Ist Ungarn noch demokratisch?

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gerri
schrieb am 11.10.2017, 22:06 Uhr (am 11.10.2017, 22:10 Uhr geändert).
@ Sicher bankban,nach 1919 haben sie ja dafür gesorgt das die rumänische Bevölkerung wächst,durch neue Ansiedlungen,Bau von rumänischen Schulen, Kirchen, alles was es so braucht um das erworbene Gebiet zu verwalten.Sie mussten die vielen ungarischen und sächsischen Beamten ersetzen,seit damals ist dieser Drang geblieben,das jeder studieren muss,egal was aber studieren.Ein gutes Beispiel was auch ARAD im Banat,das war auch 90% Mosaischem Glaubens, nach Krieg und Auswanderung ,haben sie sich in Israel ein neues ARAD aufgebaut.So verändern sich die Strukturen der Einwohner, es bleibt nichts auf einem gewissen Stand stehen.Jetzt gehn die jungen Juristen-Überschuss nach Spanien Erdbeeren pflücken,chinesische Arbeitskräfte füllen die Handwerker-Lücken in rumänischen Städten aus.
bankban
schrieb am 11.10.2017, 22:15 Uhr
Ein gutes Beispiel was auch ARAD im Banat,das war auch 90% Mosaischem Glaubens, nach Krieg und Auswanderung ,haben sie sich in Israel ein neues ARAD aufgebaut

So ein Schmarrn, gerri. Nie und niemals bestand die Bevölkerung von Arad aus 90% Juden. Den höchsten jüdischen Anteil einer ungarischen Stadt um 1918-1920 herum wies Großwardein mit etwa 28% Juden auf.
getkiss
schrieb am 11.10.2017, 22:34 Uhr (am 11.10.2017, 22:46 Uhr geändert).
Hermannstadt hatte eine rumänische Mehrheit und war damit eine rumänische Stadt

Die in Ihrem Link aufgeführte Daten zeigen ein anderes Bild:
In Hermannstadt wurde eine rumänische Mehrheit geschaffen!
Von 1920 bis 1941 fast vervierfacht, dann wieder bis 1992 fast verfünffacht!
Das ist nicht dem natürlichen Wachstum der Bevölkerung geschuldet, sondern eine geplante Umvolkung, wie sie auch noch heute in nationalistischen Ländern passiert, ich schreibe nur Jochindscha...
schuetze
schrieb am 11.10.2017, 22:37 Uhr
Es ging um den Untergang des Römischen Reiches @bankban, wie das @ Kokel sofort erkannt hat.

Der große Unterschied zwischen dem Römischen Reich und dem jetztigen Westeuropa und insbesondere Deutschland, ist Folgender:
Im Römischen Reich durfte zwar jeder seinen eigenen Glauben ausüben, aber die römischen Gesetze und Sitten waren das Maß aller Dinge, und mussten eingehalten werden. Wer das nicht machte, musste mit empfindlichen Strafen bis zum Tode rechnen.

Und wie sieht es bei uns aus ?

Immer mehr unserer Gesetze werden von den hinzugekommenen Moslems nicht respektiert. Es werden immer mehr Ausnahmen in Form von milden Urteilen für sie vor Gericht gemacht.(Das heisst dann : Ihre Mentalität ist anders, sie können nichts dafür) In unseren Großstädten haben sie schon länger in ihren Parallelgeselschaften, ihre eigenen Richter und regeln viele Sachen ohne unsere Gesetze. Es werden ihnen von unseren naiven Politikern immer mehr Zugeständnisse in allen Bereichen gemacht, die kein Deutscher jemals bekommen würde.
Unsere Tierschutzgesetze verbieten es ein Tier bei der Schlachtung zu quälen, aber die Moslems dürfen weiter Tiere schächten.

Die Liste der Beispiele wäre noch zu erweitern, aber das würde den Rahmen sprengen.

