Geistige Brandstifter? – Paunescu, Tudor und ihre deutschzüngigen Helfershelfer aus der KP

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walter-georg
schrieb am 24.11.2010, 22:44 Uhr
@ bankban: Wenn man Fakten nicht lesen will, die nicht ins Konzept passen, sucht man halt nach Erklärungen und biegt sich eine eigene Realität zurecht! Ziemlich billig...
bankban
schrieb am 24.11.2010, 22:52 Uhr
Lächerlich!

Jeder Gymnasiast (vll. nicht an deiner Schule) lernt, dass es keine Fakten an und nur für sich gibt, sondern nur Interpretationen. Und die erwartet man von einer seriösen Zeitung. Ein Schmierblatt hingegen operiert mit pejorativen und emotionalisierenden Begriffen wie "Sozialschmarotzer", die nicht eine nüchtern-rationale Analyse befördern, sondern an Ressentiments appelliert.
aurel
schrieb am 24.11.2010, 23:09 Uhr (am 24.11.2010, 23:39 Uhr geändert).
@seberg
andereseits bemühen sie sich eifrig, die „superioritate“ selbst zu kultivieren (du weißt ja: Kultur a la Păunescu). Man muss das verstehen, sie fühlen sich wie in einer Notwehrsituation, nach so vielen Jahrhunderten, in denen sie klein beigeben mussten, wollen sie nun auch mal ganz groß rauskommen.

Das empfinden vielleicht die andere, die außerhalb des „Kulturkreises“ stehen.
Emotionell kann man von außen nicht mitempfinden, ist es ja auch selbstverständlich und dann basteln sie an solche Theorien.

Ich wollte damit sagen, die Absonderung als Individuum oder als Gruppe, führt zur Gleichgültigkeit den anderen gegenüber und zur falschen Superiorität.
Jedoch die plötzliche Entdeckung der eigenen Grenzen und die Notwendigkeit der Erklärung diesen, führt zur paradoxale Erklärungen wie die von @seberg.
getkiss
schrieb am 25.11.2010, 04:26 Uhr
@Mynona
Sie zitieren hier ein Bericht, der so nicht stimmen kann:
"Laut Rentenversicherung werden unter anderem 1,265 Millionen Renten in das jeweilige Heimatland und rund 908.000 Renten auf Inlandskonten überwiesen. Die meisten Inlandszahlungen gehen den Angaben zufolge an Türken (263.200), Serben (93.200) Italiener (87.200), Griechen (56.500), Österreicher (41.400) und Kroaten (35.200)."

Wenn Sie die angeführten zusammen zählen und von den 908.000 abziehen, bleiben noch immer 331.300 "nicht identifizierbare" als die Mehrheit. Wer sind die wohl?
Wissen Sie, das wir auch, in der bundesdeutschen Statistik, nicht zu den Deutschen, sondern zu den Migranten gehören?

Ich betone: In der Statistik.
Und bei den Joachims....

getkiss
schrieb am 25.11.2010, 04:42 Uhr (am 25.11.2010, 04:44 Uhr geändert).
@bankban:"Jeder Gymnasiast (vll. nicht an deiner Schule) lernt, dass es keine Fakten an und nur für sich gibt, sondern nur Interpretationen."

Beispiel:
Ich ging auf den Markt. Vor mir kaufte jemand 5 Äpfel.
Der Verkäufer wog diese, und befand:
-"Die 5 Äpfel wiegen 1,2 Kg.
Da ein Kg. 2,00€ kostet, bitte ich um € 2,40"
Darauf der Käufer:
-"Das sind keine Fakten, das sind irrsinnige Interpretationen eines Verkäufers, der nur mein Geld aus meiner Tasche ziehen will."

Ist jetzt mein Zitat eine Interpretation, oder ein Fakt?
grrrrinnns...
walter-georg
schrieb am 25.11.2010, 05:07 Uhr (am 25.11.2010, 05:12 Uhr geändert).
Dem Beispiel von @ getkiss ist nichts hinzuzufügen. Wenn man keinen anderen Ausweg mehr findet, werden philosophische Bahnen betreten. Lächerlich! Und den Zweiten Weltkrieg hat`s wohl auch nie gegeben...
bankban
schrieb am 25.11.2010, 06:32 Uhr
getkiss: genau so ein Bsp. wollte ich provozieren. Ich wusste, dass ich ohne weiteres schreiben kann: "keine Fakten an und für sich gibt", denn das Wesentliche entgeht dir und walter zumeist. Der Satz besagt nämlich, auch wenn es nicht für jeden Erstklässler so zu sehen ist, dass man Fakten immer interpretieren muss, denn es gibt nicht die Fakten "an und für sich", sondern sie werden immer schon in Sinnzusammenhänge eingebettet. Vorausgesetzt, wir haben es eben mit einer seriösen Zeitung zu tun und nicht mit einem Schmierblatt und seinen Lesern... :-)
pavel_chinezul
schrieb am 25.11.2010, 08:10 Uhr
Hallo Mynona,
@getkiss hat schon recht. Es wurde in Deutschland eine Regelung getroffen die besagt, dass alle Volksdeutschen, die nach 1949 nach Deutschland kamen, als Menschen mit Migrationshintergrund ein zu ordnen sind. Der Sox, der es noch geschafft hatte vor dem Stichtag zu kommen, ist es nicht. Der, der es nach dem Stichtag tat, ist einer mit Migrationshintergrund. Was soll’s! Davon geht die Welt nicht unter! Umso besser, bei den Vorstellungsgesprächen kann man immer ruhigen Gewissens behaupten, man hätte Auslandserfahrung. Wird von immer mehr Firmen verlangt und das ist dann ein Pluspunkt.
pavel_chinezul
schrieb am 25.11.2010, 08:16 Uhr (am 25.11.2010, 08:26 Uhr geändert).
@aurel

