1 Dezember

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seberg
schrieb am 03.12.2012, 13:45 Uhr (am 03.12.2012, 14:03 Uhr geändert).
Du lenkst schon wieder ab.
(Vor Freud waren es prominente Christen von Augustinus bis Luther, die dem freien Willen eine klare Absage erteilt haben!)

Gehe in dich, mein Sohn!
Joachim
schrieb am 03.12.2012, 14:18 Uhr (am 03.12.2012, 14:22 Uhr geändert).
"Es bleibt dabei: Auszuwandern oder nicht war die persönliche und freie Entscheidung jedes Einzelnen bzw. jeder Familie. (Leider hat diese Etnscheidung ja auch viele Familien auseinandergerissen, ob nun durch die Auswanderung oder auch danach.) "

Das sehe ich genau so !
Da ging es nur noch um das persönliche "Ich".
Die "Gemeinschaft" hat da nicht mehr interessiert.
Das ist nicht verwerflich, sondern zu akzeptieren.
Ich wäre möglicher Weise den gleichen Weg gegangen....
Allerdings hat man dafür einen hohen Preis bezahlt. Wer die "Gewinner" sind, die Ausgewanderten, oder die Dortgebliebenen, muss jeder Einzelne in seinem persönlichen, kleinen Kämmerlein beurteilen.
Ich wünsche dass "beide" Seiten davon überzeugt sind, es richtg gemacht zu haben. Die Realität sieht sehr wahrscheinlich anders aus.
Hallo Seeberg, hast du letzte Nacht schlechten Sex gehabt?
Be cool man.
Warum liegen die Nerven so blank?
Das du als "Nichtchrist", dich auf die Religion und Luther berufst,verwundert schon.
Hast du keine Alternativen mehr gefunden?
Leg dich mal auf die Couch......,
aber nur zum entspannen.....
Bloch
schrieb am 03.12.2012, 14:58 Uhr
Hallo Seeberg, hast du letzte Nacht schlechten Sex gehabt?

Eine bekannte Yoga-Lehrerin hat mal gesagt:
"...erectus
...zurück."
seberg
schrieb am 03.12.2012, 15:22 Uhr (am 03.12.2012, 15:26 Uhr geändert).
Wer die "Gewinner" sind, die Ausgewanderten, oder die Dortgebliebenen...
Wie kommst du auf Gewinner? Es gibt keine! Nur Verlierer (o.k., wenn man mal vom besagten "Ehrenvorsitzenden" und ähnlichen Ehrenleuten absieht).

Hallo Seeberg, hast du letzte Nacht schlechten Sex gehabt?
Danke der freundlichen Nachfrage, Joachim. aber:
nein, ich habe gar keinen gehabt, habe dafür die Bibel gelesen, man muss ja schließlich die Dummheiten kennen, gegen die man sich wehren muss.
lucky_271065
schrieb am 03.12.2012, 15:41 Uhr (am 03.12.2012, 15:48 Uhr geändert).
@ Joachim

Allerdings hat man dafür einen hohen Preis bezahlt. Wer die "Gewinner" sind, die Ausgewanderten, oder die Dortgebliebenen, muss jeder Einzelne in seinem persönlichen, kleinen Kämmerlein beurteilen. Ich wünsche dass "beide" Seiten davon überzeugt sind, es richtg gemacht zu haben. Die Realität sieht sehr wahrscheinlich anders aus.

Ich würde die Frage noch nicht einmal so stellen, das unbedingt die eine Seite die "Gewinner" und die andere die "Verlierer" sein muss.

Und ich würde es auch nicht in erster Reihe an äusseren Dingen wie Einkommen, Wohnqualität, "Lebensstandard" usw. festmachen.

Ich habe neulich meine Meinung zu diesem Thema geschrieben:

Unter der Auswanderung gelitten haben wohl Alle, sowohl Jene, die gegangen sind, als auch Jene, die geblieben sind.

Weil jede Trennung von lieben, nahestehenden Menschen und auch von vertrauten Orten ("Heimat") auch ihre schmerzliche Seite haben.

