Institution Kirche

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wamba
schrieb am 26.02.2011, 15:58 Uhr
@Wamba,
"Hast Du schon von den "Roten Kapos von Buchenwald" gehört?"
Ich will Dir jetzt nichts unterstellen, aber es ist immer dieselbe Denkweise welche Menschen davon abhält sich zu ihren Fehlern zu bekennen.

Merlen,
es mag ja in Deinen Augen ein Fehler sein alle politischen Verbrecher anzuprangern.
Ich hoffe nur das "Blindheit auf dem linken Auge" bald heilbar wird.
Die Taktik des Ablenkens beherrscht Du ja ganz gut.
Merlen
schrieb am 26.02.2011, 16:39 Uhr (am 26.02.2011, 16:58 Uhr geändert).
@wamba
????????????????wo lenk ich ab?
Sollte vielleicht besser erklären: In meiner heutigen Familie (welche inzwischen aus fünf unterschiedlichen Nationalitäten besteht) bleiben Opfer durch die nationalsozialisten und sozialistischen Zeit gleichermassen in Erinnerung. Um es nochmal zu wiederholen, wenn Du durch die "Roten "Schaden genommen hast musst Du Dich damit auseinandersetzen und die Hoffnung wäre diese Mesnchen würden einsichtig und zu ihren Taten stehen. Genau so wie ich es von jedem der Fehler macht erwarte. Dass dies ein über den eigenen Schatten springen bedeutet ist mir klar, deshalb schaffen es ja so wenige, dazu bedarf es eines starken Charakters.
Merlen
schrieb am 26.02.2011, 16:47 Uhr
@grumpes,
guter Link!
Mynona
schrieb am 26.02.2011, 18:10 Uhr (am 26.02.2011, 18:11 Uhr geändert).
@Gerri,wieso muss die Tochter direkt Links stehn wenn sie ihren Vater auf etwas hinweisen möchte?
Ich mus echt sagen deine beiden letzten Beiträge fand ich sind typisch für jemanden deiner Generation.Null Einsicht aber pauschale Vorwürfe an die Jugend von heute die ja so schlimm ist.
"unfreundlichen Gören"schimpfst du sie,tust du das auch bei deinen Kindern oder sind die noch "wie früher"erzogen?Ich befürchte ja.
Natürlich könnnen Kinder ihre Eltern verurteilen,gerade wenn diese nicht mit ihnen sprechen.
Bei vielen wäre es sicher anders gelaufen wenn die Eltern das gekonnt hätten.

Anderseits ist es richtig ,dass wir ich als Deutsche Menschen sind, mit einer Hypothek versehen aufgrund vergangen Taten.Dh.aber nicht dass man sich für sein "Deutschsein" entschuldigen muss.
getkiss
schrieb am 26.02.2011, 19:16 Uhr (am 26.02.2011, 19:16 Uhr geändert).
@Merlen:"wie es zur Zeit auch wieder mit den Folgen der sogenannte Finanzkrise geschieht die unsere Enkel noch ausbaden sollen."

Da bist aber etwas spät dran mit Deiner Erkenntniss.
Den unsere Schuldenanhäufung hat schon viel früher begonnen - wobei es keinen Parteiunterschied in den verschidenen Regierungen nach dem 2.WK war.
Und Guck Dir mal die vielen Privatinsolvenzen an, generiert durch hemmungsloses Schuldenmachen...sag aber nicht, die wären Ahnungslos gewesen!
Merlen
schrieb am 26.02.2011, 21:13 Uhr (am 26.02.2011, 21:29 Uhr geändert).
@getkiss
"Da bist aber etwas spät dran mit Deiner Erkenntniss"

liegt womöglich eher daran dass Du meine Erkenntnisse erst nach einem längeren Mittagsschläfchen entdeckt hast:-))))O

Aber bis auf diese kleine Blickverschiebung Deinerseits hast Du recht was Deine Einschätzung betrifft.
Und die Entwicklung welche zur sog. Finanzkrise geführt hatte konnte man ja schon die Jahre davor erahnen wenn man den Markt beobachtet hat gell!? Gab ja genügend Literatur dazu und wenn man Geld angelegt hatte lässt man das ja nicht aus den Augen wenn man schlau ist.
Und die Generationen welche ihre Häuschen,den neuen Audi, Urlaub und ach den neuesten Flachbildschirm per Leasing und Darlehen finanzieren kommen aus dem perfiden Leibeigenensystem des sog. neoliberalen Kapitalismus eben nicht mehr raus. So, mal schauen wer jetzt aufschreit:-)))))))
...ach ja, die Waschmaschine kann bei MediaM. ja auch noch in kleinen Raten abbezahlt werden:-))
Unsere Wirtschaft gibt Milliarden dafür aus die Menschen durch immer geschicktere Werbung in diese Fallen zu locken. Natürlich ist jeder selbst verantwortlich wenn er darauf reinfällt. Aber den Schaden bezahlt letztlich auch wieder der Steuerzahler.
Shimon
schrieb am 26.02.2011, 22:29 Uhr
Da schrien sie zum HERRN um Hilfe in ihrer Not: aus ihren Bedrängnissen rettete er sie. Er führte sie heraus aus Dunkel und Finsternis.
Psalm 107,13-14

