Institution Kirche

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TAFKA"P_C"
schrieb am 11.09.2012, 11:34 Uhr
Und ich dachte es gäbe nur einen Himmel?! Genau so, wie es nur einen Gott geben sollte. Und doch hat er, zur Erschaffung des Menschen, Hilfe benötigt.
Shimon
schrieb am 12.09.2012, 11:16 Uhr
Dein Name werde geheiligt ...
Matthäus 6,9

Unser Vater ... Dein Name werde geheiligt!

Wenn man in Äthiopien einem Menschen vorgestellt wird, dann nennt die betreffende Person meist ihren Namen, und anschließend sagt sie, was dieser Name bedeutet. Einer meiner Mitarbeiter heißt Degefa, das bedeutet »Stütze« oder »Hilfe«. Seine Eltern dienten den Götzen. Sie halfen ihnen nicht. Eines Tages gab es Krankheit in der Familie. Sie gingen zu einem christlichen Missionar. Er erzählte ihnen von Jesus. Sie erfuhren Seine Hilfe und gaben ihrem Sohn den Namen »Degefa«. Eine Bekannte heißt »Lem Lem«. Das bedeutet »grün«. Ich fragte sie: »Weshalb heißt du 'grün'?« Die Antwort war: »Ich wurde nach einer Dürrezeit, als die Felder endlich wieder grün wurden, geboren.«
In unseren Breitengraden kennen die meisten Menschen die Bedeutung ihrer Namen nicht. Oft sind es Modenamen. Weil ein bekannter Fußballspieler »Ronaldo« heißt, heißen Jungens Ronaldo. Mädchen heißen plötzlich »Celine«, weil eine Sängerin Celine heißt.
Auch Gott hat viele Namen und Titel, die wir in der Bibel finde. Sie haben alle ihre Bedeutung. Diese Namen sollten für uns viel wichtiger sein als die Namen von Fußball- und Filmstars. Seine Namen sollten wir heilig halten: Sie sollen eine besondere Stellung in unserem Leben einnehmen.
So heißt der Gott der Bibel auch »der Allmächtige«, dem alles zu Gebote steht, oder auch »Herr der ganzen Erde«. Er ist auch der »Gott, der alles sieht«, dem nichts entgeht, was ich tue und was man mir antut. Ein schöner Name ist auch: »Gott ist Frieden.« Wir haben sicher schon einmal das Wort »Schalom!« gehört. Sein bester Name ist aber »Jesus«, denn der bedeutet: »Gott rettet.« In Jesus können alle vor der Hölle gerettet werden.

Wim Hoddenbagh

Wie gehen Sie mit diesem großen Gott um?

Wir sollten ehrfurchtsvoll mit Gottes Namen umgehen!
Shimon
schrieb am 17.09.2012, 09:23 Uhr
Denn die Hausgötzen haben Trügerisches geredet, und die Wahrsager haben Lüge geschaut; und sie erzählen nichtige Träume, trösten mit Dunst.
Sacharja 10,2

Schwache Tröster?

In einem Geschäft für Schreibwaren stehe ich vor der Kasse. Wie üblich gibt es im Kassenbereich einige Ständer mit Geschenkartikeln und anderen Dingen. Kaum zu glauben, was ich da sehe! »Dein persönlicher Schutzengel«. Es ist ein Metallanhänger, den man für 4,95 Euro kaufen kann. So einfach ist das! Schneller Schutz für wenig Geld. Anscheinend lassen sich mit dem Aberglauben der Menschen gute Geschäfte machen. Als könnte man Glück, Bewahrung und Schutz mal eben im Vorbeigehen kaufen.
Das passt in das Bild, das ein Umfrageergebnis in einer Zeitschrift zeigt. Demnach glauben mehr Deutsche an Schutzengel als an Gott. Dem modernen Menschen reichen wissenschaftliche Erklärungen der Welt nicht mehr aus. Er versucht im Glaubensvielerlei und -allerlei etwas zu finden, das dem Leben eine gewisse Geborgenheit verleiht.
Es wundert mich aber, warum Engel so hoch im Kurs stehen, denn über Engel berichtet die Bibel relativ wenig. Wenn man nicht viel über sie wissen kann, dann wird eben viel Phantasie vermarktet. Über Gott selbst aber berichtet die Bibel sehr viel. Engel sind Diener Gottes, die in seinem Sinn handeln. Man kann nicht über sie verfügen. Engel wären auch schwache Trostpflaster im Vergleich zu dem, was Gott alles in Jesus für uns bereithält.
Gott möchte, dass wir auf ihn ausgerichtet leben. Er kann uns bewahren und den nötigen Schutz geben. Wir können ihn darum bitten. Er möchte, dass wir unsere Sorgen ihm sagen. Wir können neu anfangen, wenn wir ihm unser Versagen bekennen. Nicht umsonst lässt er sich »Gott allen Trostes« nennen. Warum also sollten wir uns an leere Trostspender wenden, statt an Gott selbst, der wirklich für uns handeln kann.
Manfred Herbst

Wo suchen Sie Trost und Hilfe?

