Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur

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Wittl
schrieb am 25.12.2011, 22:45 Uhr (am 25.12.2011, 22:46 Uhr geändert).
Das Kommunikationsverhalten der Frauen ist keineswegs kulturspezifisch, sonder kommt eher jenem vom Fischmarkt gleich, mag sein dass dieses auf Enttäuschungen und Traumatisierung zurückzuführen ist und daher allzusehr unkontrolliert, mich persönlich hat es allerdings etwas verwundert.
Diese Tacheles sprechende Tochter ist hingegen bewundernswert auch dass trotz Schwierigkeiten alle zueinandergefunden haben.
(heiter; der ausgelassene Tanz im Freien).
seberg
schrieb am 25.12.2011, 23:46 Uhr (am 25.12.2011, 23:48 Uhr geändert).
Was meinst du mit "kulturspezifisch"? Spezifisch für eine bestimmte Kultur, z.B. der ungarischen? Oder meinst du damit "kuliviert", also eben nicht wie am "Fischmarkt"?
Und ist "unkontrolliert" reden nicht gerade "Tacheles" reden? Also klar, deutlich, direkt und ohne all zu viel "kultiviertes" Drumherum?
Ja, ich weiß, ich bin "pingelig" und du bist gar nicht oberlehrerhaft.
Wittl
schrieb am 25.12.2011, 23:49 Uhr (am 26.12.2011, 00:00 Uhr geändert).
tust du lesen, überlegen und dann schiessen, oder hast du keine Geduld zu so später h, Herr Seberg, deine Logik ist im Moment "ghiveci"


PS; ach Seberg, drumherumreden (quasi um den heissen Brei) ist dir, Herr Oberlehrer, sowas von fremd, nächstes Mal red ich Tacheles, damit auch du mich verstehst, welche Sprache präferierst du?
seberg
schrieb am 25.12.2011, 23:59 Uhr (am 26.12.2011, 00:02 Uhr geändert).
Ja, ich tu lesen, überlegen und dann schliessen...und "ghiveci" gehört auf den Teller, und wenn du "Herr" zu mir sagst, weiß ich, dass du das Gegenteil davon meinst.
Und zum richtig Tacheles reden gehört Hirn und Geist, die Frauen in dem Film habe es jedenfalls...
Wittl
schrieb am 26.12.2011, 00:02 Uhr (am 26.12.2011, 00:08 Uhr geändert).
nicht schlecht meştere

PS; Seberg, du wirst (unterschwellig) persönlich& beleidigend, Allmächt, controlează-te.
Tacheles reden gehört Hirn und Geist, die Frauen in dem Film habe es jedenfalls.
seberg
schrieb am 26.12.2011, 00:11 Uhr (am 26.12.2011, 00:16 Uhr geändert).
Als "Herr" bin ich nun mal allmächtig, Kranich nennt mich ja folgerichtig auch "Zeus"
Wieso kontrollieren? Mit Tacheles reden hast du es nicht so...?

Schlaf gut, Wittl! Morgen ist 2. Weihnachtstag, kannst ausschlafen...
Wittl
schrieb am 26.12.2011, 00:14 Uhr (am 26.12.2011, 00:17 Uhr geändert).
echt? wie wärs mit nem Onewayticket zum Olymp, wetten du würdest pleite gehn, die Griechen brauchen kein Couch-ing (die Couch, chillaxen meinte ich), die haben bei weitem andere Sorgen, was glaubst wie blöd du aus Unterwäsche schaun würdest?
Wittl
schrieb am 26.12.2011, 00:18 Uhr
Dito
geruhsame Nacht
7ieben
schrieb am 28.12.2011, 12:31 Uhr
Neue Zürcher Zeitung, 27. Dezember 2011
Das Recht auf Wahrheit. Ungute juristische Blockaden in der Frage nach den Securitate-Spitzeln.
Es geht um die für die rumäniendeutschen Autoren zentrale Zeitschrift «Neue Literatur», in der die angesehenen deutschsprachigen Schriftsteller publiziert wurden.
http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/das_recht_auf_wahrheit_1.13885680.html

