SbZ-Archiv - Stichwort »Weil«
Zur Suchanfrage wurden 8821 Zeitungsseiten gefunden.
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Beilage LdH: Folge 201 vom Juli 1970, S. 1
[..] ne Vrüder ginge, dann könnten wir diese Geschichte getrost mit Rumpelstilzchen und Robinson im Reich der Kindheitserinnerungen lassen. Aber die Kirche hat diese Erzählung nicht deshalb weitergegeben, weil sie die Pflege altoricntalischer Literatur und antiker Kulturgeschichte so hoch schätzt, sondern weil sie es immer wieder erfahren hat und davon überzeugt ist, daß in den Berichten und Erzählungen von Mose und Abraham, von Jakob und Joseph und schließlich von Jesus und seine [..]
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Beilage LdH: Folge 201 vom Juli 1970, S. 3
[..] d helfen können statt heimzuzahlen. Guten Willens miteinander reden statt alte Positionen zu zementieren, Mut, sich mit denen zu solidarisieren, die uns unterlegen sind und die wir in der Hand haben, weil wir reicher sind, klüger, erfahrener, anerkannter, lastenausgeglichencr, weNiger belastet, gerechter, vielleicht sogar frömmer, Äas Leben vieler Menschen, auch unser Leben, steht auf dem Spiel, Mir weiden es nur gemeinfllm in der von Gott getragenen Gemeinschaft meistern. Mi [..]
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Folge 11 vom 15. Juli 1970, S. 4
[..] nen jetzigen Wohnsitz zuständigen Amtsgericht -- Nachlaßgericht -- beantragt habe. Das Amtsgericht teilte mir jedoch mit, daß für die Erstellung des Erbscheines das rumänische Erbrecht maßgebend sei, weil der Erbfall in Rumänien eingetreten und mein Vater rumänischer Staatsangehöriger gewesen sei. Da ihm das rumänische Erbrecht im Zeitpunkt des Erbfalles nicht bekannt sei, müsse er darüber vom Max-Planck-Institut ein Rechtsgutachen anfordern, für das eine Gebühr von DM zu [..]
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Beilage LdH: Folge 201 vom Juli 1970, S. 4
[..] zu entdramatisieren. Wenn ich herbe Worte Zu euch gcsprechen habe -- in den hundeiwieizig hier gehaltenen Vibelstunden und zweihundertfünf Predigten und zahlreichen anderen Ansprachen -- so deshalb, weil ich wußte, daß unter Nylonhemden und Seidenblusen oft harte Heizen wohnen, und weil ich andererseits wußte, daß oft die Armut auch die Seele mit Lumpen behängt und sie nackt macht, entkleidet von allen, was sie ziert und wärmt. So habt ihr mich nicht mit Unrecht den Chirurge [..]
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Folge 11 vom 15. Juli 1970, S. 5
[..] rschung erhellt und vor unseren Augen sichtbar werden lassen. Ja insofern hat sie ihr gestecktes Ziel noch überschritten, als sie sich auf das Deutschtum dieses Gebietes gar nicht beschränken konnte, weil das damalige Geschlecht nationale Grenzen in jener Schärfe gar nicht kannte, zu der sie später hochgespielt wurden, und so auch die aus Nürnberg sich dem Südosten zuwendenden Menschen vor diesen Grenzen nicht Halt machen konnten. So erfreuen wir uns an den scharf gezeichnete [..]
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Folge 11 vom 15. Juli 1970, S. 6
[..] n für die, die härter noch betroffen. Vor allem bei den Stammgenossen da ist dein Herzblut warm geflossen. In deiner Art, in deiner Güte bist unseres Stammes eine Blüte auf die wir Brüder alle stolz, weil unseren Namen trägt dies Holz, das sechzig Jahre trug die Last solch' eines Lebens ohne Rast. Bleib stark -- gesund für alle Lieben, die dir nach allem sind geblieben, und bleiben, wenn du nicht mehr bist! Bleib Kraftquell, den man nicht vergißtl Dein Bruder Verein der Siebe [..]
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Beilage LdH: Folge 200 vom Juni 1970, S. 4
[..] ruckerei u. Verlagsanstalt GmbH. auch auf dem Grabstein unseres Herrn Bischofs, Wohl nicht zufällig. I n mein junges Leben trat eine weitere Pfarrergestalt. Ich durfte den katholischen Stadtpfaircr zuweilen in seine nahegelegene dörfliche Filialgemeinde führen. Er war ein recht leutseliger Herr. I n seiner Filiale schlief er im warmen Bett des Kiichenvoisteheis, während ich bei meinem Gaul übernachtete. Das fiel mir auf. I n das letzte Jahr des eisten Weltkrieges fällt ein fü [..]
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Folge 10 vom 15. Juni 1970, S. 5
[..] Gewissens, in ehrfurchtsvoller Verneigung vor seinem Genie, in dankbarer Verehrung, seines Menschentums und in herzlicher Verbundenheit mit dem Landsmann haben wir ihm unseren Kulturpreis verliehen, weil er ein guter Siebenbürger Sachse ist! Der Mensch ist geschaffen, um glücklich zu sein. Das ist der Zweck seiner Natur. Er ist geboren, um tätig und frei zu sein. Daher muß sein Glück die Frucht seiner Arbeit werden. Samuel von Brukenthal [..]
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Folge 10 vom 15. Juni 1970, S. 6
[..] ation und Kulturautonomie. Beyer beleuchtet vor allem den Wandel dieser Begriffe, die seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts von dem sich langsam differenzierenden Geschichtsbewußtsein der Sachsen jeweils neuen Inhalt bekamen. Die Schau des Verfassers im Gesamtzusammenhang mit der Geschichte der alten Donaumonarchie und der des Bismarckreiches vermittelt wertvolle Erkenntnisse über die siebenbürgisch-sächsischen Verhältnisse seit dem Ausgleich von . Hans M o m m s e n s [..]
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Folge 10 vom 15. Juni 1970, S. 8
[..] iebenbürgen. Beide Eltern sind und in Rumänien verstorben. Der Hof wurde ihnen bereits enteignet. Ich bin Alleinerbe. Mein Antrag wurde vom Ausgleichsamt vor mehreren Jahren abgelehnt, weil die Eltern nach dem . . im Vertreibungsgebiet verstorben sind. Bitte teilen Sie mir mit, ob sich die Rechtslage inzwischen zu meinen Gunsten geändert hat. Antwort: Die Frage ist zu bejahen. Sie können nunmehr den als Erbe erlittenen Vermögensschaden gem. § Abs. [..]









