Geistige Brandstifter? – Paunescu, Tudor und ihre deutschzüngigen Helfershelfer aus der KP

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

slash
schrieb am 23.11.2010, 12:04 Uhr (am 23.11.2010, 12:05 Uhr geändert).
aurel:Es ist nicht so dass du etwas übertreibst?!
Ok, dann übertreibe wohl ich! Dennoch ist es dann anmaßend keine Kritik, sowie Meinung gelten zu lassen, nur weil man nicht wie SIE 1 Mal beim Cenaclu live dabei war, und früher gegangen ist!
Die ecranfüllende Paunescu-Fresse war oft genug im TV zu sehen, ebenso konnte man leider allzuoft seine schleimigen, pappigen Verse hören; wer nicht schnell genug die Glotze ausschaltete, lief Gefahr, daß sich vom übetriebenen Gesülze der Selbstzerstörungsmechanismus aktivierte...

Ich habe kein Problem damit aber, ich werde von alle Seiten „angesprochen“, zum Teil sehr persönlich und dazu antworte ich.
Aja - immer die bösen Anderen, die sehr persönlich antworten. Verstehe!
aurel
schrieb am 23.11.2010, 12:10 Uhr
@slash

Die ecranfüllende Paunescu-Fresse war oft genug im TV zu sehen, ebenso konnte man leider allzuoft seine schleimigen, pappigen Verse hören; wer nicht schnell genug die Glotze ausschaltete, lief Gefahr, daß sich vom übetriebenen Gesülze der Selbstzerstörungsmechanismus aktivierte...


Ich verstehe dich vollkommen.
Würden wir Paunescu und seine Fresse mit der von Voronin tauschen, würde ich wahrscheinlich genau so reagieren. Weil ich kein Moldauer-Russe bin der sich mit Voronin identifizieren kann.

Verstehst du die Idee?!
pavel_chinezul
schrieb am 23.11.2010, 12:23 Uhr
slash
wer nicht schnell genug die Glotze ausschaltete...
So ist es, wenn man nur TVR1 oder max. auch TVR2 hatte und nicht umschalten konnte auf Magyar1,2 oder RTB1,2 und Novi Sad und dann Treći Kanal; und später ab 1984 über Satellit RTL oder Sat1.
slash
schrieb am 23.11.2010, 13:04 Uhr
aurel:Verstehst du die Idee?!
Sie meinen also, die Sibis können sich mit Paunescu nicht identifizieren, weil er ein Rumäne war. Nicht etwa deshalb, weil er des Conducătors Zehenzwischenräume stets sauber ausleckte, um an herunterfallende Kommunistenkrümel zu profitieren und auch nicht etwa deshalb, weil sie hinter seinem patriotischem Sabbern einen weiteren Wolf im Schafspelz witterten ... usw?
Wissen Sie Aurel, Sie schrieben vor zwei Tagen: "Es gab überal die gleiche Filme (Spielfilme) wo die Deutsche die böse waren und alle andere..."
man könnte glatt zu dem Schluß kommen, Sie hätten diese Filme viel zu ernst genommen! Ich wünsche Ihnen, daß sie weiterhin auf viele siebenbürgische Partys gehen, vielleicht hilft Ihnen das mehr!
aurel
schrieb am 23.11.2010, 13:35 Uhr
Sehen Sie @slash, ich komme mit Ihnen ins Gespräch, ich antworte Ihnen, gerne sogar und morgen kommt der nächste und fragt mich warum ich so dickköpfig bin und das Gespräch so in die Länge ziehe und nicht verstehen will dass mein meine Meinung Sch... ist und was ich für gut Empfinde ebenfalls.

Was Ihre Frage angeht, wäre ich in Transsilvanien um das Jahr 1900, würde ich auch nicht auf dem Versen von Attila József musizieren.
aurel
schrieb am 23.11.2010, 13:46 Uhr
Anderseits, meine Meinung über Paunescu ist auch eine gute Gelegenheit Sie alle kennen zu lernen ein Stück. Was in Rumänien nicht möglich war, tut es Heute, 30 Jahre später die neue Mittel der Kommunikation. Bis vor 1980, für mich, die deutsche Gesellschaft in Rumänien fast nicht existierte. Und wenn, dann als etwas ganz exotisches das einem passiert. Aber ohne Fragen zu stellen.

Ich versuche jetzt nachzuholen was ich damals versäumt habe.
Joachim
schrieb am 23.11.2010, 13:50 Uhr
Hallo aurel,
empfehle Ihnen tunlichst nicht auf eine Siebenbuerger Party zu gehen. Die gehen nämlich zum Lachen in den Keller und auf dem Weg dorthin, treten sie sich noch auf die Unterlippe...
Dagegen geht es auf einer rumänischen Party aber mal richtig ab....
Herzlichst
Joachim
pavel_chinezul
schrieb am 23.11.2010, 14:01 Uhr
@Slash,

sie haben die Idee auch nicht verstanden! Wie können Sie nur so etwas fragen? Das menschliche Wesen ist gar ein sonderbares Geschöpf! Es legt weite Strecken zurück, nur um zu den „bösen“ Menschen zu gelangen. Die „guten“ Menschen, die einen Steinwurf entfernt von einem leben, die lässt es links liegen. Es will unbedingt das Böse und nicht das Gute kennenlernen. Luzifer ist attraktiver als Gott.

