Die Geschichte Rumäniens, "Neu" (ce este Romania)

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Jarlex
schrieb am 18.11.2011, 15:20 Uhr
An einer Minderheit werden sie sich aber die Zähne ausbeißen.
Möglicherweise doch nicht, wenn die mitkriegen, dass sie von den Ungaren ins Herz geschlossen wurden (wie Alma behauptete).
Leeloo
schrieb am 18.11.2011, 15:21 Uhr
Wurde ein "Bloch" als Schwiegersohn akzeptiert, oder flog eher die Tochter aus der Familie und aus dem Dorf? Mal ehrlich, nach eigener Forderung.

Also mal ganz ehrlich,mein Schwager ist Rumäne und nein,meine Schwester wurde nicht "aus dem Dorf gejagt".
TAFKA"P_C"
schrieb am 18.11.2011, 15:21 Uhr
Und wenn jemand als "sas" betrachtet wurde, was bedeutete denn das? Kam er z.B. als Schwiegersohn nicht in Frage?

Nein, kam er nicht! Nur wenn er den rumänischen Namen seiner Frau annahm, weil die Tochter einen rumänischen Namen tragen sollte! Mal ehrlich!
bankban
schrieb am 18.11.2011, 15:22 Uhr
"Rumänien hat es geschafft einen großen Teil seiner Minderheiten raus zu ekeln."


Dem ist nichts hinzuzufügen.
Und der schwarze Tag, an dem dies begann, naht heuer wieder als Jubiläum.
Wasabi
schrieb am 18.11.2011, 15:23 Uhr
"An einer Minderheit werden sie sich aber die Zähne ausbeißen."
Möglicherweise doch nicht, wenn die mitkriegen, dass sie von den Ungaren ins Herz geschlossen wurden (wie Alma behauptete).


oh,doch,an der beißt sich jeder die Zähne aus.
viel spass damit!
lucky_271065
schrieb am 18.11.2011, 15:23 Uhr (am 18.11.2011, 15:25 Uhr geändert).
@ TAFKA

Mal ehrlich Lucky, war es/ist es in Rumänien nicht genau so? Sind/waren die nichtethnischen Rumänen, von den Ethnischen, nicht als sas, şvab, ungur, sârb usw. angesehen worden?

Ja, sie sind als solche angesehen - und weitgehend auch respektiert - worden. Und sie wollten es ja auch nicht anders. Und es ging um historisch gewachsene Gemeinschaften, in denen die Identität des Einzelnen geprägt wurde. Bei den Deutsch-Türken ist die Situation "ein wenig" anders ...

Und das erklärte Ziel der deutschen Politik ist nicht ihre Förderung als eigenständige ethnische Gemeinschaft, sondern ihre "Integaration", sprich, Assimilierung als "Deutsche".
TAFKA"P_C"
schrieb am 18.11.2011, 15:24 Uhr
pass auf bankban, sonst wird dich Joachim, mit Co-Piloten, auch als Volksverhetzer beschimpfen.
TAFKA"P_C"
schrieb am 18.11.2011, 15:28 Uhr (am 18.11.2011, 15:34 Uhr geändert).
Lucky

Und sie wollten es ja auch nicht anders.

Kann es nicht sein, dass es wohl anders gekommen wäre, wenn man das Anders sein einfach wahrgenommen hätte, es aber nicht als Makel (das Nicht zur Mehrheit gehörend) gegen sie eingesetzt hätte?

Ja, sie sind als solche angesehen - und weitgehend auch respektiert - worden.
Und was hat es genutzt, wenn der Nachbar dich bemitleidete für dein Schicksal, aber der staatliche Angestellte, dir aufs Haupt spuckte?
bankban
schrieb am 18.11.2011, 15:29 Uhr (am 18.11.2011, 15:29 Uhr geändert).
Kommunisten haben andere nicht als Volksverhetzer zu beschimpfen.
Koi
schrieb am 18.11.2011, 15:38 Uhr (am 18.11.2011, 15:42 Uhr geändert).
@lucky schrieb:
Ja, sie sind als solche angesehen - und weitgehend auch respektiert - worden.

