Rumänien heute

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Zwerg Bumsti
schrieb am 19.02.2012, 16:17 Uhr
"um in kommunismus hoffnung zu setzten bedarf es einer gewissen intelligenz"

...das wusste schon der Schöpfer der "Divina Comedia", mit dem Satz:
"Lasciate ogni speranza, voi che-intrate"........

sag ich doch, ein mindestmass an IQ ist erforderlich, du musst nicht jede meiner thesen sofort (ungewollt) bestätigen.
bankban
schrieb am 19.02.2012, 16:22 Uhr (am 19.02.2012, 16:22 Uhr geändert).
weil genaus wie in transsylvanien, in moldawien die rumänen in der absoluten mherheit sind, deshalb soll es ihnen erlaubt sien sich die staatazugehörigkeit selbst zu wählen.

mal rein rhetorisch gefragt: im Harghitakreis und dem Kovasnakreis sind die Ungarn in der Mehrheit. Gilt dein obiger Satz mit den Mehrheiten un der Staatszugehörigkeit auch für die? im Partium waren noch in den 1920er Jahren weite Gebiete mehrheitlich ungarisch - war die Grenzziehung dort demnach ungerecht?
Zwerg Bumsti
schrieb am 19.02.2012, 16:24 Uhr
im Harghitakreis und den Kovasnakreis sind die Ungarn in der Mehrheit. Gilt dein obigen Satz auch für die?

ist der harghita kreis ein staat?

sonst könnte sich ja berlin nekölln oder duisburg marxlohe zur türkei schlagen
Mynona
schrieb am 19.02.2012, 16:25 Uhr (am 19.02.2012, 16:28 Uhr geändert).
das dorf an der rumänischen grenzs in dem meine vorfahren von 1770 bis 1945 lebten ist jetzt von serbischen siedlern aus bosnien bevölkert und ich bin der meinung dass das ok ist

Ist das ein Staat?

Um das zu erkennen braucht es wirklich etwas Intelligenz :-)
"Lasst, die ihr eintretet, fahren alle Hoffnung."

Im Kommunismus gibt es die nähmlich nicht mehr...
Zwerg Bumsti
schrieb am 19.02.2012, 16:27 Uhr
im Partium waren noch in den 1920er Jahren weite Gebiete mehrheitlich ungarisch - war die Grenzziehung dort demnach ungerecht?

die grenzziehung war auf jeden fal gerecht, weil die ungarn einen krieg angefangen und verloren hatten, damit sie sowas nie wieder tun. der staat UNGARN sollte ursprünglich ganz aufgelöst werden, aber die Mongolen wollt ihre cousins icht aufnehmen.
bankban
schrieb am 19.02.2012, 16:27 Uhr
ist der harghita kreis ein staat?

war transsylvanien 1918 mit der rumänischen Mehrheit ein Staat ????????????????????????????????????????
bankban
schrieb am 19.02.2012, 16:28 Uhr
die Mongolen wollt ihre cousins icht aufnehmen.

immerhin ist Dummheit manchmal lustig....
orbo
schrieb am 19.02.2012, 16:41 Uhr
Das Selbstbestimmungsrecht der Völker (!) ist bald 100 Jahre alt. Man kann es ja bis auf Dorfebene verballhornen aber wir leben in Zeiten, in denen Teilautonomien, Selbstverwaltungen usw. moderne Möglichkeiten darstellen, bevor man über irgend einen Ministaat nachdenkt.
Serban
schrieb am 19.02.2012, 17:01 Uhr
Servus,
Nicht Ungarn hat den ersten Weltkrieg angefangen, woher stammt der Bloedsinn? Eigentlich wollte die K.u.K kein Krieg haben, nur ist es anders passiert (Sarajewo, Russland mobilisiert u.s.w).


Andrei
lucky_271065
schrieb am 19.02.2012, 17:07 Uhr
Wie auf einem anderen Thread schon kommentiert, die Geschichte wird jeden Tag neu (um)geschrieben. Von Profis wie von Amateuren.

Passt ausgezeichnet zum Thread "Rumänien heute".

Servus, Andrei, schön, Dich wieder zu lesen!
TAFKA"P_C"
schrieb am 19.02.2012, 17:56 Uhr (am 19.02.2012, 18:08 Uhr geändert).
der staat UNGARN sollte ursprünglich ganz aufgelöst werden, aber die Mongolen wollt ihre cousins icht aufnehmen.

Und du hast gewiss eine Abschrift von dem abgelehnten Ersuchen, wohl.

Du hast gewiss was nur verwechselt. In Rumpfösterreich (Österreich nach dem I WK) wurde über einen Anschluss an Deutschland gedacht, wegen Befürchtungen wirtschaftlich nicht überlebensfähig genug zu sein.
Tiroler
schrieb am 19.02.2012, 18:16 Uhr
Herman_Gregor:
@Tiroler
für dich sicher logisch, die Kontinuitätstheorie hat die gleiche Logik...

Dass es sich um meine Logik handeln soll habe ich nicht behauptet, ist aber richtig. Ihrer Logik entspricht aber der Zusammenhang oder gar die Übereinstimmung mit der KT. Mir sind KT und MT völlig egal, ich stelle bloß gelegentlich fest, dass Erdely in Rumänien ist und bleibt.
Ich gebe unumwunden zu mit gewissen Leuten, der völlig unterschiedlichen Logik wegen, nicht diskutieren kann.

