Rumänien heute

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Shimon
schrieb am 07.06.2013, 13:52 Uhr
@seberg
...Wer bist du denn hier, du Affe,...
Seberg mutiert gerade vom A-Loch zum Affen... wunderbare Welt der Evolution....
lucky_271065
schrieb am 07.06.2013, 15:27 Uhr (am 07.06.2013, 15:39 Uhr geändert).
@Schön & Schwätz

Die Verhältnisse in Finnland mit den Verhältnissen in Rumänien quasi 1 : 1 zu vergleichen und zu versuchen sich in Rumänien auf finnische Forschungsarbeiten zu stützen wird ein zweifelhaftes Unterfangen sein.

Das habe ich sicher nicht getan. Ich habe geschrieben, dass es in einigen Ländern schon Modelle für die Reduzierung des Alkoholkonsums bei Kindern und Jugendlichen gibt, die gewisse Erfolge aufzuweisen haben. Z.B. PAKKA.

Bei der Konferenz gestern in Klausenburg (European Chield Safety Alliance) waren Verteter aus etwa 20 europäischen Ländern und ein paar Gäste auch aus Amerika (SUA, Kanada) anwesend.

Ich denke, dass ein solch länderübergreifender Austausch durchaus Sinn macht. Man muss das Rad nicht immer wieder neu erfinden. Auch wenn man es immer wieder anpassen muss - z.B. den Strassenverhältnissen in jedem Land.

Man kann eine zunehmende Annäherung der Alkohol-Problematik innerhalb des gesamten EU-Raumes feststellen. (Für die Drogen-Problematik gilt das sowieso.)

Z.B. ist auch in Finnland die Alkoholproblematik deutlich angestiegen, seit es im Rahmen des EU-Beitritts die bis dahin sehr hohe Besteuerung alkoholischer Getränke deutlich senken musste. Der Pro-Kopf-Verbrauch (gerechnet auf 15+ Jahre) ist von etwa 2 Liter pro Jahr vor ein paar Jahrzehnten auf etwa 8 Liter pro Jahr gestiegen. (Zum Vergleich: in Deutschland liegt er bei 12-13 Liter und in Rumänien bei 16 Liter).

Auch stellt man in den letzten Jahren eine Annäherung des Konsummusters von alkoholischen Getränken in den verschiedenen Ländern fest. Z.B. steigt der Konsum von Wein in Norwegen und jener von Bier in den osteuropäischen Ländern.

Das hat allerdings sehr viel auch mit den Strategien der Alkohol-Industrie zu tun.

Alkoholmissbrauch und -Abhängigkeit bewirkt grundätzlich die gleichen körperlichen, psychischen und sozialen (inkl. familienbezogenen) Folgeschäden, egal in welchem Land. Unterschiedlich ist eher die Art, wie diese Problematik angegangen wird. Aber oft sind gute Modelle aus einem Land durchaus auch auf andere Länder übertragbar. Wenn auch nicht 1:1.
MomoB
schrieb am 07.06.2013, 16:00 Uhr
Miercuri, preşedintele Traian Băsescu a semnat decretul de promulgare a modificării aduse legii românilor de pretutindeni prin care mai multe categorii de români care trăiesc în afara graniţelor sunt consideraţi în mod oficial români.

Link
MomoB
schrieb am 07.06.2013, 16:41 Uhr

Du redest wie ... Claudia.
Friedrich K
schrieb am 07.06.2013, 16:49 Uhr
Du redest wie ... Claudia.

Dobrudschanistan ist wach geworden - bingo.
Lilith
schrieb am 07.06.2013, 19:00 Uhr
Du redest wie ...
nicht ganz, Momo, sie schreibt ellenlang, ähnlich, aber müder als...

Lilith
schrieb am 07.06.2013, 19:08 Uhr (am 07.06.2013, 19:12 Uhr geändert).
@ Harald,
hatte versprochen mir “17:15” ans Herz zu nehmen, zwischen den Zeilen lesend erklärt sich wie von selbst Chinezus Randbemerkung; „genau gelesen...nichts aufgefallen?“.
Bitte lies dir „17:15“ nochmals durch, es scheint als hätte Herr Freund zwecks „origine nesänätoasä“ selbst nach dem Krieg einen reellen Albtraum erlebt.
Weißt du Harald, mit jenem "17:15" hast du mich leider nicht überzeugt, aber du kannst es gerne erneut versuchen.