Gott ist die wahre Quelle des Trostes!
@ grumpes
schrieb am 19.09.2012, 12:26 Uhr (am 19.09.2012, 12:27 Uhr geändert).
Anti-Islam-Film, Beschneidung, Pussy Riot: Wir tun uns schwer mit den Gefühlen von Gläubigen. Weil viele keine Rücksicht mehr nehmen.
Provokationen, selbst Blasphemie, dürfen sein, wenn sie aufklärerisch wirken. Sie sind aber kein Wert für sich. Wenn sie nur andere verletzen sollen, findet die Meinungsfreiheit ihre Grenze. Besonders die von Scharfmachern, die selber alles andere als Freiheit im Sinn haben.
gerri
schrieb am 19.09.2012, 12:37 Uhr
@ Hallo, meiner Meinung nach schafft sich die Demokratie "demokratisch" ab.

-Es wird geprüft ob eine Religionsgemeinschaft tatsächlich mit diesem Film beleidigt wurde.....

Der Bayer würde sagen: Also hinterfotziger geht es nicht,eine Ausrede zu finden.
@ grumpes
schrieb am 20.09.2012, 17:40 Uhr
Kein Glaube ohne Kirchensteuer

"Wer vor der zuständigen zivilen Behörde aus welchen Gründen auch immer seinen Kirchenaustritt erklärt, verstößt damit gegen die Pflicht, die Gemeinschaft mit der Kirche zu wahren ..., und gegen die Pflicht, seinen finanziellen Beitrag dazu zu leisten, dass die Kirche ihre Aufgaben erfüllen kann", heißt es in dem Dekret.
Shimon
schrieb am 22.09.2012, 11:26 Uhr
Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.
Habakuk 2,4

Und plötzlich ist alles anders (1)

Eine erholsame Urlaubswoche in der Lüneburger Heide ging im September 2010 zu Ende, als meine Frau über starke Schmerzen im Lendenwirbelbereich klagte. Zu Hause angekommen suchte sie einen Orthopäden auf, der einen Bandscheibenvorfall diagnostizierte und umgehend eine MRT-Untersuchung (sie kam in die »Röhre«) einleitete. Der untersuchende Radiologe bestätigte den Bandscheibenvorfall. Als Nebenbefund erklärte er, leider auch ein recht großes Nierenkarzinom entdeckt zu haben, das sofort entfernt werden müsse.
Am Vorabend des OP-Termins fand das Vorbereitungsgespräch mit dem Chefarzt in einer Bonner Klinik statt. Er erklärte meiner Frau den OP-Ablauf des nächsten Tages. Zum Ende des Gesprächs meinte der Arzt, jetzt könne sie sich ganz beruhigt in seine Hände begeben. »Entschuldigen Sie, Herr Doktor, das kann ich leider nicht.« Großes Entsetzen! »Nein, ich lege mein Leben in Gottes Hände. Ich kann Sie jedoch beruhigen, mit mir werden meine Familie, Freunde und Glaubensgeschwister meiner Gemeinde dafür beten, dass Gott Ihnen Weisheit und Gelingen für den operativen Eingriff schenkt.«
Als meine Frau aus der Narkose aufgewacht war, trat der Arzt an ihr Bett. »Na, jetzt kann ich es Ihnen sagen. Sie haben wohl aufs richtige Pferd gesetzt. Die OP war nicht ganz leicht.«
Ich danke für diesen vertrauenden Glauben, den Gott ihr schenkte. »Der Fisch lebt im Wasser, der Vogel lebt in der Luft und ein Christ lebt im Glauben«, sagte jemand einmal. Das ist sein Lebenselement. Dieser vertrauende Glaube ist nichts Statisches, sondern etwas sehr Dynamisches. Darum kann vertrauender Glaube wachsen - aber auch zurückgehen.
Joachim Boshard

Wie steht es um Ihre Vertrauensbeziehung zu Gott?

