Politik aktuell

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Mynona
schrieb am 22.02.2011, 15:23 Uhr
@bankban,habe heute schon mal geantwortet dass das keineswegs ein Plagiat ist.Von Metallica ist das längst abgespalten und eigenständig als Begriff anwedbar....guckst du mal bei google ;-)
bankban
schrieb am 22.02.2011, 15:44 Uhr
"Also im Schnitt ca. 2,5/Seite! Kann dann noch etwas "originelles Guttenberg" dabei sein? Ich glaube eher nicht!"

In einem guten wissenschaftlichen Text kommen ohne weiteres 8-10 FN pro Seite vor. Der Text kann trotzdem originell sein, denn FN sind nicht immer und nur Literaturangaben, sondern auch Ort wissenschaftlicher Auseinandersetzung, Ort sekundärer Informationen, Ort für Verschiedenes. Ich gehe sogar soweit, zu sagen, dass ich einen Text, der nicht zu 2/3 aus Anmerkungen und FN besteht, nicht als seriös nehmen kann.

@ Mynona: http://www.youtube.com/watch?v=_98Gyg1er-k&feature=related
Mynona
schrieb am 22.02.2011, 17:20 Uhr
bankban
schrieb am 22.02.2011, 17:27 Uhr
Den hab ich auch überlegt...
Mynona
schrieb am 22.02.2011, 17:31 Uhr
Ist halt einfach "The Best"-das schwarze Album.
bankban
schrieb am 22.02.2011, 17:43 Uhr
Über Gusti reden wir nicht... ;-))

(= de gustibus...)

Von M. ist so ziemlich alles The Best (bis auf die Symphonikersachen). Etwa Justice oder Master oder Load...
Mynona
schrieb am 22.02.2011, 17:56 Uhr
Load find ich nimmer so gut,vll.1,2 Lieder nach dem Schwarzen Album.Master ist gut wobei viele Lieder auf den früheren Alben sehr,sehr ähnlich klingen."One"( Justice...)ist aber dann wiederum ein absolutes Highlight auch das Video dazu find ich einfach nur Gänsehaut!

http://www.youtube.com/watch?v=EzgGTTtR0kc
bankban
schrieb am 22.02.2011, 18:25 Uhr
Anchen
schrieb am 22.02.2011, 19:15 Uhr
Morgen redet Dr.Freiherr v. Guttenberg selber:

Tagesordnung-Bundestag

walter-georg
schrieb am 23.02.2011, 04:26 Uhr
@ Johann: Vielleicht liegt da ein Missverständnis vor. Ich schrieb, dass Professoren Bücher schreiben lassen und nicht selber schreiben! Von Plagiaten war hier nicht die Rede.

An den Hochschulen - natürlich nicht nur dort - gibt es ein Abhängigkeitsverhältnis der potentiellen Emporkömmlinge zu den Professoren und diese nutzen dies eben aus. Sonst wären doch ihre Chancen minimal die hierarchische Leiter zu bewältigen. Aus diesem Grund sind sie nicht selten der Willkür ihrer Bosse ausgesetzt. Weshalb sollte dies bei den Geistes- oder Sozialwissenschaften anders sein?

Es mag ja sein, dass jeder Schäfer seinen eigenen Käse lobt, aber der Mensch ist nun mal ein Egoist und sucht in den meisten Fällen den einfachsten Weg, um sein Ziel zu erreichen. Damit will ich nicht bestreiten, dass es auch sehr gewissenhafte Profs gibt, doch die - ist meine Überzeugung - sind eher die Ausnahme. Bestimmt haben die meisten Koryphäen auch selber Bücher verfasst, jedoch in einer Phase, in der sie noch keine waren... Sie setzen doch nur das fort, was sie von ihren ehemaligen Chefs gelernt haben...
bankban
schrieb am 23.02.2011, 06:35 Uhr
Ich denke, völlig auszuschließen ist nichts. Jedoch würde ich die Übernahme von Textstellen, die von Studenten, Doktoranden, Mitarbeitern geschrieben wurden, durch Professoren im germanistischen, historischen, philosophischen etc. Bereich für die riesige Ausnahme halten. Zum Einen ist dort die Kultur eine ganz andere als in den anderen (naturwissenschaftlichen) Bereichen: aus dem näheren Umkreis (Chemie) weiss ich, dass man dort wie selbstverständlich Vorträge für den Prof. schreiben und Ppt vorbereiten muss. Auch steht dessen Name immer auf den Veröffentlichungen drauf - ohne etwas gemacht zu haben. In den geisteswissenschaftlichen Bereichen würde jedoch bereits der Stil auffallen, denn ein gestandener Prof. schreibt anders als ein Doktorand mit Mitte 20. Da man den berühmten Stilbruch sofort feststellen würde (genauso wie in den gewöhnlichen studentischen Hausarbeiten), wäre ein Prof. ziemlicher Dummkopf, wenn er ganze Passagen unverändert übernehmen würde. (Wie gesagt: dass es mal vorkommt, mag ja sein. Aber eben als Ausnahme). Daher überarbeiten sie diese Passagen gewöhnlich und da sie dies tun, sind sie dann meistens auch nicht so faul, um jetzt wenigstens die FN nicht zu setzen. Ich zumindest wurde in einem der obigen Bereiche promoviert und habe eine lange Reihe von Freunden und Bekannten in diesen Bereichen und mir ist kein einziger Fall bekannt, dass ein Germanistik-, Ethnologie-, Geschichts-, Philosophie-, Soziologieprofessor usw. tatsächlich etwas von einem MA, Doktoranden oder Studenten übernommen hätte.
walter-georg
schrieb am 23.02.2011, 07:09 Uhr (am 23.02.2011, 07:18 Uhr geändert).
Irgendwann glaubt man selber hellseherische Qualitäten zu besitzen. Noch sind es keine 24 Stunden her, als ich behauptet hatte, der Opposition ginge es weniger um die Schwindeleien eines Herren zu Guttenberg, sondern vielmehr um das An- (Zer-)kratzen seines Images, mit dem Ziel, ihn zum Rücktritt aufzufordern und schon ist es so weit. Na, wenn das kein Zufall ist...

