"Miteinander und füreinander"

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gehage
schrieb am 19.12.2013, 23:24 Uhr
so wie du im stande bist, einen ovidiu gant zu einem deutschen zu erklären...

nichts für ungut...
lucky_271065
schrieb am 20.12.2013, 00:50 Uhr
@gehage

so wie du im stande bist, einen ovidiu gant zu einem deutschen zu erklären...

Es genügt vollkommen, wenn er sich als Deutscher, bzw. Banater Schwabe erklärt.

Meinst Du, dass Du auch nur das geringste Recht hast, dem zu widersprechen?

P.S. Für manche Leute ist es allerdings gar nicht so einfach, bei einer Volkszählung ihre ethnische Zugehörigkeit anzugeben.

Rätselraten um ethnische Zugehörigkeit
bankban
schrieb am 20.12.2013, 05:58 Uhr
Solange und sofern sich einer für einen Deutschen, Eskimo oder Hottentotten hält, ist das seine Sache und geht in einem liberalen Rechtsstaat keinen Menschen was an.

Womit ich hingegen logische Probleme und Schwierigkeiten beim Nachvollzug des moralischen Gehaltes habe, ist, wenn heute ein Schwarzer den internationalen Menschenhandel über die Meere und zwischen den Kontinenten im 18. Jahrhundert lobt. Oder wenn ein Minenopfer, der ein Bein verloren hat, die Effektivität von Minen betont. Oder wenn ein Indianer den Umgang der USA mit den Nichtweißen als vorbildlich darstellt. Oder wenn einer, dessen Name nicht ganz beisammen ist, jene Offizialitäten lobt, die seinen Namen verstümmelt haben.
Und ganz allgemein habe ich ein Problem damit, wenn ethnische Minderheitenvertreter einen Nationalstaat loben, denn Nationalstaaten sind per definitionem gegen Minderheiten eingestellt und ausgerichtet und bedingen damit per se, dass das Leben in der Minderheit menschenunwürdig ist.
Putinescu
schrieb am 20.12.2013, 07:56 Uhr
@ Du wärst wohl imstande, auch Stephan Ludwig Roth zum Ungarn zu erklären?


Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.

Che Guevara
Wasabi
schrieb am 20.12.2013, 08:19 Uhr
TAFKA"P_C"
schrieb am 20.12.2013, 10:52 Uhr (am 20.12.2013, 10:55 Uhr geändert).
Du wärst wohl imstande, auch Stephan Ludwig Roth zum Ungarn zu erklären?
Lucky, falls du auch der Ungarn-Seilschaft-Verschwörungstheorie a la Dirty Harry verfallen bist, dann bist du nicht auf dem Holzweg, sondern auf dem Irrweg. Für mich bleibt er ein Deutscher! Aber gemäß einer Argumentation a la Bloch und Konsorten, könnte er durchaus als solcher definiert werden.

Ich finde es sehr interessant, mit welcher Frechheit diese Zeitgenossen den Rumänen Transsilvaniens ihr Rumänentum vor 1918 zusprechen (obwohl es bis 1918 nie zu Rumänien gehörte), aber den Deutschen aus Rumänien ihr Deutschtum absprechen.
getkiss
schrieb am 20.12.2013, 11:28 Uhr
interessant, mit welcher Frechheit

Nee, @TAFKA, die Niedertracht ist weder interessant, noch Frechheit....
gehage
schrieb am 20.12.2013, 11:58 Uhr (am 20.12.2013, 12:10 Uhr geändert).
Es genügt vollkommen, wenn er sich als Deutscher, bzw. Banater Schwabe erklärt.

aha, interessante sichtweise! oder ist es eher so, dass er sich dadurch jetzt vorteile verspricht? sonst wie erklärt es sich, dass er sich erst jetzt als "deutscher" und vor `90 als rumäne "erklärt/e"? siehe auch die schreibweise "ganţ" und nicht "ganz", oder der vorname ovidiu, was bei deutschen in R. zu jener zeit nicht üblich war. erinnert das nicht eher an ein fähnchen im wind...?

nichts für ungut...
Henny
schrieb am 20.12.2013, 12:05 Uhr
aha, interessante sichtweise! oder ist es eher so, dass er sich dadurch jetzt vorteile verspricht?
Frei nach dem Motto: "Lupul îşi schimbă blana dar năravul ba!"
Bloch
schrieb am 20.12.2013, 12:44 Uhr
oder der vorname ovidiu, was bei deutschen in R. zu jener zeit nicht üblich war. erinnert das nicht eher an ein fähnchen im wind...?
sagt der Sohn von Gheorghe, Neffe von Ioan.
gehage
schrieb am 20.12.2013, 12:54 Uhr
richtig bloch! gheorghe wurde von den rumänen aus GEORG und ioan aus JOHANN gemacht. und von was wurde ovidiu abgeleitet? ein bissl das hirn einschalten täte gut! oder tuts weh?

nichts für ungut...
Bloch
schrieb am 20.12.2013, 12:57 Uhr
richtig bloch! gheorghe wurde von den rumänen aus GEORG und ioan aus JOHANN gemacht. und von was wurde ovidiu abgeleitet? ein bissl das hirn einschalten täte gut! oder tuts weh?
Man merke:
gheorghe, ioan, ovidiu
JOHANN, GEORG
gerri
schrieb am 20.12.2013, 13:07 Uhr
@ Bei Mischehen,gab der/die Eine den Nachnamen und der/die Andere den Vornamen,ganz einfach wenn "Er" es erlaubte.
Und dann muss man ja irgendwann sagen können das die "Vorfahren" alles geschaffen haben....
TAFKA"P_C"
schrieb am 20.12.2013, 13:09 Uhr (am 20.12.2013, 13:34 Uhr geändert).
Man merke:
gheorghe, ioan, ovidiu


vorher:
györgy, janos


PS: oder noch besser Hunyadi Janos
TAFKA"P_C"
schrieb am 20.12.2013, 18:18 Uhr (am 20.12.2013, 18:19 Uhr geändert).
Bloch,

Man merke:
... ioan ...


Falls du es nicht vergessen haben solltest, auf Rumänisch heißt es ION und nicht IOAN! Ioan gab es nur in Transsilvanien, weil es, welch Überraschung, aus dem Ungarischen (phonetisch) übersetzt wurde. Aber, wie gehage dir schon weiter oben, zu Recht riet:

ein bissl das hirn einschalten täte gut! oder tuts weh?

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