SbZ-Archiv - Stichwort »Weil«
Zur Suchanfrage wurden 8821 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 10 vom 15. Oktober 1964, S. 9
[..] e k. u. k. Unteroffiziere, die noch aus der Zeit des ersten Weltkrieges reiche Erfahrung im Umgang mit Marschkolonnen besaßen. Im übrigen wurden die meisten Fuhrwerke von Frauen oder Kindern gelenkt, weil die Mehrzahl der Männer im Felde stand. Auf dem Marsch quer durch Ungarn belästigten oft feindliche Tiefflieger die Züge. In der Nacht kampierte man am Rande der Ortschaften in Wagenburgen. Überhaupt trugen sich damals Ereignisse auf den Pusztastraßen zu, denen jene vor [..]
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Beilage SdF: Folge 10 vom Oktober 1964, S. 11
[..] und Gottes Segen sich ergoß. Es liegt so viel von festem Sinn in seinen Bauernburgen drin. Urbar machten sie das Land mit ihrer starken Bauernhand. Jeder hatte Ackerboden, und er konnte selber roden. Weil im Luxemburger Land sich kein Raum mehr für sie fand, kamen sie in großen Scharen, ihre Freiheit zu bewahren. Der Drang zur Ferne zog die Leute in des Ostens grüne Weite. In dem neuen Heimatland Platz zum Leben jeder fand. Im Kampf um Freiheit und um Recht erwuchs ein adlige [..]
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Beilage Jugendbrief: Folge 54 vom September 1964, S. 1
[..] it Freunden nur ein Sechstel. Die Zahl derer, die sächsisch sprechen könnten, es aber nicht mehr wollen, ist sicher viel größer. Liegt es an den Jungen selbst, die sich sächsisch zu sprechen schämen, weil sie das als ,,rückständig" ansehen? Oder liegt es an den Eltern, die auf dem leider sehr verbreiteten Standpunkt stehen, ihre Kinder würden dann in der Schule mit dem Hochdeutschen Schwierigkeiten haben? Wir sind hier im Begriff, ein Kapital zu verschleudern, das, einmal ver [..]
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Beilage LdH: Folge 131 vom September 1964, S. 1
[..] n wir nicht gesät und dann haben wir Gott walten lassen. Was jetzt ist, das haben wir geschafft und geschaffen. Das ist Leistung und Erfolg, Für Erfolg danken? Wem? Danken ist deshalb für uns schwer, weil das GeZenüber, dem zu danken ist, nicht mehr eindeutig als der Allmächtige, Barmherzige Gott erkennbar ist. Unser Wohlstand hangt von Vesoldungserhöhungen, Lohnerhöhungen, Produktionssteigerung, Weltmarktverhaltnissen ab. Wo viel erzeugt wird, wenn die Kartoffelernte groß is [..]
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Folge 9 vom 15. September 1964, S. 2
[..] che Unternehmungen." Gerade in der deutschen Frage dürfe nicht mit kurzen Fristen und einfachen Lösungen gerechnet wei* den. Das Ziel bleibe die Selbstbestimmung und die Einheit des deutschen Volkes, weil der Friede in Mitteleuropa nicht gesichert sei, solange den Deutschen das Recht verweigert werde, über ihre eigenen Angelegenheiten zu entscheiden. ,,Wir wollen und dürfen nicht daran mitwirken, daß sich das Zonenregime eine staatliche Gleichwertigkeit anlacht, die ihm nicht [..]
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Beilage LdH: Folge 131 vom September 1964, S. 2
[..] es wollen, nicht weil es uns gefällt, im Gegenteil, wir sind bereit und in der Lage, Millionen zu inuestieren und einzusetzen, einen hohen Prozentsatz dessen, was wir uns geschaffen haben, um Gemeinschaft zu sein, beieinander zu bleiben, miteinander zu leben. Aber das geht einfach nicht, selbst wo Menschen zu Tausenden in einem Haus beisammen wohnen, in Hochhäusern, wo sie in Müssendersammlungen zusammenkommen, um zum Ausdruck zu bringen, wir gehören zusammen, wir müssen mite [..]
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Folge 9 vom 15. September 1964, S. 3
[..] orden sind. Durchschnittlich hat jedes der Gewerbeaufsichtsämter solcher Maßnahmen eingeleitet. Die Auswirkung der Verbesserungen wird sich in vollem Umfang erst in den kommenden Monaten- zeigen, weil für die Durchführung der Verbesserung aus technischen und wirtschaftlichen Gründen vielfach Fristen gewährt werden mußten. Autoabgase reinigen Technische Möglichkeiten und wirtschaftliche Faktoren setzen den Immissionsschutzmaßnahmen noch immer gewisse Grenzen. Das gilt vor [..]
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Beilage LdH: Folge 131 vom September 1964, S. 3
[..] üllten Lebcns. Nicht daß er von sich aus so ein unruhiger Geist war, die Verhältnisse der durchlebten Jahre brachten es mit sich, daß er den Ort seiner Berufsarbeit so oft änderte. Wenn man ihn rief, weil man ihn dringend brauchte, glaubte er, diesem Nufe auch immer folgen Zu müssen. So war er bis zu seiner Pensionierung in den Gemeinden Billak, Senndorf, Deutschbudak, Mönchsdorf, St, Georgen und zuletzt als Pfarilehiei wieder in Mönchsdorf tätig. Aber auch nach seiner Pensio [..]
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Folge 9 vom 15. September 1964, S. 4
[..] aft und Hausbesitz inne. Ich . lebe seit in der Bundesrepublik Deutschland. Daher machte ich den Erbanteil nach meiner verstorbenen Mutter im LAG geltend. Das Ausgleichsamt lehnte den Antrag ab, weil der Erbfall nach dem . . im Vertreibungsgebiet eingetreten sei. Diese Regelung empfinde ich als ungerecht. Ist die Entscheidung des Ausgleichsamtes richtig, und was kann ich tun, um den Vermögensverlust entschädigt zu bekommen? Wir können doch' nicht schlechter gestel [..]
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Folge 9 vom 15. September 1964, S. 10
[..] geblieben und so konnte Ich durch den Keller in meine Wohnung gelangen, d. h. durch eine Falltüre in der Küche. Die Wohnungstüre aufzubrechen oder ein Fentter einzuschlagen, getraute ich mich nicht, weil weit und breit kein Schlosser oder Glasnchneider zu haben war. Wenn ich fortgehen mußte, wäre ja dann auch meine Wohnungstüre offen geblieben, und das Stehlen gehörte damals zu den üblichen Gewohnheiten meiner kirchenkinder, obwohl ich im Konfirmationsunterricht das siebente [..]