Das Römischen Reich hätte keiner Glaubensgruppe solche Sonderregelungen zugestanden.
gehage
schrieb am 11.10.2017, 22:53 Uhr (am 11.10.2017, 23:11 Uhr geändert).
Hermannstadt hatte eine rumänische Mehrheit und war damit eine rumänische Stadt

Die in Ihrem Link aufgeführte Daten zeigen ein anderes Bild:
In Hermannstadt wurde eine rumänische Mehrheit geschaffen!


da muss ich getkiss zustimmen! es wurden, politisch gewollt, innerhalb von 21 jahren (1920-1941, daten aus deiner verlinkten tabelle) mehrheiten geschaffen! ich habe ein adressbuch von hermannstadt (hier mal schon erwähnt) aus dem jahre 1901, und da kann man die rumänen an ca. "2×2 händen" abzählen. so kann man die wahrheit auch "verdrehen/verfälschen". was ist eigentlich der grund bankbans damit er solche behauptungen aufstellt?

p.s. ich habe schon den zusatz...

lange bevor die Sachsen emigriert sind.
...gelesen, aber trotzdem. es kommt immer darauf an was man unter "lange" versteht. das waren gerade mal zwei generationen, von 1920 bis 1990.

nichts für ungut...
gerri
schrieb am 11.10.2017, 23:13 Uhr
bankban :So ein Schmarrn, gerri. Nie und niemals bestand die Bevölkerung von Arad aus 90% Juden.


@ Du hast recht bankban,es waren ungef.9000 Juden in Arad, dennoch eine große Zahl für die größe der Stadt.In der sozialistischen Zeit sind fast alle nach Israel ausgewandert.
edka
schrieb am 12.10.2017, 00:56 Uhr
@In unseren Großstädten haben sie schon länger in ihren Parallelgeselschaften, ihre eigenen Richter und regeln viele Sachen ohne unsere Gesetze.


Es gibt nichts Neues unter der Sonne Walachisches Recht
Leider Undankbarkeit ist eine Eigenschaft
kokel
schrieb am 12.10.2017, 05:34 Uhr (am 12.10.2017, 05:36 Uhr geändert).
"Sibiu rumänisch geworden, weil SBS fast alle emigrigriert."

Leute, ihr seid alle auf einen Trick von @bankban `reingefallen, dem es überhaupt nicht um die Entwicklung der Bevölkerung von Hermannstadt ging; vielmehr wollte er mich blamieren, indem er emigrigiert zitierte. Manche versuchen halt alles, um andere bloßzustellen!

O.k. Judas, hab` mich verschrieben und bitte deshalb vielmals um Entschuldigung! Sollte emigriert heißen. Zufrieden?
kokel
schrieb am 12.10.2017, 05:39 Uhr
"@In unseren Großstädten haben sie schon länger in ihren Parallelgeselschaften, ihre eigenen Richter und regeln viele Sachen ohne unsere Gesetze.
"

Das stimmt liebe edka. Seltsam nur, dass dies keiner der "Gutmenschen" weiß - oder vielleicht nicht wissen will...???
bankban
schrieb am 12.10.2017, 08:33 Uhr
I. Liebe Leute, außer kokel habt ihr mich alle verstanden, aber keiner von euch hat den Satz von kokel verstanden.
kokels Satz lautete: "Sibiu rumänisch geworden, weil SBS fast alle emigrigriert." Nein, ich habe den Satz nicht wegen des falsch geschriebenen Wortes zitiert. Sondern wegen des angedeuteten logischen Zusmmenhangs weil. Demnach sei Hermannstadt heute im Jahr 2017/2000 (nur deswegen) rumänisch, weil die Sachsen ausgewandert seien. Im Umkehrschluss heißt das: Wären die Sachsen nicht ausgewandert, wäre Hermannstadt heute noch eine sächsische Stadt. Das heißt im Klartext: vor der Auswanderung der Sachsen war (muss doch) Hermannstadt eine sächsische Stadt (gewesen sein). Jetzt kann man darüber nachdenken: für wann setzen wir die Auswanderung der Sachsen an: 1989-92? 1970? 1946? um die Behauptung über die sächsische Stadt Hermannstadt zu überprüfen? Wie/für wann auch immer wir das bestimmen, eine Tatsache bleibt: lange vor der Auswanderung war Herm. keine sächsische Stadt mehr, denn um 1930-40 herum ging die sächsische Mehrheit verloren. (WIE sie verloren ging, getkiss, die Frage habe ich nicht berührt, nur DASS sie verloren ging!)