Na @Joachim,

die Sibis sind die Rassisten, nicht wahr?
aurel
schrieb am 23.11.2010, 14:09 Uhr (am 23.11.2010, 14:13 Uhr geändert).
Hallo Joachim,
was die Partys angeht, mit den Jahren sind wir auch etwas mürrisch geworden hier in Deutschland da, auch die Eingeborene schrumpfen die Nase Mitte am Tag wenn Sie die sanfte Stimme von Albino und Romina Flower zum Gehör bekommen. Ich schweige von irgendwelche Songs auf Versen von Paunescu im Konzertlautstärke, oder ein Sirtaki aus Dobrudscha Mitte im Garten.
bankban
schrieb am 23.11.2010, 14:28 Uhr (am 23.11.2010, 14:37 Uhr geändert).
"Ich versuche jetzt nachzuholen was ich damals versäumt habe."

Dann fangen Sie schon mal mit der Allgemeinbildung an... Sie könnten z.B. herausfinden, wie oft Attila József 1900 (und zuvor und danach) in Transsylvanien war. Danach sollten sie mal mit der rechtlichen, politischen und psychologischen Lage der Minderheiten im Rumänien der 1980er Jahre weitermachen. Vll. lernen Sie dann das, wovon Sie hier nichts aufbringen und was eigentlich die Primäraufgabe der guten Kunst ist: Empathie empfinden. Alleine schon, dass Sie davon sowenig haben, zeigt den "Wert" der päunescuschen "Ausbildung".
aurel
schrieb am 23.11.2010, 14:57 Uhr (am 23.11.2010, 14:59 Uhr geändert).
Für diejenige die etwas auch verstehen wollen, warum für mich oder andere einer wie Paunescu Heute harmlos ist, muss man etwas die politische (und soziale) Szene in Rumänien beobachten.
Statt den alten Kamele hinterher zu laufen, gibt es genug andere Grunde zur Tristesse.

Tara lui Pleasca

Kill Bill

Für Paunescu, anläslich seines Todes und unter den Oben geschilderte Umstände, empfand ich Empathie.
Und Respekt Angesicht des Todes eines rumänischen Dichter und Entertainer.
Ich empfinde Empathie auch für diejenigen die eventuell mal seine Leiche ein bisschen nachgetretten hätten und vielleicht nachgespuckt.

Es ist vorbei! Die Zeiten sind vorbei!. Es gibt Gegenwart und Zukunft, vielleicht!

Und am Schluss, mir ist eigentlich Paunescu egal, nur etwas Respekt,.. wie ich schon sagte.
pavel_chinezul
schrieb am 23.11.2010, 15:21 Uhr (am 23.11.2010, 15:23 Uhr geändert).
@Bankban:
Dann fangen Sie schon mal mit der Allgemeinbildung an... Neben Attila József aus Budapest, der auch außerhalb Ungarns große Anerkennung genießt, dann auch, dass der Sirtaki aus der Dobrudscha eine Abberation ist.

@Aurel
Harmlos waren Demagogen nie. Aus gutem Grund wird immer wieder gemahnt „Wehret den Anfängen!“.

Statt den alten Kamele hinterher zu laufen, gibt es genug andere Grunde zur Tristesse.
Wir sind aber nicht schuld daran! Hör doch auf deinen Frust auf uns abzulassen. Wir haben doch nichts gegen dich als Menschen (es ist doch jeder hier willkommen), sondern nur gegen deine Unschuldsvorstellung über einen Mann, der dazu beigetragen hat, dass Zustände in Rumänien herrschten vor denen du selber geflüchtet bist!
Die Geschichten hinter den Links kenne ich. Habe sie im Fernsehen verfolgt, aber im Gegensatz zu den Zeiten als die Hofdichter ungeniert agieren konnten und das Volk für dumm verkauften, schreit die ganze Fernsehlandschaft und warnt die Bevölkerung vor den Missständen (habe gestern abend noch ein paar Diskussionsrunden live im TV verfolgt). Das lässt doch für die Zukunft sehr hoffen!
aurel
schrieb am 23.11.2010, 15:31 Uhr (am 23.11.2010, 15:39 Uhr geändert).
@Bankban:@pavel_chinezul

Dann fangen Sie schon mal mit der Allgemeinbildung an... Neben Attila József aus Budapest, der auch außerhalb Ungarns große Anerkennung genießt, dann auch, dass der Sirtaki aus der Dobrudscha eine Abberation ist.


Ich sprach von Transsilvanien um 1900. Lesen Sie mal in Ihrer Geschichtsbücher darüber.

Sirtaki in Dobrudscha tanzten noch die Mazedonier/ Arumänen die zuerst in Caliacra übergesiedelt wurden und als dies zu den Bulgaren ging, wurden sie nochmals nach rumänisch Dobrudscha verfrachtet.

Ich habe die Alten noch erlebt in dem Staub ihrer Hoffen, unter den Feigenbäumen, tanzten sie auf die Music die aus den Rhodopen Gebirgen oder sonst wo aus Mazedonien mitgebracht haben.

Wissen ist Macht! Also...

Auch wenn ich "Sirtaki aus Dobrudscha" als Metapher benutzt habe... hier zeigt sich Ihre Grenzen
aurel
schrieb am 23.11.2010, 15:37 Uhr
@pavel_chinezul

Hör doch auf deinen Frust auf uns abzulassen.


Mafrend mir schien es, ich war hier der Punching Ball manche Kollegen von dir, die mir vorgeworfen haben, das bittere Leben und die Benachteiligungen in Rumänien oder?

Blättere etwas zurück
bankban
schrieb am 23.11.2010, 15:39 Uhr

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.