Rettung aus der Ferne

Vor einem Jahr ereignete sich bei St. Peter-Ording eine spektakuläre Rettungsaktion. Ein Wattwanderer, der die bizarren Eisformationen an der Nordseeküste fotografieren wollte, fand nach Einbruch der Dämmerung nicht mehr zur Küste zurück und irrte orientierungslos zwischen den Packeisbergen umher - eine lebensbedrohliche Situation. Entgegen den Warnungen hatte er sich alleine ins Watt gewagt, nun suchte er vergeblich im Wettlauf mit der Flut mit seiner kleinen Taschenlampe zwischen den aufgetürmten Eismassen den Weg zum rettenden Festland.
Zeitgleich schaltete eine Frau im viele hundert Kilometer entfernten Westerwald ihren Computer ein, um den Sonnenuntergang an der vereisten Nordseeküste zu beobachten - per Webcam. Dabei entdeckte sie einen Lichtkegel, der zwischen den Eisbergen umherirrte, und bei genauerem Hinsehen konnte sie die Gestalt des Wattwanderers entdecken. Sofort griff sie zum Telefonhörer und benachrichtigte die Polizei in St. Peter-Ording, die einen Streifenwagen zum Strand schickte und den Verzweifelten rechtzeitig ans sichere Land lotste.
So ähnlich ist im 107. Psalm, aus dem der Tagesvers entnommen ist, von Menschen die Rede, die sich in einer verzweifelten Notsituation befanden, weil sie »widerspenstig gewesen waren gegen die Worte Gottes und den Rat des Höchsten verachtet hatten«. Trifft das nicht bis heute unsere Situation? Viele verachten Gottes Rat und meinen, ohne ihn auskommen zu können. Erst später merken sie, dass sie orientierungslos umherirren und dem Tod entgegengehen. Aber damals wie heute ist Gott ein Gott, der Hilferufe hört und rettend eingreift. Auch wenn er unsichtbar ist, ist er nicht fern von uns und zur rechtzeitigen Hilfe bereit.

Frage
Haben Sie schon mal ein SOS-Gebet gesprochen?

Tipp
Lange vor Erfindung der Webcam schrieb David über Gott: Du siehst meine Gedanken von ferne und bist vertraut mit allen meinen Wegen!

Gerhard Kautz - Leben ist mehr
getkiss
schrieb am 27.02.2011, 00:54 Uhr (am 27.02.2011, 00:55 Uhr geändert).
@Merlen
Das Schläfchen war eine Spazierfahrt...
"kommen aus dem perfiden Leibeigenensystem des sog. neoliberalen Kapitalismus eben nicht mehr raus."

Genau. Argumentation zu Gunsten von Zalando.....
Weil die Menschen nicht wissen was sie tun ist der Kapitalismus schuld. Oder doch, nicht nur der, auch die Kirche?
Eine einfachere Schablonen-Denkweise gibt es nicht....
es sei man ist linke(r).
Merlen
schrieb am 27.02.2011, 08:56 Uhr
@getkiss,
geschenkt. Es gibt immer eine Wechselwirkung deren Auswirkungen der Einzelne sich bewusst sein sollte. Ist er´s?
seberg
schrieb am 27.02.2011, 09:07 Uhr (am 27.02.2011, 09:15 Uhr geändert).
Weil die Menschen nicht wissen was sie tun ist der Kapitalismus schuld

"Genau", getkiss!

Oder hast du schon mal von einen Kapitalismus gehört oder ihn gar selbst erlebt, der daran interessiert wäre, dass die Menschen wissen, was sie tun?

Ein Kapitalismus, der es sich zu Aufgabe machte, den Menschen zu mehr Wissen und zur Bewusstseinserweiterung zu verhelfen, würde sich damit selbst abschaffen...