Ergo gilt: der Satz von kokel entspricht nicht den Tatsachen. Das heutige Sibiu ist nicht deswegen eine rumänische Stadt, weil die Sachsen ausgewandert sind. Sie war das vorher schon, dazu bedurfte es nicht der Auswanderung.

II. Dieses Phänomen, dass ethnisch dominierte Städte ihre ethnische Mehrheit und Charakteristikum verlieren, ist ein normales Phänomen in Ostmitteleuropa. Im 19. Jahrhundert gab es etliche Städte wie etwa Pécs/Fünfkirchen, Buda-Pest, Lodz etc., deren Bevölkerungszusammensetzung sich veränderte, weil sie sich innerhalb eines andersethnischen Umfelds befanden. Im 20. Jh. wurden, sicher, auch nationalstaatliche Pläne entwickelt, um diesen Vorgang zu beschleunigen, doch hätte er sowieso und eh im Zuge der Moderne/Modernisierung stattgefunden.
kokel
schrieb am 12.10.2017, 10:34 Uhr (am 12.10.2017, 10:36 Uhr geändert).
@bankban: Was ist nur mit dir los? Dieser Beitrag nimmt ja wissenschaftlich-menschliche Züge an! Man glaubt`s kaum!!!

Außerdem hast du diesmal sogar Recht! Hut ab und weiter so! Bleibt nur noch, dass du dich für deine Untat bei mir entschuldigst, dann könnten sogar andere Wege der Verständigung zwischen uns eingeschlagen werden.
bankban
schrieb am 13.10.2017, 19:27 Uhr
Du hast recht bankban,es waren ungef.9000 Juden in Arad

Die Höchstzahl der jüdischen Bevölkerung wurde 1930 erreicht, als 7.057 Juden in Arad wohnten.
gerri
schrieb am 14.10.2017, 09:26 Uhr (am 14.10.2017, 09:54 Uhr geändert).
@ Gedenkstättenportal zu Orten der Erinnerung in ganz Europa:

"Holocaustdenkmal Arad

Einführung

In Arad, gelegen im Westen Rumäniens, erinnert ein Denkmal auf dem jüdischen Friedhof an die Opfer des Holocaust aus der Stadt. Der größte Teil der etwa 9.000 Personen umfassenden jüdischen Gemeinde überlebte zwar Krieg und Verfolgung, doch fielen vermutlich einige Hundert Menschen antijüdischem Terror von Rumänen und Ungarn zu Opfer.


Geschichte

Die Stadt Arad liegt in der historischen Provinz Kreischgebiet in unmittelbarer Nähe zur ungarischen Grenze. Zum Königtum Ungarn gehörend, fiel die Gegend nach dem Ersten Weltkrieg zusammen mit Siebenbürgen und Teilen des Banats an Rumänien. In Arad lebten 1930 etwa 9.000 Juden, sie machten ungefähr ein Zehntel der Gesamtbevölkerung aus."
TAFKA"P_C"
schrieb am 14.10.2017, 19:03 Uhr
ist nicht ganz richtig bzw. bankban und gerri haben ein bisschen recht.

7,835 in 1941
9,402 in 1942-mit der jüdischen bevölkerung aus dem umland, die nach arad von den behörden zwangsumgesiedelt wurden.

https://www.jewishgen.org/databases/Holocaust/0146_Arad_Census.html
Marius
schrieb am 31.10.2017, 17:59 Uhr (am 31.10.2017, 18:15 Uhr geändert).
Das Verhältnis Ungarns zur EU hängt von Deutschland ab
Freitag, 27. Oktober 2017

Gastkommentar von Prof. László Kemény, einem bekannten ungarischen Wissenschaftler und Politologen, über die Sanktionen, die Flüchtlingskrise und Ungarns Rolle in der EU.

