Die Geschichte Rumäniens, "Neu" (ce este Romania)

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gerri
schrieb am 17.08.2012, 11:09 Uhr (am 17.08.2012, 11:11 Uhr geändert).
@ Das ist meine Meinung seberg,die lass ich mir nicht verbieten,meine Schulung reicht mir,denn sie ändert nicht unbedingt den angeborenen Charakter,Bescheiden bin ich meiner Meinung nach und ich lass mir Selbstzweifel von Niemandem aufzwingen,das hätten Mancher gern um dich zu unterdrücken.
Zum Glück bin ich in den ersten Jahren einer Gesellschaft aufgewachsen,wo ein Jeder die Chance hatte durch sein Können
das zu schaffen was er sich gewünscht hat.Da war Namen und Position der Vorfahren unwichtig und unerwünscht.
zahnarzt
schrieb am 17.08.2012, 11:23 Uhr
Hat den Rumänien überhaupt eine Geschichte?Schwer zu glauben.Die Geschichte dieses Volkes besteht eh nur aus Lug und Trug.Schon das ,,Hin und Her,, zeigt das die Nationalisten sich ständig in Widersprüche verwickeln.Egal das blöde Fussvolk mag die Lüge.Was ist eigentlich ein Rumäne?Mir hat bis jetzt niemand die Frage beantwortet.
Bloch
schrieb am 17.08.2012, 12:59 Uhr
Hat den Rumänien überhaupt eine Geschichte?Schwer zu glauben.

Hört sich mystisch an, ich mag aber die Solovievs Meinung dazu, die Geschichte eines Volkes sei das, was Gott von diesem Volk denkt. Mit Bezug zu Siebenbürgen und die Völker die da leben/lebten, würde ich sagen, Gott hat in das 20. Jahrhundert die Rumänen mehr als die Magyaren/SB Sachsen geliebt.

Schon das ,,Hin und Her,,
Cioran hat das „Hin und Her“ so gesehen:
"Inspiratia de moment este legea noastra. Romanul iubeste intorsatura, adica inconsecventa in procesul lucrurilor. Cel mai mare chin pe capul nostru ar fi construirea unei catedrale: tendinta lucrurilor inspre inaltime, ascensiunea firii e straina complet geniului nostru. Turnurile bisericilor romanesti nu se sprijina in cer, asa cum se intampla cu cele gotice, ci rezemate de corpul bisericii, ele par a fi multumite ca se afla undeva, aproape de tot, un pamant de care nu e bine sa te indepartezi."

Definitorisch und als Schlusswort: „un pamant de care nu e bine sa te indepartezi.“
Das Zitat von Cioran passt gut auch als Antwort für sibihans die hier (hab‘ Seite 2 gerade gelesen) schreibt:
Was mich ärgert ist die Tatsache daß immer nur die sächsische Burgen für den Turismus angepriesen werden und nicht die aus Kuhscheisse gebauten rumänische Kirchen.

Ehrlich gesagt, ich mag die Bukowiner Kloster genau so sehr wie die die sächsische Kirchenburgen.
gerri
schrieb am 17.08.2012, 14:39 Uhr
@ Nun ob es Cioran passt oder nicht,die orthod.Kathedrale "Mântuirea Neamului" wird nun doch gebaut,ganz groß für 200 Millionen Euro (?)in Bukarest,in der Nähe Ceausescu`s Hinterlassenschaft.
Im Land wurden hunderte Kirchen,manche mit goldenen Kuppeln gebaut und manche neben den Jahrhunderte alten Kirchenburgen im Schnellverfahren mit zwei Türmen wie in Tartlau bei Kronstadt.Es hat bestimmt welche gebraucht,gemessen an der orthod. Bevölkerung...
Bloch
schrieb am 17.08.2012, 15:32 Uhr
Laut Wikipedia, lebten 1850 in Tartlau:
1044 Rumänen, 2136 Deutsche, 17 Ungarn.

2002 sieht anders aus:
7612 Rumänen, 110 Deutsche, 216 Ungarn.
Sagen wir 70 Rumänen für jede Deutsche Burger in Tartlau.
Es gibt dort 5 orthodoxe bzw. eine evangelische Kirche.
Ich finde es in Ordnung so.

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Die alte rumänische Kirche finde ich schöner als die neue.
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Und das Geld wurde ich in Kindergarten und Schulen investieren; ist es aber so, die Prioritäten Liste ist für mich auch verwirrend.

Friedrich K
schrieb am 17.08.2012, 17:19 Uhr
Mancher unserer Zeitgenossen müht sich arg ab regelmässig Beiträge zu schustern und mit viel Selbstbewusstsein und Überzeugung einem breiten Publikum auf diesem Forum zugänglich zu machen.

