SbZ-Archiv - Stichwort »Weil«
Zur Suchanfrage wurden 8821 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 4 vom 15. April 1965, S. 1
[..] soll uns helfen, diesen großen geschichtlichen Horizont unseres Volkes nicht aus den Augen zu verlieren. Wir brauchen ihn, nicht nur um mit unserer Vergangenheit fertig zu werden, sondern auch darum, weil wir, weil Europa, weil die Völker der Welt im Begriffe sind, in eine neue Epoche der Weltgeschichte einzutreten. Diese neue Epoche der Geschichte wird nicht mehr, wie noch zur Zeit Bismarcks, von Nationalismus, von nationalen Kriegen und nationalstaatlicher Machtpolitik best [..]
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Beilage LdH: Folge 138 vom April 1965, S. 2
[..] e/ wo man die verheerenden Wirkungen der Zerrissenheit der Familien nicht mehr so spürt. Von Kindern sind nur ohne Vater, ohne Mutter, ein Vollwaisenkind, ein Kind, dessen Vater in der Fremde weilt, und Kinder, deren Vater meistens auswärts arbeiten und selten zu Hause sind. Wiederum Kinder, deren Eltern schwer krank sind. Das alles aber ist gemessen an den vorigen Jahren ein gutes Vlld. Diese Kinder haben doch eine Erziehung genossen von denen, die Gott dafür ein [..]
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Beilage LdH: Folge 138 vom April 1965, S. 3
[..] / der sein Leben hingab am Kreuze, um uns zu befreien von den Mächten, die uns knechten, der Sünde, der Gewalt des Todes und des Teufels, Wißt ihr nun, warum ihr eurem Heiland die Treue halten sollt? Weil Er euch die Treue erwiesen hat. I h r stellt nun Treue gegen Treue. Eure Tieue ist die Gegentieue, aber wenn ihi hm die Treue haltet, dann wißt ihr auch, wie ihr im Leben euch zu Verhalten habt, denn geht ihr den rechten Weg, Dann wißt ihr das Böse zu meiden und das Gute zu [..]
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Beilage LdH: Folge 138 vom April 1965, S. 4
[..] befangen seine eigene Position in mancher Frage ist, kann dann nur enttauscht sein, wenn er erleben muß, daß eine ihm selbstverständlich erscheinende Meinung von andercn sehr in Frage gestellt wird. Weil wir alle sehr tief in dieser Gefahr drinstelken, ist es oft zum Verzweifeln, wie schwer wir m unseren Diskussionen zueinander finden. Gerade auch wenn es um Fragen der gemeinsamen Heimat und der sächsischen Gemeinschaft geht. Natürlich ist zu einem fruchtbaren Gespräch und e [..]
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Folge 3 vom 15. März 1965, S. 2
[..] ne tätige Friedensbereitschaft der Ostblockstaaten und ihr Wille zu langfristiger wirtschaftlicher Zusammenarbeit..." ,,Eine Einschaltung der SBZ in das Hilfsprogramm bleibt außerhalb der Diskussion, weil man deutschen Steuerzahlern nicht zumuten könnte, die Verlängerung der Zerreissung Deutschlands mitzufmanzieren. Die westdeutsche Hilfsbereitschaft gegenüber der Bevölkerung Mitteldeutschlands muß in anderen Formen ihren Ausdruck finden." Als ersten Schritt auf diesem Wege, [..]
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Folge 3 vom 15. März 1965, S. 3
[..] onen. Es ist ein Mißtrauen, das aus auf bitteren geschichtlichen Erfahrungen beruht." ,,Es scheint so, als seien die Deutschen in der Gefahr, dem Osten gegenüber zuviel und zuwenig zu wollen. Zuviel, weil wir perfektionistische Pläne und Erklärungen verfassen, die nicht den machtpolitischen Tatsachen entsprechen. Anstatt zu fragen, ob ein Land kommunistisch ist oder nicht, sollten wir uns lieber überlegen, wie weit die kommunistische Führung jedes dieser Länder selbständig ha [..]
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Folge 3 vom 15. März 1965, S. 4
[..] und gleichzeitig als Leiter der alten, sodann der neuen ,,Lehrlingsherberge" unter der Zinne. Er war ein guter, in seinen Fächern bewanderter und weiterarbeitender, anregender und oft begeisternder, weil selber geistbeschwingter Lehrer, der viel gab, aber auch viel forderte. Mit besonders freudiger Hingabe betreute er außerhalb der vorgeschriebenen Stunden die literarische Schülervereinigung ,,Euphorion", wo die Schüler mit selbstgewählten und verfaßten Arbeiten sich erprobt [..]
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Folge 3 vom 15. März 1965, S. 9
[..] melten mit Befriedigung zur Kenntnis, mit wievielerlei Aufgaben sich der Verein erfolgreich befaßt. Sie mußten aber auch hören, daß unseren uneigennützigen Amtswaltern Beschränkungen auferlegt waren, weil die Vereinsleitung mit den Vereinseinkünften haushalten mußte. Wie dringend notwendig wäre es doch, unsere im Burgenland und in Niederösterreich verstreut lebenden Landsleute öfter aufzusuchen, ihnen nicht nur etwa Farbbildvorführungen unserer Reisen und Feste und der Heimat [..]
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Beilage LdH: Folge 137 vom März 1965, S. 1
[..] n wir merken, daß es uns ausgehöhlt hat und wir zwar Geschenke austeilen und mit ihnen auch Hilfe und Freude bringen können, aber zu den Lebensfragen nichts Hilfreiches zu bringen und zu sagen haben, weil wir es vielleicht verlernt haben, in unserem Veihaftetsein an das Äußere auf diese Fragen und Stimmen auch nur zu hören. Darum gilt es, sich auch in dieser Hinsicht auf den Besuch zu rüsten. Wir weiden frühe darüber nachsinnen, mit was für Geschenken wir unseren Lieben eine [..]
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Beilage LdH: Folge 137 vom März 1965, S. 2
[..] nne? Dann verstricken wir uns in einer unhaltbaren und nicht weiterführenden Schwarz-Weiß-Malerei, und dann bleiben nur die Plane, wie man auch den anderen helfen könnte, die Heimat zu verlassen. Und weil diese so, wie sie oft gedacht und vertreten weiden, bestimmt irreal sind, kann daraus niemandem eine Hilfe, sondern nur Ungeduld, Verwirrung und Verzweiflung und damit Schwächung erwachsen. Wenn wir aber aus der Begegnung mit dem so selbstverständlichen und bescheidenen Lebe [..]









