Ist Ungarn noch demokratisch?

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bankban
schrieb am 31.10.2017, 20:19 Uhr
Guter Artikel.
TAFKA"P_C"
schrieb am 31.10.2017, 20:48 Uhr
ja, das wird dann als "lügenpresse" abgestempelt!

am besten finde ich noch folgendes:

Die Meinung des Autors/Ansprechpartners kann von der Meinung der Redaktion abweichen.

Grundgesetz Artikel 5 Absatz 1 und 3
(1) „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“
Kurz
schrieb am 31.10.2017, 23:16 Uhr (am 31.10.2017, 23:31 Uhr geändert).
Zur Person des Autors des Gastkommentars:

Er gehört der im Vorbeitrag erwähnten Bevölkerungsgruppe Ungarns an, womit sich seine Interessenslage ganz wesentlich von jener der Mehrheit der Bevölkerung unterscheidet, was a priori weder als „gut“ noch als „schlecht“ zu verstehen sein, jedoch bei Lektüre des Gastbeitrages zur Kenntnis genommen werden soll.

Sehr klar zeigt er an Hand der von ihm vorgenommenen Aufschlüsselung der Haupteinnahmsquellen Ungarns auf, dass Ungarn im Zuge der Übergabe der Sowjetsatrapie Ungarn in die „Obhut“ seiner neuen Dominanz, der VNA, total ausgeplündert worden, sowie im Zuge der wirtschaftlichen Beherrschung durch die EU - in der Ungarn wenig bis gar nichts mitzureden hat - in immer rascherem Tempo und Ausmaß eines immer größeren Teiles seiner wirtschaftlich aktiven Bevölkerung entblößt wird.

Ungarn verfügt über keinerlei volkswirtschaftlich relevante „nationale“ Produktionsbetriebe mehr, verkam vielmehr zur verlängerten Werkbank international tätiger Konzerne an der sich die Ungarn zu Schandlöhnen zu verdingen haben, wollen sie nicht verhungern. Das gesamte Lohnniveau der letztendlich von diesen ausländischen Konzernen irgendwie abhängigen ungarischen KMUs richtet sich nach diesen Schandlöhnen. Keine ungarische Regierung, egal von welcher Partei sie auch immer gestellt wird, vermag daran auf unabsehbare Zeit etwas zu ändern. Erhöht eine ungarische Regierung die Steuerbelastung der in Ungarn tätigen Konzerne und/oder das ungarische Lohnniveau, dann riskiert sie kurz und schmerzlos/schmerzhaft beseitigt zu werden. Wird sich das als zu mühsam herausstellen, werden die in Ungarn tätigen Konzerne der Reihe nach ihre Aktivitäten zurückfahren, was zum Kollaps der ungarischen Wirtschaft führen wird.

Sehr klar zeigt er auf, dass ein immer größer werdender Teil der wirtschaftlich aktiven Bevölkerung Ungarns nur mehr in der Flucht vor den ungarischen Verhältnissen mit den Füßen abstimmend zeitweise oder für ständig sein Heil im Ausland sucht. Geht die Entwicklung so weiter, dann ist abzusehen, dass in Ungarn kaum noch größere Mengen an brauchbaren Arbeitskräften rekrutiert werden können, wie das z.B. bereits in Rumänien der Fall ist. Selbst die Ansiedlung neuer verlängerter Werkbänke internationaler Konzerne, an welchen Ungarn zu Schandlöhnen - teilweise niedriger als z.B. in China oder Korea - fronen dürfen/sollen, wird sich dann als schwierig herausstellen und so auch nur die Erhaltung des bestehenden recht Jämmerlichen in Frage gestellt werden.