Ungarn ist ein recht kleines Land. Auch, wenn die momentane Regierung eine recht bestimmende Rolle spielen will, sollte man das nicht vergessen. Fakt ist trotzdem: Ungarn ist ein kleines Land, das in Europa keine Hauptrolle inne hat. Und zum anderen ist das Land dabei sich zu verschließen. Seit 2010 gibt es eine Regierung, die sich nicht entscheiden kann, auf welchem Bein sie denn nun stehen will.

Wir sind ein Vollwertiges EU-Mitglied. Dafür bekommen wir Unmassen an Geldern. Die ungarische Wirtschaft nährt sich momentan aus drei Quellen. Die EU-Gelder sind die Hauptquelle. Offiziell fließen sie, damit Ungarn die europäischen Mittelstandards erreichen kann. Entwicklungsgelder, sozusagen. Der zweite Faktor sind die internationalen Konzerne, die sich auf dem ungarischen Territorium angesiedelt haben. Auch wenn sie ihre Dividenden zum größten Teil ins Ausland überführen, bezahlen sie doch recht solide Summen an Steuern usw. und wirtschaften damit zum Wohle des Landes. Und zuletzt sind da Leute, die Ungarn verlassen haben, um im Westen zu arbeiten. Etwa eine Million Menschen - von den insgesamt knapp zehn Millionen Bevölkerung - arbeiten im Ausland, in Deutschland, in den USA, Großbritannien, Österreich usw. Ein großen Teil ihres Verdienstes schicken sie oftmals nach Ungarn und das ergibt ebenfalls eine große Einnahmequelle für die ungarische Wirtschaft. Und das wars. Kleinere und Mittlere Unternehmen arbeiten im Prinzip nur im Auftrag der internationalen großen Unternehmen, in erster Linie im Bereich des Autobaus. Deswegen ist Ungarn von der EU und den internationalen Konzernen abhängig.

Das Verhältnis zur EU hängt aber in erster Linie von Deutschland ab.

Und die momentane Regierung verhält sich nach dem Motto „Wir sind EU-Mitglieder, wir haben ein Stimmrecht bei wichtigen Fragen, wir können auch ‚Nein‘ sagen, also sind wir auch wichtig.“ Und da es eine nationalistische Regierung ist, handelt sie vor allem bei Fragen so, die sie zu den „Nationalen Interessen“ zählt. Hier kommt dann die Flüchtlingsfrage auf den Tisch. Die „normalen“ Flüchtlinge haben ohnehin nicht vor in Ungarn zu bleiben. Für sie, vor allem für die Wirtschaftsflüchtlinge, ist Ungarn ein viel zu kleines und auch zu ungemütliches Land. Sie wollen weiter nach Deutschland, Großbritannien oder in die skandinavischen Länder. Allerdings hat die momentane Regierung, als diese ganze Geschichte vor drei Jahren angefangen hat, das Thema instrumentalisiert, um Wahlen zu gewinnen und um Europa das eigene Gewicht zu demonstrieren. Sie haben die ganzen Flüchtlinge in Budapest versammelt. Das war eine gezielte Provokation. Sie haben sie der Welt und vor allem dem ungarischen Volk als die größte Gefahr präsentiert, die Ungarn und die Einheitlichkeit des ungarischen Staates bedroht. Sollte der Flüchtlingsstrom weiter zunehmen, würde Ungarn als Land gänzlich verschwinden. Fast drei Wochen lang herrschte in Budapest regelrechtes Chaos. Auf dem Ostbahnhof - einem der großen Budapester Bahnhöfe - ging nichts mehr. Da haben die Leute tatsächlich geschlafen, gegessen, alles mögliche gemacht. Direkt auf dem Boden. Das war gruselig. Und es sah auch wirklich furchterregend aus. Sie wurden in Züge gesetzt und man hatte ihnen gesagt, sie würden nach Österreich gebracht. Stattdessen brachte man sie in einen kleinen Ort, fast schon ein Dorf, um die Stimmung weiter aufzuheizen.

