"Miteinander und füreinander"

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gehage
schrieb am 26.05.2011, 14:19 Uhr
oje, oje, dann muss es ja doch ziemlich schlimm gewesen sein in rumänien, wenn sich die leute vor lauter galgenhumor solche witzchen einfallen haben lassen...und das ganze noch von einem asilescu geschrieben...der rumänien ja so sehr...na ja...ich schreib lieber nichts mehr...

nichts für ungut...
seberg
schrieb am 26.05.2011, 14:20 Uhr (am 26.05.2011, 14:38 Uhr geändert).
Ach was, asil, was Sie uns hier vom peşte und der prăjeală erzählen: "Die geschilderte Situation ist wahr...síe ist aber ÜBERALL vorhanden...".
Oder irgendwie doch nicht?
lucky_271065
schrieb am 26.05.2011, 21:04 Uhr (am 26.05.2011, 21:05 Uhr geändert).
@ bankban
(in Bezuf auf Aurel)
welche Gehirnzellen???

Jene, die Dir folgende Frage gestellt haben:

@bankban
Warum ich wiederholt kotzen muss, wenn ich Nachrichten aus Rumänien lese...

@ aurel
Weil, man kann annehmen, Sie sehr viele Nachrichten lesen und dann bleiben Sie bei der eine, die Sie zum Kotzen bringt

Verstehen Sie das Perverse hier ?!


Mir scheint, Du bist die Antwort immer noch schuldig geblieben. Oder habe ich etwas überlesen?

P.S. Übrigens, findest Du es nicht irgendwie extremistisch, Deinem "Gegenspieler" den Besitz von Hirnzellen abzusprechen?

bankban
schrieb am 26.05.2011, 21:23 Uhr (am 26.05.2011, 21:26 Uhr geändert).
lucky:
Nach all dem, was a. anderen (etwa den Minderheiten in Rumänien ihre Rechte auf den eigenen Sprachgebrauch oder die Tatsache ihrer Leiden) abgesprochen hat, finde ich es nicht.

Auf die obige Frage hatte ich einfach keine Lust, zu antworten. Ich muss nicht nach jedem Hund treten, der bellt. Dies hieße, ihn unnötig ernst zu nehmen.

Im Übrigen erscheint es mir logisch, dass ich nach dem und bei dem Lesen von so vielen Nachrichten bei der stehen bleibe und stehen bleiben muss, die mich zum Kotzen anregt. Die anderen nehme ich zur Kenntnis und gehe weiter. Einige regen mich auf, stören meine Verdauung und führen zum Brechreiz. Und das habe ich gestern Abend kundgetan.
aurel
schrieb am 26.05.2011, 21:25 Uhr (am 26.05.2011, 21:27 Uhr geändert).

@aurel zu @bankban
@bankbans Verhalten mit gegenüber, hier auf dem Forum und speziell auf dem Thread, erinnert mich an folgende Szene.
Rodica war eine junge Rumänin, ziemlich bunt und knapp angezogen, die auf ihrem Weg zur Arbeit in Düsseldorf, ging an einem Antiquitätenladen vorbei. An der Tür, hing ein Käfig mit einem genau so bunten Papagei, der jedes Mal hinter ihr rief, „rumänische Nutte, rumänische Nutte“. Eines Tages, wütend Rodica geht rein in den Laden und beschwert sich dem Ladenbesitzer. Der, um den Papagei zu bestraffen, malt ihn ganz mit schwarzer Farbe.
Beim nächsten mal als sie vorbei ging, merkt Rodica dass der Papagei kein Mucks mehr raus holt. Neugierig geht sie zum Papagei und fragt, „nanu, jetzt sagst du nichts mehr?“. Wobei der Papagei antwortet, „wenn ich im Frack angezogen bin, rede ich nicht mit rumänischen Nutten“.
aurel
schrieb am 26.05.2011, 22:47 Uhr