@ Harz3: Das mit der seltsamen Logik war nicht böse gemeint, wurde meinerseits jedoch so verstanden. Vielmehr geht es mir jedoch um den Begriff "Korinthenausscheider". Habe es - nach saftigem Lachen - gleich an die Kollegen zum Erlernen weitergereicht. Bist du vielleicht Germanist...?
Daran sollten sich einige in diesem Forum ein Beispiel nehmen, wie man der Fäkalsprache ausweicht.
pavel_chinezul
schrieb am 23.02.2011, 07:43 Uhr
Tja, so ist es. In den naturwissenschaftlichen Studiengängen kümmern sich die Profs um die lukrativen Aufträge aus der Wirtschaft und die „Kofferträger“ bereiten den universitären Alltag (Vorlesungen, Seminare, Klausuren usw.) vor. Dafür bekommen diese dann sehr gute Abschlüsse oder Empfehlungen für eine eigene Professur. Es gibt wohl auch Profs die schon seit Ewigkeiten ihre Präsentationsfolien nicht mehr geändert haben.
Mynona
schrieb am 23.02.2011, 11:15 Uhr
"Guttenbergs eigene Dissertation, in 400 Exemplaren gedruckt, ist seit Freitag ausverkauft, wie der Verlag meldet. Beim Internet-Händler Amazon schnellte das Werk bis Samstag auf Nummer 340 der verkauften Bücher empor - ein stolzer Wert für einen wissenschaftlichen Schinken, der 88 Euro kostet". klick

Da sage noch einer, mit Dissertationen könne an kein Geld verdienen - man muss sie nur wichtig machen ;-)

"Als wäre nichts gewesen: Karl-Theodor zu Guttenberg legt seinen Doktortitel ab und darf Minister bleiben. Nur eine Fußnote in seiner Traumkarriere? Nein. Sein Verbleib im Amt bedeutet eine Zäsur in der politischen Kultur des Landes.
Um eine plagiierte Promotion geht es dabei längst nicht mehr. Es ist eine Zäsur in der politischen Kultur der Bundesrepublik: Die Lüge ist ministrabel geworden."

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,747013,00.html
Joachim
schrieb am 23.02.2011, 13:03 Uhr
walter-georg schrieb:
"Irgendwann glaubt man selber hellseherische Qualitäten zu besitzen. Noch sind es keine 24 Stunden her, als ich behauptet hatte, der Opposition ginge es weniger um die Schwindeleien eines Herren zu Guttenberg, sondern vielmehr um das An- (Zer-)kratzen seines Images, mit dem Ziel, ihn zum Rücktritt aufzufordern und schon ist es so weit. Na, wenn das kein Zufall ist...

@ Harz3: Das mit der seltsamen Logik war nicht böse gemeint, wurde meinerseits jedoch so verstanden. Vielmehr geht es mir jedoch um den Begriff "Korinthenausscheider". Habe es - nach saftigem Lachen - gleich an die Kollegen zum Erlernen weitergereicht. Bist du vielleicht Germanist...?
Daran sollten sich einige in diesem Forum ein Beispiel nehmen, wie man der Fäkalsprache ausweicht."

Nein walter-georg, dass sind weniger Deine hellseherischen Fähigkeiten, sondern Deine außergewöhnliche Intelligenz !
Ich habe mir jetzt ein Beispiel genommen, der Fäkalsprache auszuweichen. Hab nur Zweifel ob Du den tieferen Sinn verstehst.
Herzlichst
Joachim

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