Quo vadis Europa ?

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seberg
schrieb am 22.04.2019, 19:20 Uhr
Ach, sie meinen mit "Landsmann" einen der Naziverbrecher, die in Serbien Massaker verübt haben, verstehe. Einer meiner Schwiegersöhne stammt aus Serbien und seine Großeltern haben genau solche Szenen, wie die von Ihnen beschriebene, während des Krieges erlebt.
gerri
schrieb am 22.04.2019, 20:14 Uhr (am 22.04.2019, 20:17 Uhr geändert).
(=)Solche Ereignisse,habe ich von einem verstorbenen Landsmann
der lieber gefeiert hat ,als in den Krieg zu gehen.Irgendwann musste Er und war auf der Krim,später in Jugoslawien.-"Ein Land, das man im Frieden besuchen sollte",das war Seine Meinung.Nun Seine persönliche Erfahrung: Mit "Ustascha" kroatischen Soldaten auf einem LKW,unterwegs Richtung Serbien,wurden Sie von "Cetniki"serbische Gegner gestoppt.Er war mit dem Gewehr in der Hand,sitzend so erschrocken das die Handlung in Minuten vorbei war.-Die Serben holten nur die Kroaten herunter,die deutschen Soldaten als Gegner durften weiterfahren,doch nicht bevor die kroatischen Soldaten nur noch ein Haufen Fleisch am Boden waren.-Sie ermordeten sich gegenseitig die slawischen Brüder,das war die Tatsache.Das sie deutsche Soldaten umbrachten war im Partisanenkrieg ganz normal,es gab einen Fall wo sie welche in Hölen eimauerten und sprengten.-Dieser Bekannte hatte Glück,das man Ihm die Blutgruppe nicht tätowierte,weil Er ein paar Stunden nicht anwesend war.Nach Seiner Gefangennahme,kurz vor Ende des Krieges und nicht weit von der österreichischen Grenze, auf verlangen der Wehrmachtsoldaten,die SS sollte die Waffen auch wegwerfen,wurden tausende deutsche Soldaten plötzlich von lauernden Partisanen umzingelt.Nun ging es auf einen Gewaltmarsch bis an die Adria,ohne Essen ohne Wasser,man war froh wenn es regnete.Irgendwann konnte Er fliehen,kam Nachhause und landete in rumänischen Gefängnissen.-Er hat mir gesagt,im Leben passiert vieles,egal wo du bist melde dich zur Arbeit,dann kannst Du alles überstehen.
H. Binder
schrieb am 22.04.2019, 20:25 Uhr
Zurück zum Thema: Griechenland.
Brombeer, die Ansprüche Griechenlands sind legitim weil die Bundesrepublik, als Nachfolgerin des Drittes Reiches für die Verbrechen der Deutschen im Zweiten Weltkrieg verantwortlich ist. Zwar hat die Bundesrepublik versucht die Leiden der Griechen mit Geld zu begleichen, aber Verstümmlungen, gesundheitliche und seelische Schäden sind langfristig, manchmal sogar lebenslang und behindern die Fähigkeit der Menschen zum Alltag überzugehen. Wie soll man in zerbombten Häusern leben, durch die Straßen gehen die so viele Erinnerungen bergen und wie soll man auf Feldern arbeiten, auf denen die Knochen der Toten Familienmitglieder, Freunden und Bekannten liegen, die einen immer wieder an das Geschehene erinnern? Die Griechen sind ein stolzes Volk mit einer dreitausendjährigen Kultur, sie haben mit Platon, Aristoteles u.a die größten Philosophen hervorgebracht deren Arbeiten die Grundlagen der heutigen Wissenschaft gelegt haben. Diese Kultur wollten die Deutschen vernichten, das hat die Griechen getroffen die diese Verbrechen bis heute nicht vergessen haben. Statt sich mit ihrem Geld und ihren Milliardären zu rühmen sollte die Bundesrepublik Griechenland helfen, wieder zu einer wissenschaftlich und geistig führenden Nation zu werden.
_Gustavo
schrieb am 22.04.2019, 22:02 Uhr (am 22.04.2019, 22:09 Uhr geändert).
Das Thema ist viel zu komplex, um es hier in ein paar Sätzen zu beschreiben, oder gar analysieren zu können.
Damals, wie leider auch heute, war Rechtsextremismus in der ganzen Welt verbreitet. Davon hat auch ein Adolf Hitler profitiert, obwohl er dachte, die Welt alleine erobern zu können.
Und, es waren nicht wenige, die mitmarschiert sind:
Adolf Hitlers willige ausländische Helfer
Bereits in der ersten Phase von Hitlers Ostfeldzug machten die Verbündeten der Wehrmacht und die Freiwilligen aus allen Teilen Europas knapp eine Million Mann aus: 476.000 Finnen, 325.685 Rumänen, 41.000 Slowaken, 45.000 Ungarn und 43.000 ausländische Freiwillige standen neben drei Millionen deutschen Soldaten.
Und, eine wichtige Frage:
Sollen meine Kinder für das bezahlen, was die Verrückten damals angerichtet haben ?
gerri
schrieb am 22.04.2019, 22:30 Uhr