Das war auch der Zweck der Übung.
Ich warnte in einem früheren Beitrag, ich lerne schnell.

Wer’s glaubt wird selig!!! Das kauft dir kaum einer hier noch ab! Manche sagen es offen wie anchen, ich oder seberg, manch anderen, die hier nur lesen und über PN kommunizieren, ist das auch schon aufgefallen.
Ich warte immer noch auf deine Aussagen, die ich Joachim in den Mund gelegt haben soll!

Und noch eine allgemeine Bemerkung:
Wie ich es auch Joachim schon schrieb, schreibe ich es dir auch. Es stört mich nicht, wenn du solche Sprüche über mich loslässt wie:

Gute Voraussetzungen für eine glänzende Kariere in den frühere staatliche Strukturen.
oder

Du verhältst dich wie ein STASI-Mitarbeiter der zur Zeit ohne Job ist.
Weil ich mit solchen Tätigkeiten nie zu tun hatte und auch nicht habe; und ich auf solche billige Provokationen nicht eingehe. Das ist aber meine Entscheidung, ob ich das tue oder nicht!

Jedoch solche unverschämten Aussagen, auch wenn sie nur so dahergesagt sind, wie z.B. Sinngemäß „Die Deportation der Familie Herta Müllers hätte was damit zu tun, dass ihr Vater bei der Waffen-SS war“, sind eine bodenlose Unverschämtheit. Bevor du dir erlaubst solch eine Verbindung her zustellen, erkundige dich erst mal!

Hier zu deiner Information (wie der Rumäne sagt: „aşa ca să nu mori prost!)

http://www.falter.at/web/print/detail.php?id=1031

Müller: Meine Mutter kam 1950 aus dem Lager zurück, mein Vater, der SS-Mann gewesen war, kam aus der Kriegsgefangenschaft. Man hat alles verdrängt – der eine den Kriegsgrusel, die andere die Begegnungen mit dem Tod und mit dem chronischen Hunger. Man hat geheiratet und versucht, wieder direkt in die sogenannte Normalität zu springen. Ich wurde 1953 geboren.
Wie du erkennen kannst, hat die Frau nach der Deportation geheiratet!!! Sie wurde dahin deportiert, nur weil sie eine Deutsche aus dem Banat war! Welche Schuld hatte eine im Jahre 1945, 20 jährige Frau, dass das deutsche Reich den Krieg begonnen hat, wie es Joachim hier unlängst suggerierte? Und so erging es noch vielen, die Unschuldig deportiert wurden. DEREN ANDENKEN HAT KEINER EIN RECHT ZU BESUDELN!!! Diese Menschen die dort gelitten haben. Und wofür? NUR weil sie einer Minderheit angehörten, können sich hier nicht gegen haltlose Diffamierungen wehren. Also lasst sie aus dem Spiel für dreckige Vergleiche! Es wird zu Recht gefordert, Nazi-Vergleiche zu vermeiden, weil es das Leiden unschuldiger Menschen verharmlost, die nicht in die Schablone der arischen Reinrassigkeitslehren passten. Genauso sollten auch andere unschuldige Opfer, nicht für irgendwelche unbedachten Äußerungen missbraucht werden.

PS: Damit du auch weißt warum sie 1945, 20 Jahre alt war, steht es hier

http://www.bz-berlin.de/kultur/meine-tochter-herta-mueller-article608903.html

Artikel vom 09. Oktober 2009

„Hoffentlich ist sie jetzt zufrieden. Ich wünsch mir, dass sie endlich zur Ruhe kommt“, sagt Catarina Müller (84)...

Ich muss nicht bei irgend einer Organisation "Guck und Horch" sein, um genaue Daten zu liefern. Ich versuche mich immer bestmöglichst zu informieren, bevor ich meinen Mund öffne.
aurel
schrieb am 25.11.2010, 09:12 Uhr (am 25.11.2010, 09:26 Uhr geändert).
@pavel_chinezul

Sie scheinen einiges nicht verstehen zu können oder zu wollen.
Die Volksdeutschen wurden pauschal zur Reparationsleistungen in Arbeitslagern wegen Ihre (Angehörige) Mittäterschaft in dem Krieg gebracht und das von den Russen.