Bumsti:
weil genaus wie in transsylvanien, in moldawien die rumänen in der absoluten mherheit sind, deshalb soll es ihnen erlaubt sien sich die staatazugehörigkeit selbst zu wählen.
Ob der Staat der da ausgewählt werden würde damit einverstanden sein wird? Sollte nicht jeder einzelne Mensch seine Staatsangehörigkeit frei auswählen können?

Serban:
Nicht Ungarn hat den ersten Weltkrieg angefangen, woher stammt der Bloedsinn? Eigentlich wollte die K.u.K kein Krieg haben, nur ist es anders passiert (Sarajewo, Russland mobilisiert u.s.w).
Sie haben zwei Ereignisse (von mehreren) genannt, wer aber nun den ersten Krieg haben wollte, haben Sie uns nicht verraten. Waren es die Deutschen? Eine solche Meinungsäußerung kann ich von Ihnen nicht erwarten, Sie wissen schon wieso nicht.
Serban
schrieb am 19.02.2012, 18:35 Uhr
Servus,
@Tiroler: eigentlich ist es jetzt kein Geheimnis mehr - alle europaeischen Maechte wollten den Krieg haben, ausser Oesterreich-Ungarn, dass am wenigsten dafuer vorbereitet war (hat sich spaeter gezeigt.)
Wenn Sie meinen, Oesterreich oder Deutschland truegen die Verantwortung, dann sind Serbien und Russland mindestens genauso schuldig. Nach Russland's Generalmobilisierung gab es kein zurueck mehr, auf jeden Fall nicht fuer Deutschland.
Andrei
TAFKA"P_C"
schrieb am 19.02.2012, 18:56 Uhr
Stand der Rüstungen vor dem Ersten Weltkrieg

Aus den Gegensätzen zwischen den Lagern (siehe Deutsches Bündnissystem unter Bismarcks Nachfolgern) folgt ein "Wettrüsten der Landstreitkräfte auf dem Kontinent. Von 1905 bis 1914 vermehren

Russland sein Heer um etwa 430.000 Soldaten auf 1,640 Millionen Mann,

Frankreich um etwa 235.000 Soldaten auf 0,919 Millionen Mann

Deutschland um 193.000 Soldaten auf 0,760 Millionen Mann und

Österreich um 96.000 Soldaten auf 0,490 Millionen Mann. (Gerd Schultze-Rhonhof: 1939 - Der Krieg, der viele Väter hatte, S.54)

Unmittelbar vor dem Kriege kam auf je eine Million Einwohner eine Friedensstärke der Armee von rund 20 000 Mann in Frankreich, von nur 12 300 Mann in Deutschland, Die Ausgaben für Heer und Flotte waren vor dem Krieg, auf den Kopf der Bevölkerung gerechnet, in Frankreich und England bedeutend größer als in Deutschland. (Karl Helfferich: Der Weltkrieg. Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs, Berlin 1919, S. 58)

Der dtv-Atlas zur Weltgeschichte gibt in Band 2 für die Entente (nicht ganz deckungsgleich mit Frankreich, England und Russland) eine Bevölkerung von 258 Millionen und eine Heeresstärke von 5,7 Mio Mann an, für die Mittelmächte (nicht ganz deckungsgleich mit Deutschland und Österreich- Ungarn) eine Bevölkerung von 118 Mio. und eine Heeresstärke von 3,5 Mio. Mann.

Die Stärke der deutschen Flotte beträgt etwa 60% der britischen, Deutschland und USA rüsten von 1901 an bis zum Ersten Weltkrieg von je 17 großen Schlachtschiffen auf etwa 45 in beiden Ländern, Großbritannien von 43 großen Schlachtschiffen 1901 auf 85 bis zum Ersten Weltkrieg. (Gerd Schultze-Rhonhof: 1939 - Der Krieg, der viele Väter hatte, S.24)


Der britische Schatzkanzler Lloyd George in einer Rede in der Queens Hall am 28. Juli 1908:
"Betrachten Sie Deutschlands Lage! Für Deutschland ist sein Heer, was für uns die Flotte ist: seine einzige Verteidigung gegen eine Invasion. Deutschland hat keinen Zwei -Mächte -Standard geschaffen, Deutschland mag ein stärkeres Heer haben als Frankreich, als Rußland, als Italien, als Österreich; aber es steht zwischen zwei Großmächten, die zusammen eine weit größere Truppenzahl aufstellen können, als Deutschland sie hat. Vergessen Sie das nicht, wenn Sie sich wundern, warum Deutschland Allianzen und Ententen fürchtet und gewisse geheimnisvolle Machenschaften, die in der Presse durchscheinen . . . Denken Sie sich, wir ständen hier vor einer Kombination, die uns der Invasion preisgäbe, denken Sie sich, Deutschland und Frankreich oder Deutschland und Rußland oder Deutschland und Österreich hätten Flotten, die kombiniert stärker wären als die unsrige, wären wir nicht erschreckt? Würden wir nicht rüsten? — Selbstverständlich würden wir rüsten!"
(Aus: Karl Helfferich: Der Weltkrieg. Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs, Berlin 1919, S. 55f.)


Also so eindeutig, wie für den User Tiroler ("der verkrüppelte deutsche Kaiser und sein Reich") ist die Schuldzuweisung für den Ausbruch des I WK nun doch nicht.
Serban
schrieb am 19.02.2012, 19:43 Uhr
@Pavel: Danke fuer die Zahlen. Gute Zusammenarbeit
Andrei

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