Bezüglich "22:23"
da de unde, poate-ntr-a doua pubertate, dar în rest ştiu că-s "ca lumea"
gerri
schrieb am 07.06.2013, 19:14 Uhr (am 07.06.2013, 19:23 Uhr geändert).
@ Wieso Schönschwätz,arbeiten die einheimischen Landes zerstörer und Parasitenschicht im Auftrag des Auslandes?
Wieso sind immer Andere schuld,das Ausland wie immer?
Diese Einheimischen haben sich dort entwickelt,wussten das der Umsturz erfolgt,haben sich zu niederträchtigen Blutsauger des eigenen Volkes entwickelt.
Wenn der Arme Mensch plötzlich reich wird,nicht durch eigene Arbeit,ist er schlimmer wie ein ins Reichtum geborener Mensch.
Lilith
schrieb am 07.06.2013, 19:22 Uhr (am 07.06.2013, 19:44 Uhr geändert).
Gerri, vergiss es, okay?


PS; du solltest dich beim Skifahren in Acht nehmen, Seberg wird dich gewiss nicht ausbuddeln
lucky_271065
schrieb am 07.06.2013, 19:37 Uhr (am 07.06.2013, 19:59 Uhr geändert).
@Schönschwätz

Sie wissen doch ganz genau worauf ich hinaus will! Ebenso meiden Sie es wie der sprichwörtliche Teufel das Weihwasser sich darauf in irgendeiner Art und Weise auch nur im Geringsten einzulassen!

In Rumänien ist die zugrundeliegende Problematik, dass dieses Land systematisch zertrümmert wird. Von rund 24 auf je nach Einschätzung 16 bis 18 Millionen Einwohner innerhalb nicht einmal einer Generation heruntergekommen und nahezu die Hälfte der Erwerbstätigen von einer völlig skrupellosen und jeglichen Interessen der eigenen Leute hohnsprechenden Parasitenschicht, die das Land im Auftrage ausländischer Interessen und zum Ekel wirkenden eigenen Wohlleben systematisch ausplündert und zerstört! Das ist das zeitgenössische Rumänien!


Das Thema, von dem wir bei dieser Diskussion ausgingen, war eine Internationale Konferenz in Rumänien zum Thema: Gefährdung der Kinder durch Alkoholmissbrauch. Sowohl jenen der Eltern als auch ihren eigenen.

Sie haben das nun zu einer Grundsaztzdebatte über die sozial-politische und wirtschaftliche Situation in Rumänien ausgeweitet.

Etliche der von Ihnen angesprochenen Punkte habe ich seinerzeit selber angesprochen.

Z.B.:

- die massive Auswanderung von geschätzen 2-3 Millionen rumänischer Staatsbürger nach der Wende

- dass Rumänien vielleicht das einzige Land der Welt ist, in dem mehr Rentner als Erwerbstätige registriert sind

- das Auseinanderreissen von Familien und die Vernachlässigung und gefährdung der Kinder durch lange Abwesenheit eines oder gar beider Elternteile

- die Dauerkrise im Gesundheitswesen und die massive Abwanderung der Ärzte und Krankenschwestern aus Rumänien

- die erschreckend hohe Zahl der Schwangerschaftsabrrüche, vor allem gleich nach der Wende (etwa 3 Schwangerschaftsabbrüche pro 1 Geburt)

- diverse Korruptionsfälle

Ich habe keine Probleme damit, alle diese Themen anzusprechen und darüber zu diskutieren.

Verzeihen Sie aber, wenn ich ihre äusserst negativistischen bis katastrophischen Ansichten und auch pauschalen Verurteilungen grosser Bevölkerungsgruppen so nicht teilen kann.

Ich sehe durchaus auch viele positive Entwicklungen in Rumänien und was mich interessiert ist, da nach Kräften beizutragen.

Ausserdem nehmen gerade die Deutschen einen Spitzenpatz sowohl unter den Investoren in Rumänien ein, als auch unter den Touristen.

Ich denke, das Land ist besser als sein Ruf.

Das hat nichts mit Blauäugigkeit zu tun und auch nichts mit Furcht vor irgend Jemandem. Erst recht nicht mit irgendwelchen materiellen Interessen, wie mir hier Manche unterstellen. Wie ich früher schon mal schrieb: Ich bin "Überzeugungstäter".

P.S. In diesem Kontext fiel mir noch der schöne rumÄnsiche Ausdruck "Delict de opinie" ein. Und dadurch stiess ich auf folgenden, für mich sehr interessanten Artikel.

Halten Sie es etwa mit dem anarchistischen Motto: Nici o putere nimanui ? (Niemandem keinerlei Macht)
MomoB
schrieb am 07.06.2013, 20:09 Uhr
Dobrudschanistan ist wach geworden - bingo.

