SbZ-Archiv - Stichwort »ür Frauen«
Zur Suchanfrage wurden 6585 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 3
[..] fröhlich, statt warm, und dazu leistet mir ein Kognak bessere Dienste als ein warmes, wollenes Unterhemd. . Das Zweiitschönste: die Tage vor Weihnachten, zu Weihnachten und mach Weihnachten kann weder der Lichitmann noch der Gaiskassierer noch der Geriebtsvollzieher oder gar der Vollstrecker vom Finanzamt zu mir in die Stube treten, um meinen Beutel zu leeren. Es herrscht finanzieller Weihnachten Von Joseph von Eichendorff Markt und Straßen stehn verlassen, still erleuchtet j [..]
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Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 4
[..] achtet und besitzen auch eigene Felder sowie eine gutgehende Schweinemast, von deren Erträgnisse sie sich wieder etwas dazupachten oder kaufen. Ihre Häuser sind praktisch eingerichtet und betritt man ihre Wohnräume, so grüßen einen die wohlbekannten heimatlichen Handarbeiten: reich bestickte Polster, Bettdecken und Wandbehänge. Man sieht so richtig die fleißige Hand unserer siebenbürger Hausfrauen, die auch hier, in der zweiten Heimat, Sitte, Brauchtum, Sprache und Tradition [..]
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Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 5
[..] n Höfen und von ihren Äckern vertriebenen deutschen Bauern sonntags zur Kirche gehen -die Art, wie sie dies taten, ließ ihn, nach seinen eigenen Worten, begreifen, daß im volklichen und menschlichen Dasein Kräfte wirken, die stärker sind als jedes Schicksal. Er saß inmitten der ihn scheu betrachtenden Männer, Frauen, Jugendlichen und Kinder in der Kirche und sang mit ihnen die alten Choräle -- er, der ,,Aufgeklärte", der in einer Welt der Technik und der Ideologien Aufgewachs [..]
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Beilage SdF: Folge 12 vom Dezember 1955, S. 7
[..] nterhalten. Wenn in nächster Zeit zehntausende junger Männer als Soldaten oder Offiziere ihren Beruf für Monate, teilweise noch länger oder ganz aufgeben müssen, werden wir wieder in vielen Berufen Frauen begegnen. Herrenschneider, Friseure, Bäcker, Techniker, kaufmännische Angestellte und zahllose Handwerker und Arbeiter müssen ersetzt werden. Das trifft zeitlich mit den sogenannten schwachen Jahrgängen zusammen. Darum ist es notwendig und wichtig, daß möglichst viele Mäd [..]
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Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 8
[..] der Tür klemmen", wie das im Poldzeijargon so schön heißt. Sie ·werden aus ihm das Geständnis der Wahrheit bald herausgeprügelt haben -- und dann ist alles aus! Alles ist umsonst gewesen! Frierend, apathisch geworden, gedankenleer marschiert Ott weiter. Er hat die Orientierung verloren, er weiß nicht mehr, wo er sich befindet. Doch dann wacht er plötzlich aus seinem dumpfen Zustand auf, er sieht sich unter vielen Menschen, um ihn herum ist ein Trödlesrmarkt: er ist auf dem ,, [..]
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Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9
[..] Menschenmengö flutet hin und her, Ott läßt sich von ihr treiben. Er hat im Gedränge das Gefühl der Sicherheit, und außerdem schützt es ihn gegen den eisigen Wind. Streitende Stimmen, .gestikulierende Hände, Frauen mit blaugefrorenen Gesichtern, die Köpfe in dicke Tücher gehüllt, Männer, deren Mäntel einstige Eleganz verraten, und über dem Lärm die Klänge eines "Lautsprechers; es ist das ,,Capriccio Italien" von Tschiaikowsky, federnd, voll südlichem Glanz, die Illusion einer [..]
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Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 10
[..] a zählenden -- russischen Exilisten in Westdeutschland auf. Eine Fluchtbewegung nach Westen drohte. Inzwischen hat Moskau seine Forderung erneuert: Generalmajor Michailow sandte dem Bonner Innenministerium soeben ein Schreiben, worin es heißt, Bonn dürfe nicht auf die Ankunft offizieller Vertreter aus der Sowjetunion warten, sondern es möge schon vorher ,,jegliche Hilfe bei der ungehinderten Rückkehr unserer Landsleute leisten." HYPOTHEK DER FREIHEIT , Die Drohung ist [..]
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Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 2
[..] und der Väter die gemeinsame Erneuerung fördern. Hier begegnet uns zwar nicht ein materialistisches Regime, aber der praktische Materialismus des Abendlandes. Wir wissen, daß Gott euch hierher zu uns geführt hat, und. wir erwarten das Z e u g In getrennten Sälen des Adolf-StöckerHauses traten dann die Gruppen der Männer, der Frauen und der Jugend zu Aussprachen zusammen, in denen unter der Losung des Kirchentages versucht wurde, L e b e n s f r a g e n unserer Gemeinschaft au [..]
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Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 3
[..] Sitte und Brauchtum in unseren Häusern und Gemeinden Über diese Frage ging die Aussprache der Frauen nach dem einleitenden Referat von Frau Emmi W a a d t, in dem sie als Grundpfeiler unseres kirchlichen Lebens in der Heimat . den Glauben an Gott und . Sitte und Brauchtum herausgestellt hatte. Aus dieser freiwillig gegebenen, aber festgefügten Lebensordnung sind wir hier vielfach herausgerissen. Die Referentin brachte einige der wichtigsten Bräuche in Erinnerung, indem sie [..]
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Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 5
[..] n beiden Gemeinden Oberndorf und Botsch. Die Männer beider Dörfer traten dem Feind entgegen. Durch die Schuld der Botscher, die sich vorzeitig zurückzogen und außerdem einen Boten der Oberndorfer abfingen, der die Frauen verständigen sollte zu fliehen, wurden die Oberndorfer überfallen, das Dorf verwüstet, Frauen geschändet und uiele verschleppt. Dies war vor Jahren. Obwohl das Handeln der Botscher, wie sich nachträglich erwies, Botsch und viele Nachbargemeinden gerettet h [..]