Das ich nicht lache.
Jedes mal, wenn irgendwelche Konflikte entstanden wurde die nationalistische Keule ausgepackt : Plecaţi în Flandra de unde a-ţi venit! hieß es so oft.

Tja, verzeihen kann man im Nachhinein, vergessen aber nicht.

PS. Ironie des Schicksals: Jetzt kommen viele Rumänen auch nach "Flandra", auf der Suche nach einem besseren Leben.
lucky_271065
schrieb am 18.11.2011, 15:46 Uhr
@ Koi

Komisch, mich hat noch niemand nach Flandern geschickt.
Koi
schrieb am 18.11.2011, 15:50 Uhr
@lucky,
dafür gibt es auch eine Erklärung :
Es kam immer darauf an welchen Status man dort hatte.
Du als Sohn eines privilegierten Vaters wurdest wahrscheinlich verschont.
Friedrich K
schrieb am 18.11.2011, 15:51 Uhr
Und wenn jemand als "sas" betrachtet wurde, was bedeutete denn das? Kam er z.B. als Schwiegersohn nicht in Frage? Und umgekehrt? Wurde ein "Bloch" als Schwiegersohn akzeptiert, oder flog eher die Tochter aus der Familie und aus dem Dorf? Mal ehrlich, nach eigener Forderung.
In der näheren Anverwandtschaft meiner Frau und in meiner näheren Anverwandtschaft gab / gibt es 12 Schwiegertöchter / Schwiegersöhne aus der Kategorie "Bloch" und "Bozgor" (40+ bis 80+); niemand von ihnen hat das Fliegen lernen müssen.
seberg
schrieb am 18.11.2011, 15:53 Uhr (am 18.11.2011, 15:55 Uhr geändert).
@Che:
„@Seberg, vergessen Sie bitte nicht dass die ,,Forumisten´´ hier auch nur Menschen sind...“
@Che, da muss ich Ihnen im Großen zustimmen und kann in fast nichts widersprechen.

Nur Ihre allerletzten Nebensatz "irgendwann werden unsere Nachkommen über unsere jetzige Unreife nur lachen" kann ich so nicht stehen lasse: vermutlich nämlich werden die genau so blöd sein wie wir – keine Ahnung, ob das eher beruhigend oder beunruhigend ist.

Zu Ihrem „rumänische Etablierungsversuche“ aber fällt mir gerade noch etwas Herziges ein (na ja, vielleicht ist es auch eine ebenfalls etwas gemeine Replik auf den nicht minder gemeinen Vorwurf, wir, die sbs., seien „nişte şovini şi nişte rasişti înnăscuţi şi de neschimbat, de needucat“, also angeborene und unverbesserliche Chauvinisten und Rassisten), was ich schnell noch los werden will:

„E o mojicie înnăscută, ceva de ţăran care, crezînd că poate ajunge boier cu apucături de precupeaţă, s-a instalat nesimţit în casele orăşenilor devenind ireversibil şi inconştient tărănoi“
(H.R.P. – übersetzt etwa: Es ist eine angeborene Grobheit eines Bauern, der – im Glauben er könnte es mit den schlechten Manieren einer Marktfrau (eines Gurkenverkäufers? ) zum Landherren bringen – sich auf unverschämte Art in den Häusern der Städter eingenistet hat und damit unwiderruflich zum Bauerntölpel geworden ist).

Und apropos „sächsisch/deutsche Oberlehrermanier“ – dieser Kranich alias Zugspitze alias walter-georg alias Walter Georg Kauntz geht mir so was von auf die Nerven, dass man daneben fast schon einen mierceaurel vergessen könnte...
sibihans
schrieb am 18.11.2011, 15:54 Uhr
Recep Tayyip Erdoğan:Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.

ein türkischer Politiker

Sure 4 (die Frauen), Vers 34: 34. Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und diejenigen, die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Groß.
Sure 9, Vers 5: Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf. Wenn sie aber bereuen und das Gebet verrichten und die Zakah entrichten, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist Allvergebend, Barmherzig.

Ziel ist die Weltherrschaft des Islam.

Sure 9, Vers 33: Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Führung und der wahren Religion geschickt hat, auf daß Er sie über alle (anderen) Religionen siegen lasse; mag es den Götzendienern auch zuwider sein.

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