Die Geschichte Rumäniens, "Neu" (ce este Romania)

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TAFKA"P_C"
schrieb am 04.09.2012, 10:09 Uhr (am 04.09.2012, 10:18 Uhr geändert).
T-Rex,

und du willst behaupten, dass du es kapiert hast, was ich schrieb? Ne, ne und du behauptest, andere wären dumm.

Schließlich hat Rumänien ganz Transsilvanien wieder erhalten.

Und wo bleiben Bessarabien, die Bukowina und fast die Hälfte der Dobrudscha? Dieser Tausch (für Nordsiebenbürgen), hat sich aber nicht gelohnt!
getkiss
schrieb am 04.09.2012, 10:38 Uhr
Die Verwaltung liegt in "ungarischer" Hand (von Bürgermeister Béres Csaba bis zum Sekretär Városi Jegyző).

Hervorragende Informaton!
Jetzt wissen wir´s.
Der Sekretär hat nicht den Namen Városi Jegyző.
Auf ungarisch heisst die Funktion:
"Sekretar comunal" = "Városi Jegyző"....
Leider ist der Homepage nicht zu entnehmen: Wie heisst der Mann?

Hauptsache: "Die Verwaltung liegt in "ungarischer" Hand".

Und diese Hand soll Schuld sein an dem Umstand: Die ungarischen Kinder gehen/werden lieber geschickt über die nahe Grenze, nach Ungarn. Weil da die Schule ein Pool hat, zum schwimmen.
Im Fluss "Ier" geht sowas nicht...
Andere Gründe wissen wir nicht...
Mastema
schrieb am 04.09.2012, 12:06 Uhr
Wassersport hat eine große Tradition in Ungarn, Kiss.
Nem csinältam semmi rosszat! Felreertes volt.
Trotzdem hast Du Recht, Kiss! Nicht genug, dass mich meine Verwandten wegen der Aussprache auslachen; jetzt verunsicherst Du mich auch noch! :-p
Korrektur:
Die Verwaltung (von Bürgermeister Béres Csaba bis zum Sekretär Paluska Gheorghe)liegt in "ungarischer" Hand.

Ich erwartete (immer noch) von Dir eine Stellungnahme zu dem von Dir geposteten Artikel: Motivation, eigene Meinung...
Ich möchte auch so danken können:
Hervorragende Informaton!
Jetzt wissen wir´s.
;-)
harald815
schrieb am 04.09.2012, 13:39 Uhr
und du willst behaupten, dass du es kapiert hast, was ich schrieb? Ne, ne und du behauptest, andere wären dumm.

Was hätte ich kapieren sollen, ich weiß es wirklich nicht was du meinst? Hast du es tatsächlich geschrieben?
Vor dem 23.08.1944 stellte sich die Frage (in den Verhandlungen mit den Westmächten), ob nach dem Frontwechsel Rumänien alles (România mare) erhält oder eben nur den Teil Siebenbürgens, der 1940 an Ungaren abgetreten wurde. Dies bedeutet, dass Rumänien möglicherweise, ohne den 23.08. gar nichts erhalten hätte. (Wer weiß schon was unter diesen Bedingungen aus Transsilvanien geworden wäre – eventuell ein selbständiger Staat. So gesehen könnte es einem Leid tun, dass es den 23.08. gab.) Die Leute denen sich der König anschloss waren realistischer, Antonescu eben nicht. Man kann träumen, aber man sollte nicht träumen.
Wir (speziell die Landsmannschaften der Schlesier) könnten auch träumen aber mir scheint, die Mehrheit anerkennt trotzdem die Realität.

Und wo bleiben Bessarabien, die Bukowina und fast die Hälfte der Dobrudscha? Dieser Tausch (für Nordsiebenbürgen), hat sich aber nicht gelohnt!

