor: ’Iint!’.

Dro versackt se et wedder; ech hålden de Schwunz. Afīst kellt de Kah mat dem Foss meng Frä
ant Knäi. Zem Gläck kangd säi noch an lezter Sekund det Verschidden der Mälch verhaindern.
Sä morwelt norr: ‚Zwee!‘

Et kitt wäi en ku sål, der Schuechtert wor halwich mät Mälch, de Kah schliet mät dem Foss,
meng Frä flecht an de Kräpp, de Mälch haindeno.

Dettmol kreischt sä: ‚Drå !‘
- stiht af, nit de Mästgaffel en schliet de Kah bäs se zesummenbrächt.
Ech berrlen: Hihr af, verflacht nochiist, hihr endlich af, dåt kuste net måchen, så vernaftich.

Meng Frä sekt mech norr un ent sot gånz hemmlich: ‚Iint ..... Zwee‘.....,“
Knuppes
schrieb am 23.07.2011, 21:23 Uhr
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Stachelschweine
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Die Stachelschweine

"Eine Gesellschaft Stachelschweine drängte sich, an einem kalten Wintertage, recht nahe zusammen, um, durch die gegenseitige Wärme, sich vor dem Erfrieren zu schützen. Jedoch bald empfanden sie
die gegenseitigen Stacheln; welches sie dann wieder voneinander entfernte. Wenn nun das Bedürfnis der Erwärmung sie wieder näher brachte, wiederholte sich jenes zweite Übel; so dass sie zwischen beiden Leiden hin und her geworfen wurden, bis sie eine mäßige Entfernung herausgefunden hatten,
in der sie es am besten aushalten konnten.

So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zu einander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder von einander ab. Die mittlere Entfernung, die sie endlich herausfinden, und bei welcher ein Beisammensein bestehen kann, ist die Höflichkeit und feine Sitte. Dem, der sich nicht in dieser Entfernung hält, ruft man in England zu: keep your distance! (Wahren Sie den Abstand!) - Vermöge derselben wird zwar das Bedürfnis gegenseitiger Erwärmung nur unvollkommen befriedigt, dafür aber der Stich der Stacheln nicht empfunden.
Wer jedoch viel eigene, innere Wärme hat bleibt lieber aus der Gesellschaft weg, um keine Beschwerde zu geben, noch zu empfangen. "
(Arthur Schopenhauer, Parerga und Paralipomena)
Knuppes
schrieb am 30.07.2011, 17:39 Uhr
Schafe

Der schlaue Schäfer

Es war einmal ein Schäfer, der in einer einsamen Gegend seine Schafherde hütete.
Plötzlich tauchte in einer großen Staubwolke ein nagelneuer Cherokee-Jeep auf und hielt direkt
neben ihm.
Der Fahrer des Jeeps, ein junger Mann in Brioni-Anzug, Cerutti-Schuhen, Ray-Ban-Sonnenbrille und einer YSL-Krawatte, steigt aus und fragt ihn: "Wenn ich errate, wie viele Schafe Sie haben, bekomme ich dann eins?"

Der Schäfer schaut den jungen Mann an, dann seine friedlich grasenden Schafe und sagt ruhig:
"In Ordnung."

Der junge Mann parkt den Jeep, verbindet sein Notebook mit dem Handy, geht im Internet auf eine NASA-Seite, scannt die Gegend mit Hilfe seines GPS-Satelliten-navigationssystems, öffnet eine Datenbank und 60 Excel-Tabellen mit einer Unmenge Formeln. Schließlich druckt er einen 150-seitigen Bericht auf seinem High-Tech-Minidrucker, dreht sich zu dem Schäfer um und sagt: "Sie haben hier exakt 1586 Schafe."

Der Schäfer sagt: "Das ist richtig, suchen Sie sich ein Schaf aus".Der junge Mann nimmt ein Schaf und bringt es in seinem Jeep.
Der Schäfer schaut ihm zu und sagt: "Wenn ich Ihren Beruf errate, geben Sie mir das Schaf dann zurück?" Der junge Mann antwortet: "Klar, warum nicht." Der Schäfer sagt: "Sie sind ein Unternehmensberater."
"Das ist richtig, woher wissen Sie das?" will der junge Mann erstaunt wissen.

