Politik aktuell

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TAFKA"P_C"
schrieb am 16.11.2011, 21:30 Uhr
Auf jedem Fall, ich persönlich, möchte keinen Nachbarn wie Gerri, hier in Deutschland haben.

na, mach dir mal keine Sorgen, du wohnst angeblich neben Braşov.
Mircea32
schrieb am 16.11.2011, 21:35 Uhr
Ich lebe sehr gerne auch in Deutschland.
Wie meinst du, habe ich die Sprache gelernt ?!
bankban
schrieb am 16.11.2011, 21:41 Uhr (am 16.11.2011, 21:42 Uhr geändert).
"Herablassend, klischeebeladen und ausgrenzend

Der Begriff "Döner-Morde" ist ein trauriger Beweis für den latenten Rassismus der deutschen Gesellschaft - auf drei Ebenen. Zunächst bedeuten "Döner-Morde" eine herablassende Gleichsetzung und Entmenschlichung: Die Opfer werden allesamt zum "Döner" gemacht, als hätten sie keine Namen, als hätten sie keine Berufe. Man stelle sich eine ähnliche Mordserie mit vornehmlich italienischen Opfern vor - würden wir sie dann "Spaghetti-Morde" nennen? Und welch Aufschrei ginge durch Politik und Presse, würden in der Türkei serienmäßig deutsche Staatsbürger ermordet und man spräche dort von "Kartoffel-" oder "Sauerkraut-Morden"? Kaum auszudenken.

Zum Zweiten bedient der Begriff das Klischee der Ausländerkriminalität. Mit der Aufklärung der Mordserie beschäftigt war eine Polizeikommission unter dem bezeichnenden Namen "Bosporus", und deren lange gehegte Täter-Theorie, wie auch die der Presse, war vermeintlich naheliegend: Irgendwelche organisierten Kriminellen aus der Türkei oder sonst woher hätten da wohl ihre Schutzgeld- und/oder Drogenstreitigkeiten blutig ausgetragen. Die Opfer seien irgendwie in finstere Machenschaften verwickelt gewesen, und dass man dieses Netz finsterer Machenschaften nicht zu identifizieren vermochte, sprach allzu lange nicht gegen dessen Existenz, sondern eher für die heimtückische Tarnung dieses phantasierten Netzwerks von kriminellen Zuwanderern.

Die dritte Ebene des Begriffs "Döner-Morde" ist die damit zusammenhängende, aber noch viel tiefer reichende Ausgrenzung von Zuwanderern: Den deutschen Zeitungsleser konnte es wohlig gruseln, las er im Sonntagsblatt von der Mordserie, so wie die beiden Bürger, die Johann Wolfgang von Goethe in seinem "Faust" über ihre liebste Wochenendbeschäftigung sprechen lässt: "Wenn hinten, weit, in der Türkei/ Die Völker aufeinander schlagen/ Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus/ Und sieht den Fluss hinab die bunten Schiffe gleiten;/ Dann kehrt man abends froh nach Haus,/ Und segnet Fried' und Friedenszeiten." Alles so schön weit weg. Das war ungemein beruhigend für die deutsche Mehrheitsgesellschaft. Sollen sich die doch gegenseitig umbringen, sie gehören ja sowieso nicht zu uns, also ist uns das Morden eigentlich egal. Wir haben nichts damit zu tun: "Sie mögen sich die Köpfe spalten,/ Mag alles durcheinander gehn;/ Doch nur zu Hause bleib's beim alten."

Sprache bestimmt das Denken, und aus dem Denken entstehen Taten. Darum sind gedankenlose Worte gefährlich. Wir wissen jetzt, wer die neun Männer aus der Türkei und Griechenland umgebracht hat: es waren Deutsche, ihr Motiv war Ausländerhass. Nennen wir ihre Taten beim richtigen Namen.
"

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,798209,00.html
Mircea32
schrieb am 16.11.2011, 21:42 Uhr
Das ist stark:

Horst Seehofer: "Wir werden uns gegen Zuwanderung in deutsche Sozialsysteme wehren - bis zur letzten Patrone."

bis zur letzten Patrone!
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.11.2011, 21:44 Uhr
Vielleicht ist er auch ein SBS. Ce zici Mircea?
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.11.2011, 21:47 Uhr (am 16.11.2011, 21:47 Uhr geändert).
Ich lebe sehr gerne auch in Deutschland.
Wie meinst du, habe ich die Sprache gelernt ?!


