Warum sind wir hier ?

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

sibihans
schrieb am 29.10.2010, 00:13 Uhr
Casa din lemn şi chirpici de la Poplaca
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
http://www.adevarul.ro/bbtcontent/clipping/ADVIMA20100926_0323/1.jpg
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


Şura unei case săseşti
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
http://www.adevarul.ro/bbtcontent/clipping/ADVIMA20100926_0324/1.jpg
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


Einen kleinen Uterschied gibt es, oder?
grumpes
schrieb am 29.10.2010, 01:20 Uhr (am 29.10.2010, 01:45 Uhr geändert).
@sibihans,
verdammt !!!!! hör jetzt bitte auf damit, wir wissen es ja mittlerweile alle. Und die Rumänen wußten es schon immer, fahr mal heute durch Rumänien und Du wirst wunderschöne rumänische Bauten , Häuser sehen. Vielleicht kommt in Deutschland mal eine Zeit wo die Öko-Grünen uns zwingen werden Häuser aus Lehm, Stroh und Kuhscheiße zu bauen. Und stell dir vor, die Kuhscheiße wird knapp werden in Deutschland, die Rechte als "premium" Importeur von Kuhscheiße aus Rumänien kannst Du dir ja schon mal sichern.
Gruß
grumpes
joker
schrieb am 29.10.2010, 01:29 Uhr
Auch wenn man "weiterziehen" würde? Meine, nein!

Ich bin weitergezogen, und ich bereue es nicht! Wenn ich schon in Deutschland, irgendwie doch nicht wirklich "daheim" bin, dann kann ich ruhig auch woanders nicht "daheim" sein. Hauptsache meine Frau ist daheim..., wenigstens einer von uns.
sibihans
schrieb am 29.10.2010, 07:15 Uhr
@ grumpes

O.K.
pavel_chinezul
schrieb am 29.10.2010, 08:01 Uhr
Tja, vielleicht ergeht es uns auch so ein bisschen wie dem Bauer Johann Moritz aus „Die 25. Stunde“, verfilmt in den 60ern mit Anthony Quinn.
gerri
schrieb am 29.10.2010, 09:09 Uhr (am 29.10.2010, 09:24 Uhr geändert).
@ pavel_chinezul, nichts gegen Anthony Qinn ein super Schauspieler,aber er sah ein bischen zu mongolisch aus für einen deutschen (wie auch jüdischen)Bauern aus Rumänien.Da hat man schon gesehen wie unsere Nachbarn uns wie auch andere "Natiuni conlocuitoare" geliebt haben.

Gruß, Geri
pavel_chinezul
schrieb am 29.10.2010, 12:50 Uhr
Hallo Gerri,

ich habe den Roman „25 Uhr“ nicht gelesen, sondern nur die Verfilmung gesehen, somit weiß ich nicht ob darin eine Beschreibung der Hauptperson vorkommt. Ich vermute daher, dass der Regisseur ihn bewusst genommen hat, um den Irrsinn den Johann Moritz durchmachen muss, besser zu verdeutlichen. Oder er hat sich in Wirklichkeit nichts dabei gedacht und ich unterstelle ihm nur einen gesellschaftskritischen Hintergedanken, weil ich es gerne so sehen würde. C’est la vie.

Gruß pavel
gerri
schrieb am 29.10.2010, 13:53 Uhr (am 29.10.2010, 13:56 Uhr geändert).
Hallo pavel,mit der Wahl des Hauptdarstellers wollte er unterstreichen,das es keine Nachfahren anderer Nationen im Land gibt.Da versuchte man die Menschen gleicher zu machen,nicht das es unbedingt schlecht gewesen wäre, aber deren eigene Kultur wurde ignoriert,gedemütigt.

Gruß, Geri
grumpes
schrieb am 29.10.2010, 23:33 Uhr
Habe etwas auf Youtube gefunden, es sind insgesamt 8 Kurzfilme. Wenn Ihr Interesse habt: hier schon mal der erste, den Rest könnt Ihr direkt dort anschauen.
www.youtube.com/watch?v=uKqUsN2l1HA
Gruß
grumpes
grumpes
schrieb am 30.10.2010, 00:28 Uhr
Und nochmal 5 Kurzfilme, hier schon mal der erste:www.youtube.com/watch?v=obc9zQHDkic
Gruß
grumpes
Che
schrieb am 30.10.2010, 17:39 Uhr
Wie viel Verbitterung und Menschenhass aus einem Menschen herausspriessen kann !