"Sehr einfach," sagt der Schäfer, "erst kommen Sie hierher, obwohl Sie niemand gerufen hat.
Zweitens wollen Sie ein Schaf als Bezahlung haben dafür, dass Sie mir etwas sagen, was ich ohnehin schon weiß, und drittens haben Sie keine Ahnung von dem was ich mache, denn Sie haben sich meinen Hund ausgesucht."
(Gefunden www.initiative.cc)
der Ijel
schrieb am 10.08.2011, 16:48 Uhr
Lied: Der Igel ist ein ruppiger Gesell


Der Igel ist ein ruppiger
und struppiger Gesell,
er trägt ein hartes Stachelkleid
und gar kein weiches Fell.
Und fasst man den Herrn Igel grob
Und unvorsichtig an,
so wird er kugel- kugelrund,
und sticht so fest er kann!
Doch ist man lieb und gut zu ihm,
da sticht der Igel nicht,
steckt seinen Kopf heraus und
macht ein freundliches Gesicht!

Melodie: Fuchs, du hast die Gans gestohlen (ohne Wiederholungen

gefunden irgendwo
Gruß Martin der Ijel
Knuppes
schrieb am 10.08.2011, 20:33 Uhr
Der Fuchs und der Igel

Ganz unverhofft auf einem Hügel
sind sich begegnet Fuchs und Igel.
„Halt!“ rief der Fuchs, „du Bösewicht!
Kennst du des Königs Order nicht!
Ist nicht der Friede längst verkündigt,
Und weißt du nicht, dass jeder sündigt,
der immer noch gerüstet geht!
Im Namen seiner Majestät,
komm her und übergib dein Fell!"

Der Igel sprach: „Nur nicht so schnell,
nur nicht so schnell!
Lass dir erst deine Zähne brechen,
dann wollen wir uns weitersprechen".
Und also bald macht er sich rund,
zeigt seinen dichten Stachelbund
und trotzt getrost der ganzen Welt,
bewaffnet, doch als Friedensheld.

(Wilhelm Busch)

"Fide, sed cui, vide.“
Trau, schau, wem?
Knuppes
schrieb am 25.08.2011, 23:02 Uhr
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En åld Indianergeschicht

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E jang Indianer sätzt zesummen mät sengem Grīßvåter um Luegerfeijer.

Plötzlich frocht der Gang: „Grīßvåter, åldist bäst ta zornich uch åldist sihr fraijndlich. Woräm?"

Der Åld ånvert: "Än menger Siel kämpfen zwien Welff keen enånder.
Der īn äs der Hass, der ånder de Läw."

"Uch weller wird gewännen?"frocht der Gang.

"Der, den ich fittern.", sot der åld Apache.

der Ijel
schrieb am 12.09.2011, 19:31 Uhr (am 12.09.2011, 19:35 Uhr geändert).
Lili Marleen und die Honigberger Sachsen

Aus den Erinnerungen des Kronstädter Rechtsanwalts Titus Spânu

„Golani de lux“ (auf Deutsch etwa „Luxus-Strolche“) heißt das Memoirenbuch des Kronstädter Rechtsanwalts Titus Spânu, dessen zweite, erweiterte Auflage kürzlich erschienen ist. Es handelt sich um unterhaltsamen Lesestoff, um locker erzählte Szenen aus dem Leben des Verfassers, in dem schöne Frauen immer eine wichtige Rolle gespielt haben. Unter anderem bietet Spânu (Jahrgang 1935) auch aufschlussreiche Einblicke hinter die Kulissen des rumänischen Gerichtswesens. Im letzten Kapitel des Buches berichtet der Autor über die Beziehungen zu seinen wichtigsten Freunden, etwa die Unternehmer Marcel Butuza und Ion Tiriac, die Rechtsanwälte Silviu Jecu und Michael Miess oder den Frauenarzt Dan Gogonea.
Im Folgenden veröffentlichen wir eine kurze Kostprobe aus Titus Spânus Erinnerungen.



Vor dem gleichen (Kronstädter) Militärgericht erschienen etwa zur gleichen Zeit (der Epoche Gheorghe Gheorghiu-Dej) zwei andere Angeklagte.
Die Anklageschrift ist eines der tragikomischsten „Werke“ der Staatsanwälte aus jener Zeit.
Den Vorfall erzählte mir der verstorbene namhafte Rechtsanwalt Alfonso Ivascu, der Vater des Schauspielers Ivascu.

