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slash
schrieb am 27.09.2010, 22:29 Uhr
Bastl:Reicht's?

Und wo ist die Pointe?
Daß Ihre Tante das tinyurl.com/339fbvp vorfand?
debideau
schrieb am 27.09.2010, 22:39 Uhr
Bastl,
haben Sie nicht bemerkt mit wem Sie es hier zu tun haben, sie sprechen doch LOGISCH?
Nu-ti mai raci gura degeaba.
gerri
schrieb am 28.09.2010, 08:02 Uhr (am 28.09.2010, 08:04 Uhr geändert).
@ Bastl, du stellst ja fragen wie bei der securitate,scheinst immer nervöser, willst unbedingt das wir mit unseren Worten erkennen das wir Wirtschaftsflüchtlinge sind. Hast du ein Problem?
Du weist ,die Sachsen haben ein außergewöhnliches Gemeinschafts-Gefühl,hunderte von Jahren haben sie es dort ausgehalten und haben immer wieder aufgebaut.Sie wurden von allen Seiten übefallen und bestohlen,aus der Moldau aus Muntenien (gazari), mit Tataren oder Türken im Bund oder nicht.
Zuletzt hat man ihnen alles weggenommen und Propietari in die Häuser,in`s eigene Bettzeug gelegt,auch aus den anderen Landesteilen.Man konnte nicht weg, die Familien waren zerissen,das wissen nur wir,nun sollen wir auch noch bekennen das wir alle Wirtschaftsflüchtlinge sind. Wer sind diejenigen die das wollen,oder sind es diejenigen die nie wussten wo sie hingehören oder selber in fremden Bettzeug gelegen haben? Das sind erlebte Tatsachen!

Geri
gehage
schrieb am 28.09.2010, 08:43 Uhr
@bastl
Zitat: “…Ich habe nirgends behauptet, dass es gelogen wäre, wenn ein Sachse behauptet sich zum Deutschtum zu bekennen oder bekannt zu haben. Ich behaupte nur, dass es gelogen wäre, wenn er behauptet, dass dies der Hauptgrund seiner Übersiedlung in die BRD war.“
und
„P.S. Ich verstehe nicht weshalb jemand derartig hartnäckig das natürlichste auf der Welt dementieren will?“

und ich verstehe nicht dass jemand so hartnäckig glaubt, dass NUR SEINE meinung gilt und richtig ist! dass sie es als bloch nicht verstehn können oder verstehen wollen dass es sowas gibt, ist mir schon klar. ist ja auch nicht zu erwarten! denn von blochen habe ich noch andere sachen gehört…sogar hier in D. warum schließen sie von sich aus, auf andere? von mir aus können sie aber glauben was sie wollen. damit dass ich erst nach 1949 geboren wurde, wollte ich ihnen deutlich machen, dass ich die zeit von 1933-1945 nicht erlebt habe. und dass man das deutschtum nicht auf 12 jahre unrechtstaat reduzieren kann. ist ihnen doch wohl auch klar, oder? und warum nicht ddr? gute frage, aber würden sie aus dem regen in die traufe gehen (aus dem kommunismus in den kommunismus)? ich nicht, nein danke! klar gibt es auch andere gründe für die ausreise. ja, auch wirtschafliche, politische gründe, oder auch andere. bei jedem individuell anders. aber der hauptgrund, und sie fragten ja nach dem HAUPTGRUND, war bei mir das deutschtum! ob sie es nun verstanden haben? ich zweifle (weil sie es nicht wollen) daran, aber sei`s drum….anscheinend sind sie aber ein wirtschaftsflüchling wenn sie als rumäne nicht mehr in rumänien leben sollten…könnte ich recht haben?

nichts für ungut…
gipsy1
schrieb am 28.09.2010, 11:08 Uhr
Vielleicht mal etwas passendes an dieser Stelle:
Streitkultur zu besitzen bedeutet : mit Worten und Medien den eigenen Standpunkt vertreten zu können, ohne dem Anderen abzusprechen, dass auch er einen abweichenden Standpunkt besitzt, und besitzen darf.
Streit kann grundsätzlich Positives bzw. Bedeutendes hervorbringen, da alte Normen und Fakten in Frage gestellt werden, und nach Möglichkeiten von Alternativen Ausschau hält .......... war auch mal kurz bei Wiki.
Gruß
Gipsy
Alice
schrieb am 28.09.2010, 11:46 Uhr
@gehage
Bastl hat dich wohl besiegt, wie sonst wäre der Versuch über das beleidigende "BLOCH" noch zu punkten, zu erklären? In einem Boxkampf wird einer nach Tiefschlägen dezqualifiziert, hier hast du es selbst getan.
@gerri
Dein Vater hat dich entweder zu wenig oder zu viel (auf den Kopf) geschlagen - erinnerst du dich noch?
pavel_chinezul
schrieb am 28.09.2010, 12:15 Uhr
Oha, jetzt war auch noch die Supernanny hier. Schön unparteiisch hat sie uns ihre Meinung mitgeteilt und danach sich schnell wieder verabschiedet.
gerri
schrieb am 28.09.2010, 12:15 Uhr (am 28.09.2010, 12:20 Uhr geändert).
@ Alice,hattest du vorhin von unfairen ,unsportlichen Schlägen gesprochen,was hat dich denn so persönlich ereicht
in meinem letzten Beitrag an Bastl ??

