"Miteinander und füreinander"

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lucky_271065
schrieb am 22.04.2013, 17:23 Uhr
Die Online-Ausgabe der Hermannstädter Zeitung hat ein neues Gesicht:

Über die HZ

Das sind wir

„Für wen schreiben Sie denn?” werden wir oft von Besuchern gefragt. Die Frage bezieht sich gewöhnlich darauf, dass die Zahl der Angehörigen der deutschen Minderheit in Rumänien erheblich geschrumpft ist. Deshalb ganz kurz: Wir schreiben zunächst für die in Rumänien lebenden Deutschen aber dann auch für alle Deutschsprachigen weltweit und natürlich für alle, die Deutsch lernen oder die deutsche Schule besuchen. Von den zahlreichen Abonnenten der „Hermannstädter Zeitung” im In- und Ausland hat eine stattliche Zahl erst durch unseren Internetauftritt von uns gehört, die Printausgabe ist also auch im digitalen Zeitalter interessant. Hier gilt: Eine Zeitung ist so gut, wie ihre Leser. Mit anderen Worten: Auch die „Hermannstädter Zeitung” muss sich immer wieder der Herausforderung stellen, die eine ständig wechselnde aber immer anspruchsvolle und aktive Leserschaft darstellt. Eine wichtige Zielgruppe sind auch die Schülerinnen und Schüler der Schulen und Abteilungen mit Unterricht in der Sprache der deutschen Minderheit in Rumänien. Für die jüngsten unter ihnen gibt es seit 17 Jahren die Junior-Ecke. Die Stärke der „Hermannstädter Zeitung” liegt darin, Nachrichten aus Hermannstadt/Sibiu, der Region und Rumänien in deutscher Sprache anzubieten. Dazu Berichte aus erster Hand von hauptsächlich deutschsprachigen Veranstaltungen in Hermannstadt und der Region, teils auch aus dem Ausland, insofern diese einen Siebenbürgen- bzw. einen Rumänien-Bezug haben. Ein weiterer Schwerpunkt ist die deutsche Buchproduktion in Rumänien. Wichtig ist für uns aber auch die Betreuung von Praktikantinnen und Praktikanten aus Deutschland, Österreich oder aus Rumänien. In unserer Redaktion erhalten sie nicht nur einen Einblick in die Arbeit an einer Wochenzeitung sondern auch in die Angelegenheiten der deutschen Minderheit in Rumänien. Für die Redaktionsmitglieder sind diese jungen Menschen eine Bereicherung. Wir sind und bleiben eine offene Redaktion und freuen uns jederzeit auf eine Rückmeldung von den Leserinnen und Lesern. Beatrice Ungar, Chefredakteurin


http://www.hermannstaedter.ro/?page_id=197
lucky_271065
schrieb am 23.04.2013, 19:31 Uhr
Hermannstadt mal anders

Weniger bekannte Sehenswürdigkeiten für Langzeittouristen


Von: Andrey Kolobov

Sonntag, 21. April 2013

Unlängst forderte mich ein Freund via Facebook auf, an einer Abstimmung teilzunehmen. Thema war, welche Stadt der Welt ein Blogger denn besuchen solle. Im Finale standen zwei rumänische Städte: Bukarest und, zumindest für mich selbstverständlich, Hermannstadt/Sibiu. Wahrscheinlich muss ich nicht sagen, welche Stadt meine Stimme bekommen hat. Die Zustimmung, welche Hermannstadt von den Wählern erhalten hat – sechs Mal mehr als die Hauptstadt – überraschte mich gar nicht.

Hermannstadt gehört nun seit fast 14 Jahren zu meiner alltäglichen, gewohnten Umgebung. Am 18. Oktober 1999 trug mich eine menschliche Welle aus dem Zug auf den Bahnhofsplatz. Es war ein warmer, sonniger Samstagnachmittag und die Stadt fast menschenleer. Die Erkundung der Stadt begann am frühen Sonntagmorgen und endete fast mit einem Desaster: Ich habe es geschafft, mich in den engen Gassen der Unterstadt zu verlaufen.

Nur der Turm der evangelischen Stadtpfarrkirche, der sich wie ein Zeigefinger über der Stadt erhebt, konnte mir damals die Richtung weisen. Heute wundert es mich, wenn ich gefragt werde, wie man zu dem einen oder anderen Ort gelangen kann. Und doch finde auch ich immer wieder etwas Neues in dieser altehrwürdigen, bezaubernden und ein wenig süchtig machenden Burg.
Für die meisten Besucher der Stadt ist Hermannstadt kein Enigma mehr.

Zumindest nicht für jene, die soziale Netzwerke und das Internet im Allgemeinen nutzen. Oder aber die stetig steigende Präsenz von Hermannstadt bei den Tourismusmessen im Inland und Europa verfolgen. Besucht man Hermannstadt auf eigene Faust und nur für kurze Zeit, beschränkt sich das Gesehene meistens auf die drei Plätze der Oberstadt und vielleicht die Fußgängerzone. Die meisten organisierten Touristengruppen haben ebenfalls nicht sehr viel Zeit für die Erkundung der Stadt.

