Roma sollen "in ihre Heimat“ Rumänien

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gerri
schrieb am 05.10.2010, 23:28 Uhr
@ Schully,also die man in Frankreich gezeigt hat in ihren provisorischen Hütten am Stadrand, mitten im eigenem Müll stehend und
danach abgeschoben wurden ,sind doch rumänische Zigeuner.Wieso werden die nicht von ihren reichen Landsleuten unterstützt,die Hochzeiten feiern wo Millionen Euro im Spiel sind,luxuriöse Villen mit Schnörkel-Dächern besitzen,einen König und einen Kaiser haben mit KG.schweren Goldkronen?
Die sind ein Problem und das für ganz Europa,jetzt haben sie`s raus,das ist erst der Anfang.

Gruß, Geri
lori
schrieb am 15.10.2010, 17:14 Uhr
Hallo Allerseits,

Ich kann mich noch sehr gut an ein Interwiew Anfang der 1990er Jahre,-als damals die Roma in Rostock und in anderen Städten ein Problem darstellten- mit dem damaligen rumänischen Präsidenten Iliescu gut erinnern.In seiner ignoranten Art, immer ein Lächeln auf den Lippen, sagte er zur besten Sendezeit sinngemäss, er hätte nichts dagegen wenn D die Roma integrieren würde. Nachdem EU- Hilfen wahrscheinlich irgendwo in Băneasa versickert sind, hat es Ro geschafft(man darf doch mal vorsichtig an die "4Kinderpolitik" Ceausescus erinnern , die Roma haben den Soll mehr als erfüllt)aus einem nationalen ein europäisches Problem zu machen. Machen wir uns doch nichts vor, all das was jetzt auf dem europäischen Tapet steht hat seine Ursachen in Bukarest!(zum Thema Roma, natürlich)

servus
schully
schrieb am 15.10.2010, 20:38 Uhr
gerri,
diese "reichen" zigeuner haben nichts gemein mit den ärmsten.
wie schon erwähnt, haben letztere sich selber aus der Roma-gesellschaft ausgeschlossen. allein der rum. staat ist für sie verantwortlich, schließlich hat er versagt.
die diskussion über die integration der zigeuner in Rumänien erinnert mich an unsere Sarrazin -diskussion. hüben wie drüben wird von Zigeunern bzw. Türken verlangt, sich zu integrieren. fragt man aber nach, ob die Rumänen / Deutschen einen Zigeuner / Türken als nachbarn, freund ihrer kinder, schwiegertochter oder schwiegersohn, usw. akzeptieren würden, stellt man fest, dass integration nur "die anderen" betreiben müssen. die einheimischen müssen dafür nichts anderes tun, als die integration ein zu fordern. so funktioniert` s aber nicht, es bleibt bei immer wiederkehrenden, endlosen diskussionen.
servus
gerri
schrieb am 16.10.2010, 07:13 Uhr (am 16.10.2010, 07:33 Uhr geändert).
Hallo lori, hallo schully,habe in den 60.Jahren die neuen Siedlungen für die Zigeuner gesehen die der rum. Staat für sie errichtet hat. Manche haben sie angenommen, die meißten haben sie zweckentfremdet.Manche der Zigeuner (für mich kein Schimpfwort,da ich Bekannte und Arbeitskollegen hatte die so genannt werden wollten und nicht anders.)waren die ersten Bürgermeister in sächs. Ortschaften, wenn auch nur für den Anfang.Die Rumänen wollten sie einverleiben,mit der Absicht die Mehrheit in den Dörfern und Städten zu sein,so mssten die Kinder auch zur Schule, es wa für sie auch Pflicht.
Nur müssen wir einsehen das man Natur-Menschen nicht so leicht manevrieren kann,sie fühlen sich eingeengt von Gesetzen,sie haben ihre eigenen.
Es wird niemandem gelingen sie zu ändern,man muß sie ziehn lassen durch ganz Europa,denn seßhaft werden sie nie und aufhalten kann sie auch niemand mehr.

Gruß, Geri
Gilgamesch
schrieb am 16.10.2010, 07:56 Uhr
Hallo lori, hallo schully,habe in den 60.Jahren die neuen Siedlungen für die Zigeuner gesehen die der rum. Staat für sie errichtet hat. Manche haben sie angenommen, die meißten haben sie zweckentfremdet.

Zweckentfremdet ist viel zu schön gesagt.
walter-georg
schrieb am 16.10.2010, 09:33 Uhr
@gerri, @Gilgamesch, @Iori: Irgendwie verstehe ich diese ganze Diskussion nicht. Dazu Folgendes: Vor kurzem wurde ein Bericht über die Yanomani-Indianer aus dem Grenzgebiet zwischen Brasilien und Fr. Guyana zegeigt. Die "Franzosen" kamen in regelmäßigen Zeitabständen in eine brasilianische Kneipe und kauften alles auf, weil sie über 600 Euro pro Monat und pro Kopf aus Paris als Sozialhilfe erhielten - und noch erhalten. Da frage ich, weshalb die EU nicht im Stande ist, diesem Naturvolk, wie es gerri zu Recht nennt, zu helfen. Man muss den Zigeunern ja nicht gleich Villen bauen, aber eine Lösung muss man sich doch einfallen lassen wissend, dass Arbeit - in unserem Sinn - nicht unbedingt zu ihren Stärken zählt...