Gott ist uns nahe - auch wenn es uns nicht gut geht.
seberg
schrieb am 22.09.2012, 11:41 Uhr (am 22.09.2012, 11:57 Uhr geändert).
"Dieser vertrauende Glaube ist nichts Statisches, sondern etwas sehr Dynamisches. Darum kann vertrauender Glaube wachsen - aber auch zurückgehen."
Wie schön, dass der Glaube dynamisch ist und auch zurückgehen kann! Der Mensch kann also auch die Freiheit wählen.
Nur die Glaubensverkünder sind statisch, sie kriegen davon schon Plattfüße in ihrem Gefängnis.
getkiss
schrieb am 22.09.2012, 13:28 Uhr (am 22.09.2012, 13:35 Uhr geändert).
...Pflicht, seinen finanziellen Beitrag dazu zu leisten, dass die Kirche ihre Aufgaben erfüllen kann...

Was ist daran zu zwinkern?
Es ist rechtlich was ganz natürliches. Auch zivilrechtlich.
Ist man Mitglied in irgend einem Verein, zahlt man einen Beitrag, aus dem laufende Kosten des Vereins getilgt werden. Für bestimmte Aktivitäten zahlen die Mitglieder einen ermäßigten Beitrag.

Alle anderen, die Nichtmitglieder, können an bestimmten Aktivitäten teilnehmen, zahlen aber einen erhöhten Beitrag dafür. Teils für diese Aktivität, teils für die allgemeinen Kosten.

Nichts anderes gilt im allgemeinen Statsbürgerschaftsrecht. Als Staatsbürger, oder auch Bewohner eines Ortes, bist an bestimmten Steuern "Teilhaber". Die wirst nur los, wenn du Aus- oder Wegwanderst.

Die Kirche könnte ja auch alle ihre wohltätigen oder allgemeinen Aktivitäten einstellen und die Gläubige mit dem "Heiligen Geist" abspeisen. Dann blieben immer noch ihre Verwaltungs- und Personalkosten bestehen...

Und so nebenbei, ein "Grumpes" lebt auch nicht nur von der Luft....
Also was soll der Quatsch?
Tritt er aus, kann er ja im Todesfall von irgend einem "Redner" verabschiedet werden. Die Zeche zahlen dann die Hinterbliebenen.
Wenn die nicht können, oder nicht vorhanden, der Staat: also alle Steuerzahler. Somit besteht der "Tatbestand des Verstorbenen", eine verkappte Steuerhinterziehung nach dem Motto "Hinter mir die Sintflut".

Die ganze Philosophie eines "Grumpes" basiert darauf:
Egoistischer Eigennutz. Darauf wird geritten und galoppiert....seit Jahren...nicht weniger langweilig wie die Zitaterei eines Shimon.
@ grumpes
schrieb am 22.09.2012, 13:55 Uhr (am 22.09.2012, 14:09 Uhr geändert).
Die ganze Philosophie eines "Grumpes" basiert darauf:
Egoistischer Eigennutz. Darauf wird geritten und galoppiert....


Dazu folgende "Geschichten".
Eine Nachbarin , die nie Kirchensteuer bezahlt hat, obwohl Sie ein gutes Einkommen hatte und alleinstehend war, tritt kurz vor der Rente in die Kirche ein.
Ein Bekannter mit vier Kindern und Alleinverdiener tritt aus der Kirche aus weil er sich die Beitragszahlungen nicht leisten kann.
Ich persönlich gehe nicht ins Fitness- Studio, weil ich keine Beiträge bezahle.
Und glauben kann ich auch ohne Kirche.
Warum sollte ich Kirchensteuer bezahlen Herr Kiss ?

Was ist daran zu zwinkern?

Tja, dem "Verein" laufen die Schäfchen davon.
Der jämmerliche Versuch o.g. per Dekret an die Kirche zu binden ist allemal ein "Zwinkern" wert.