Bessarabien (oder so etwas ähnliches) ist heute Moldawien – ziemlich rumänisch. Ob die Bukowina tatsächlich rumänisches Gebiet ist, ist zumindest mir unklar. Es war ein österreichisches Gebiet mit sehr vielen Volksgruppen. Ob der an Bulgarien abgetretene Teil Dobrudschas tatsächlich „fast die Hälfte“ darstellt wage ich ernsthaft zu bezweifeln, aber auch ein Sandkorn könnte unter Umständen als fast die Hälfte der Sahara betrachtet werden. Dabei ist die Bevölkerung dieser Gebiete nun wirklich nicht rumänisch. Die Königin liebte das Gebiet, dies reicht aber nicht.
alma again
schrieb am 16.09.2012, 23:14 Uhr (am 16.09.2012, 23:31 Uhr geändert).
@harald:
Was wäre wenn sie allgemein meinen würden, dass es ein Fehler war den Rumänen (unter Führung von Avram Iancu) nicht gleichen Rechte zugesagt zu haben? Nutzt es etwa mehr die Puppe Avram Iancus öffentlich verbrennen zu lassen, ohne entschiedenen Widerspruch?
Bevor er Csibi Barna's Puppe wurde, war Avram Iancu schon zu seiner Lebenszeit eine Puppe: Des Kaisers Puppe. Ergo für die ungarischen Freiheitskämpfer eine verhasste Puppe. Damals wurde er am Leben gelassen und man hat ihn seinem verwirrten Geisteszustand überlassen, neulich aber, um die 160 Jahre später, kam einer und erteilte ihm postum und symbolisch die Strafe, die in Kriegszeiten den Verrätern gebührt. Damit will ich keineswegs Csibi Barnas Aufführung verteidigen (wie ich schon mal sagte, wurde durch sie die Luft in der Fußgängerzone verpestet) - ich will damit nur sagen, dass mancherorts die Zeit 'gedehnter' ist als anderorts. Dass in Siebenbürgen das Jetzt sich nicht bloß auf das Heute beschränken lässt - dagegen kann niemand etwas tun und das schon gar nicht mit dem üblichen Schweigeverbot. In Siebenbürgen laufen nicht mehr alle Uhren, viele sind zu verschiedenen Zeitpunkten stehen geblieben aber sie sind trotzdem noch Uhren und 'die Zeit' liegt über alles, wie eine Karte der von diesen Uhren angezeigten Zeitpunkten. Man könnte Siebenbürgen auch das Land der kaputten Uhren nennen. Es ist nicht das einzige solche, nur können wir eben diese eine Karte am besten lesen.
harald815
schrieb am 16.09.2012, 23:57 Uhr
kam einer und erteilte ihm postum und symbolisch die Strafe, die in Kriegszeiten den Verrätern gebührt.
Verräter an wen? Um welchen Krieg geht es? Ja, so mancher aus der Ungaren-Seilschaft hat klare Ansichten. Ob es auch andere so sehen?
Sollten die Rumänen eure Defintion für VERRAT übernehmen und bei manchen zur Anwendung bringen? Wäre ein Festbinden auf einem Scheiterhaufen der unbeabsichtigt, plötzlich, in Flammen stehen wird, eine angebrachte Strafe? Für László Tőkés, um ein Beispiel zu nennen?
alma again
schrieb am 17.09.2012, 11:31 Uhr
Ich habe „szabadságharc“ mit „Freiheitskampf“ übersetzt, Sie können ihn aber auch Unabhängigkeitskrieg nennen. Darüber, dass Sie nicht wissen, dass es um den von 1848/49 geht schweigen wir lieber.

Wir reden von Fetzenpuppen - bei uns im Banat nannte man sie so, Sie können sie aber auch Stoffpuppen nennen. Wir reden von entfleischten Sinnbildern, denen nichts weh tut. Weh tut es höchstens dem Betrachter und dann auch nur in seiner Seele. Solch ein Seitenhieb ist ein Zeichen der verzweifelten Hilflosigkeit.