Damit wurde eine Atmosphäre des Hasses geschaffen.


Eine Atmosphäre in der man einen Hass auf die Flüchtlinge und einen Hass auf den Menschen haben sollte, der es für nötig und richtig hielt, eine Million Flüchtlinge nach Europa zu lassen - Herr Soros. Er ist ja per se ein Ungar, auch wenn er ein amerikanischer Milliardär ist. Er wurde als der Hauptschuldige an der ganzen Geschichte präsentiert. Schuld war die EU, aber in erster Linie war Soros schuld, weil er einen Plan entwickelt hat, der der EU eine völlig andere Kultur aufzwingen sollte. Auch eine andere Religion.

Das alles hat seinen Ursprung in der Einstellung, dass Ungarn kein kleines sondern ein großes Land sein sollte. Es gibt sogar ein solches Sprichwort: „Wir sind nicht klein, wir sind mutig und groß.“ Noch interessanter wird es vom historischen Standpunkt her. Ungarn war immer auf die eine oder andere Art mit Deutschland und Österreich verbunden. Allerdings wollen diese Leute ein großes Land nach dem Vorbild von Österreich-Ungarn, nur ohne Österreich. Da die EU solche Bestrebungen nicht gerade schätzt, unternimmt diese Regierung alles, um die EU zu erpressen, anders kann ich es kaum formulieren. Wenn ihr uns nicht hört, nicht macht, was wir wollen, dann werden wir bei jeder Abstimmung ein Veto einlegen.

Viktor Orban meint, dass Ungarn so oder so nie zum europäischen Kern gehören wird. Wenn es eine tiefere EU-Integration geben sollte, von der Macron gerade sprach, dann könnten EU-Gerichte auch Untersuchungen innerhalb Ungarns durch führen. Die EU-Staatsanwaltschaft ebenso. Das wollen sie natürlich nicht. Also unterschreiben sie auch nichts, was in diese Richtung geht. Aber, wenn wir nicht in den EU-Kern kommen, dann müssen wir eine starke Gemeinschaft vom Baltikum bis Bulgarien, bis zum Balkan schaffen. Das wird dann auch die Schutzzone, die Europa vor dem Osten schützen soll. Obwohl sich Orban so benimmt, als seien er und seine Regierung russland-freundlich. Putin nutzt das auch sehr geschickt für seine Zwecke aus. Das muss man aber natürlich auch von historischer Warte aus betrachten. Die vorherige Regierung aus den Sozialisten und Liberalen, hat wunderbar mit Russland zusammen gearbeitet.

Für den Moment jedenfalls hat Ungarn, aus meiner Sicht, keinen anderen Weg, als mit der EU und allen voran mit Deutschland zusammen zu arbeiten. Es gibt keine andere Möglichkeit. Das ist der Bevölkerung auch klar. Alle Umfragen deuten darauf hin, dass die Bevölkerung für den Verbleib in der EU ist und die Beziehungen sogar noch intensivieren möchte. Dabei wollen sie sich durchaus nicht von Russland oder dem Fernen Osten - China - abwenden, aber zuallererst sind wir in der EU. Und noch etwas. Man bereitet sich gerade auf die Parlamentswahlen am 09. April 2018 vor. Im Moment sieht es nach einer Mehrheit für die jetzige Regierung aus, aber es gibt innerhalb der Bevölkerung verschiedene Strömungen, die sie entmachten wollen. Daher findet gerade ein kolossaler Kampf um Macht statt. Die Regierung erklärte die Flüchtlingskrise zu ihrem Hauptthema, daneben läuft eine Anti-Soros-Kampagne, in die die Regierung Unmengen von Geldern steckt. Das Hauptthema in Ungarn ist gerade also nicht das Weltgeschehen, sondern die anstehenden Wahlen.

Die Meinung des Autors/Ansprechpartners kann von der Meinung der Redaktion abweichen.

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