Institution Kirche

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

gerri
schrieb am 25.02.2011, 20:10 Uhr
Hallo grumpes,diese unfreundlichen Gören haben die Eltern sich selber gezüchtet,man wollte anders erziehen,nicht wie unsere Eltern.Neu, muß man jetzt an die Türe klopfen und fragen ob man rein darf,nichts dagegen,aber manche werfen ihren Eltern sogar vor warum sie geboren wurden und warum die Welt so ist wie sie ist.
Neulich war der Film: "Der verlorene Sohn",auch ein Beispiel wie Kinder ihre Eltern verurteilen,terrorisieren
nur weil sie mit dem Leben unzufrieden sind und "umgepolt" wurden von den bärtigen Radikalen die sie in den sicheren Todt schicken.
Wie man es macht ist es nicht richtig,oder es gibt immer Besserwisser.
Gruß, Geri
grumpes
schrieb am 25.02.2011, 21:03 Uhr
Der Kirche laufen die "Schäfchen" weg:
Ein Übrblick und Reaktionen der "Institution":

Theologen Hans Kessler, Eberhard Schockenhoff und Peter Walter behaupten: Die von Kasper ausgemachte "Gotteskrise" sitze "nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch im Zentrum der Kirche selbst"


Essen. Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck sieht das Ruhrbistum wegen der wirtschaftliche n und demografischen Entwicklung vor Veränderungen. Inhaltlich gehe es vor allem darum, den Glauben „als Vertrauen auf Gott“ für die Menschen in den Alltag zu übersetzen.

Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck sieht das Ruhrbistum vor Veränderungen. Die wirtschaftliche und demografische Entwicklung des Ruhrgebietes und des märkischen Sauerlandes sowie eine „andere, neue Kirchlichkeit“ stellten das Bistum Essen vor die Aufgabe, „der Gestalt unserer Kirche einen neuen Stil zu geben“, sagte Overbeck in seiner Neujahrspredigt am Samstag im Essener Dom.

Das heiße, viel Neues auf den Weg bringen zu müssen. „Glauben zu leben, Kirche zu sein und das Leben zu teilen“ kämen bei diesem künftigen Weg besondere Bedeutung zu. So gehe es zunächst darum, den Glauben „als Vertrauen auf Gott“ für die Menschen in den Alltag zu übersetzen.

Zudem habe das Jahr 2010 gezeigt, dass die Kirche auf dem Prüfstand stehe. „Wo Vertrauen missbraucht wird, da schwindet nicht nur der Glaube, sondern auch ein fundamentales Vertrauen in fast alle, die die Kirche bezeugen und einen Auftrag in ihr haben“, sagte Overbeck mit Blick auf die aufgedeckten Missbrauchsfälle. Kirche zu sein bedeute deshalb, „ihre geistlichen Perspektiven zu entschlüsseln, um einen Sinn für die Institution zu bekommen“. Auch müsse man an den Sorgen und Nöten der Menschen Anteil nehmen und helfen, wo Not ist, fügte der Ruhrbischof hinzu. Bei vielen Begegnungen in seinem ersten Amtsjahr habe ihn die „übergroße Armut“ zahlreicher Menschen sowie die „Suche vieler nach Heimat“ bewegt. (dapd)

Kindersterblichkeit im Mittelalter:
Zu den ältesten Teilen einer Kirche gehören nicht selten die Taufbecken, mit denen es oft eine besondere Bewandtnis hat. Aufgrund der früher recht hohen Kindersterblichkeit gerade der Säuglinge pflegte man selbige, kaum dem Mutterleib entrissen, vorsichtshalber durch vollständiges Untertauchen (nicht nur ein paar Tropfen aus einer Kanne wie heute - die Kinder waren damals noch keine solchen Weicheier) der Erbsünde zu entreißen und dem Paradies zuzuordnen (allerdings ohne 99 Jungfrauen, wie das die geilen Mitbewerber des Christentums versprechen). Das Ganze zu einer Zeit, da Hygiene, insbesondere Waschen, noch als schädlich angesehen wurde (heute hat sich das zumindest auf das Trinken beschränkt - “Safe Water! Drink Beer!“). Nun ist zu einer Taufe nun mal Weihwasser notwendig (nicht zu verwechseln mit “Eau de Vie”, das ist unschädlich), und letzteres konnte damals nur der Bischof herstellen, und der kam ungefähr einmal im Jahr. Folge: wurden die ersten Kinder nach dem Bischofsbesuch noch in Wasser getauft, ähnelte das Zeug vor dem nächsten Besuch vermutlich eher einer gut bewachsenen Kultur in einer Petrischale eines Mikrolabors. Wer allerdings jetzt Korrelationen zwischen der Kindersterblichkeit und den Segnungen der Kirche herstellt, ist selbst dran Schuld.

