SbZ-Archiv - Stichwort »Tür«
Zur Suchanfrage wurden 1467 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 14 vom 15. September 1982, S. 8
[..] t, und Herren waren sie ja einstens auch gewesen, sie wußten, was Herrenart war. Aber das waren die schönsten Tage des Jahres. Sein Blondchen, sobald es das Milchnäpflein ausgeschleckt, sprang es zur Tür und wartete, daß der Mann sie ihr öffne. War das der Respekt vor dem Besen? Keineswegs. Wenn Altdorfer nach einer Weile zur Hütte des Champagnerfabrikanten sah, dann erblickte er sein Blondchen neben dem' schwarzen Patriarchen in der Sonne sitzen. Stundenlang saßen die beiden [..]
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Folge 13 vom 31. August 1982, S. 8
[..] tze schon so groß, daß Altdorfer in der kühlen Stube blieb, gewöhnlich über einem Buch einschlafend. Und das war nun allerdings ungewöhnlich, daß ihn sein Blondchen weckte, das vor der verschlossenen Tür saß und miaute: ein noch niemals gehörter Laut, in all den Monaten kein einziges Mal vernommen. Das Blondchen pflegte nicht zu miauen, war keine Bettlerin, es sprang auf den Tisch und stahl, wonach es verlangte. Blondchen war ein Raubtier, ein stummes, wenn man will, ohne jeg [..]
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Folge 12 vom 31. Juli 1982, S. 6
[..] schub leistete, kurz, er wollte sich's überlegen, Sonja, warte bis nächstes Wochenende. Sie wartete nicht, der Tänzer Pit Demeter brauchte nach einer zweiten Begegnung mit ihr vor der Hütte nur seine Tür unverschlossen zu lassen. Als der Regisseur am nächsten Wochenende kam, konnte er gleich umkehren. Er hätte sich's denken müssen, schließlich ist Menschenkenntnis nicht nur eine Sache der reinen Theorie. Der Witz vom Telefonbuch: viele Personen, wenig Handlung -- nein, den ka [..]
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Folge 11 vom 15. Juli 1982, S. 7
[..] iterlas auch nach Sonnenuntergang, dann aber ein fürchterliches Geschrei hören ließ: Afloarei -- Varlam, ich erblinde! Sie hatten im Hause schon die acht Petroleumlampen angezündet! Bei dem Geschrei stürzten sie beide in den Garten. Hilfe, ich erblinde!-schrie der Mann weiter: Ich kann kein einziges Wort mehr entziffern! Du bist ein Trottel! herrschte ihn Herr Afloarei an, merkst du nicht, daß es Nacht geworden ist? Die Logik des Mannes war umwerfend: In Paris hab' ich auch n [..]
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Folge 11 vom 15. Juli 1982, S. 8
[..] igte er für all die Briefe, die er schrieb. So rede er sich jedenfalls aus, wenn er einmal danach gefragt wurde. Aber nach der Abreise seines Mädchens entdeckte er die Katze. Als er am Morgen vor die Tür trat, schlüpfte sie zwischen seinen Beinen hindurch ins Haus. Sie war hier daheim, das sah er, und er erinnerte sich auch, daß sein Mädchen ihr jeden Morgen einen Napf mit Milch vorgesetzt hatte, von jener Milch, die er vom banater Rumänen künftig alle Tage abzuholen hatte. D [..]
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Folge 11 vom 15. Juli 1982, S. 9
[..] t, der uns bis zum Schluß nicht mehr erspart blieb. Sobald die ,,Österreicher" auf die Bühne kamen, begann es in Strömen zu gießen. Was uns bei der Probe im Dirndl noch nicht zu schlecht bekam, war natürlich in den Siebenbürger Trachten auf dem durch den Regen spiegelglatten Bretterboden immer eine kleine Katastrophe. Am Nachmittag dieses ersten Holland-Tages teilten uns unsere Gastgeber in die Busse der anderen Auslandsgruppen auf und führten uns zu einer ,,Kaasmakerei" und [..]
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Folge 10 vom 30. Juni 1982, S. 2
[..] irgendwo an einem Irrenhaus bei Ostberiin ein Transparent: ,,Alles, was wir sind, verdanken wir der Freundschaft mit der Sowjetunion!" * In Prag hängt ein staatlicher Gemüsehändler ein Schild an die Tür: ,,Heute haben wir Zwiebeln." -- Knapp eine Stunde später steht folgender Zusatz darunter: ,,Ein weiterer schwerer Schlag gegen die westlichen Imperialisten!" * Honecker, Reagan und Breschnew sitzen nebeneinander auf einer Bank. Honecker geht in sich: ,,Wenn ich alles gewußt [..]
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Folge 10 vom 30. Juni 1982, S. 4
[..] dem Neuankömmling Altdorfer eine angemessene Zuteilung von Freiheit, vorausgesetzt freilich, daß ein Engel oder wie bei den Propheten ein Rabe herbeiflog und ihm den Napf, den er jeden Morgen vor die Tür stellen würde, mit Essen füllte -- der Mensch wird in ziemlich regelmäßigen Abständen hungrig. Dazu konnte der Milizmann nur lachen: Rabenvögel seien zwar zur Stelle, aber außer Krächzen und aus den zehntausend Nestern in denAkazienbäumen zu kacken, dürfe man sich von denen n [..]
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Folge 6 vom 15. April 1982, S. 1
[..] " des deutschen Botschafters angesichts der unzweideutigen Erklärungen des Deutschen Bundestages und aller bisherigen Bundesregierungen zu dieser Frage. Mit solchen Äußerungen werden nun aber Tor und Tür für rumänische Überlegungen unter einem ganz bestimmten Gesichtspunkt politischer Sorgen geöffnet. Veranschlagte nämlich dieser Tage die in New York erscheinende ,,Time" die Schuldenbilanz Bukarests in den USA mit , Milliarden US-Dollars, so weiß man in Europa längst um di [..]
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Folge 6 vom 15. April 1982, S. 4
[..] ngen aus den Bänken, und unser Nöck rief etwas stotternd: ,,Nu- nur keine Panik! Ra- rasch hinaus und möglichst wei- weit weg vom. Gebäudel" Kaum jemals hatten wir die Klasse so eilig verlassen. Wir stürmten durch das Schulwäldchen und die Schülertreppe hinunter, getreu dem Befehl, wei- weit weg vom Gebäude, nach Hause und ließen den Nöck mit unserem Erdbeben allein. Von den Oktavanern erfuhren wir nachher, wie es dem Nöck weiter ergangen war. Er riß die Tür der Oktava auf, w [..]









