SbZ-Archiv - Stichwort »Anders«
Zur Suchanfrage wurden 3635 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 19 vom 30. November 1971, S. 2
[..] , wahrgenommen wurde. Wer sich Goethe-Texte vornimmt, in denen Fremdwörter verwendet wurden, wird stellenweise nach einem Fremdwörter-Lexikon greifen müssen, und schon einem Thomas Mann geht es nicht anders: die damals in der Mode befindlichen Fremdwörter sind großenteils wie Eintagsfliegen von der Sprache abgestoßen worden. Sie gehörten einer vielleicht als ,,G ener ations-T erminolgie" zu bezeichnenden Sprache an; diese GenerationsTerminologie gibt es auch heute; und man so [..]
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Folge 19 vom 30. November 1971, S. 4
[..] mern, sondern ein neues, der heutigen Zeit angepaßtes Bewußtsein zu pflegen oder wachzurufen. Gemeinsame Veranstaltungen, Gesang- oder Tanzgruppen, Vorträge, Reisen -- es gibt viele Wege, die überall anders gangbar sind. Bei der Jugend liegt es, die Sachsen der nächsten Generation nicht zu verwaschenen Allerweltsdeutschen absinken zu lassen, die immer nur eine Randerscheinung der Deutschen waren und sind. Man sehe sieh das Selbstverständnis der Bayern, der Friesen u. a. an. D [..]
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Folge 18 vom 15. November 1971, S. 5
[..] ine recht bewegte politische Zeitspanne. Im Jahre war der Ausgleich mit Ungarn geschlossen worden, der für Siebenbürgen -- das damals zum ungarischen Teil der Monarchie gehörte -eine harte Auseinandersetzung mitder unsarischen Magyarisierungspolitik brachte. -Es-war daher kein Wunder, daß-sich sowohl in -Wien, als auch in Graz im selben Jahr-flie -Siebenbürgen Sachsen zusammenschlössen, Vereinegründeten und auf diese Weise versuchten, das-siebenbürgische Element auch auß [..]
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Folge 17 vom 31. Oktober 1971, S. 3
[..] er k. u. k. Doppelmonarchie neue Nationalitätenprobleme beschworen, soziale Gegensätze verschärft. Dennoch herrschten Vertrauen und Selbstvertrauen, der Staatsbürger achtete Thron und Religion. Auseinandersetzungen und Kämpfe kannten noch ein ritterliches Klingenkreuzen, ehrenhafte Bedingungen für den unterlegenen Gegner. Ein Mann dieser Generation, der Rektorssohn aus Hamruden, Wilhelm Staedel, sollte aber in dem weit gespannten Bögen von über achtzig Lebensjahren mehr an Mi [..]
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Folge 16 vom 15. Oktober 1971, S. 1
[..] he Not der Siebenbürger beseitigt worden? hat das alles aufgehört, da der eine oder andere sein Schäflein ins Trockene -- sprich: in den Westen -- gebracht sieht? -- Aus Siebenbürgen selbst klingt es anders;- doch hier hat man den Eindruck, daß manche von uns diesen Aspekt völlig vergessen haben und schon mit forscher Schnodderigkeit von -- falsch verstandener -Integration reden, d. h. die Augen schließen, wenn es den Blick auf die zu werfen gilt, deren Lage noch der Lösung b [..]
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Folge 16 vom 15. Oktober 1971, S. 7
[..] geb. v. Greissing, mit Familie Ilse Sedlaczek, geb. v. Greissing, mit Familie Marianne Ongyert, geb. v. Greissing, mit Familie Alfred Schmidt mit Familie Maria Witt, geb. Schmidt, mit Familie Grete Sanders, geb. Schmidt, mit Familie und neun Enkelkinder i Die Beerdigung fand am . September auf dem Hauptfriedhof in Konstanz statt. In tiefer Trauer geben wir Nachricht, daß meine liebe Gattin, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tan [..]
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Folge 15 vom 30. September 1971, S. 3
[..] rgisch-Sächsischen Wörterbuch ist das z. Zt. umfangreichste und schwierigste wissenschaftliche Unternehmen im siebenbürgisch-sächsischen Kulturbereich. Erste Ansätze zu einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Siebenbürgisch-Sächsischen wurden schon vor Jahren gemacht (J. Tröster: Das Alt- und Neue Teutsch Dacia, Nürnberg ); bis es aber zu J. Wolffs (--) bedeutender Förderung des Wörterbuches und dem geschlossenen Akademieabkommen Bukarest-Berl [..]
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Folge 15 vom 30. September 1971, S. 7
[..] tt und dachte: nun haben sie auch ihn, wie mich und die anderen, her verschickt, anstatt ihn laufen zu lassen. Und bei ihm hätte es wohl gereicht. Aber das dachte, wie gesagt, nur ich. Sie dachten da anders ... Ich fragte ihn am Abend nicht, welcher Art die Arbeit war, die er zu verrichten hatte. Er v>ar von der glühenden Sonne rotgebrannt, und jetzt erkannte ich sein Arbeitsgerät: ein etwa halbmeterlanger, fingerdicker Eisenstab und eine Eisenblechplatte von der Größe eines [..]
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Folge 14 vom 15. September 1971, S. 7
[..] alb fragte ich: ,,Und dieser Horodonc -wo befindet er sich jetzt?" ,,Er besäuft sich", sagte der Postbote und zeigte auf die diesseits des Baches gelegene Staatsfarm. ,,Was kann man von den Zigeunern anders erwarten? Die haben ja keinen Glauben. Ich wäre an seiner Stelle ins nächste Dorf gefahren und hätte mir vom Popen eine Liturgie singen lassen." ,,Horodonc ist ein Zigeuner?" ,,Ja. Er kennt Ihre Familie übrigens gut. Muß scheinbar früher bei Ihren Großeltern gearbeitet hab [..]
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Folge 12 vom 31. Juli 1971, S. 3
[..] . Juli SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG Seite a IKULTUIRSPIEGEL Ausstellung Johannes Schreiber Auseinandersetzung mit der Ideenwelt des Jahrhunderts Im Rahmen einer Kollektiv-Ausstellung, veranstaltet zwischen dem . Mai und dem . Juni d. J. vom BBK (,,Bayerische Bildende Künstler")-München, zeigte der in Kronstadt geborene, in Linz als Professor für Graphik an der HTBL ansässige Johannes Schreiber im rechten Flügel des Museums für Völkerkunde, , fünf [..]