SbZ-Archiv - Stichwort »Im Wagen Vor Mir«

Zur Suchanfrage wurden 1182 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 8

    [..] knallroten Wangen. Diese Person, die einen Hut mit papierenen Klatschrosen trug, nahm er als Begleiterin mit, wenn er zu den frei im Gelände liegenden Kasernen hinausfuhr, was jeden Morgen geschah. Freilich ließ er sie stets erst außerhalb der Stadt, wo sie auf ihn wartete, in den gelben Jagdwagen steigen, und im Wäldchen vor dem Exerzierplatz mußte sie den Sitz räumen, während er weiterzog, seine Kompanien zu hunzen. Sie blieb inzwischen in einem Pavillon, der baufällig an [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 3

    [..] ndeten, wohlgelungenen Darbietungen. Ein festlicher Tag aus Anlaß eines bedeutenden Ereignissesfür dieiLandsmannschatft der Siebenfbürger Sachsen in Deutschland .hatte sein Ende gefunden, als mit Eisenbahn, Autobus und Kraftwagen in später Nacht die Festtedtoehmer wieder die Heimfahrt nach allen Richtungen antraten. Heimattag in Dinkelsbühl Die Siebenbürger Sachsenfordernvor der Weltöffentlichkeit die Wiederzusammenführung ihrer Familien Unsere gesamtdeutschen Leistungen Nach [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1957, S. 7

    [..] im Kreise, sobald am Schachteingang das Glockenzeichen erklang, und zogen die gefüllte Lore hinauf. (Übrigens die Glocke war eine Kuhschelle, die durch einen Draht von unten in Bewegung gesetzt wurde.) Der Förderwagen mußte aus den Schienen herausgekippt werden. Wir stemmten uns mit dem Rücken an die Seitenwand und kippten den vollen Wagen um. Das zähe Lehm- und Schiefergemisch blieb zur Hälfte im Wagen kleben, so daß wir es herausschaufeln mußten, was aber wieder nicht ging, [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 5

    [..] ich nähere mich dieser Altersschwelle, den Vortritt eines ganzen Jahres aber überlasse ich dem Gefährten, der in jener Frühe gemeinsamen Wirkens mit bewunderswerter Leichtigkeit die Voraussetzungen dafür schuf, daß eine eo erschreckende Jugend ihren Sprung zu wagen vermochte. Die Gründung des Klingsor-Verlages mit seinen verschiedenen Zweigen, ein, wie sich zeigte, für Siebenbürgen erregendes und nachhaltiges Ereignis, war Gust Ongyerths Tat. Mir schwebte lediglich die Zeits [..]

  • Beilage SdF: Folge 2 vom Februar 1957, S. 7

    [..] ie Ausübenden und die Musik gedacht war, zu dem aber auch eine ganze Anzahl Gäste erschienen, beschreibt Frau Liane Weniger in anschaulicher Weise: ... der Saal dröhnte vor Lachen und wir mußten zeitweilig unsere Darbietungen unterbrechen. Unter anderem war ein Wagen mit waschechten Kotertzigeunern, einer großen Familie mit Großmutter, Mutter und Töchtern, natürlich mit den dazugehörigen Männern, die mit Spucke, Papier und Gehämmer einen alten Eimer flickten. Die Frauen sagte [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1956, S. 3

    [..] rten mir zwar sonst fast alles, was der Wunschzettel aufzählte, doch die an erster Stelle erflehte Herrlichkeit,- das Rad, nie, nie, nie. Und das hatte einen gleichsam geistigen Grund. Mein Vater leitete eine sehr große Zuckerfabrik in Siebenbürgen, dazu gehörte ein Gut mit tausend Kühen und doppelt so vielen Schafen. Oh, wir lebten in einer wunderbaren patriarchalischen Welt, damals, knapp vor dem ersten Weltkrieg. Wer bei uns fahren wollte, ließ Pferde vor Wagen oder Kutsch [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1956, S. 4

    [..] rompeten. Am Rathaustor boten die Heltauerinnen ihre schönen Strohhüte an und ebendort konnte man die verschiedensten Samenarten kaufen; Gewürzsamen wurden mit dem Fingerhut gemessen und Blumensamen verkauften die Frauen per Schnapsstamperl. Die vielen Wagen mit dem prächtigen Fogarascher Zwiebelkränzen standen an der Promenade in Reih und Glied. War man aber bald an der Kaserne angelangt oder hinter der Kirche angekommen, ging das echteste balkanische Feilschen der Töpferzig [..]

  • Folge 11 vom 29. November 1956, S. 7

    [..] erschienen wie die- i | ser hier. Vorläufig triumphiert die | | Finsternis. Aber die Toten von Bu- | I dapest fcaben einen Mythus ge- i I schaffen, der zweifellos den Wider- \ | Standsgedanken lebendig erhalten | i wnd vielleicht zu einer politischen § | Einheit verdichten kann, ohne den | I der Kampf nichts weiter denn ein § Strohfeuer wäre. Es ist der Mythus i = von Kindern, welche die Panzer- = wagen der größten Militärmacht i der Welt mit bloßen Händen zu be- i = si [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 3

    [..] e Frage aller Leute, mit denen ich zusammenkomme, ist die nach dem Kommunismus. Und bei jeder Antwort habe ich mich geschämt. Den Sachsen ist es einfach unverständlich, wie man nicht deutsch, wie man nicht national sein kann... * Am Sonntagmorgen schon unternahmen wir eine Wagenfahrt nach Heitau, wo Dorstensteins einen Garten besitzen. Dort habe ich nichts weiter getan als gegessen, geschlafen, getrunken. Am Abend sollte in Hermannstadt ein Begrüßungsabend stattfinden. Ich fu [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 4

    [..] gezogen kam, machten wir uns auf den in die Stadt. In den Kaleschen fuhren die Mütter und die Tanten. Hoch oben auf dem Kutschbock saß der Vater. Hinterdrein marschierten die Onkels und übrigen männlichen Verwandten, und auch der ehemalige Konsul aus Wien. Wir Kinder sprangen auf die breiten Ochsenwagen und fuhren heim. Und ganz zum Schluß kamen die Knechte und Mägde zu Fuß. Nur einige Männer blieben draußen unter dem großen hölzernen Schöpfen an den Weinpressen und [..]