Alles, was mit dem Gemeinschaftsleben verbunden war,hat natürlich durch die Auswanderung erhebliche Einschnitte erfahren. Sowohl für "Die hier" als auch für "Jene drüben".

Das meinte ich!

Auf persönlicher Ebene weiss Jeder selber am Besten, was er durch Hierbleiben oder Auswandern verloren und was er gewonnen hat.

Und grundsätzlich steht es heute ja auch Jedem frei, sich zu entscheiden, ob er hier oder dort leben will. Oder auch "mal hier, mal dort" (Siehe Stichwort "Sommersachsen").

Warum denn nicht? Ich habe schon von zwei Fällen gehört, wo ausgewanderte Landsleute hauptamtlich bzw. geschäftlich (überwiegend) in Deutschland tätig sind, und trotzdem sogar die Verantwortung eines Gemeindevorstehers ("Kurators" oder "Kirchenvaters") in ihren Heimatgemeinden in Siebenbürgen übernommen haben. Ist nur ein Beispiel ...
kokel
schrieb am 03.12.2012, 15:53 Uhr (am 03.12.2012, 16:17 Uhr geändert).
Det "Rueß

Der Wiawermarz uch senj Frää, det Lis, woren 1990 än Aachen gelūnd.
Un em Dauch, wä der Marz vun der Arbet hīme` kåm, erwiart det Lis en hånjder der Dirr end plätscht em de Geworzfonn af`t Hīft.

"Wåt dem Deiwel sål dåt?", wūl der Marz wässe`.

"Ech hun der diëse Marje det Jiapper kontrolliert uch en Zaddel mat dem Nume` Josephine fangde!", Saper, wåt tau biast!"

"Awer, Liso, dåt ias chia der Nume` vum Rōß, åf dåt ech gewaat hun!", infert der Marz. Af daut entschäldicht sich det Lis end kuecht em en prima Iëßen.

No er Zekt wiart det Lis wedder hånjer der Dirr end plätscht dem Marz noch īst de Fonn iwer`t Hīft. Die frocht wedder:

"Wåt dem Deiwel sål diët schi` wiedder, tau Katcho?"

"Wangder dich niet", infert det Lis, "dänn denj Rōß hot ugeroffe!"

Oh, Entschäldijung; det gehīrt net hiër!
@ grumpes
schrieb am 03.12.2012, 15:55 Uhr
@ Lucky,
ist das Bordell- Angebot ausreichend in Rumänien, oder besteht noch Bedarf ?
lucky_271065
schrieb am 03.12.2012, 16:07 Uhr
Wenn schon (Ablenkungsmanöver seitens Seberg) von Luther - sicher einem der grössten Genies der Deutchen, egal, wie man zur Religion steht - die Rede war: scheinbar beherrschte er das dialektische Denken. Gerade in Bezug auf die "Freiheit eines Christenmmenschen":

Ein Christen mensch ist ein freier Herr eber alle Ding und niemand untertan.

Ein Christen mensch ist ein dienstbarer Knecht aller Ding und jederman untertan


http://www.heiligenlexikon.de/Literatur/Martin_Luther_Freiheit.html

Es lohnt sich, den Originaltext zu lesen, schon der damaligen Sprache wegen.

P.S. übrigens gilt m.W. der Kleine Katechismus Dr. Martin Luthers als erstes gedrucktes Buch in rumänischer Sprache (Diaconul Coresi, 1559, Kronstadt).
lucky_271065
schrieb am 03.12.2012, 16:14 Uhr
@ kokel

Danke für den Witz.

Habe aus Neugier auch nach einer rumänischen Variante gegoogelt und bin schnell fündig geworden:

Un tip se uita la televizor si se trezeste cu o tigaie în cap de la nevasta-sa:
- Asta pentru ce este, draga?
- Ce e cu numele Laura Jonson, scris pe biletul ala?
- A, este numele unui cal pe care am pariat la cursele de cai!
Pleaca tipa linistita... A doua zi, iarasi se trezeste tipul cu o tigaie si mai zdravana în cap.
- Asta pentru ce mai e, draga?
- Te-a sunat calul!!!!!


http://bancuri123.ro/bancuri/te_a_sunat_calul

Ein kleines Beispiel von "Interkulturalität"?
lucky_271065
schrieb am 03.12.2012, 16:18 Uhr
@grumpes

@ Lucky,
ist das Bordell- Angebot ausreichend in Rumänien, oder besteht noch Bedarf ?