(=)Das Ziel war,den Kommunismus in der Sowjetunion der weltweit auch sehr viele freiwillige Anhänger hatte,zu bekämpfen und zu zerstören.
--Sicher sind wir die Nachkommen und weitere Generationen nicht schuld,werden auch nicht für die Taten Anderer zahlen.Möchte nicht noch einmal die Kriegshandlungen ab 1945 aufzählen,mit Menschen-Verluste und zerstörungen.
bankban
schrieb am 23.04.2019, 06:27 Uhr
Die Griechen sind ein stolzes Volk mit einer dreitausendjährigen Kultur, sie haben mit Platon, Aristoteles u.a die größten Philosophen hervorgebracht deren Arbeiten die Grundlagen der heutigen Wissenschaft gelegt haben. Diese Kultur wollten die Deutschen vernichten, das hat die Griechen getroffen die diese Verbrechen bis heute nicht vergessen haben. Statt sich mit ihrem Geld und ihren Milliardären zu rühmen
.


Zwischen Aristoteles (etwa 330 v. CHr.) und Hitler (II WK: 1939-45) liegen gut 2300 Jahre. Die Griechen des Jahre 1940 hatten von ihrer Kultur her nichts mehr mit Platon und Aristoteles zu tun. Das war eine völlig andere Kultur. Was in Griechenland passierte, war schlimm. Ob die Deutschen damals die griechische Kultur zerstören wollten, ist ungewiss. Dass aber die Deutschen die griechische Kultur eines Platons und Aristoteles' zerstören wollten, ist Unfug.

"sollte die Bundesrepublik Griechenland helfen, wieder zu einer wissenschaftlich und geistig führenden Nation zu werden"... dazu bedarf es mehr, nämlich eines Willens und Wollens. Ja, es geht, aus dem Nichts wissenschaftlich führend zu werden, siehe die Schweiz oder Israel. Aber dass die Griechen wissenschaftlich und geistig keine führende Nation sind, kann man ja wohl nicht auf die ausbleibenden deutschen Milliarden zurückführen.
H. Binder
schrieb am 23.04.2019, 09:19 Uhr
Es stimmt, dass dieses Thema viel zu komplex ist um es in fünf Zeilen zu beschreiben. Es gab sehr viele Philosophen in Griechenland, alle aufzuzählen wäre hier nicht angebracht. In meinem Buch „Genies mit einem Schuss Verrücktheit“ habe ich über das Leben und Wirken der wichtigsten Naturphilosophen geschrieben.
Die Frage ob unsere Kinder für die Verbrechen der Deutschen bezahlen sollen, kann ich eindeutig mit NEIN beantworten, da wir Siebenbürger Sachsen ohne unseren Willen in den Zweiten Weltkrieg hineingerissenen wurden und für diesem Krieg nicht verantwortlich sind. Dass eventuelle Entschädigungszahlungen auch mit unseren Steuergeldern beglichen werden ist zwar ungerecht aber unvermeidbar. Es muss uns allerdings klar sein, dass Europa nur funktionieren kann wenn alle Schulden beglichen und alle Feindbilder beseitigt sind. Der großen Kluft zwischen Griechenland (und auch anderer Länder) und der Bundesrepublik deren Reichtum auch griechischen Gastarbeitern zu verdanken ist, muss entgegengewirkt werden.
Anfang der 40.ger Jahre war einee Broschüre „Kampf um Kreta“ im Umlauf in der die Grausamen Massaker der Wehrmacht und der SS an der griechischen Bevölkerung als Heldentaten verherrlicht wurden. Deutscland sicherte sich damals die volle Kontrolle über die gesamte griechische Wirtschaft.
seberg
schrieb am 23.04.2019, 10:48 Uhr
H. Binder: "Es muss uns allerdings klar sein, dass Europa nur funktionieren kann wenn alle Schulden beglichen und alle Feindbilder beseitigt sind."
Na, dann fangen Sie mal bei sich selbst und "Ihren" Siebenbürger Sachsen an, sich auf ein "funktionierendes Europa" vorzubereiten. Alles nur verführte Unschuldslämmer und zu keiner "bösen" Tat fähig? Sind wir Siebenbürger Sachen wirklich so ganz anderes und etwas Besonderes? Die Zeiten dafür sind hoffentlich endgültig vorbei! Hören sie also besser auf, hier den obersten Richter zu spielen, Sie scheinen keine Ahnung von den Menschen zu haben.
gerri
schrieb am 23.04.2019, 12:53 Uhr

H.Binder: "Der großen Kluft zwischen Griechenland (und auch anderer Länder) und der Bundesrepublik deren Reichtum auch griechischen Gastarbeitern zu verdanken ist, muss entgegengewirkt werden".