Sehr klar zeigt er auf, dass das real bestehende ungarische System nur durch Subsidienzahlungen aus Brüssel am Leben gehalten werden kann. Diese Zahlungen werden im Allgemeinen pro forma für zu weit überhöhten Gestehungskosten realisierten für zumeist für die ungarische Volkswirtschaft ziemlich wertlosen Projekten vergeudet. Hier wird irgendein alter Steinhaufen mehr oder weniger sachgerecht vorm Zusammenstürzen bewahrt, dort wird eine später von marginalisierten Jugendlichen nicht gerade pfleglich behandelte Freizeiteinrichtung erstellt, usw. Die Latte mehr oder weniger mehr oder eher weniger sinnvoller mit EU Mitteln realisierter Projekte wird für die Verhältnisse eines relativ so kleinen Landes wie Ungarn bald fast unendlich wirken. Im Grunde sind die EU Subventionen nichts Anderes als Bestechungsgelder um die Ungarn für VNA und EU in Botmäßigkeit haltend das Land beherrschende Pseudoelite dazu zu bewegen letztlich weiterhin ihre Haut zu riskieren und nicht ebenfalls ihr Heil in der Flucht außer Landes zu suchen. So ein ungarisches Hilfswilligenwürstchen ist im Grunde genommen ein gar arg armer Tropf, mag es auch in hohen Positionen sitzen, ist doch nicht nennenswert Geld zu verteilen da. Man löst das Problem indem man EU Projekte zu maßlos überhöhten Preisen realisiert, die für die Dominanz zu stellenden Hiwieinheiten unverändert mit Sowjetschrott herumfuhrwerken lässt, einfach kein Geld für Treibstoff militärischer Luftfahrzeuge bereitstellt, usw. Nur so hat man überhaupt finanziellen Spielraum um nennenswert „politische Belohnungen“ verteilen zu können ohne die in keinem einzigen Land der Welt ein bestehendes Regime aufrechtzuerhalten geht. Das Beschämende daran ist, dass es in Ungarn - wie überall auf der Welt - individuelle Korruption gibt, der Großteil der Korruption jedoch eine gesamtstaatlich immanente sein dürfte - in etwa wie das früher übliche Abzweigen von Nahrungsmitteln von der Tafel des Prinzipals durch Domestiken - unerlässlich zur Aufrechterhaltung bestehender politischer Strukturen in Ungarn.

Um von all diesem Elend abzulenken läuft die staatliche ungarische Propagandamaschinerie auf Hochtouren, gaukelt den Ungarn in den ungarischen Massenmedien heile Welt vor, baut völlig irrwitzige neue „ungarische Feindbilder“ auf bzw. müht sich kräftigst alte zu revitalisieren, der inzwischen auf bald allen ungarischen Plakatflächen perfide heruntergrinsende alte Georg Soros ist dafür wohl ein Paradebeispiel. Nun, Soros hält das locker aus, ist doch z.B. Orban einer der unendlich vielen seiner einst an seiner Futterausgabestelle sich gelabt habender intellektueller wie auch politischer Ziehkinder ... Der hohe Besuch des seinen Freund Viktor über allen grünen Klees lobenden Bibis aus Telaviv wird dafür wohl Beweis genug sein.

Irgendwie kommt ein sorgfältiger Beobachter der aktuellen Situation Ungarns nicht um die Annahme herum, dass Ungarn sich in einer Spirale zum Absturz befinden könnte. Jeder der auch nur minimal etwas von Luftfahrt vernommen hat weiß wie schwer ein Fluggerät aus dieser Fluglage herauszubekomnen ist, um einen passenden Vergleich zu wagen.

Sorgfältiges Lesen und sinnerfassende Interpretation der in solchen in ganz anderer Absicht verfassten Artikeln, wie der hier von mir kommentierte Gastbeitrag, enthaltenen Information und Meinung kann gelegentlich zu recht interessanten Schlussfolgerungen führen ...
TAFKA"P_C"
schrieb am 31.10.2017, 23:57 Uhr
was bitte ist die

VNA
TAFKA"P_C"
schrieb am 01.11.2017, 00:37 Uhr (am 01.11.2017, 00:39 Uhr geändert).
Zur Person des Autors des Gastkommentars:

Er gehört der im Vorbeitrag erwähnten Bevölkerungsgruppe Ungarns an, womit sich seine Interessenslage ganz wesentlich von jener der Mehrheit der Bevölkerung unterscheidet, was a priori weder als „gut“ noch als „schlecht“ zu verstehen sein, jedoch bei Lektüre des Gastbeitrages zur Kenntnis genommen werden soll.


wenn es weder "gut" noch als "schlecht" zu verstehen sei, warum dann die hervorhebung der
Bevölkerungsgruppe?