Eine ganz normale Tour durch die Oberstadt dauert gute drei Stunden und dabei sieht man nur die „klassischen“ Sehenswürdigkeiten: Großer Ring/Piaţa Mare, Kleiner Ring/Piaţa Mică, die Lügenbrücke, den Huetplatz mit der evangelischen Stadtpfarrkirche und dem Brukenthalgymnasium, die Fleischergasse/Str. Mitropoliei, und dann gibt es eventuell noch einen Schnelldurchlauf durch die Heltauergasse/Str. Bălcescu mit einem Abstecher zu den Wehrtürmen und -mauern. Die Stadt hat aber viel, viel mehr zu bieten. Doch dafür braucht man Zeit und ein wenig mehr Ortskenntnisse.(...)

Hat man noch Zeit und Lust, kann man die Unterstadt erforschen. Keine einfache Aufgabe im Gewirr der engen Gassen. Ein Abstecher zum Zibinsmarkt, die eingesessenen Hermannstädter nennen ihn „Platz“, ist besonders im Sommer empfehlenswert. Und wenn man meint, alles gesehen zu haben, sollte man die Augen weit öffnen und die Stadt von Neuem erkunden. Ich gebe mein Wort, man findet immer etwas Interessantes, was übersehen wurde, was einem entgangen ist. Man wird nicht anders können, als immer wieder nach Hermannstadt zu kommen, um Neues zu entdecken. Diese Jahrhunderte alte Stadt gibt ihre Geheimnisse nicht jedem preis. Und wer des Suchens müde wird, kann genießen, sich ausruhen, sich bei Festivals austoben oder einfach nur staunen.

Übrigens, die Internetabstimmung, von der ich am Anfang gesprochen hatte, stellte keine einfache Hürde für Hermannstadt dar. Die Suche nach einem neuen Reiseziel gestaltete der Blogger und so genannter „Digital Nomad“ Anil Polat nach dem Prinzip einer Meisterschaft. Anfangs standen 64 Zielorte zur Auswahl. Hermannstadt „besiegte“ Shanghai, Barcelona, Florenz, Paris und Dublin. Im Finale standen eben zwei rumänische Städte, Bukarest und Hermannstadt, einander gegenüber. Die Burg am Zibin gewann mit 2630 Stimmen gegen nur 599 für die Hauptstadt. Meines Erachtens ist dieser Sieg ehrlich verdient. Kommen Sie und entscheiden Sie selbst.


http://www.adz.ro/tourismus/artikel-tourismus/artikel/hermannstadt-mal-anders/
lucky_271065
schrieb am 27.04.2013, 23:27 Uhr
„Das Leben ist etwas viel zu Wichtiges, um jemals ernsthaft darüber zu reden.“

Oscar Wilde
lucky_271065
schrieb am 22.05.2013, 08:19 Uhr
„wo ich wohlwollend die Menschen um mich herum betrachten kann“

zweiter-dorfschreiber-in-katzendorf/
seberg
schrieb am 22.05.2013, 09:12 Uhr
Der 69-Jährige sieht sich in einem Alter und in einer Lebensphase, „wo ich wohlwollend die Menschen um mich herum betrachten kann“. Er wolle achtungsvoll und behutsam mit den Menschen umgehen.
Dieses Alter muss hier Mancher wohl noch erreichen, um andere Menschen nicht mehr zu manipulieren...
orbo
schrieb am 22.05.2013, 09:45 Uhr
fair point, seberg
Mynona
schrieb am 22.05.2013, 12:04 Uhr
Dieses Alter muss hier Mancher wohl noch erreichen, um andere Menschen nicht mehr zu manipulieren...

Und trotzdem schützt Alter ganz viele vor Torheit nicht...:-)
seberg
schrieb am 22.05.2013, 14:20 Uhr
Stimmt auch wieder!
Und was schützt davor? Na?
Mynona
schrieb am 22.05.2013, 15:40 Uhr
Ich denke nur Weisheit :-)
@ grumpes
schrieb am 22.05.2013, 17:20 Uhr
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Weiser wird man im Alter nicht, nur vorsichtiger .
(Zitat: Unbekannt)
lucky_271065
schrieb am 22.05.2013, 19:10 Uhr
@Seberg

Dieses Alter muss hier Mancher wohl noch erreichen, um andere Menschen nicht mehr zu manipulieren...

Sagst Du Dir das manchmal auch selber, Seberg?

Vom Alter her solltest Du jene Phase ja wohl erreicht haben. Aber alleine das Alter ist sicherlich keine Garantie für eine solch weise und gütige Einstellung.

P.S. Scheinbar hast Du Deinen Sancho Panza gefunden. Glückwunsch!
Mynona
schrieb am 22.05.2013, 20:13 Uhr
Weiser wird man im Alter nicht, nur vorsichtiger

Weisheit geht nicht oft Hand in Hand mit dem Alter, ebenso
wenig wie mit Intelligenz...

„Die Kunst der Weisheit besteht darin, zu wissen, was man übersehen muß.“W.James
gerri
schrieb am 22.05.2013, 20:29 Uhr
@ Ach ja,Mancher/e meint zufällig selber die Weisheit zu sein und kommt mit Sprüchen....
Mynona
schrieb am 22.05.2013, 21:49 Uhr
Ich bin nur weise wenn ich zu viel getrunken habe :-)))

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