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popescu schrieb am 20.06.2011, 18:22 Uhr
Was der rumänische Staat mit dem enteigneten Boden der sächsischen Körperschaften getan hat, ist ein anderes Kapitel. Aber zumindest sollte man nicht vergessen, dass die Rumänen über Jahrhunderte nur "Geduldete" auf dem Königsboden der Siebenbürger Sachsen waren. (Wenn auch nicht Leibeigene wie auf dem Boden der ungarischen Adligen.) Ein gewisser "Ausgleich" musste da wohl erfolgen, in der einen oder anderen Form.
Finde ich auch einen guten Beitrag. Man muss auch vom eigenen Fehlverhalten berichten, wenn man glaubhaht das Fehlverhalten der anderen kritisieren will.
Natürlich hat die Bodenreform von 1921 nicht nur die Siebenbürger Sachsen betroffen. Aber bei diesen eben vor allem den "Gemeinschaftsbesitz" (ob nun der Kirche oder der "Nationsuniversität") und viel weniger den Besitz von Privatpersonen - schliesslich waren wenige Sachsen Grossgrundbesitzer.
Andererseits kann man nicht ignorieren, dass die Enteignung eines Teiles des Besitzes der Nationsuniversität eben doch im Rahmen der allgemeinen Bodenreform stattgefunden hat.
wamba schrieb am 20.06.2011, 18:32 Uhr
Aber zumindest sollte man nicht vergessen, dass die Rumänen über Jahrhunderte nur "Geduldete" auf dem Königsboden der Siebenbürger Sachsen waren. (Wenn auch nicht Leibeigene wie auf dem Boden der ungarischen Adligen.) Ein gewisser "Ausgleich" musste da wohl erfolgen, in der einen oder anderen Form.
Wie diese Duldung ausgesehen hat wissen wir nicht so genau, kann aber nicht so schlimm gewesen sein, wenn man Gunzendorf (Poplaca) als Beispiel nimmt, das der Hermannstädter Magistrat auf Neppendorfer Hattert gegründet hat und das zu Habsburger Zeiten.
lucky_271065 schrieb am 20.06.2011, 18:37 Uhr (am 20.06.2011, 18:42 Uhr geändert).
Ich weiss da leider keine Einzelheiten, aber die Habsburger haben die Position der Rumänen doch etwas verbessert dadurch, dass sie rumänische Grenzregimenter ins Leben gerufen haben. Eines in der "Marginimea Sibiului" (Orlat?) und eines bei Bistrita spielten dann (auf der Seite der Kaiserlichen) auch eine Rolle in den bewaffneten Auseinandersetzungen von 1848-1849. Habe auch irgendwo gelesen, dass für manche Rumänen die Verpflichtung bei diesen Grenzregimentern die einzige Möglichkeit war, der Leibeigenschaft zu entkommen.
wamba schrieb am 20.06.2011, 18:42 Uhr
aber die Habsburger haben die Position der Rumänen doch etwas verbessert dadurch, dass sie rumänische Grenzregimenter ins Leben gerufen haben.
Ob das nun wieder eine Verbesserung war? La cătane?
Iceman schrieb am 20.06.2011, 18:48 Uhr
popescu!Du hinterhältiege Walache!
Wie kannst du die Geschichte so verdrehen!
Alle Walachen sind Freiwillig nach Ungarn gekommen aus der Walachei und aus der Moldau!Meinst du sie sind gekommen sich versklaven zu lassen? Hast du nicht in der Schule gelehrnt das Michail Witezul die Walachen sogar Verskaven musste, nicht dass alle nach Ungarn flüchten?Und genau die Soxe haben die Walachen nicht mal in ihren Städten reingelassen.Das ist genau so eine schweinerei von euch wie Avram und Roth,die 2 Helden
Ausserdem die ganze Rumänische Volk,Kultur,und Sprache hat in Erdély entstanden und nicht in der Slawische Walachei oder Moldau.Was habt ihr aus Südrumänien?Was ist dort entstanden?Ihr seid Schwachköpfe wenn ihr das selber nicht einsieht.Viele als Leibeigene sind in Wien,Paris,Berlin,und Prag studiert.Nicht zu sprechen von der Siebenbürgerische Schule.In Erdély wurde für die Walachen 2700 Schulen gebaut wo sie die Heutige Rumänische Sprache lehrnen könnten.Wer hat der erstr Gymnasium in Bukarest gegründet?Woher ist er nach Bukarest gegangen?Jawohl aus Erdély!Wie kann im 21 Jh ein Volk noch so Primitiv gehalten werden?Nur wegen eine geraubtes Landesteil?Deswegen ist Rumäne eine Verbrechen gegen die menschheit!
Und noch was Rumän bedeutet so viel wie Leibeigene.in der ganze Welt wird nur noch von Deutsche benutzt!Ihr Schwachköpfe:)
wamba schrieb am 20.06.2011, 18:49 Uhr (am 20.06.2011, 18:50 Uhr geändert).
@ Wamba
Manchmal hat man eben nur die Wahl zwischen dem Teufel und seiner Grossmutter.
So ist es Lucky, und deshalb ist es obsolet darüber zu urteilen unter welcher Herrschaft es die Sachsen besser oder schlechter hatten. Es reicht wenn man die Missetaten beider Herrschaften anprangert, so als abschreckendes Beispiel für uns und die kommenden Generationen.
walter-georg schrieb am 20.06.2011, 18:53 Uhr
@ popescu: Was ich unter Nationalität und Nation verstehe, wurde meinerseits schon - auch heute - erklärt. Was soll ich da noch hinzufügen?
Was du da bringst ( ich wiederhole mich mit dem per du sein), sind Zitate aus einem "Erklärungsforum", das meiner Definition doch nicht widerspricht! Da kann ich mich nur fragen: Wo liegt das Problem?