Kapier doch endlich: es geht schlicht um bewussteres Leben. Dafür müsste mann z.B. auch die einfachste Schablonen-Denkweise von "rechts" und "links" aufgeben.
Henny
schrieb am 27.02.2011, 09:21 Uhr
Weil die Menschen nicht wissen was sie tun ist der Kapitalismus schuld.
... und ich dachte immer ... der Teufel ist Schuld daran.
bankban
schrieb am 27.02.2011, 09:32 Uhr
seberg: apropos Kapitalismus und was der will, dass wir tun und wissen... passt doch Fromms Gegenüberstellung von Haben und Sein ganz gut. Aktuell bis heute:

„Haben bezieht sich auf Dinge, und Dinge sind konkret und beschreibbar. Die Existenzweise des Seins bezieht sich auf Erlebnisse […] Die Voraussetzungen für [die Existenzweise des Seins] sind Unabhängigkeit, Freiheit und das Vorhandensein von kritischer Vernunft. Sein wesentliches Merkmal ist die Aktivität […]. Sein heißt, seinen Anlagen, seinen Talenten, dem Reichtum menschlicher Fähigkeiten Ausdruck zu verleihen, mit denen jeder […] ausgestattet ist. Es bedeutet, sich selbst zu erneuern, zu wachsen, […] zu lieben […], sich zu interessieren, zu geben.
Nur in dem Maße, in dem wir die Habenorientierung abbauen (das heißt aufhören, Sicherheit und Identität zu suchen, indem wir uns an unseren Besitz klammern) können wir uns dem Sein nähern. Aber den meisten Menschen fällt es schwer, ihre Habenorientierung aufzugeben […].
Sein im oben beschriebenen Sinn impliziert die Fähigkeit zur produktiven Aktivität […]. ‚Produktiv‘ im hier gebrauchten Sinn be-zieht sich nicht auf die Fähigkeit, etwas Neues oder Originales zu schaffen, es ist nicht gleichbedeutend mit der Kreativität eines Künstlers oder Wissenschaftlers […] andererseits kann der Prozess, der in einem Menschen vor sich geht, der sich seiner selbst zutiefst bewusst ist, oder der einen Baum wirklich ‚sieht‘, statt ihn bloß anzuschauen, oder der ein Gedicht liest und die Gefühle nachempfin-det, die der Dichter in Worten ausgedrückt hat, produktiv sein, obwohl nichts ‚geschaffen‘ wird; produktive Arbeit bezeichnet den Zustand innerer Beteiligung, sie muss nicht notwendigerweise mit der Hervorbringung eines künstlerischen oder wissenschaftlichen Werkes bzw. von etwas ‚Nützlichem‘ verbunden sein. Produktivität ist eine Charaktereigenschaft, die in jedem Menschen vorhanden ist, der nicht emotional verkrüppelt ist. Der produktive Mensch erweckt alles zum Leben, was er berührt. […]
Sowohl Haben- als auch Seinsorientierung sind in der menschlichen Natur angelegt […] Wir Menschen haben ein angeborenes, tief verwurzeltes Verlangen zu sein: unseren Fähigkeiten Ausdruck zu geben, aktiv zu sein, auf andere bezogen zu sein […], die Bereitschaft, zu teilen, zu geben und zu opfern… “
gerri
schrieb am 27.02.2011, 11:26 Uhr
Hallo Henny,welches Volk steht seinen Jugendlichen Rede und Antwort,die jugoslawischen Völker, Russland,Amerika Israel,Palästina, usw.??
Ein jedes normale Kind ist froh wenn sein Vater wieder heil zuhause ist vom Krieg,es wird ihn bestimmt nicht verachten,
sogar beschuldigen,das sind alles Spinnereien.

Gruß, Geri
gerri
schrieb am 27.02.2011, 11:28 Uhr (am 27.02.2011, 11:42 Uhr geändert).
Hallo Mynona,die gemeinte Tochter muß nicht unbedingt links stehen,sie wird einfach von solchen beeinflußt,mache keine pauschale Vorwürfe an die Jugend,weil wenige so denken.Bin selber Ende des Krieges geboren,hatte Gelegenheit Gespräche mit Aktiven beider Seiten zu führen mit sehr interessanten Erkenntnissen.
Z.B.Es gab Tage auf der Krim,während des Krieges,wo russische Soldaten in die riesigen Weinkeller reingingen,sich mit deutschen Soldaten die rauskamen trafen und es gab keine Berührungsängste.Und nach Stunden ging alles wieder los. Meistens waren beide Seiten schon angetrunken,also was lernen wir daraus?
Wenn man die Zeiten nicht erlebt hat,sollte man sich nicht aufspielen als Weltverbesserer,weil Helden immer in dem kühlen Grab landen und die Hetzer sich ein schönes Leben machen.
Gruß, Geri
Mynona
schrieb am 27.02.2011, 11:32 Uhr (am 27.02.2011, 11:33 Uhr geändert).
Eben gerri,sie muss nicht links stehn,sie muss nur ein Mensch sein der denken kann und einigermaßen Recht von Unrecht unterscheiden kann
Du hast sie doch in die linke Ecke gestellt und "umgepolt ... von den bärtigen Radikalen"

Es geht nicht darum was andere Nationen machen mit der Aufarbeitung ihrer Geschichte,jeder muss da bei sich selbst anfangen.


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