Gruß
grumpes
Shimon
schrieb am 25.02.2011, 22:57 Uhr
Führung und Unterordnung

Individualismus ist Trumpf. Bindungslosigkeit wird als Freiheit gepriesen. Es sträuben sich bei manchen die Nackenhaare, wenn von Unterordnung die Rede ist. Autoritäten werden, wo möglich, ignoriert oder lächerlich gemacht, weil sie als Einschränkung unserer Selbstverwirklichung empfunden werden. Fehlen uns deshalb befähigte Führungskräfte in unseren Regierungen, Schulen und Betrieben? Ob dem Familienvater deshalb sein Hobby über alles geht? So kann er sich seiner Verantwortung als Ehemann und Vater entziehen. Wer ist noch bereit, sich für die von Gott gegebenen Ordnungen einzusetzen, wenn Richter einen konsequenten Erziehungsstil beargwöhnen?
In unserem Text fällt ein Lichtstrahl in diese verworrene Zeit der Geschichte Israels. Gott selbst griff ein. Er erwählte, berief und ermächtigte Führer. Und er ließ das Volk erkennen, dass er sie mit Autorität ausgerüstet hatte. Welch eine Gnade für ein Volk.
Durch biblische Geschichten wie die aus dem Richterbuch macht Gott hörbereiten Leuten auch heute noch deutlich, was er von uns Menschen erwartet und welchen Weg wir beschreiten müssen, um wieder zueinander zu finden und der Schwierigkeiten Herr zu werden, die uns die allgemeine Sucht nach Selbstverwirklichung eingebrockt hat.
Wenn wir ihm gehorchen, sehen Eltern ihre Verantwortung für ihre Kindern, Vorgesetzte die für ihre Angestellten und Regierende die für das Wohl ihrer Völker. Gott kann auch uns Untergebenen die Augen dafür öffnen, dass Korruption und Chaos kein Weg zum Frieden und zum Glück sind. Wir müssen aber nicht warten, bis die anderen sich geändert haben, sondern können mit Gottes Hilfe den ersten Schritt tun.

Frage
Was tun Sie, damit es nicht länger gegeneinander, sondern wieder miteinander geht?

Tipp
Gott lässt es den Aufrichtigen gelingen.

Siegfried Lambeck - Leben ist mehr
bankban
schrieb am 25.02.2011, 23:01 Uhr (am 25.02.2011, 23:03 Uhr geändert).
"diese unfreundlichen Gören haben die Eltern sich selber gezüchtet,man wollte anders erziehen,nicht wie unsere Eltern"

tja, da haben wenigstens noch Zucht und Ordnung geherrscht...

"Wer allerdings jetzt Korrelationen zwischen der Kindersterblichkeit und den Segnungen der Kirche herstellt, ist selbst dran Schuld."