Echt? Hätte ich nicht gedacht! Ich hätte eher auf Rumänisch-Kurs bei der VHS getippt.
Friedrich K
schrieb am 16.11.2011, 21:48 Uhr
bis zur letzten Patrone!
... si cu ultima / pin' la ultima opinca (bis zum letzten Bundschuh / für Massa Bumdsi)
Mircea32
schrieb am 16.11.2011, 21:59 Uhr (am 16.11.2011, 22:03 Uhr geändert).
Tafka schrieb: „ielleicht ist er auch ein SBS. Ce zici Mircea?“

Ich finde es dumm wenn man mit dem Thema „Mord an Ausländer in Deutschland“ witzereißerisch umgeht. Damit fängt schon der menschenverachtende Extremismus.

Und ich adressiere mich jetzt nicht dir Tafka, da du anscheinend für tiefsinnige Erkenntnisse resistent bist, sondern der übrigen Gesellschaft hier.
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.11.2011, 22:06 Uhr
Und wieder wird ein ganzes Volk inkriminiert. Es sind ganz einfach Verbrecher, denen ein Menschenleben nichts bedeutet. Auch Politiker standen auf ihren Todeslisten (sogar solche ohne "Migrationshintergrund"). Es ist beschämend, dass es solche Menschen gibt, die durch ihre Taten, andere auch in den Dreck mit hineinziehen. Aber jetzt auf eine allgemeine Unart hinzuweisen, finde ich genau so unpassend, als würde man aus den Beschimpfungen eines Staatschefs gegenüber einer Romafrau, die Schlüsse ziehen, sein Volk würde genau so denken!
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.11.2011, 22:12 Uhr (am 16.11.2011, 22:30 Uhr geändert).
Ich finde es dumm wenn man mit dem Thema „Mord an Ausländer in Deutschland“ witzereißerisch umgeht.

Echt? Hat dir das deine bäuerliche Schläue zugeflüstert?

Aber deine "Witzchen" hier, sind als Zeichen besonderer kultureller Meisterleistung zu werten. Deine abwertenden Sprüche (und die deines Klaqeurs) sind ein Zeichen von sehr viel Respekt gegenüber denen, die einiges in ihrem Leben zu erleiden hatten!

du anscheinend für tiefsinnige Erkenntnisse resistent bist

Dann fang erst mal an wie ein kultivierter Mensch, zu reden bzw. zu schreiben! Dann kannst du das von den anderen erwarten.
Mircea32
schrieb am 16.11.2011, 23:20 Uhr
Wasabi schrieb: „wie "ausländerfeindlich" bzw nationalistisch sind wir?
So viel oder wenig wie andere Nationen/Länder auch.“


Sei gefasst für noch einige Überraschungen.

http://www.bibuka.de/

Koi
schrieb am 16.11.2011, 23:36 Uhr
Wasabi schrieb: „wie "ausländerfeindlich" bzw nationalistisch sind wir?
So viel oder wenig wie andere Nationen/Länder auch.“


@aurel,
such mal bei Google nach "Neonazişti în România" und poste das was Du gefunden hast direkt im Anschluß.
Mircea32
schrieb am 16.11.2011, 23:48 Uhr
Helmut Roewer, ex Verfassungsschutz-Chef in Thüringen publiziert in als rechtsextrem eingestuften Grazer Ares-Verlag, in bester Gesellschaft, z.B. von ex. SS Zugführer Rudolf von Ribbentrop

http://www.ares-verlag.com/autoren/


Mircea32
schrieb am 17.11.2011, 00:07 Uhr
Helmut Roewer, ex Verfassungsschutz-Chef in Thüringen schrieb:


„Das Dritte Reich ist eine bestimmte Epoche in der deutschen Geschichte, und diese besteht nicht nur aus Verbrechen. Wenn Sie den jungen Leuten erklären, es seien nur Verbrechen gewesen, dann glauben sie das nicht, weil sie dann in einen Großvater-Enkel-Konflikt kommen.“


Es ist so als ich auf einmal den gerri in einem gepflegteren, gemäßigten, aber bestimmteren Deutsch höre.
seberg
schrieb am 17.11.2011, 00:32 Uhr
Koi, gib dir keine Mühe, verwechsele nicht einen Einzelnen zur uscătură gehörenden Troll mit der Mehrheit der Rumänen, deren Gemeinschaft ihn wohl als Abschaum bis hierher ausgespuckt hat, weil sie mit ihm ebenfalls nichts zu tun haben will, wie ja z.B. auch der hier ausgeschiedene Rumäne Andrei Serban (Pena) mit ihm nichts zu tun haben wollte; die Mehrheit der Rumänen nämlich handeln wie alle anständigen Menschen entsprechend dem Spruch von Goethe:

Ein jeder kehre vor seiner Tür,
Und rein ist jedes Stadtquartier,
Und jeder übe sein Lektion,
So wird es gut im Rate stohn.

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