Allem Anschein nach wird dabei viel Hirnschmalz verbraten wobei das Ergebnis ein eher erbärmlich und bescheidenes ist; von Hirn keine Spur dafür aber viel Schmalz der gewaltig ranzelt.

Ja, so san's die g'standenen Manner, so san's.
gerri
schrieb am 17.08.2012, 19:36 Uhr
@ Die alte Kirche sieht nicht orthodox genug aus,viel zu schlicht,wie das Leben zu der Zeit.
alma again
schrieb am 18.08.2012, 01:04 Uhr (am 18.08.2012, 01:07 Uhr geändert).
Bloch,

würde ich sagen, Gott hat in das 20. Jahrhundert die Rumänen mehr als die Magyaren/SB Sachsen geliebt.
Das kann kein Zufall sein, dass Sie gleich darauf Cioran erwähnen. Den Cioran, der der Annahme war, dass es auch einen bösen Schöpfer gibt, siehe Der böse Demiurg.

Cioran [...]: Romanul iubeste intorsatura, adica inconsecventa in procesul lucrurilor.
Schön und gut, aber: Man nehme ein, laut Cioran, inkonsequenzliebendes Volk, man unterordne ihm ein anderes Volk, welches Ordnung großschreibt und schon hat man den perfekten Stoff für ein Vaudeville. Gespielt wurde dann das Stück auf der Bühne „Hinter den Wäldern“, wo keiner der Autoren dieses Pariser Jahrmarktstheaters es mehr sehen oder hören konnte oder wollte. So war das doch, oder?
bankban
schrieb am 18.08.2012, 20:25 Uhr
Bloch
schrieb am 20.08.2012, 07:38 Uhr
von Hirn keine Spur dafür aber viel Schmalz der gewaltig ranzelt.
Ja, so san's die g'standenen Manner, so san's.

In puncto Hirn: gestandene Männer haben es einfach hier (mit „hier“ meine ich SB Forum), einfach nach dem Motto:
„Ştiu că sunt prost. Dar când mă uit în jur, prind curaj.”
(Ion Creangă)


Man nehme ein, laut Cioran, inkonsequenzliebendes Volk, man unterordne ihm ein anderes Volk, welches Ordnung großschreibt und schon hat man den perfekten Stoff für ein Vaudeville.
Vaudeville ist schon ok, wir haben es auch umgekehrt gehabt und war viel schlimmer: ein Volk (welches Ordnung großschreibt) die alle andere (mehr oder weniger Inkonsequenz liebendes) Völker unterordnen wollte. Vaudeville versus Tragödie.

Pariser Jahrmarktstheaters
Falls man die Bewohner Siebenbürgens darüber fragt ob Trianon Entscheidung richtig war, 75% werden mit „Ja“ antworten. Und das ist alles was heute noch zählt.
TAFKA"P_C"
schrieb am 20.08.2012, 07:55 Uhr
Falls man die Bewohner Siebenbürgens darüber fragt ob Trianon Entscheidung richtig war, 75% werden mit „Ja“ antworten.

Und wann sollte diese Umfrage stattfinden? Heute oder ein paar Jahre nach der Entscheidung?
Bloch
schrieb am 20.08.2012, 08:24 Uhr
Und wann sollte diese Umfrage stattfinden? Heute oder ein paar Jahre nach der Entscheidung?
Gleichzeitig mit ein Plebiszit über die Wiedervereinigung Deutschlands?

Ich wünsche eine schöne Woche mit viel Freude und wenig Stress.
TAFKA"P_C"
schrieb am 20.08.2012, 08:49 Uhr (am 20.08.2012, 08:49 Uhr geändert).
Gleichzeitig mit ein Plebiszit über die Wiedervereinigung Deutschlands?

Na ja, typisch für dich. Ablenken vom Thema, gell Bloch?
sibihans
schrieb am 20.08.2012, 21:30 Uhr (am 20.08.2012, 21:41 Uhr geändert).
în 1940, el părăsește pentru totdeauna România și se stabilește la Paris. Din acest moment Cioran va publica numai în limba franceză

Und der weiß bestimmt über Siebenbürgen bescheid?

Falls man die Bewohner Siebenbürgens darüber fragt ob Trianon Entscheidung richtig war, 75% werden mit „Ja“ antworten. Und das ist alles was heute noch zählt.

Das sind die 75%, die über die Karpaten gekrochen sind und "vrem pămînt" gerufen haben.
sibihans
schrieb am 20.08.2012, 22:11 Uhr
Gott hat in das 20. Jahrhundert die Rumänen mehr als die Magyaren/SB Sachsen geliebt.


Gott nicht, aber die Russen.

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