Diese Mittäterschaft wie die von Herrn Müller hat deren Schicksale pauschal oder einzeln beeinflusst. Und das anscheinend, ein ganzes Leben lang, wie die Frau Müller beweist, da ihre Bekanntheit und den Nobelpreis eben des Erlebten damals und später und die entsprechende literarische Beweise, zurückzuführen ist.

Falls das auch nicht klar ist, fragen Sie ihren Kollegen mit denen Sie auf PM kommunizieren und schneller von Begriff sind.

Meine „Offenheit“ jetzt verdanken Sie Ihrer Aussage:
“ Hier zu deiner Information (wie der Rumäne sagt: „aşa ca să nu mori prost!)“
Sie begeben sich langsam auf ein Niveau wo ich Ihnen nicht mehr folgen kann.


Was meine vermeintliche Doppelidentität angeht, ich kann nur wiederholen, Sie sind zu arg von den Phantomen der Vergangenheit , auch jetzt, obsessionsartig verfolgt.

Ich benutze keinen Nick, sondern meine wahre Identität und Herkunft.
Und das eben, im Gegensatz zu anderen, die ganze Proprietät meinen Aussagen zu übernehmen.
aurel
schrieb am 25.11.2010, 09:22 Uhr (am 25.11.2010, 09:23 Uhr geändert).
@walter georg



@ aurel: Wenn du mir nicht glaubst, so frage ihn doch mal.

Du scheinst hier noch Manches nicht zu verstehen. Der, der hier immer wieder provoziert, ist dein noch Freund.



Seien Sie nicht so restriktiv.
Falls Joachim „mein Freund“ sein sollte, sollte es Sie nicht hindern ebenso mein Freund zu werden.
Auch wenn nicht, mich würde das nicht hindern Ihnen auch weiter zu helfen, falls Sie ein Problem hätten das ich lösen kann.

slash
schrieb am 25.11.2010, 09:49 Uhr
aurel:Die Volksdeutschen wurden pauschal zur Reparationsleistungen in Arbeitslagern wegen Ihre (Angehörige) Mittäterschaft in dem Krieg gebracht und das von den Russen.
.. während die Rumänen, erleichtert ihre weiße Weste lockerten, sich unschuldig zurücklehnten und einen auf "dă Doamne numai sărbători, şi doar o zi de lucru şi atunci să fie nuntă" machten!
Ich würde ja noch mehr dazu schreiben, Herr Aurel, doch im Gegensatz zu Ihnen bleibt mir die Spucke weg!!!
aurel
schrieb am 25.11.2010, 10:04 Uhr (am 25.11.2010, 10:12 Uhr geändert).
@slash

.. während die Rumänen, erleichtert ihre weiße Weste lockerten, sich unschuldig zurücklehnten und einen auf "dă Doamne numai sărbători, şi doar o zi de lucru şi atunci să fie nuntă" machten!



Das wollen Sie verstehen nur weil ich das Thema nicht weiter angegangen bin.
Ein Onkel (der Bruder meines Großvaters) von mir hat auch zusammen mit seinen „Kollegen“ die Deutschen den Banhof in Bischkek/Kirgisistan in 1945 gebaut. Er ist nicht mehr zurückgekehrt
Das Leben ist nun mal so. Dafür muss ich die Russen nicht hassen bis zu meinem Lebensende.
Ich war neulich in Bischkek. Sehr nette Leute, sehr exotische Gegend. Habe sogar den Bahnhof besichtigt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Bischkek
gerri
schrieb am 25.11.2010, 10:15 Uhr
@ Aurel,Die "Mittäterschaft" der Rumänen im 2. Weltkrieg war
genau so wie die der Volksdeutschen,vielleicht noch höher sie wollten ja etwas haben,umsonst und gezwungen sind sie nicht mitmarschiert über den Prut.Schön langsam müssen sie auch verschiedene Massaker einsehen,sie können nicht immer die Schuld auf Andere schieben.Also ciocul mic,denn die Geschichte holt einen jeden ein,früher oder später.

Gruß, Geri
slash
schrieb am 25.11.2010, 10:27 Uhr (am 25.11.2010, 10:30 Uhr geändert).
aurel:Das wollen Sie verstehen nur weil ich das Thema nicht weiter angegangen bin.
Warum denn auch auf den Absatz von H. Müller im gleichen Interview eingehen, wenn man sich nur das rauspicken kann, was man zum Spucken so braucht?
"Müller: Das war natürlich auch eine Strafe. Man ging von einer Kollektivschuld der Deutschen an den Naziverbrechen aus. Das Ungeheuerliche war nur, dass auch das faschistische Rumänien und die rumänische Armee fast den ganzen Krieg hindurch auf der Seite Hitlers kämpften. Aber man hat nur die rumäniendeutsche Minderheit dazu verdammt, das zu verantworten, während Rumänien nach 1945 seine Geschichte gefälscht und so getan hat, als wäre man immer schon auf der Seite der Alliierten gestanden."

Es ist offensichtlich, daß es Ihnen hier schon längst nicht mehr um den ach so wertvollen literarischen Nachlass eines Adrian Păunescus geht!

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