Scheinbar produziert Rumänien da vor Allem für den Export.

P.S. Prostitution ist in Rumänien (noch) nicht "legalisiert". Angeblich noch nicht einmal in Thailand (seit 1960). Also Vorsicht!
kokel
schrieb am 03.12.2012, 16:19 Uhr
@ Lucky: Witze sind international
lucky_271065
schrieb am 03.12.2012, 16:22 Uhr
@ kokel

Hat trozdem Spass gemacht, auch die sächsische Version zu lesen.
Joachim
schrieb am 03.12.2012, 17:32 Uhr (am 03.12.2012, 17:37 Uhr geändert).
Ich durfte in Rasnov im Castel Pup bei Marian, einen älteren Herrn von , wie er sagt, 82 Jahren kennenlernen. Er ist Siebenbuerger, rüstig und hat schelmich blaue, hellwache Augen. Und er erzählte mir, als 1989-1990 die Grenzen aufgingen, entschlossen sich seine Kinder, aber auch seine Frau, nach Deutschland auszuwandern. Er selbst blieb in seiner Heimat.
Das hat mich schon sehr bewegt und nachdenklich gemacht.
Da ist mir erst einmal richtig bewusst geworden, welche Schicksale und Dramen sich da so abgespielt haben. Hier ist ein Riss durch diese Gesellschaft gegangen, von dem das Ausmaß noch nicht entgültig abzusehen ist. Aber es sieht so aus, als würde dieses Volk, in absehbarer Zeit, sich selbst auflösen. Obwohl kein einziger Schuss gefallen ist.
Die Befreiung aus dem Kommunismus, der Weg in die sogenannte Freiheit, läutete gleichzeitig das Ende der Siebenbuergergemeinschaft in Rumänien ein.
Eigentlich müsste man über diesen alten Herrn einen Film drehen, um das den Nachkommen zu erhalten. Er ist ein noch lebender Zeitzeuge, mit einem riesigen Erfahrungsschatz.
Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ihn wiedersehe und wir winken uns gegenseitig zu.
Mynona
schrieb am 03.12.2012, 17:40 Uhr
"Weisst Du, wieviel von der Bevölkerung Rumäniens die Sachsen ausgemacht haben?
Etwa 1,25%.
Weisst Du, wieviel sie heute ausmachen?
Unter 0,1%.
Ich spreche hier von den Siebenbürger Sachsen.
Rumäniendeutsche insgesamt sind vielleicht noch ca. 0,2% der Bevölkerung.

Was meinst Du, wäre angemessen, im Geschichtsunterricht speziell über die Geschichte und Kultur dieser Minderheit zu bringen?"


Es geht doch nicht um %, sondern um Hinterlassenschaften dieser Minderheiten.Warum komen die Touristen wohl nach Siebenbürgen un dnicht in die Oltenia oder sonstwohin?

Ich würde mal gerne eine Umfrage, unter Schülern sowie auch Erwachsenen, zu den SBS sehen.Wie viele wissen überhaupt dass es sie gab/gibt und was sie hinterlassen haben...Könnte sehr ernüchternd ausfallen.

Unter der Auswanderung gelitten haben wohl Alle, sowohl Jene, die gegangen sind, als auch Jene, die geblieben sind.

Unvorstellbar, dass manche eben nicht gelitten haben? Oder passt das nicht ins Bild?Zumindest nach '89 sind so viele weg, dass selten mal jemand zurückgeblieben ist aus der Familie und/oder Freunden.
Elsam
schrieb am 03.12.2012, 18:10 Uhr
"Könnte sehr ernüchternd ausfallen."

Für wen ernüchternd?

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