In der Gemeinde Honigberg (Harman) sitzen an einem Tisch im Wirtshaus ein Jugendlicher, 19 Jahre alt, und ein 60-jähriger Mann, beide Siebenbürger Sachsen. Bei der zweiten Flasche Wein - die beiden sind bereits etwas beschwipst -, stimmt der Alte das berühmte Lied „Lili Marleen“ an, von dessen Text er nur ein paar Wörter singen kann. Der Junge, den Kopf auf die Tischplatte gestützt, kennt das Lied nicht, doch schlägt er, dem Alten zuliebe, mit den Handflächen den Takt auf den Tisch.
Jemand zeigt sie an, sie werden verhaftet und vor das Gericht gebracht.
Der Zeuge der Anklage erzählt vor den Richtern, dass der alte Sachse das Lied „Lili Marleen“ gesungen hat, von dem er weiß, dass die deutschen Soldaten es während des Krieges sangen, denn auch er hat am Krieg teilgenommen und weiß, dass es ein hitleristisches Lied ist (der Staatsanwalt, der die Anklageschrift verfasst hatte, ist übrigens der gleichen Meinung).
Der gleiche Zeuge beschuldigte auch den 19-jährigen Jungen, der mit den Handflächen den Takt geschlagen hatte.

Die Gerichtsschreiberin, die die Zeugenaussage aufschreiben musste, fragt den Richter, wie sie die verbrecherische Tätigkeit des jungen Sachsen notieren soll; der Richter diktiert ihr, dass der Jugendliche „bum, bum“ gemacht hat.
Der Anwalt der Verteidigung, ein anderer Feigling, statt der Gerichtsinstanz klarzumachen, dass die Melodie nichts mit dem Hitlerismus zu tun hat und dass der junge Sachse keine Ahnung von der Bedeutung des Liedes hatte, beschränkte sich darauf, zu sagen, dass er diese hitleristischen Ausbrüche verabscheut, forderte am Schluss seines peinlichen Plädoyers aber trotzdem mildernde Umstände und versicherte, dass die Angeklagten niemals mehr eine derart abscheuliche Melodie singen würden.

Das Urteil war folgendes: Der Alte bekam acht Jahre Gefängnis, der Jugendliche fünf Jahre fürs Bumbum.
Wie gut, dass ich in jener Zeit nicht Rechtsanwalt war, denn mit meinem losen Maul wäre ich sicher am Kanal verreckt.
Jene Richter und ihre analphabetischen Beisitzer haben das Antlitz der Göttin der Gerechtigkeit verstümmelt.
(Aus dem Rumänischen übersetzt von Wolfgang Wittstock)
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Lili Marleen
„Lili Marleen“ ist ein Lied, das, gesungen von Lale Andersen, zum ersten deutschen Millionenseller und internationalen klassischen Soldatenlied wurde. Den Text schrieb Hans Leip bereits 1915, bekannt wurde die 1937 entstandene Vertonung von Norbert Schultze. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Electrola-Aufnahme des Liedes allabendlich vor den 22-Uhr-Nachrichten vom deutschen Besatzungssender Belgrad ausgestrahlt, dessen Sendeleistung so hoch war, dass er alle Frontabschnitte in Europa und Nordafrika zwischen Narvik und Kairo erreichte. Ab 1943 sang Marlene Dietrich eine englischsprachige Version vor amerikanischen Soldaten und machte damit „Lili Marleen“ auch bei den Truppen der Alliierten richtig populär. Das Lied mit dem sentimentalen Text über Abschied, Befehlszwang und Heimweh traf die innere Stimmung von Millionen Soldaten aller damals kämpfenden Armeen auf beiden Seiten der Fronten und wurde zu einem weltweiten kulturellen Leitmotiv des Zweiten Weltkriegs.
(nach http://de.wikipedia.org)
Knuppes
schrieb am 05.10.2011, 21:20 Uhr
Magische 111

Tante Elfriede wird in wenigen Tagen 103, ein wahrhaft biblisches Alter.
Sie ist Jahrgang '08 des vorigen Jahrhunderts. Findige Geister, vermutlich Nachfahren
von Adam Riese aus Staffelstein, haben herausgefunden, dass ihr Alter
und ihr Geburtsjahrgang zusammen die Schnapszahl 111 ergeben.
Dabei mag sie gar keinen Schnaps!

Ihre Tochter Freya, Jahrgang '45, ist 66, ihr Sohn Hannes, ein Jahr jünger, wird 65.
Auch bei ihnen addieren sich Geburtsjahrgang und Alter auf 111.
Nicht anders bei Enkel Thomas, geboren '69, der wird demnächst 42.

Ein Familienphänomen? Ist die 111 genetisch bedingt?
Liegt die Schnapszahl vielleicht im Blute,
obwohl sie alles andere als ausgewiesene Schnapstrinker sind?

Mitnichten! Diese Merkwürdigkeit reicht bis in höchste Kreise.
Angela Merkel, geborene Kasner, derzeit Bundeskanzlerin, erblickte am 17. Juni '54,
in Hamburg das Licht der Welt und ist demnach 57 Jahre alt.
Erstaunlich, auch sie kann die 111 für sich reklamieren.