Der verdächtigte Redaktor gab zwar eine durch Druck von der Securitate erzwungene Informantentätigkeit zu, die aber lange vor der Arbeit in der «Neuen Literatur» gelegen habe und von ihm mit grosser Willenskraft beendet worden sei. Gegen die Behauptung, er sei der spätere Informant mit den Decknamen «Moga» und «Marin» gewesen, bemühte der Verdächtige hingegen die Gerichte. Und war erfolgreich: Das Münchner Oberlandesgericht verbot mit der Androhung hoher Geldstrafen die Behauptung, der besagte Redaktor sei der Informant.
orbo
schrieb am 28.12.2011, 17:46 Uhr
Fraglich ist, wie ein OLG (!) in Deutschland zu folgender pauschalen Aussage kommt:
„Der rumänischen CNSAS, also der Aktenermittlungsbehörde, die die Spitzeltätigkeit des Redaktors eindeutig bestätigte, wurde letztlich abgesprochen, ihre Entscheidungen objektiv und verlässlich zu treffen.“

Joi...
Wasabi
schrieb am 28.12.2011, 20:19 Uhr
hast du nen link orbo?
Johann
schrieb am 27.01.2014, 00:03 Uhr (am 27.01.2014, 00:05 Uhr geändert).
Ein sehr eindrucksvolles Plädoyer für eine durchdachte Aufklärung, gegen Rache und zumindest teilweise für das Vergessen.

Professor Dr. Richard Schröder erläutert sehr präzise nicht nur die Vorteile, sondern auch die Gefahren von Aufklärung.


Deutschland Wie es wirklich war

Hier einige Gedanken:

"Der Historiker Christian Meier hat dargelegt, dass seit der Antike in Friedensschlüssen regelmäßig gefordert wurde, alles Schreckliche der Kriegszeit zu vergessen. "


"Es ist umgekehrt: Erst eine gediegene Kenntnis der Demokratie erlaubt eine fundierte Kritik der Diktatur.
Bisher hat auch noch niemand behauptet: Je besser wir die Planwirtschaft verstehen, umso besser können wir Marktwirtschaft gestalten. Es hat sich ja gezeigt, dass die Artisten der Planwirtschaft zumeist marktwirtschaftliche Nieten waren."

"Aber durch die Konzentration auf die Inoffiziellen Mitarbeiter und die Stasi-Akten erscheint die DDR als Stasi-Staat statt als SED-Diktatur. Die SED konnte sich bis heute gut hinter der Stasi verstecken. Die ideologische Verblendung durch Schule und Schulung wird fast nie thematisiert."

Ich habe schon vor Jahren darauf hingewiesen, dass die IMs nicht die wichtigsten Täter waren, sondern die Kommunisten, die diesen Unrechtsstaat legitimiert haben, stehen für mich an erster Stelle, danach die Stasi (Securisten) als willige Henker und zuletzt die IMs.
gerri
schrieb am 27.01.2014, 08:52 Uhr
@ "Die Kommunisten" Johann waren schuldig,aber wie sind sie entstanden die Ersten.
Bestimmt nicht aus dem Wohlstand der Arbeiter und Bauern,die bis aufs Letzte ausgebeutet wurden. Nur nicht vergessen und verschönern. Jedes Warum hat sein Darum.
Johann
schrieb am 27.01.2014, 11:12 Uhr (am 27.01.2014, 11:21 Uhr geändert).
@ gerri

Es gibt kein Recht im Unrecht!

Daher kann ich nicht jemanden Berauben, Einsperren etc., nur weil auch ich von irgendjemanden mal ausgeraubt oder eingesperrt wurde.

Die Ostblockstaaten waren Unrechtsstaaten gerade, weil man willkürlich unschuldige Menschen beraubt, entwürdigt oder ermordet hat.

"der Bürgermeister von Martinsberg, Ioan Beghea, .... „Kommunisten waren nur die ‚Zigeuner‘ und die ‚prăpădiți‘“
Quelle: DVD „Nachbarn im Krautwinkel“ ist eine wertvolle Filmproduktion

Meiner Meinung nach ist dies eine Beleidigung der Zigeuner, die überwältigende Mehrheit auch dieser Bevölkerungsgruppe war nicht Mitglied in der Partei.

Der zweite Satz stimmt aber eindutig: Nur prăpădiți aus allen Bevölkerungsgruppen (Sachsen, Rumänen, Ungarn, Zigeunern etc. ) waren Kommunisten.
gerri
schrieb am 27.01.2014, 13:04 Uhr (am 27.01.2014, 13:10 Uhr geändert).
@ In Deinen Augen,waren die Arbeitnehmer (wie man Heute schön sagt)die "prăpădiţi",das waren aber die 80% der Bevölkerung.
Wer gibt Dir und dem gewissen Bürgermeister das Recht über Menschen die nichtvermögend waren so zu urteilen?
Reichtum wurde immer weiter vererbt,die wussten doch gar nichtmehr wie man dafür arbeiten müsste,irgendwann sollten sie es doch auch lernen.

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