P.S.
Zitat aus WIKI:
Die Kirchensteuer ihrer Mitglieder macht den größten Teil der Einnahmen der Kirchen aus, im Fall des Kölner Erzbistums waren dies im Jahr 2011 etwa 79 Prozent, was 706 Mio. Euro entspricht.[2] Der staatliche Steuereinzug für Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften ist eine deutsche Besonderheit; er ist nicht durch das Grundgesetz, sondern nur in Landesgesetzen geregelt.
seberg
schrieb am 22.09.2012, 14:18 Uhr (am 22.09.2012, 14:29 Uhr geändert).
Die Katholische Kirche kriegt das Arschzittern wegen der vielen Kirchenaustritte und als Reaktion darauf fallen ihr offenbar wieder einmal nur repressiv autoritäre Maßnahmen ein:

„Die Bischofskonferenz hat den Austritt aus der katholischen Kirche neu geregelt und die Konsequenzen für die "schwere Verfehlung gegenüber der kirchlichen Gemeinschaft" festgeschrieben. Wer austreten will, soll demnächst persönlich mit dem Pfarrer reden.“
(aus der Süddeutschen)

Typisch Kirche: dem Austrittswilligen soll im Gespräch mit dem Pfarrer offenbar Angst, schlechtes Gewissen, Schuldgefühle gemacht werden, weil er mit dem Austritt angeblich gegen eine Pflicht verstößt („Verfehlung“) und dafür wird ihm von der Kirche gedroht, dass er sich somit selbst aus der Gemeinschaft mit Anderen ausschließt. Fieser geht’s kaum noch.

Außerdem wird durch die Neuregelung deutlich, das der Kirche das Geld (Kirchensteuer) und damit die Macht wichtiger ist, als das spirituelle Bedürfnis der Gläubigen nach dem Motto: du kannst noch so ehrlich religiös glauben, wenn du nicht zahlst, gehörst du nicht zu uns.

Für Rechtsexperten getkiss: siehe den Kirchenautritt des Freiburger Kirchenrechtlers Hartmut Zapp 2007, der demnächst vor Gericht verhandelt wird. Gegen den ungewissen Ausgang versucht sich die katolische Kirche vorsorglich schon mal mit fiesen Drohgebärden zu wappnen gegen mögliche weitere Austritte.

Erkläre einem Franzosen unser Kirchensteuerrecht - er wird es zunächst gar nicht verstehen und sich dann kaputtlachen über die dämlichen Deutschen.
Vor 1933 unterhielten die Kirchen eigene Steuerämter und mussten selbst zusehen, wie sie an ihr Geld kamen.
TAFKA"P_C"
schrieb am 22.09.2012, 14:36 Uhr
Erklär einem Franzosen unser Kirchensteuerrecht - er wird es zunächst gar nicht verstehen und sich dann kaputtlachen über die dämlichen Deutschen.

Ein Franzmann, wenn er nicht gerade aus dem Elsaß oder aus Lothringen kommt , eventuell nicht, aber ein Spanier, Italiener, Schwede, Finne ...
@ grumpes
schrieb am 22.09.2012, 15:01 Uhr
Leben und leben lassen.
Zum Glück kann noch jeder frei wählen ob er einem "Verein" beiwohnt oder beitritt, der sich wiederholt an kleinen Jungs und Mädels "vergriffen" hat.
Wenn man,wie ich, auch noch Opfer persönlich kennt,
wird einem nur noch kotz- übel- schlecht.
getkiss
schrieb am 23.09.2012, 12:08 Uhr
einem "Verein" beiwohnt oder beitritt, der sich wiederholt an kleinen Jungs und Mädels "vergriffen" hat
oder
"alle Deutschen sind Faschisten"
oder
"die Evangelische sind keine Christen, sondern eine abgefallene Sekte"
oder
"die Muslime sind alle Terroristen"

Das sind alles verunglimpfende, verleumderische Behauptungen.

An Kindern hat sich nicht ein "Verein" vergriffen, unter den Deutschen gab und gibt es viele Antifaschisten, die evangelische Kirche ist eine Glaubensgemeinschaft weltweit und bei weitem sind nicht alle Muslime Terroristen, auch diese Religion ist karitativ und friedlich.

Es sind immer einzelne Menschen deren Ideen und Aktionen zu verurteilen sind.

Interessanterweise werden hierzulande die christlichen Kirchen, oder den Papst verunglimpfende, gegen die hetzende Aussagen, Karikaturen und Filme nicht so kritisiert, wie zum Beispiel die jetzt herrschende Aufregung wegen der "Unschuld der Muslime".

Da haben zu viele die Hosen voll, die von Amts wegen unsere Freiheit verteidigen müssten.
bankban
schrieb am 23.09.2012, 12:34 Uhr
"bei weitem sind nicht alle Muslime Terroristen"


ob das wohl alle hier so sehen?

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