Ich bin kein Bauernbursche wenn du das meinst.
Wir haben also nichts gemeinsam in dem Sinne.
orbo
schrieb am 07.06.2013, 20:12 Uhr (am 07.06.2013, 20:24 Uhr geändert).
- die massive Auswanderung von geschätzen 2-3 Millionen rumänischer Staatsbürger nach der Wende
- dass Rumänien vielleicht das einzige Land der Welt ist, in dem mehr Rentner als Erwerbstätige registriert sind
- das Auseinanderreissen von Familien und die Vernachlässigung und gefährdung der Kinder durch lange Abwesenheit eines oder gar beider Elternteile
- die Dauerkrise im Gesundheitswesen und die massive Abwanderung der Ärzte und Krankenschwestern aus Rumänien
- die erschreckend hohe Zahl der Schwangerschaftsabrrüche, vor allem gleich nach der Wende (etwa 3 Schwangerschaftsabbrüche pro 1 Geburt)
- diverse Korruptionsfälle
(...)

Ausserdem nehmen gerade die Deutschen einen Spitzenpatz sowohl unter den Investoren in Rumänien ein, als auch unter den Touristen.

Ich denke, das Land ist besser als sein Ruf. (...)

P.S. Halten Sie es etwa mit dem anarchistischen Motto: Nici o putere nimanui ? (Niemandem keinerlei Macht)


Das Land IST besser als sein Ruf. Bei dem Bedürfnis den Ruf zu korrigieren, sollte man auf dem kritischen Auge aber nicht erblinden.

Eine soziale Schieflage anzusprechen setzt natürlich ein Interesse an sozialer Ausgewogenheit voraus, nicht aber an Anarchismus.

Die Deutschen sind mit Investitionen international präsent. In Rumänien haben aber Italiener, Österreicher und Franzosen die Nase vorn. Ist das aber von Bedeutung? Wichtiger erscheint, dass Rumänien mit stabiler Politik, einem guten Ausbildungssystem und ausgebauter Infrastruktur für Investoren interessant ist.

Der Altersdurchschnitt in Rumänien: Kennt jemand genaue Zahlen? Ich meine, Moldavien ist Spitzenreiter (in Europa).

Nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs zog es tatsächlich viele rumänische Bürger ins Ausland. Es kamen auch einige zurück, Herr Netzer (bekannt seit der Berlinale mit seinem aktuellen Film) kam nach der Wende bereits nach Rumänien zurück. Kennt jemand in beider Hinsicht Zahlen?

Die vorhin zusammengefassten Fragen sind berechtigt bei einem Land, das einem Wandel unterliegt, der anhält. Es ist zu befürworten diesen Fragen nachzugehen, ohne dem Verdacht ausgesetzt zu werden, zu katastrophischen Darstellungen bis zu Anarchismus zu neigen. Kritische Fragen können doch durchaus zu einem positiven Ergebnis führen.
lucky_271065
schrieb am 07.06.2013, 20:17 Uhr (am 07.06.2013, 20:24 Uhr geändert).
P.S. Wobei ich mit der Frage provoziere was das denn hier alles bringen könnte. Bei den hier im Forum agierenden Leuten sind so gut wie nahezu gar keine konstruktiv agierenden Leute mit dabei, die auch nur im Träume daran dächten sich selber jemals konstruktiv in irgendeine Sache in Siebenbürgen oder sonst wo in Rumänien miteinzubringen geschweige denn jemals wieder auf Dauer selber in die einmal aufgegebene Heimat zurückzukehren.

Da ich mich als "Überzeugungstäter" geoutet habe, möchte ich dazu nur noch sagen, dass ich mir die Frage, was das den hier alles bringen könnte, in dieser Form gar nicht stelle.

Ich drücke einfach meine Gedanken und Gefühle aus. Wenn Jemand damit etwas anfangen kann - gut. Wenn nicht - auch gut.

Ihr "herzerfrischend unsympathisch" gefällt mir übrigens immer noch.

Auch erhalte ich oft genug per PN anerkennende und ermutigende Botschaften von Personen, die es (zum grössten Teil) vorziehen, sich hier nicht "öffentlich" zu Wort zu melden.

Die mir aber schreiben, dass sie das, was ich poste, gerne lesen und mich auch ermutigen, weiterzumachen.
MomoB
schrieb am 07.06.2013, 20:17 Uhr (am 07.06.2013, 20:24 Uhr geändert).
Nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs zog es tatsächlich viele rumänische Bürger ins Ausland.

Darüber zu urteilen, besonders als Siebenbürger Sachse (in Deutschland natürlich), scheint mir sehr krumm zu sein.
orbo
schrieb am 07.06.2013, 20:27 Uhr (am 07.06.2013, 20:54 Uhr geändert).
Darüber zu urteilen, besonders als Siebenbürger Sachse, scheint mir sehr krumm zu sein.

Ich urteile/bewerte nicht, sondern stelle fest.
Zudem zähle ich selber zu den zahlreichen rumänischen Bürgern, die nach dem Fall des eisernen Vorhangs ins Ausland gingen.

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