(=)Wenn sie den Mut hatten als Gastarbeiter in Deutschland zu arbeiten,wurden Sie ja auch bezahlt.--Der Kluft die Sie meinen Herr Binder, kann man nur durch "Arbeit und Fleiß" entgegenwirken,nicht durch ewige Spenden.
Marius
schrieb am 23.04.2019, 15:12 Uhr (am 23.04.2019, 15:15 Uhr geändert).
H.Binder:
Ich stell dir den vollständigen Text von "Amerikas Verantwortung" zur verfügung, du sollst ihn lesen und nachdenken, dann kannst du dir eine Meinung machen.
H. Binder
schrieb am 23.04.2019, 15:55 Uhr (am 23.04.2019, 15:56 Uhr geändert).
Wie immer man es drehen will, der Zweite Weltkrieg wurde von Deutschen initiiert und sie und niemand anders müssen auch die Verantwortung für alle begangenen Verbrechen tragen. Es ist unredlich auf die Kriege anderer Nationen hinzuweisen um der eigenen Verantwortung zu entweichen. Genau so unredlich ist es auch andere Völker als „arbeitsscheu und faul“ zu charakterisieren und ständig auf „Arbeit und Fleiß“ hinzuweisen, denn der deutsche Reichtum und Wohlstand beruht nicht allein auf der Tüchtigkeit der Deutschen sondern vor allen auf den Fleiß der Vertriebenen und Gastarbeitern. Die Deutschen waren nur die Nutznießer und sind es auch heute noch.
gerri
schrieb am 23.04.2019, 18:37 Uhr (am 23.04.2019, 18:43 Uhr geändert).
H.Binder: "-Deutschland sicherte sich damals die volle Kontrolle über die gesamte griechische Wirtschaft."

(=)Über Steine,Ziegen und Olivenbäume....?


H.Binder:"...sondern vor allen auf den Fleiß der Vertriebenen und Gastarbeitern. Die Deutschen waren nur die Nutznießer und sind es auch heute noch".

(=) Die Trümmerfrauen nicht vergessen Sie Schreiber und Selber Nutznießer....
charlie
schrieb am 23.04.2019, 21:27 Uhr (am 23.04.2019, 21:38 Uhr geändert).
Das haben wir gern, Gerri. Zu behaupten, man könnte bei jemandem gar keine Schulden haben, da er ein Unsympath sei! Aber weißt du? Jeder, der sein Geld zurück will ist unsympathisch. Also kann niemand je bei irgendjemandem auf dieser Welt Schulden gehabt haben.
charlie
schrieb am 23.04.2019, 21:38 Uhr
Seberg, was immer Siebenbürger Sachsen einzeln oder kollektiv verbrochen haben, der wesentliche Punkt ist hier, dass sie keinen Staat haben, keine Nation sind. Deshalb kann man von ihnen formal nichts fordern. Das kann man in diesem Fall nur der BRD. Dass ein guter Teil der deutschen Steuerzahler mit diesen Schulden nun wirklich nicht mal indirekte was zu tun haben, tut nichts zu Sache. Zbsp haben auch Gastarbeiter Steuern gezahlt. Trotzdem würden sie mitzahlen. Umgekehrt würde ein türkischer Gastarbeiter für eventuelle Schulden der Türkei gegenüber Armenien nicht aufkommen müssen, auch wenn sein Großvater am Völkermord beteiligt gewesen wäre.
Platt gesagt: es geht um Staaten, nicht um Völker oder Völkchen
gerri
schrieb am 24.04.2019, 08:06 Uhr


charlie."..man könnte bei jemandem gar keine Schulden haben,."


(=)Das wäre für mich ein Horor wenn ich bei Jemandem Schulden hätte,deshalb habe ich gesorgt um kein Eigentum zu haben,kein Geld aufnehmen das man heutzutage auch mit Minuszinsen anbietet.Furchtbar wie Sie die Menschen versklaven wollen.

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