Schließlich gab es all das außerhalb der Kirche nicht, denn dort hat immer und überall Sauberkeit und Hygiene geherrscht.
Merlen
schrieb am 26.02.2011, 11:33 Uhr (am 26.02.2011, 12:02 Uhr geändert).
@gerri,
wenn eine junge Frau aus den Nachkriegsgenerationen fassungslos vor den Taten der Elterngeneration steht und diese nicht nachvollziehen kann und dann ihren Vater welcher offenbar an den Verbrechen beteiligt war vielleicht nur provoziert um von ihm mal zu hören: " Ja, ich habe das gemacht und es tut mir heute sehr leid", dann nennst Du sie linke Göre. Für viele von uns wären unsere Eltern/Väter so einfach wieder zu Menschen geworden da man auch Eltern viel verzeihen kann. Aber die allermeisten haben geschwiegen, haben ihren in der nationalsozialistischen Zeit verinnerlichten Anikommunismus nun als "Demokraten" als Kämpfer für die Freiheit weitergelebt, meist aktiv in der CDU/CSU und auch FDP mit massiver Unterstützung der Springerpresse. (so war es bei mir in der Familie!) Und jede andere Regung, Mitgefühl für andere Menschen, Kulturen wurde als Links abgestempelt und musste bekämpft werden. Dabei waren die Gefühle der Göre wie auch meine einfach nur Mitgefühl für die Opfer, Grauen beim Gedanken wozu Menschen fähig sind und Entsetzen darüber wie auch Elternteile von uns dazugehörten indem sie das Nationalsozialistische System mittrugen, sei es auch nur als "Held" im Osten die Schneisen für die nachfolgenden SS und SA-Schergen freizuschiessen. Und ich weiss was autoritärer Erziehungsstil ist. Ich spüre in noch, auch bei Dir. Und die anders erzogenen oder nicht erzogenen Generationen (ich habe meine Kinder nicht auf dem Tisch tanzen lassen, es gibt Wege zwische Härte und Ignoranz) werden es in der Tat die nächsten Jahrzehnte schwer haben als "Weicheier und Gutmenschen " gegen härter erzogenen Menschen, welche sich nicht scheuen Gewalt einzusetzen um ihre Ziele zu erreichen. (Einen Vorgeschmack bekam die letzten Jahre die italienische und korsische Mafia die der Brutalität der albanischen nichts entgegenzusetzen hat, erstere haben gut gelebt die letzen Jahrzehnte wurden also Weicheier im Vergleich zur albanischen, deren Mitglieder nichts zu verlieren hatten und nur aufsteigen konnten. Langfristig kann das auch auf allgemeine Gesellschaftsentwicklungen insgesamt in etwa hochgerechnet werden fürchte ich.)
gerri
schrieb am 26.02.2011, 13:47 Uhr (am 26.02.2011, 13:54 Uhr geändert).
Hallo Merlen,mit welchem Recht sollen die Jungen die Eltern
zu Geständnissen zwingen,selber haben sie noch gar nichts geleistet,werden noch unterstützt.
Die Väter kamen selber aus dem Krieg,Gefangenschaft mit den Nerven am Ende,die Familien waren zerrißen,auf der Flucht oder vermisst.Und dann kommen die Rotznasen, angestiftet von Anderen um ihre Eltern herauszufordern,in der Nazizeit
durften die Kinder ihre Eltern anzeigen.
Was passiert ist, kann jeder Zeit wieder geschehen,siehe Untergang Jugoslawiens, wie sich die Völker untereinander abgeschlachtet haben.Andere Beispiele will ich gar nicht angeben,es ist genügend geschehen nach dem 2. Weltkrieg.
Was ist mit den Schuldigen die ihre Brüder nicht angenommen haben,und sie einfach zurückgeschikt haben in den sicheren Tod während des Krieges? Das mit dem Aufarbeiten war eine Sache für sich,wird heute auch aufgearbeitet was alles so geschieht? Die Generationen gegeneinander aufhetzen,den Generationsvertrag womöglich zerstören,unmögliche Zustände schaffen,das muß bestraft werden.

Geri
wamba
schrieb am 26.02.2011, 14:03 Uhr
Aber die allermeisten haben geschwiegen, haben ihren in der nationalsozialistischen Zeit verinnerlichten Anikommunismus nun als "Demokraten" als Kämpfer für die Freiheit weitergelebt, meist aktiv in der CDU/CSU und auch FDP mit massiver Unterstützung der Springerpresse. (so war es bei mir in der Familie!) Und jede andere Regung, Mitgefühl für andere Menschen, Kulturen wurde als Links abgestempelt und musste bekämpft werden. Dabei waren die Gefühle der Göre wie auch meine einfach nur Mitgefühl für die Opfer, Grauen beim Gedanken wozu Menschen fähig sind und Entsetzen darüber wie auch Elternteile von uns dazugehörten indem sie das Nationalsozialistische System mittrugen, sei es auch nur als "Held" im Osten die Schneisen für die nachfolgenden SS und SA-Schergen freizuschiessen.

Wenn Du das wirklich ehrlich meinst dann vergisst Du einfach die Opfer der Roten. Ob es Absicht ist weis ich nicht, könnte aber auch etwas mit Deiner Indoktrination zu tun haben, da muss wirklich Schlimmes passiert sein wenn Du Deinen Vater so hasst.
Hast Du schon von den "Roten Kapos von Buchenwald" gehört?