Barack Obama, sieben Jahre jünger als sie, kam am 4. August '61, in Honolulu
zur Welt, und als nunmehr 50jähriger gehört er ebenfalls den 111ern an.

Vermutlich hat unser Außenminister, Guido Westerwelle, noch gar nicht realisiert,
dass er am 27.12. mit seinem 50. Geburtstag die Liste der Jubilare abrundet,
und damit auch dem erlauchten Club der Schnapszahleneigner beitritt.

Herzlichen Glückwunsch!
Das sollte uns ein Schnäpschen wert sein!

Ja, ja, das Jahr 2011!
Das hat's in sich: 1.1.11, 11.1.11,1.11.11, 11.11.11.
Ein Jahr der Einsen, Elfen, Schnapszahlen, Schnapsleichen und Karnevalisten.

Tante Elfriede freut sich schon auf ihren 111. Geburtstag – im Jahre 2019.
Bis 2222 will sie nicht warten.


kokel
schrieb am 06.10.2011, 04:48 Uhr
De Indianer uch der kunä Wängter

Än em Härwest kåm en Indianer zem Medizinmåhn, äm en ze frejen, wä der kunä Wängter wid. Die wor af esi en Froch noch net viurberiet, alsi wor seng Rot, viursichshalwer än de Bäsch ze gohn uch Hulz ze summeln.

Äm et genäer ze wässen, fäur der Medizinmåhn um nächsten Dauch än de Stadd zem Wädderinstitut. Do bekåhm e als Unfert:

"Der kunä Wängter wid sihr strång, dänn schiun enst sen de Indianer angderwiëchs, äm Hulz ze summeln."
der Ijel
schrieb am 07.10.2011, 06:29 Uhr (am 07.10.2011, 06:35 Uhr geändert).
Geade Moarjen Kokel
Medizinmåhn ?
Engde wedder --- des kurtsch uch bündich Anekdötcher se geroden.

Medizinmånn
kust Tea esi odder esi schreiwen:
Medizinmun
Medizinmeun


Åf den Dialekt kit et zwor un,wa dot nea klanje soll.
Doch det -h- gehiert net duer.

Äm lawsten äs mir der 0815 Dialekt, verifåcht, noh der detscher Grammatik orientiert, dått e jēder et laicht uch locker iwerfläje kūn.
Demnoh wet ech Mediznmånn oder Medizinmån schreiwen,
Det -h- äs net når iwerflässich, et äs net um Ploatz.
Hīsch Wochenonjd Wänschen ållen.

kokel
schrieb am 07.10.2011, 09:17 Uhr
Servus Ijel!

Hieschen Dunk fiur deng Mienung. Än der Zwäschenzekt beschiëftijen ech mich uch mie mät der sakseschen Grammatik, sängt ech de "Saksesch Wält" hu` end mess der sohn, daut tea än verschiedän Hinsichten net Riëcht huest. Esi z.B. soht em än der Medwescher Gejend Mån gediënt, alsi kåhn em beräujicht Måhn schreiwen.

Täu mienst, em siel sich fiur den Doppelvokalen häden. Waräm? En villen Gedichtchern kunn dä fiur, ohne daut sich emest bekloht - eußer dir. Ech hun se guer geliësen uch se fåst allen "af den ierschten Dräcker" verstunde - eußer diën eus der Bistritzer Gejend, awer mät ewenich Geduld schafft em uch dä. Esi kunn ech zem Schlåss, daut en normal Siweberjer mät ewenich Äwung ihntlich niche Schwiregeten huet, det Mundartschreiwen der verschiedäne Gemiinen ze "Entziffern". Ech bän awer mät dir äverstunde, daut em sich bemähn siel, verschidä Wiirter, dä typisch lokal sen, mät ållgemien gebrechlichen( net gebreechlichen..., märkst te den Anjderschied) ze ersäzen oder se angden ze erkleren.

Ech wänschen der noch vill Spaaß un desem bereenten Dauch.
der Ijel
schrieb am 09.10.2011, 19:34 Uhr (am 09.10.2011, 20:01 Uhr geändert).
Än der Zwäschenzekt beschiëftijen ech mech mät der sakseschen Grammatik,---
moch dot kokel , ech wänschen vill Erfolch.
Ech deaen et uch, sänt 12 Gohren end ban noch net fartich dermat.

Tea wällt oald äst gediahnt hun. Et luat jo dem Såksen äm Bleat, net schlapp ze senj sangdern ze schlaapen. Esi wa der Matros wun hia noh longer Zegt wedder fēste Båddem angder de Fessen huet dron schlaapt hia de Stiwwel äm Iaren wa åf dem Schäff.