Geri
gehage
schrieb am 28.09.2010, 12:48 Uhr (am 28.09.2010, 12:51 Uhr geändert).
@alice
wenn du das so siehst, ok, deine sache. soviel ich weiß, ist bloch keine beleidigung, sondern das sächsische wort für rumäne. wenn ich ihn beleidigen wollte, hätte ich "werbes" gesagt, denn das ist das herablassende, beleidigende wort der sachsen, mit denen man den bloch(sächsisch)/rumänen(deutsch) "tiefschläge"(um deinen wortschatz zu benutzen) versetzen kann. ich nehme an du kannst sächsisch, ansonst sehe ich deinen beitrag als kleinen ausrutscher deiner unkenntnis an...

nichts für ungut...
Gilgamesch
schrieb am 28.09.2010, 16:54 Uhr (am 28.09.2010, 16:57 Uhr geändert).
Haben Sie keine DDR Bürger kennengelernt, die sich wunderten woher man so gut Deutsch sprach?

Nur in der DDR?
Im Arbeitsamt BRD, wollte man mich schicken D. zu lernen.
Habe gesagt -ich spreche doch D. mit Ihnen. Wenn Sie nach Hamburg fahren, merken die auch gleich, daß Sie nicht von da sind.
Dann wenigstens einen D. Test machen. Hochey
gemacht. Resultat: Herr ... kennt die D. Sprache wie eine Muttersprache. Lach.
Gilgamesch
schrieb am 28.09.2010, 17:07 Uhr
...wir sind auch gekommen um in Freiheit zu leben, die will aber immer verteidigt und gepflegt werden.


Das finde ich richtig und wichtig.
Joachim
schrieb am 28.09.2010, 19:31 Uhr
Hallo Gilgamesch,
das war doch nur der Idiotentest.
Jetzt hast Du es schwarz auf weiß, sozusagen
behördlich festgestellt....
OREX
schrieb am 29.09.2010, 11:26 Uhr (am 29.09.2010, 11:47 Uhr geändert).
Es mag verschiedene Gründe für unser Hiersein geben, allgemeine historische und politische sowie persönliche Gründe. Im Stress des Überlebenskampfes vergisst man schnell was einen damals bewegt hat, als wir unbedingt weg wollten. Manche heutige Erklärung ist verklärt durch die Zeit. Sicher haben auch manche Besucher aus dem Westen mit ihren Lobliedern über das Wirtschaftswunderland unsere Wünsche verstärkt oder bei manchem erst geweckt. Wirtschaftliche Gründe haben auch meinen Ausreisewunsch verstärkt, aber der Hauptgrund war ein anderer: der Wunsch nach Freiheit. Das hat Gültigkeit für mich. Inwiefern es Gültigkeit für die Allgemeinheit hat, lasse ich die Fachleute beurteilen. Mich haben diese Gedanken schon lange beschäftigt und so erschien mein Artikel "Freiheitsdrang" in der medizinischen Zeitschrift ZNS (= zentrales Nervensystem) & Schmerz im Heft 2-06 S 38. Die Intensität dieser Debatte hat mich bewogen diesen Artikel auch hier vorzustellen.

In der SBZ Folge 7 vom 30. April 2005 erschien ein Artikel von Frau Jutta Caplat in welchem ein Geranienfoto zu sehen ist. Dieses Foto ist der Aufhänger meines unten stehenden Artikels.

Freiheitsdrang
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An dieser Stelle steht das oben erwähnte Geranienfoto

Motto:
Alles Leben will frei sein. Selbst Gitter
können diesen Drang nicht aufhalten.