Nehmen wir es mal băbeşte: Wenn jemand als irgendjemand in eine Gesellschaft hineingeboren wird, bringt man ihm bei, dass er Der oder Der ist. Vielleicht stimmt das ja gar nicht, aber ihm wird dies so eingetrichtert.
Irgendwann glaubt er es. So geschehen bei dir: Du behauptest, zu 75% deutscher Abstammung zu sein, bist aber so erzogen worden, dass du nie partei für die deutsche Abstammung ergreifst. Das habe ich dich schon wiederholte Male gefragt, aber dazu stehst du halt nicht. Ich kann es mir nur so erklären, dass man dich im Sinne gegen die Sachsen erzogen hat! Weshalb stehst du nicht dazu??? Dies ist doch nicht deine Schuld!!!
Natürlich können wir unsere Erziehung überdenken. Ich habe es getan. Weshalb tust du es denn nicht?
Wie schon erwähnt, habe ich von dir noch nie etwas Positives über die SBS gelesen. Natürlich fragt man sich dann, woher dies kommt? Das kann nur mit Erziehung zutun haben!
Mag sein, dass diesbezüglich die Äußerung kommt, in diesem Forum seien eh schon zu viele SBS, die ihre Geschichte, Sitten und Bräuche u.v.a.m. bis zur Verherrlichung ausposaunen und dementsprechend ein Gegengewicht hergestellt werden müsste. Nun gut, aber nur dagegen zu sein, spricht schon eine andere Sprache... Du hast doch selber behauptet, meine Ehrlichkeit stehe für ein Miteinander. Daher meine Frage: Wie wäre es, wenn dies auch deinerseits geschehen würde?
@ Wamba
Missetaten sollte man klar benennen.
Aber auch die Wohltaten nicht vergessen.
Wie auch immer, ohne Ungarn und Rumänen und Türken und Habsburger und Deutsche und Russen usw wären die Siebenbürger Sachsen heute nicht das, was sie sind.
Es ist viel wert, wenn man seine Geschichte annehmen kann, mit "Gut" und Böse. Sich mit ihr "versöhnen" kann.
lucky_271065 schrieb am 20.06.2011, 19:07 Uhr (am 20.06.2011, 19:08 Uhr geändert).
@ walter-georg
Du hast doch selber behauptet, meine Ehrlichkeit stehe für ein Miteinander. Daher meine Frage: Wie wäre es, wenn dies auch deinerseits geschehen würde?
Du bist heute gut in Form!
wamba schrieb am 20.06.2011, 19:21 Uhr (am 20.06.2011, 19:31 Uhr geändert).
@ Wamba
Missetaten sollte man klar benennen.
Aber auch die Wohltaten nicht vergessen.
Na klar, tue Gutes und sprich darüber - gehört zur Grundausbildung eines jeden Politikers.
Zu viel über Gutes zu sprechen ist nicht hilfreich(ausser für den Politiker), es besteht die Gefahr dass Manches verklärt wird.
Wie auch immer, ohne Ungarn und Rumänen und Türken und Habsburger und Deutsche und Russen usw wären die Siebenbürger Sachsen heute nicht das, was sie sind.
Die ganze Welt wäre anders wenn die Weltgeschichte nicht so verlaufen wäre wie sie nun mal verlaufen ist. 
Es ist viel wert, wenn man seine Geschichte annehmen kann, mit "Gut" und Böse. Sich mit ihr "versöhnen" kann.
Da gibt es nicht viel zu versöhnen, einfach aus der Vergangenheit lernen ist angebracht, dafür muss man sie auch kennen um nicht den "Vogelfänger" auf den Leim zu gehen.
Iceman schrieb am 20.06.2011, 19:22 Uhr (am 20.06.2011, 19:30 Uhr geändert).
Rumänen hatten viel früher Schule als Schreibkultur(erste Brief der Rumänen) Neacșus Brief
Link
aurel schrieb am 20.06.2011, 19:23 Uhr
@walter-georg
Dass dies aurel als Steilvorlage dienen könnte, glaube ich kaum, denn den habe ich schon darauf aufmerksam gemacht, dass in diesem Fall meine andere Seite zum Vorschein kommt...
Walter-georg, mit allem Respekt, wie vorhin schon erwähnt, eins müssen wir klar stellen.
Ich würde nicht Ihr offenes Zugeständnis von vorhin missbrauchen, oder gegen Sie verwenden weil ich ein Aufrichtiger Mensch bin, weil ich Offenheit und Ehrlichkeit schätze, weil ich Chartackerlose verabscheue und nicht weil Sie mir sonst mit etwas androhen. Über Drohungen dieser Art, egal von wem, kann ich nur müde lächeln.
Also, Sie haben sich bewiesen als Mensch mit Charakter, aufrichtig, der eine Sache zugeben kann, auch wenn, zum Teil, gegen „seine eigene Sache“ spricht, und dabei bleibt es!
aurel schrieb am 20.06.2011, 19:37 Uhr
@Chinesul
Tut mir leid, walter-georg, es mag sein, dass deine Familienverhältnisse so waren, aber jetzt hast du dem Hetzer eine Steilvorlage geboten! Es ist für den ein gefundenes Fressen! Der wird das gnadenlos ausschlachten und es als Pauschalurteil hier zum Besten geben! Warts nur ab! Du hast den SBS leider damit einen Bärendienst erwiesen!
Ich habe dies schon vor Monate hier geschrieben, dass ihr so erzogen wart, von zu Hause aus.
Ich brauche dafür die Bestätigung von walter-georg nicht. Dass soll eventuell euch einzelne helfen, mal die Sache zu überdenken und für euch selbst in das richtige Licht zu stellen!
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