Rumänien heute

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getkiss
schrieb am 07.12.2016, 12:13 Uhr
Fiecare popor se va instrui, administra şi judeca în limba sa proprie prin indivizi din sânul său
Das ist noch nach 100 Jahren nicht gewährleistet.
Siehe Fall des katholischen Gymnasiums in "Târgu Mureş".

Săptămâna trecută, Inspectorul General Școlar Ștefan Someșan a fost reținut și ulterior arestat la domiciliu, în cazul înființării Liceului Teologic Romano-Catolic.
Procurorii DNA au mai dispus o acţiune penală şi control judiciar faţă de Tamasi Zsolt, director al Liceului Teologic Romano-Catolic.


Demonstratie protest

In Folge der Repressalien bekommen die Lehrer seit November kein Gehalt, das finanzieren der Schule und die Schülerspeisung (die Schüler bekommen keinen Fahrzuschuss) ist blockiert weil der Direktor suspendiert ist, ein neuer Leiter wird nicht ernannt weil der aktuelle ja "nur suspendiert" ist...
Ja es gibt welche die werden "gleicher" behandelt.

Die von Gustavo erwähnten "Rechte" haben bis heute keinen Eingang in die Verfassung gefunden...
Harald815
schrieb am 07.12.2016, 13:18 Uhr (am 07.12.2016, 13:19 Uhr geändert).
Österreich-Ungarn

Man kann nach MINDERHEIT suchen und die „Umgebung“ lesen. Auch über die Magyarisierung steht einiges, z.B.:
Die Umsetzung der an sich liberalen Minderheitengesetzgebung hatte in einer solchen Atmosphäre kaum Erfolg. Das Nationalitätengesetz von 1868 bestimmte zwar Ungarisch als Staatssprache, ließ jedoch Minderheitensprachen auf regionaler, lokaler und kirchlicher Ebene zu. Doch diese Regelung wurde oft nicht in die Tat umgesetzt, und die Minderheiten sahen sich Assimilierungsversuchen ausgesetzt. Ab 1875 wurde unter Ministerpräsident Kálmán Tisza (1875–1890) eine konsequente Magyarisierungspolitik betrieben, um alle Nichtmagyaren in 40 Jahren zu Ungarn zu machen.

1914-1875=39 Leider ein Jahr zu wenig.

Kommentieren ist sinnlos, da es sich beim Beitrag um den eines eingefleischeten rumänischen Nationalisten handelt.
edka
schrieb am 07.12.2016, 15:01 Uhr
Haraldescu!


Wenn das so ist dann warum wurde Die Nationsuniversität erst in 1921 in Rumänien aufgelöst, und nicht unter Tisza?
In Ungarn war 1000 Jahre Latein als Amtssprache. Trotzdem habt ihr Trajans Söhne euch ausgegrenzt gefühlt. Dann wurde Ungarisch Amtssprache. Alle Minderheiten sollten ungarisch Lernen damit sie sich besser vertreten können. Warum demonstriert ihr nicht in Deutschland gegen Deutschkurse für Flüchtlinge? Haraldescu, mit Ungarisch hättest du wenigstens eine Wurzel und Kultur erhalten.

Shimon
schrieb am 07.12.2016, 15:24 Uhr
...Die Hunnenkultur!
edka
schrieb am 07.12.2016, 15:36 Uhr

Ja Shimon, die Hunnenkultur. Ich bin Stolz darauf! Nicht so wie Du auf dein Khasarenkultur! Oder Haraldescu auf seine Walachische Kultur.
Shimon
schrieb am 07.12.2016, 15:45 Uhr
edka - ich beneide dich keineswegs!
bankban
schrieb am 07.12.2016, 16:38 Uhr
Eins steht fest und außer Zweifel: die Ungarn haben ihre ethnischen Minderheiten Jahrhunderte lang brutalstmöglich unterdrückt. Deshalb konnten die Rumänen an Zahl stetig zunehmen, bis sie die Mehrheit besaßen, um das Gebiet bei der erstbesten Gelegenheit von Ungarn abzutrennen. Wegen ihrer Depression, hervorgerufen durch die Unterdrückung der Ungarn, verließen alleine in den letzten 25 Jahren etwa 2,5-3 Millionen Rumänen das Land... Auch den Sachsen ging es so schlecht, dass sie es in Ungarn nur 800 Jahre aushielten, anschließend brauchten sie in Rumänien keine achtzig Jahre, um zu verschwinden. Bestimmt deshalb, weil sie so bekümmert waren ob der Unterdrückung unter den Ungarn.
Ich finde, diese historischen Tatsachen über die brutalstmögliche Magyarisierung darf man nicht verharmlosen!
getkiss
schrieb am 07.12.2016, 17:47 Uhr
gerri
schrieb am 07.12.2016, 18:34 Uhr
@ Ja eine jede herrschende Nation hat es versucht die Minderheiten einzuverleiben,bei wenig Erfolg,wenigstens zu verleugnen.Als Minderheit wurde man nicht verbeamtet,der Name musste angepasst werden,übersetzt,oder wenigstens der Vorname.
Was die führende Nation nicht wusste,das dieser Druck die Minderheiten stärkte,zB. die Zigeuner in Rumänien, die in den nächsten Jahrzehnten eine wichtigere Rolle spielen werden.
Harald815
schrieb am 07.12.2016, 18:47 Uhr (am 07.12.2016, 18:49 Uhr geändert).
Generell gab es im mittelalterlichen Siebenbürgen nur Vertretungen der einzelnen Nationen, die Stände. Diese repräsentierten die Interessen der ungarischen Adligen, der Siebenbürger Sachsen, der Szekler und zunächst auch der Rumänen (Universitas Valachorum). 1437 wurde jedoch im Rahmen der Türkenabwehr die Unio Trium Nationum ausgerufen, welche die Allianz und alleinige politische Berechtigung der Stände der ungarischen Adligen, der Sachsen und der Szekler bekräftigte und die Rumänen somit ausschloss.
Alles von rumänischen Nationalisten so veröffentlicht.