Shimon
schrieb am 26.02.2011, 14:18 Uhr
@gerri
Was ist mit den Schuldigen die ihre Brüder nicht angenommen haben,und sie einfach zurückgeschikt haben in den sicheren Tod während des Krieges?
Wen uns was meinst Du ganz konkret damit?
seberg
schrieb am 26.02.2011, 14:32 Uhr (am 26.02.2011, 14:45 Uhr geändert).
@wamba: Ob Merlen die Opfer der Roten vergisst weiß ich nicht, glaube ich eher nicht, Aufrechnen bringt swieso nichts.
Aber tatsächlich wäre ich im Unterschied zu Merlen ja schon zufrieden, wenn die Väter, egal welche Täter von welcher Seite, über ihre Taten wenigstens erzählen könnten, nämlich genau so, wie sie sie erinnern und erlebt zu haben meinen. Ob sie mit ihrem Gewissen dann allein bleiben wollen ist sowieso ihre Entscheidung.

@Gerri: Besserwisser wird es immer geben und das ist ja nicht nur schlecht, oft sogar sehr wichtig, um etwas besser wissen und machen zu können.

Neben dem Wissen aber, was ja nie absolut wahr und richtig sein kann, ist etwas Anderes mindestens genau so wichtig – aber nicht etwa das, was Shimon oder andere „Schriftgläubige“ mit ihrem Glauben, Bibel, Koran, Thora usw. meinen.

Aber schon etwas ganz Ähnliches, wie die dort erzählten Ereignisse und Geschichten.

Es sind die immer wieder neu erzählten Geschichten über lebende und erlebende Menschen und ihre „Schicksale“. Es sind die Erzählungen und Geschichten, die von niemandem und niemals irgend welchhen Anderen Menschen verordnet werden können, höchstens empfohlen und dann selbst „gefunden“ werden müssen.

Vielleich ist es schon so ähnlich, wie z.B. mit den biblischen Geschichten, die ja auch einmal sowohl „wirklich“ erlebt als auch noch „wirklicher“ und „wahrer“ aufgeschrieben und damit erfunden wurden und gelesen werden könnnen: die wichtigsten Wahrheiten werden aber immer nur im eigenen Kopf des Einzelnen enstehen, beim Schreiben und beim Lesen, von jedem selbst immer wieder ge- und erfunden. Erzählungen eben und Geschichten, an deren „Wahrheit“ ich „wirklich glaube“. Auch daran, dass sie als Einziges z.B. Kriege vielleicht verhindern könnten.

Aber nur dann, wenn sie einem nicht als das einzig „Richtige“ vor den Latz geknallt werden. Wie es Besserwissern ja gerne tun. ;-)

Merlen
schrieb am 26.02.2011, 14:46 Uhr (am 26.02.2011, 15:00 Uhr geändert).
@Gerri,
"das muß bestraft werden."
Ist schon in Ordnung. Bestrafe mal. Irgendwie rastet bie Dir alles immer in der selben Kerbe ein. Nun gut. Bist Du eigentlich für die etwas Älteren wie Du auch eine Rotznase?

Ein Vertrag entsteht übrigens normalerweise auf Augenhöhe und versucht nicht ungeborenen Generationen für die Katastrophen der eigenen Generation die Zeche bezahlen zu lassen wie es zur Zeit auch wieder mit den Folgen der sogenannte Finanzkrise geschieht die unsere Enkel noch ausbaden sollen.
Und es geht überhaupt nicht darum die Generationen gegeneinander aufzuhetzen. Aber die nächste Generation muss die Chance haben die vorherigen zu verstehen sonst läuft sie wieder in dieselben Fallen, meinst Du nicht? Dem Verstehen kann das Verzeihen folgen.
Merlen
schrieb am 26.02.2011, 14:55 Uhr (am 26.02.2011, 15:06 Uhr geändert).
@Wamba
:-))) danke, war netter Versuch. Also, ich hasse meinen Vater nicht da ich irgendwann seine Situation auch verstanden habe, hat etwas mit erwachsen werden zu tun:-))