Die Parallele zwischen Avram Iancu und László Tökés hinkt an manchen Stellen. Während Avram Iancu nie etwas für die Ungarn, in derer Land er lebte, getan hat, haben von Tökés’ Mut alle profitiert, auch und vor allem das rumänische Volk. Ich weiß nicht, ob in 160 Jahren László Tökés’ Bild in den Schulen Siebenbürgens hängen wird und auch nicht, warum dann ein rumänischer Junge sein Sinnbild öffentlich verbrennen wird. Ich könnte darüber nur spekulieren, aber das wäre mal wieder unter meiner Würde, gell?
harald815
schrieb am 18.09.2012, 08:06 Uhr
Das Einzige was ich erfahren habe ist, dass Sie der Meinung sind eine Würde zu besitzen.
seberg
schrieb am 18.09.2012, 09:03 Uhr
Ach, was ist es schön, sich gegenseitig auf möglichst subtile, intelligente und geistreiche Art in den Hintern zu treten...
Und im Ernstfall, von allen guten Geistern verlassen, nur noch treten...im besten Fall vor Gericht, im schlimmsten...
alma again
schrieb am 18.09.2012, 09:47 Uhr (am 18.09.2012, 10:02 Uhr geändert).
:-) Obwohl, was würde für Sie Würde bedeuten, harald? Würde Würde... was heißen?
Arend
schrieb am 18.09.2012, 10:09 Uhr (am 18.09.2012, 10:19 Uhr geändert).
Der Name Avram "Iancu"(eher Klanglatein) macht mich nachdenklich.Für mich klingt so als währe er eine Ungarische Jude gewesen.Alias Ábrahám(Jüdisch)Jankó.János wird als Jankó genannt,so Lange er noch kleine Junge ist(siehe Borsszem Jankó)János rumänisch Ion.
Er hätte als Rumäne eher Ioncu heißen sollen.Ich hoffe dass ich falsch liege,weil er nur eine Gewöhnliche Mörder war
Bloch
schrieb am 18.09.2012, 10:51 Uhr
Der Name Avram "Iancu"(eher Klanglatein) macht mich nachdenklich. Für mich klingt so als währe er eine Ungarische Jude gewesen.
Nee…
Avram Iancu war Rumäne. Er hat aber ungarische Frauen sehr geliebt:

Iubita cu care a avut cea mai îndelungată relație a fost Johanna Farkas, cunoscută ca Háni, o tânără maghiară din Abrud.[2] Tatăl Johannei Farkas locuia în Abrud, unde activa fie ca preot[3], fie ca avocat[4]. Se numea Tamás Farkas și era protestant de confesiune unitariană. Mama Johannei era de religie romano-catolică. Potrivit datinii, Háni a fost botezată în confesiunea mamei. Tânăra se născuse în 1834 și era cu zece ani mai tânără decât Iancu.

Schätze der Welt - Die Wehrkirche von Biertan

Schätze der Welt - Klöster Nordmoldawiens


Danke für die Links, grumpes!
alma again
schrieb am 18.09.2012, 19:47 Uhr
Arend, ist Jančo nicht eher ein slawischer Name?
Elsam
schrieb am 18.09.2012, 19:49 Uhr

Nimfomana de etnie maghiara, vreau sa cunosc tanar roman, inalt, dotat, cu cunostinte de istorie, dornic de razbunarea neamului.
Arend
schrieb am 18.09.2012, 19:58 Uhr (am 18.09.2012, 20:07 Uhr geändert).
@Arend, ist Jančo nicht eher ein slawischer Name?

So Genau weiß ich nicht.Welche Jankos ich kenne sind alle Ungarn,und stammen alle aus Erdély.Wie ihre Spruch auch beweist "Jankónak mondják,János is értsen belőle."Vagyis nem csak annak szól a figyelmeztetés, akinek mondják.

eben nachgeschaut Ursprünglich Slowakisch nach lange Ó wie Janó,Jankó, Palkó, Mihó usw.Aber seit der Mittelalter auch Ungarische Name.Also Ábrahám Jankó ist nicht weit von der Wahrheit entfernt,nach meine Meinung

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