Anfangs, als es keine Rumänen gab, hatten sie gewisse Rechte, dann aber als sie sich (unverschämt) vermehrten war es damit vorbei.
Wenn ihr die ungarische Geschichte so seht, so seht sie halt so, mit Wahrheit hat das wenig zu tun.
Euer Problem besteht auch darin, dass ihr euch ständig die Seele kaput macht für Dinge die weder so wahr sind wie ihr sie seht , noch sich irgendwann ändern werden.
In wie vielen rumänischen Häusern habt ihr an der Wand eine Landkarte von Großrumänien gesehen und in wie vielen ungarischen Häusern Landkarten von Großungarn? Ist euer Verhalten auch allen anderen derzeitigen Nachbarn Ungarns so?
gehage
schrieb am 07.12.2016, 19:56 Uhr (am 07.12.2016, 19:57 Uhr geändert).
Harald815, wie "mindru" bist du denn?

nichts für ungut...
Harald815
schrieb am 07.12.2016, 20:22 Uhr
Edka, Du hast es nicht so mit der Logik oder Wahrheit (wie auch?). An einen Anderen wende ich mich lieber nicht, denn er hat es immerhin ausgehalten sich nicht am 1.12. sondern erst am 7.12. zu melden und sein Gift zu spritzen.
Die Nationsuniversität ist eine Organisation der Siebenbürger Sachsen. Auch diese, also die Sachsen, wollte man Magyariseren aber es gelang, da diese gut organisiert waren, nicht. Bei den Banater Schwaben ging es einfacher. Nur hier wird nicht über das Los der Deustchen, sondern um das der Rumänen diskutiert – verstehst Du das?
Deine tolle Intelligenz kommt speziell zum Ausdruck, wenn Du von der Ausgrenzung der Söhne Traians insbesondere in Zusammenhang der lateinischen Sprache schreibst. Du bist also offensichtlich der Meinung, dass diese Söhne, die eine halbwegs lateinische Sprache (als Umgangssprache) sprachen sich nicht ausgegrenzt hätten fühlen dürfen. Die Ausgrenzung bestand aber nicht in der Amtssprache (da hätten sich Ungarn und Deutsche weit mehr diskriminiert fühlen dürfen) sondern in den Rechten. Wie gezeigt, hatten die Rumänen ab 1437 keine Rechte mehr, um nicht von nach 1867 zu reden.
Wenn Du der Meinung bist, Meinung die ich teile, dass in Ungarn, egal wie groß oder klein es ist, alle ungarisch können müssen, so bist Du auch der Meinung, dass in Rumänien alle Rumänisch können sollten. Diejenigen die das ablehnen sind aber nicht die Türken der Dobrudscha, die Griechen an der Donau, die Serben/Kroaten im Banat usw. sondern die Ungarn, insbesondere die Szekler (die gar keine Magyaren sind). Gibt es in Rumänien keine ungarischen Schulen, oder will man dass man dort ausschließlich ungarisch unterreichtet? Auch ohne Ungarisch habe ich eine Wurzel Kultur (mir ist z.B. bekannt wer Mór Jókai war – was mir auch im Leben geholfen hat). Was ist Dir von einer anderen Kultur, wenn auch nicht der rumänischen (die es natürlich gar nicht gab und gibt) bekannt?
bankban
schrieb am 07.12.2016, 20:42 Uhr
Cioran war zB ein schlauer Rumäne. Den ich gelesen habe. U.a.

P.s. Hast du es vermisst, dass ich es am 1.12. vergaß, zu erwähnen, er sei ein schwarzer Tag für Siebenbürgen gewesen?
Harald815
schrieb am 07.12.2016, 21:00 Uhr (am 07.12.2016, 21:03 Uhr geändert).
Nach Deinen sonstigen Texten die Du hier geschrieben hast, und die ich durchwegs schätze, habe ich gehofft, dass Du auch gegenüber den Rumänen eine "normale" Haltung annehmen kannst. Dass 1918 eigentlich schwarz für Siebenbürgen war kann ich nachvollziehen. Auch ich (Du auch?) hätte es für viel besser gehalten, wenn Siebenbürgen ein selbständiger Staat geworden wäre, mit gleiche Rechten für Alle. Wie wir gesehen haben wäre einiges 1848 möglich gewesen, aber mitkämpfen hätten die Moţi schon sollen, aber Rechte war man nicht bereit ihnen zuzusichern. Wenn es also so gekommen ist wie es gekommen ist, dann eher der Ungarn als der Rumänen wegen. Und dass die Grenzen nach dem 1. Weltkrieg so gezogen wurden wie geschehen, so hat das wenig mit der Versammlung vom 1.12.1918 zu tun, sondern mit den Wünschen der Siegermächgte (insbesondere Frankreich). Angeblich war Georges Clemenceau ein Ungarn-Hasser, wobei ich weder weis ob es stimmt, und wen ja, weshalb. (Hat ihn eine Ungarin abgewiesen?).
Ich komme aber auch auf das Einsickern und Vermehren der Rumänen im Erdely zurück. Stimmst Du mir zu, dass zwischen einem Ardelean und einem Rumänen von jenseits der Karpaten ein enormer Unterschied, auch nach 98 Jahren Rumänien, besteht? Wenn sie eingewandert wären, wäre das wohl nicht so. Dass sie sich vermehrt haben steht außer Frage und dass welche hinzukamen auch.
Bei der Kenntnis rumänischer Kultur habe ich mitnichten Dich gemeint.

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