"Wenn Du das wirklich ehrlich meinst dann vergisst Du einfach die Opfer der Roten."
Die Roten haben im Westen ausser als Feindbild keine Rolle gepielt, jedenfalls kenne ich hier niemand der wirklich persönlich bedroht gewesen wäre (politisch wurde die Gefahr immer aufgebauscht und auch ich hatte als Kind wie alle Angst vor Russland! Und die Roten hier waren in den 60er und 70ern die SPD aus Blickwinkel der CDU! da die Kommunisten inzwischen weitgehend aufgerieben waren im Westen Deutschlands) . Anders sah es selbstverständlich im Osten, auch bei Euch aus. Das sehe ich durchaus und ich bin der letzte der dies verharmlosen würde. Ich sehe in der ausgeführten Menschenverachtung kaum einen Unterschied (von der industriellen Menschnvernichtung in KZ´s abgesehen)zwischen den Grausamkeiten der Nationalsozialisten (und ihren Helfern, da liege ja bei einigen SB die Nerven offenbar auch immer noch blank)und dem Stalinregime mit seinen ungezählten Opfern (wird in Russland zur Zeit versucht aufzuarbeiten aber mit denselben Wiederständen wie bei uns nach dem Krieg, wenn ich es richtig sehe läuft es in Rumänien und anderen ehemals im Einflussgebiet des real existierenden "Sozialismus" ähnlich)
Henny
schrieb am 26.02.2011, 15:08 Uhr
... mit welchem Recht sollen die Jungen die Eltern
zu Geständnissen zwingen

Mit dem Recht der Aufklärung die eine jede Nachkommende Generation hat!
Mit den Folgen dieser Zeit und der ewigen Häme dürfen wir leben, wir dürfen aber nicht wissen was genau geschehen ist??? ... und wir dürfen auch diejenigen nicht zur Rechenschaft ziehen die unsere Zukunft so gestaltet haben wie sie es taten??? Meinst du es ist so einfach mit dem Vorwurf zu leben, "du bist ne Deutsche, sieh was dein Volk gemacht hat! Du Nazi-Braut!"
Dabei hat meine Generation überhaupt nichts mit dem Krieg zu tun!!!
Sehr arm, deine Aussage Gerri! Tut mir leid!


selber haben sie noch gar nichts geleistet
... und ich dachte immer das dieser Spruch nur von meiner Mutter kommen kann, hatte mcih damit schon abgefunden. Wie ich aber sehe ist das ein Spruch den die ältere Generation scheinbar "gepachtet" hat. Wenn es keine Erklärung mehr gibt oder wenn der Mut nicht da ist Selbstgeständnisse zu machen, wegen naja... ich nenne es Feigheit dann heißt immer nur: "du hast noch nichts geleistet in deinem Leben"... so einfach kann man es sich auch machen.

Was müssten wir denn aus deiner Sicht leisten???
Sorry das zu unserer Zeit kein Krieg da war und auch keine Verschleppungen zum Wiederaufbau in Russland. Wer weiß schon so genau was unserer Kinder alles mitmachen müssen... hoffentlich erlebe ich das nicht mehr... es würde mich mit Sicherheit umbringen!

Merlen
schrieb am 26.02.2011, 15:32 Uhr
@Henny,
Danke!
Merlen
schrieb am 26.02.2011, 15:39 Uhr (am 26.02.2011, 15:40 Uhr geändert).
@Wamba,
"Hast Du schon von den "Roten Kapos von Buchenwald" gehört?"
Ich will Dir jetzt nichts unterstellen, aber es ist immer dieselbe Denkweise welche Menschen davon abhält sich zu ihren Fehlern zu bekennen. Man zeigt auf den Anderen. Der hat doch auch....etc. Nur uns Kindern der Nachkriegszeit half der Fingerzeig auf die grausamen Roten nichts. Es waren unsere Elterngeneration die falsch lagen und Mitverantwortung hätten übernehmen müssen. Stattdessen haben sie Fabriken, Autos, Häuser etc. etc. gbaut und angefangen aus Wiesen Rasen zu machen um nach aussen eine saubere Welt zu demonstriren, Aber ich habe vor langer Zeit erkannt, in einem piekfein herausgeputzten Dorf leben oft die verkorkstesten Seelen.
grumpes
schrieb am 26.02.2011, 15:46 Uhr (am 26.02.2011, 15:57 Uhr geändert).
Oftmals bin ich an Geburtstagen, oder ähnlichen Ereignissen, nachdem auch ein bisschen Alkohol im Spiel war,aufgestanden und habe meine Familie wortlos verlassen.
Es ging immer um die welche "dabei waren" und nichts daraus gelernt hatten. Eine Diskussion mit Gegenargumenten hätte auch nichts gebracht.
Das habe ich erkannt und meine Kinder darauf vorbereitet, bei nächsten Familientreffen genau darauf zu achten wer was sagt und und was damals wirklich geschehen war.
So konnte ich sie "schützen" vor der "Weisheit" derer die dabei waren.
Gruß
grumpes
www.faz.net/s/Rub4D7EDEFA6BB3438E85981C05ED63D788/Doc~E979D5BB0A9E84F70BA450D627CA4DFD0~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.