Ich z.B. könnte mir vorstellen, für sie Plätze zur Verfügung zu stellen, auf denen sie auf ihren Wanderungen campen können, ohne gleich vertrieben zu werden. Es ist ja bekannt, dass ihre Ansprüche nicht die höchsten sind, also müsste es doch machbar sein. Und: Kaufen wir ihnen doch Musikinstrumente und sie werden uns mit so mancher Serenade das Herzilein mit Sehnsuchtsmelodien "schmieren". Wenn das kein Vorschlag ist...
Laumesfeld
schrieb am 16.10.2010, 10:44 Uhr (am 16.10.2010, 10:44 Uhr geändert).
In Frankreich muss jede grössere Gemeinde den sogenannten Nomades ein Platz mit Wasseranschluss,Stromanschluss usw zur Verfügung stellen.Dies gilt natürlich nur für die Manouches also Zigeuner mit französischen Pass.
Wie diese Plätze nach einem Besuch aussehen und was alles nachher in der Gegend fehlt können Sie im französischen Internet nachlesen.
walter-georg
schrieb am 16.10.2010, 11:03 Uhr (am 16.10.2010, 11:04 Uhr geändert).
@Laumesfeld: Hilft also auch nicht, mein Vorschlag. Dann bleibt nur noch, sie nach Luxemburg zu verfrachten; schließlich sind`s ja nur ca. zehn Millionen...
Laumesfeld
schrieb am 16.10.2010, 11:09 Uhr
Das hat der Sarkozy ja auch vorgeschlagen.
Joachim
schrieb am 16.10.2010, 11:37 Uhr (am 16.10.2010, 11:38 Uhr geändert).
walter-georg schrieb:
"@Laumesfeld: Hilft also auch nicht, mein Vorschlag. Dann bleibt nur noch, sie nach Luxemburg zu verfrachten; schließlich sind`s ja nur ca. zehn Millionen..."

Selbst einer Minderheit angehören, aber über andere Minderheiten herziehen.
Für sich alles fordern, über Kollegen (Lehrer,Beamte) herziehen, sich selbst in arroganter Weise über andere stellen und urteilen.
Das grenzt schon an Volksverhetzung. Das ist Intoleranz pur.
Wie soll es da mit der Integration von ausländischen Mitbürgern funktionieren, wenn von einem Lehrer solche Aussagen kommen ? Da brauchen wir uns über nicht gelungene Integration und deren Folgen nicht zu wundern.
Die Schüler gehören vor solch einem Lehrer geschützt.
walter-georg
schrieb am 16.10.2010, 12:18 Uhr (am 16.10.2010, 12:43 Uhr geändert).
Und siehe, da kroch wieder mal - wie so oft - ein recht kleines Nagetier mit einem langen Schwanz aus seinem postkommunistischen Loch, ließ rasch eine dunkelrote Stinkblase fahren, kroch dann schnell wieder hinein, um eine neue Gelegenheit abzuwarten, um die Luft von neuem zu verpesten. Einfach herrlich...
Schiwwer
schrieb am 16.10.2010, 12:32 Uhr (am 16.10.2010, 12:40 Uhr geändert).
@ Walter-Georg: "Und: Kaufen wir ihnen doch Musikinstrumente und sie werden uns mit so mancher Serenade das Herzilein mit Sehnsuchtsmelodien "schmieren". Wenn das kein Vorschlag ist..."
Die Probleme der Zigeuner und mit den Zigeunern, sprich Roma, Sinti, Manuschen, Ursari und Lingurari usw. werden nicht mit solchen Einstellungen gelöst werden.
Aber es wirft ein Licht auf diejenigen, die mit "Vorschlägen" wie siehe oben daherschreiben

Wenn das nicht Menschenverachung ist; genauso, wie wenn man jemanden "aus seinem Loch kriechen lässt".
Übrigens heißt es "Morgenluft schnuppern", nicht "nach" Morgenluft schnuppern"; es riecht hier aber nach dem Mief festgefahrener Vorurteile.

In manchem siebenbürgischem Dorf gab es 4-5 Arten von Zigeunern, daher auch ganz verschiedene Probleme mit ihnen, oder eben auch gar keine Probleme. Und in Deutschland gibt es auch bei vielen Kommunen Stellplätze für fahrende Leute, inklusive Roma und Sinti.
gerri
schrieb am 16.10.2010, 12:33 Uhr
Hallo Joachim,deinen Aussagen nach bist du mit Zigeunern noch nicht in Berührung gekommen,kennst sie nicht,kann das stimmen? Damit du dir eine Meinung bilden kannst,solltest du einen Schnupper-Urlaub in so einer Sippe belegen,dann kann man sie wirklich beurteilen,ganz ehrlich.
Wenn diese Vermutung nicht zutrifft, dann entschuldige ich mich.
Gruß, Geri
walter-georg
schrieb am 16.10.2010, 13:24 Uhr (am 16.10.2010, 13:30 Uhr geändert).
@Schiwwer: Habe mich köstlich amüsiert! Vielen Dank auch.

Dass Joachim auf meine selbstverständlich ironisch gemeinte Äußerung anbeißt, habe ich erhofft, aber dass auch du .....

Übrigens: Freut mich, dass du anfängst, dich mit der Grammatik auseinander zu setzen (...). Leider muss ich dich bei deiner Korrektur etwas enttäuschen: Man kann nämlich die Morgenluft genauso schnuppern, wie man nach ihr schnuppern kann. Es gibt sogar Gedichte, in denen der Autor sie anschnuppert. Macht nichts, Hauptsache, man beschäftigt sich mit dem Problem, denn nur so kommt man in den Genuss einer schwer beherrschbaren Rechtschreibung. Weiter so, mein Freund...
Erich58
schrieb am 16.10.2010, 13:25 Uhr
Irgendwo - in einem anderen Thread, habe ich unserem roten Freund ein halbes Jahr Sozialarbeit in einem Zigeunerwohnblock in Mediasch vorgeschlagen.
Er hat nicht angenommen - lieber ergießt er seine rote Brühe als Ahnungsloser...

Herzlichst - Erich

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