@gehage
stell dir vor, du seist in R. wo es kein bier gab


@gehage, das erste mal in einer Kneipe in Deutschland.
Bestellt ein Bier, ein „echtes deutsches Bier“, aber plötzlich merkt er, er muss mal.
Aus Angst, es könnte jemand kommen und sein Bier trinken als er auf dem Klo ist, na ja, anderes Land, andere Sitten, hinterlässt er einen Zettel an seinem Krug. „In diesem Glass habe ich gespuckt!“, und geht ruhig aufs Klo.
Als er zurück kommt, findet er sein Glass so wie er es verlassen hat, bloß auf dem Zettel, ein weiteres Vermerk; „WIR AUCH!“
Joachim
schrieb am 26.05.2011, 22:56 Uhr (am 26.05.2011, 23:04 Uhr geändert).
Ich fahre seit 1992 nach Rumänien und habe noch nie erlebt, dass es kein Bier gab.
Und sie machen ein gutes Bier dort....
Allerdings habe ich noch erlebt, dass es kein Treibstoff gab, oder kein warmes Wasser.
Das haben schon viele vergessen.....
asil
schrieb am 26.05.2011, 23:20 Uhr
Also Bier gab es, in Restaurants, immer, nur nicht für alle und "manchen" wurde es in Teekannen serviert. (Vor 1990)
Mynona
schrieb am 26.05.2011, 23:31 Uhr (am 26.05.2011, 23:44 Uhr geändert).
Edit-----Falsches Topic-----
pavel_chinezul
schrieb am 27.05.2011, 06:58 Uhr
Ich fahre seit 1992 nach Rumänien und [...]

Na das erklärt, aber dann vieles von deiner Unkenntnis!
gehage
schrieb am 27.05.2011, 07:08 Uhr
zitat: "Bestellt ein Bier, ein „echtes deutsches Bier“, aber plötzlich merkt er, er muss mal.
Aus Angst, es könnte jemand kommen und sein Bier trinken als er auf dem Klo ist, na ja, anderes Land, andere Sitten, hinterlässt er einen Zettel an seinem Krug. „In diesem Glass habe ich gespuckt!“, und geht ruhig aufs Klo.
Als er zurück kommt, findet er sein Glass so wie er es verlassen hat, bloß auf dem Zettel, ein weiteres Vermerk; „WIR AUCH!“

aurel, ist das rumänische kultur?

nichts für ungut...
aurel
schrieb am 27.05.2011, 10:38 Uhr (am 27.05.2011, 10:38 Uhr geändert).

aurel, ist das rumänische kultur?


Na ja, rumänische Witze halt...
lucky_271065
schrieb am 01.06.2011, 09:45 Uhr
Prinz Charles in Siebenbürgen

Der britische Thronfolger Prinz Charles kam Mitte Mai zu einem Privatbesuch nach Siebenbürgen. Während seines fünftägigen Aufenthaltes weihte er die erste Pflanzenkläranlage Rumäniens ein und besuchte eine Reihe siebenbürgischer Dörfer.
Einer der Höhepunkte seiner Reise war der Besuch in Deutsch-Weißkirch am 16. Mai. In den vergangenen Monaten entstand hier die erste Pflanzenkläranlage Rumäniens. Der Prinz sei eigens angereist, um an der offiziellen Einweihung teilzunehmen, teilte Caroline Fernolend, stellvertretende Vorsitzende des Mihai-Eminescu-Trust (MET), mit. Auf Wunsch der Stiftung und der Dorfgemeinschaft unterstützte Prinz Charles das Projekt. Angesichts der in den vergangenen Jahren rapide gestiegenen Touristenzahlen hätten die vorhandenen Sanitärkapazitäten nicht mehr ausgereicht, so Fernolend. Kamen im Jahr 2000 noch 400 Besucher, so zählte die Gemeinde 2010 über 12000 Gäste. Die ökologische Kläranlage mit ihren drei Teichen am Ortsrand bewahre das traditionelle Dorfbild und funktioniere ohne elektrische Energie, erklärte Fernolend. Er hoffe, so Prinz Charles, dass dieses Projekt viele Jahre der Gemeinschaft dienen werde und andere Gemeinden diesem Beispiel folgen. Die Anlage wurde mit Hilfe des Rathauses der Gemeinde Bodendorf errichtet. Beteiligt war die Grundschule in Deutsch-Weißkirch. Kofinanziert wurde das Projekt von Rompetrol.