bin mal gespannt, ob es sich einer derjenigen der sich über das "anprangern" eines users echauffiert hat, auch über das anprangern eines vertreters dieser
Bevölkerungsgruppe
genau so erbost zeigt!
bankban
schrieb am 01.11.2017, 06:03 Uhr (am 01.11.2017, 06:04 Uhr geändert).
Nein, wieso denn auch? Man ist es ja hier gewohnt, dass User dieses Forums von Juden reden, dies aber nur umschreiben und nicht konkret aussprechen. Nicht nur der User "kurz", der schon x-mal gesperrt wurde, tut dies, andere ebenfalls.
Karin Decker-That
schrieb am 03.11.2017, 09:41 Uhr
Mit der VNA sind wohl die "Vereinigten Nationen Amerikas" gemeint. Der damit verknüpfte "Potus" rundet das Weltverschwörungsbild, das und "Kurz" vorgestellt hat, diesbezüglich ab.
Kurz
schrieb am 03.11.2017, 10:05 Uhr
Liebe Fr. Decker That!

Unter VNA sind die Vereinigten Staaten von Nordamerika zu verstehen. Diese Bezeichnung war lange Zeit üblich und fiel erst im Zuge der angelsächsischen Dominanz und damit verbundenem Verlust kultureller Hoheiten der allgemeinen Anglisierung zum Opfer.

Es gibt 2 Vereinigte Staaten (also Bundesstaaten) in Nordamerika, nämlich noch die Vereinigten Staaten von Mexiko.

kokel
schrieb am 03.11.2017, 11:14 Uhr
Es gibt 2 Vereinigte Staaten (also Bundesstaaten) in Nordamerika, nämlich noch die Vereinigten Staaten von Mexiko.

Falsch! Es gibt auch noch die Vereinigten Staaten von Brasilien.
Karin Decker-That
schrieb am 03.11.2017, 11:56 Uhr
… welches nun wirklich nicht in Nordamerika liegt.
Kurz
schrieb am 03.11.2017, 11:57 Uhr
... seit wann liegt Brasilien in Nordamerika?

... ähem, hat da jemand im siebenbürgersächsischen Geographieunterricht schlecht aufgepasst oder werden dort Erdteile und Himmelsrichtungen anders interpretiert als im „Rest der Welt“?... :)

... nix für ungut, auch Scherz soll gelegentlich einfließen
Kurz
schrieb am 03.11.2017, 11:57 Uhr
... seit wann liegt Brasilien in Nordamerika?

... ähem, hat da jemand im siebenbürgersächsischen Geographieunterricht schlecht aufgepasst oder werden dort Erdteile und Himmelsrichtungen anders interpretiert als im „Rest der Welt“?... :)

... nix für ungut, auch Scherz soll gelegentlich einfließen
kokel
schrieb am 03.11.2017, 13:11 Uhr
Kurz: Entschuldigung, habe mich verlesen und anstatt Nordamerika einfach nur Amerika gelesen.
Trotzdem stimmt deine Behauptung nicht, denn Mexiko gehört zu Mittelamerika/Lateinamerika.
kokel
schrieb am 03.11.2017, 13:13 Uhr
Bravo Frau Decker! Anscheinend haben Sie meinen Rat befolgt und wenden sich nun endlich auch anderen Themen zu. Weiter so!
Kurz
schrieb am 03.11.2017, 13:57 Uhr
Liebe/r Kokel!

In Geographie nunmehr ein dickes Nichtgenügend! :)

Die Ausrede des „Verlesens“, d.i. der „Freibiss jeden Kelefras“ ist bereits von Ihnen konsumiert worden. :)

Nordamerika erstreckt sich bis zum Isthmus von Panama. Mittelamerika beginnt als Teilraum Nordamerikas am Golf von Tehuantepec. Selbst jene verschwindende Minderheit der Geographen, die der Ansicht sind, dass Mittelamerika ein eigener Erdteil sei, akzeptiert die nördliche Grenze Mittelamerikas mit dem Golf von Tehuantepec. Der überwältigende Teil Mexikos liegt auch bei dieser nur sehr sporadisch vertretenen Meinung ohne jedes Wenn und Aber in Nordamerika!

Womit ich mich zuletzt bemühte Ihnen Geographienachhilfeunterricht zu erteilen und Sie bis zu Ihrer gehörigen Entschuldigung für ihre ungezogen wirkende Besserwisserei bis auf Weiteres ignorieren werde.

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