Der erste Film über den alten hasserfüllten Opa macht irgendwie auch traurig und zwingt einem zum Nachdenken, nicht unbedingt uber das Geschehene, sondern über die gewonnene Lebenseinstellung.

Dieser Mensch nennt die Menschheit ,,Menschenbrut´´ , sieht in den SB-Sachsen nur Vaterlandsverräter, deklariert die Zigeuner und die Rumänen als minderwertig,
trauert der Weltkriegsniederlage nach, leugnet den Holocaust und am liebsten würde er Begräbnisse untersagen, um die Leichen der Verstorbenen an die Krähen, Katzen und Hunde verfüttern zu können, als ,,Wiederverwertung´´.

Alles wofür er mal stand hat sich nicht erfüllt, alles was er bekämpft hat, hat triumphiert, ist das vermutlich der wahre Grund seines Hasses? Oder ist das das Produkt seiner Erziehung und seiner damaligen Gesellschaft, (die damals auch überzeugt war die auserkorene zu sein), multipliziert mit der Anzahl der von ihm erduldeten Schicksaalsschläge? Und wieviele seiner Sorte heutzutage seine Sicht noch teilen? Bestimmt nicht wenige.

Er nennt sich Atheist. Glaubt nicht an Gott. Sein gutes Recht. ,,Jedem das seine´´ hat mal sein Führer gesagt.

Umgeben von ,,Minderwertigen´´ ist er jetzt allein. Nur mit seinem Hass, seine Verbitterung und seine Niederlagen. Gottes Mühlen mahlen langsam. Aber gerecht!
gerri
schrieb am 30.10.2010, 19:15 Uhr
Hallo Che, wer zu dessen Jugendzeit nicht gelebt hat,braucht gar nicht urteilen.
Was ist mit jenen die sich im Jugoslavien-Krieg zerfleischt haben,in Palästina, Irak und Afganistan??
Wie wurden die Menschen erzogen,ein jeder meint er hat Recht auf seine Art,wie??
Keiner kann und darf urteilen wenn er nicht dabei war.
Die Grausamkeiten sind passiert,sie können jederzeit wieder passieren der Mensch lernt gar nichts daraus und das kann man nicht auf Nationen festlegen.
Es ist leicht,alte Menschen scheinheilig ausfragen,filmen und dazu den eigenen Senft geben in der heutigen Zeit,hätte er damals gelebt wäre er mit oder weg vom Fenster gewesen.
So war es damals,ungerecht aber so war es halt.

Gruß, Geri
grumpes
schrieb am 30.10.2010, 20:31 Uhr
@ Che,
grundsätzlich gebe ich dir Recht, hatte auch so einen "Notfall " in der Familie. Bei Familienfeiern und nach einem Glas Wein, war es schon Tradition dass ich aufstand und weg ging. Konnte mir das auch nicht anhören.
@Gerri,
habe dann versucht zu verstehen WARUM! dieses Gedankengut nicht verschwindet.Diese Generation hatte nichts "Besseres " gesehen als den symbolischen Rucksack von der SS , da war alles drin, vom Nähzeug bis sontswas.
Ohne dieses Gedankengut anzunehmen habe ich aber verstanden warum die so geblieben sind.
Gruß
grumpes
walter-georg
schrieb am 30.10.2010, 22:51 Uhr
@ che,@ grumpes: Irgendwie bin ich sprachlos! Dazu würde der Rumäne nur fragen: "De ce să dezgropăm morţii?"

Ich verstehe beim besten Willen nicht, weshalb solche Themen überhaupt noch "angeschnitten" werden. Man stelle sich z.B. vor, wie die Franzosen nach 1870 reagiert haben, die Deutschen nach 1945 und 1990, die Rumänen nach 1945 oder die Serben nach 1995.

Wie wäre es, uns vielleicht vor der immer deutlicher werdenden Gefahr einer mittelalterlich orientierten religiösen Glaubensrichtung zu wappnen?
pavel_chinezul
schrieb am 31.10.2010, 19:31 Uhr
Bei der ganzen Anzeigeritis die zur Zeit hier abläuft, mal eine Frage an die User. Weiß einer von euch was aus folgender Geschichte geworden is?
Ein rumänischstämmiger Journalist verklagt NRW-Ministerpräsidenten Rüttgers wegen Volksverhetzung. Rüttgers habe "unterstellt, dass alle Rumänen faul und dumm sind"
Zur Erinnerung http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/ruettgers-verbalausfall/

Kennt einer den Ausgang dieser Geschichte?

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.