Ech mihnen der Medwescher kån et jo wirklich gediahnt liasen, noh senjem Temperament uch Instinkt.
Mēr as et ifåch geschriwwen.

kåhn em beräujicht Måhn schreiwen ??
oder: kån em beräuicht Mån schreiwen.

Berahicht, beräuicht OK, når det –j- äs ze vill ,mīnst Te net ?

Mir wallen jo verifåchen, net unhēen uch komplizieren.
Woram selle mir duer en Dehnungs –h- deaen wo äm Detschen nichet äs ?

Villecht äs der det Gedicht Verzoat mer Germanisten eos dēr Zegt bekūnt wa mir de Såksesch Wält än der Zegdeng noch net håtten, wo et hīsst :

Det Wittl wor der Miineng em mest sich
ba den Germanisten entschealdijen wihl,
eas Grammatik wēr ze schwēr.

Dem es net esi:

Verzoat mer Germanisten
-Fragment-
Durch eas entstiht uch Literatur
durcht Internet, won em et huet
retten mir e Stäck vun der Kultur
der Zeddeng se mir noch ze schued.

Grammatikbäjer git et net
em schreiwt når wa em et hihrt
esi wa ifåch orem Legt
da et vu sech salwest hu gelihrt.

Det Internet as netmih esi deir,
ät erspuert eas de Zensur,
de Zeddeng bekrit sich ämt Påpēer
de Wässenscheft äm eas en Flur.
der Ijel
schrieb am 13.10.2011, 12:30 Uhr
Et wor emol e Måhn
den hess em Tülipåhn
Tülipåhn hess e
droa ef ef less e.

De ef ef less e fläjen
ech wäll dech net beläjen.
E saus åf enem Stīn
e saus do gūnz ellīn

e saus do åf dem Schūnz
end frauß zwien Kerbes gūnz.
Esi long äs e gesēssen
bäs hia zwien Kerbes frēssen.

Der Kerbes håt geschmackt
E rūcht en Feif Toback
E sauß do esi long
et word em uch net bong.

E saus um Rīn äm Gras
drun håt e richtich Spass.
Kēn Owend stäind hia åf
end pischt iwer de Bouch.

Hia pischt uch kēn de Wenjd
droh lachten drif de Känjd.
Der Tülipåhn word nass
se lefen durch de Gass.

Der Tülipåhn word drech
droh leffen se ewēch.
Der Tülipåhn heocht nedder
end saoch sich noh dem Lädder.

Un enem Foss e Scheoch
dī dreockt en uch geneoch,
um undern Foss en Stiwel
dī ropscht en uch net iwel.

Der Scheoch dī wor zerrässen
der Stiwel wor beschässen.
Hia soht nea äs et geneoch
Lonjst sech håt e en Kreoch.

Der Kreoch wor hålwich läddich
erzill mir nichen Präddich.
Der Kreoch wor hålwich offen
Der Tülipåhn besoffen.

Besoffen wor der Måhn
den hess em Tülipåhn
Tülipåhn hess e
droa ef ef less e.

De ef ef less e fläjen
ech wäll dech net beläjen.
E saus åf enem Stīn
e saus do gūnz ellīn------uch esi wegter, uch esi wegter.




der Ijel
schrieb am 26.10.2011, 12:08 Uhr
schiffe gegen den wind

es waren mal zwei flöhe,
die hatten einen streit
dass der von dannen gehe
der am lautesten auch schreit.

der eine floh, der floh
zum fenster hinaus
davor blieb er stehn
und schrie ganz laut:

jetzt ist es aus du kannst mich mal
du faule laus
überholen auf der autobahn
mich geht die sache gar nichts an.

der andere floh der floh zum tor hinaus
und rannte was er konnte,
doch nur bis zu den toren.
dort blieb er stehn wo einer von den toren
zur vollmondnacht im faden schein sich sonnte.

und flöhen alle toren
bleibt doch ein tor im floh zurück,
und ein floh dem toren im genick.

ich sags nun meinen flöhen
auf den faden hier genau zu sehen,
um ihn nicht zu verlieren.
ich sage es auch dir mein floh
dass homonyme hier nur so
meine verse zieren.

begriffen hat nun auch der tor
das mit diesen zwei begriffen
er den faden nicht verlor.

auch der matrose auf dem meer,
von verschiedenen schiffen
weiß man hat es schwer
gegen den wind zu schiffen.


Fazit: wenn etwas schwer ist dann ist es auch schwer einen Text wie diesen, in irgend eine andere Sprache zu übersetzen.

Und doch soll es ähnliches auch in anderen Sprachem geben ?

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