Urlaub 2004 an der Costa Tropical in Spanien. Eine Villa umgeben von einem gitterartigen Drahtzaun. Beim täglichen Vorbeigehen fallen die Geranien auf, die sich in ihrem Streben nach Sonne und Freheit von einem Zaun nicht aufhalten lassen. Assoziationen tauchen in meinen Gedanken
auf. Alt Vergessenes kommt wieder schmerzhaft ins Gedächtnis zurück. Wie hatten wir im Ostblock unter der Unfreiheit gelitten, bis uns schließlich die Ausreise in den Westen gelang. Nach und nach verblassten die schlechten Erinnerungen, bis mir die Geranie begegnete. Ich konnte nicht anders, ich musste sie fotografieren.

Diese Unfreiheit, bedingt durch ein totalitäres politisches System, haben wir, Gott sei Dank, überwunden. Doch seit ein paar Jahren versucht ein anderes Ungetüm, mich in ein Korsett zu zwängen, aber der Freiheitsdrang ist noch nicht erloschen. Dieses Ungetüm heißt "Parkinson".

So kam es, dass ich mir Gedanken über die Freiheit und über ihr Gegenteil, die Unfreiheit machte und feststellen musste, dass dieses Thema sehr umfangreich ist. Zu den beiden erwähnten Punkten (Unfreiheit durch politisches System und durch Krankheit) kommen mir so spontan noch in den Sinn:
− Die Freiheit der Gedanken
o Bedeutung der Gedankenfreiheit in totalitären Systemen
o Bedeutung der Gedankenfreiheit in der Demokratie
o Darf man alles frei aussprechen? Wo liegen die Grenzen?
− Glaubensrichtungen und die Gefahr der Unfreiheit
− Gruppenzusammengehörigkeit und Abhängigkeit
− Gibt es eine absolute Freiheit?
− Grenzen gesetzt durch biologische Gegebenheiten

Zu diesem Thema gibt es bereits sehr viele Bücher und es kommen sicher noch viele hinzu. Meiner Aufzählung der verschiedenen Aspekte des Themas kann der aufmerksame Leser sicher noch andere Facetten hinzufügen. Bevor man den einen oder anderen Aspekt vertieft, sollte man versuchen eine Frage zu beantworten: Was versteht man eigentlich unter Freiheit? Eine Definition (Quelle ist mir nicht bekannt) habe ich noch aus jungen Jahren – Jahren der Unfreiheit – im Gedächtnis:

(1) Freiheit heißt nicht, dass wir tun dürfen, was wir wollen,
(2) sondern, dass wir werden dürfen, was wir sollen.


Der erste Halbsatz sollte, so meint man, jedem klar sein. Leider gibt es Zeitgenossen, die unter Freiheit nur ihre eigene Freiheit verstehen. Wir sollten nie vergessen:
Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit der Anderen verletzt wird!

Den zweiten Halbsatz der Definition habe ich nur so nach und nach über die Jahre begriffen. Habe ich das? Kann ich es auch erklären? Denn, nur was man wirklich verstanden hat, kann man auch anderen Leuten erklären. …. Sprechen wir zuerst über andere Dinge.

Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten,
sie fliegen vorbei, wie nächliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen.
Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei!


…. So heißt es in einem Volkslied von ca. 1790, das Hoffmann von Fallersleben 1842 bearbeitete. Es waren bewegte Zeiten. Als wichtige Jahreszahlen, die viele Leute noch aus der Schulzeit im Kopf haben, nenne ich 1789 – die französische Revolution und 1848 – auch Revolution, dieses Mal aber ein gesamteuropäisches Ereignis. Es waren Zeiten, in denen ein paar Leute unter Freiheit nur die eigene Freiheit verstanden und keinen Widerspruch duldeten. Ein kluger Kopf hatte begriffen, dass es eine Freiheit gibt, die keiner kontrollieren kann, die Freiheit der Gedanken. So sind dann auch diese Verse entstanden. Es kamen später Zeiten noch größerer Unfreiheit, die Nazizeit. Damals ist es vielen schmerzhaft bewusst geworden, dass man denken konnte, was man wollte, es aber, wenn überhaupt, nur mit Vorsicht aussprechen durfte. Einer, der sich auch die Freiheit der Aussprache nicht nehmen ließ und dafür mit dem Leben bezahlte, war Dietrich Bonhoeffer. Auch der Kommunismus wollte den Menschen glücklich und frei machen. Frei zu tun was die Partei verordnete. Die Nichtangepassten, die Nichtglücklich-werden-Wollenden landeten im Archipel GULAG.