www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/rumaenien/11157-prinz-charles-in-siebenbuergen.html

Ich denke, das sagt einiges aus. Nicht zuletzt über die Entwicklung des Tourismus in Siebenbürgen.
lucky_271065
schrieb am 08.06.2011, 07:41 Uhr
“Închipuiţi-vă că într-o zi ar fi venit un tren şi n-am fi mai avut putere să urcăm în el. L-am dorit prea mult, l-am aşteptat prea mult. Ne-am epuizat în aşteptare şi nu ne-a rămas nicio picătură de energie pentru a ne bucura de sosirea lucrului aşteptat. Numai că ne-am fi simţit striviţi de o mare tristeţe, amintindu-ne cât am visat... trenul acela care acum pleacă fără noi. Şi ce-am fi putut face după plecarea trenului? Singura noastră şansă ar fi fost să uităm de el, să uităm de toate, să dormim, iar când ne trezeam, cu ultimile noastre puteri, să aşteptăm alt tren...”
(Octavian Paler)

"Was will der Dichter uns damit sagen?"
seberg
schrieb am 08.06.2011, 10:07 Uhr (am 08.06.2011, 10:16 Uhr geändert).
"Was will der Dichter uns damit sagen?"
Vielleicht ist das eine späte selbstkritische Äußerung von dem in Siebenbürgen geborenen O.Paler, dass die verschiedenen Ethnien und Völker in Siebenbürgen immer schon den Zug verpasst haben, miteinader zu leben, statt neben- und gegeneinander?

Er, der in einem rumänischen Dorf in der Nähe von Fogarasch aufwuchs (wo etwa zu gleichen Zeit Eginald Schlatters aufwuchs) und im Rückblick über seine Jugend erzählt, es sei eine Zeit gewesen, in der er eine Art Schläfrigkeitsgefühl gehabt habe, dass er in der Jugend wie ein Schlafwandler gelebt habe, ohne Verstand (Bewusstheit?), und dass nicht er sein Leben gelebt habe, sondern das Leben ihn (a fost o perioadă din viaţă în care a avut un soi de sentiment de somnolenţă. Că în tinereţe a trăit ca un somnambul, fără să participe cu mintea. Spunea că el nu şi-a trăit viaţa, ci viaţa l-a trăit pe el. (Andreea Tudorica, Jurnalul National)).

Auf den Zug des Lebens warten, darauf, dass man mitgenommen wird, statt sich selbst auf den Weg zu machen? Das Leben als großes Provisorium, in dem das Wichtigste wartend verpasst wird? Und daraus auch nichts gelernt wurde (să aşteptăm alt tren)?

Immmer vorläufig leben, statt im Hier und Jetzt: vielleicht haben die großen Religionen vergessen, diese Art Leben als eine der Hauptsünden in ihr Sündenregister aufzunehmen? Oder hat es ihnen gar genützt?

(Auch später übrigens haben die beiden Schriftsteller O.Paler und E.Schlattner sich wohl kaum gegenseitig zur Kenntnis genommen, zwar haben beide früher in Bukarest zeitweise versucht, auf den vorbeifahrenden kommunistischen Zug aufzuspringen und beide sind nach der „Revolution“ im Wende-Zug mitgefahren, der eine mit schreibender Karriere in Bukarest, der andere mit ebensolcher im Westen. Aber vielleicht trennten/trennen sie doch gewissermaßen „Welten“? So, wie es ja z.B. auch zwischen Herta Müller und ihren heutigen Bukarester Schriftsteller-Kollegen ansatzweise deutlich wurde?)

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