Wir haben das Glück (endlich), in einer Demokratie zu leben. Man darf aussprechen was man denkt! Darf man das? Wenn ich so richtig überlege, sage ich: Nicht immer. Ein alter Spruch sagt: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold! Doch schließlich gibt es die Wahlfreiheit: - Ich kann die Partei wählen, die ich will, kann einen andern Arbeitsplatz wählen, wenn mir die Arbeit nicht gefällt oder ich mit dem Chef nicht zu recht komme. Aber halt, kann ich das alles wirklich? Wie weit darf ich beim Aussprechen eines Gedanken gehen? Ich kann einem Dummen nicht sagen, dass er dumm ist. Man meint, ich müsste doch die Freiheit haben, es zu tun. Es ist aber eine Beleidigung, es verletzt den Betroffenen. Es gilt immer: Überlegen, abwägen und dann erst sprechen oder schweigen.

Wir leben nicht allein. Wir sind alle Teil dieser oder jener Gruppe, von denen es viele gibt: Glaubensgemeinschaften, Parteien, Vereine etc. Diese Gruppen haben ihre Regeln, die es einzuhalten gilt. Wer sagt mir, dass diese Regeln mir nicht meine Freiheit rauben? Die Gruppen haben in den meisten Fällen eine positive Rolle, sie sind mindestens eine moralische Stütze für ihre Mitglieder. Manchmal führt aber die şGruppenzugehörigkeit zur Abhängigkeit, zur Versklavung. Man wird mit der Freiheit geködert, um dann in der Unfreiheit zu landen? Man spricht auch von Rattenfängern.

Gibt es überhaupt die absolute Freiheit des Individuums? Wohl kaum. Der auf einer einsamen Insel gestrandete Robinson Crusoe hatte quasi die absolute Freiheit. Allerdings nur bis Freitag kam, denn dann stieß Robinsons Freiheit an Freitags Freiheit. Selbst der größte Despot kommt am Ende seines Lebens auch ans Ende seiner "uneingeschränkten" Freiheit. Es ist deprimierend, meint man: Wie man es auch dreht und wendet, der Mensch ist nie richtig frei. Stimmt sage ich, aber ich soll wenigstens
die Freiheit haben, mir die Form meiner Unfreiheit wählen zu können.
Und so schön langsam fangen wir an, den zweiten Halbsatz unserer Freiheitsdefinition zu verstehen.

Eine Gruppe (meistens die erste), in die man in der Regel hineingeboren wird, ist die Familie, man nennt sie auch die Grundzelle der Gesellschaft. Die Eltern haben die Freiheit, das Glück sich an ihren Kindern zu erfreuen, zu erleben, wie sie gedeihen. Sie haben aber auch die Unfreiheit, die Verpflichtung also, den Kindern Frei– und Rückzugsräume zu sichern, damit sie zu wirklich freien Menschen heranwachsen, frei in ihren Gedanken, frei in ihren Entscheidungen, von keinen Mehrheiten abhängig, aber immer mit der Verpflichtung, der Unfreiheit wenn man will, wenn es sein muss für die Familie da zu sein. Kinder haben dann später die moralische Pflicht, wenn es sein muss, die Eltern zu unterstützen. Nur wo dieses Regelwerk nicht greift, muss dann die Gesellschaft unterstützend eingreifen. In einer wahren gesunden Demokratie, wo auch die Familie ihre ihr zustehende Rolle spielt, hat das Individuum die Freiheit das zu werden, was es soll, nämlich ein Mensch, der auch seinen Mitmenschen ihre Freiräume lässt, sich aber seiner Pflichten bewusst ist und frei entscheiden kann, dass er diesen Pflichten nachkommen soll. Mehr Glück kann man vom Leben nicht verlangen. Selbst die Krankheit kann einem dieses Glücksgefühnl nicht nehmen!

Zwischen Freiheit und Unfreiheit gibt es einen ständig währenden Kampf. Seien wir immer wachsam und verteidigen wir die Freiheit. Allzu leicht kann uns die Unfreiheit mit ihrem süßen Gesang einlullen. Achten wir darauf, dass auch die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen oder Gruppierungen ihre Freiheit haben, ihrerseits aber ihren Mitgliedern die nötigen Freiräume lassen um ein würdevolles Leben führen zu können.

Achten wir stets auf die Freiheit der Schwächeren, denn nur so sind wir wirklich frei!
Gilgamesch
schrieb am 29.09.2010, 13:46 Uhr
Hallo Gilgamesch,
das war doch nur der Idiotentest.
Jetzt hast Du es schwarz auf weiß, sozusagen
behördlich festgestellt....


Joachim,
Erinnere mich nicht, an ein Sandkastenspiel mit Ihnen.
Über ein Übereinkommen auf ein ´Du´ auch nicht.
Und für Zeitgenossen mit wenig Gesicht habe ich auch
nicht viel übrig.

seberg
schrieb am 29.09.2010, 13:55 Uhr
Na wunderbar! Dann üben Sie erstmal eben allein im Sandkasten Kommas richtig zu setzen!

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