Ist Ungarn noch demokratisch?

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Zwerg Bumsti
schrieb am 26.01.2012, 11:34 Uhr
"deutschen untertanen zu: die wurden auch enteignet, zum teil vertrieben "
Die wurden vertrieben, um für mehrere hunderttausende Ungarn, die damals aus der Tschechoslowakischen Republik (mehrheitlich aus der Südslowakei) vertrieben wurden, Platz zu schaffen.

und wer wird vertrieben wenn die szekler aus rumänien gejagt werden?
orbo
schrieb am 26.01.2012, 11:39 Uhr (am 26.01.2012, 11:44 Uhr geändert).
Ich stimme merlen, gerri und anderen voll zu, wenn sie zur Mäßigung auffordern.

Du bist eine wirklich Perverse Arschloch!!!!!!


Ist den paar Kontrahenten hier eigentlich bewusst, dass sie hier über Massenmorde debattieren? 70 Jahre nach der Wannseekonferenz ist die hier zuweilen verwandte Wortwahl und zum Teil auch das Gedankengut jenseits von gut und böse. Es passt zudem nicht zum Thema.

Solche Beiträge diskreditieren andere Forumsmitglieder, die sehr wohl wissen, was zum normalen Umgangston gehört und auch entsprechenden Sachverstand mitbringen.
alma again
schrieb am 26.01.2012, 11:56 Uhr
Zwerg B.:
und wer wird vertrieben wenn die szekler aus rumänien gejagt werden?
Tagträumer, Wunschdenker oder doch Tachelesreder (in High Heels ;-)? Auch zur Auflockerung
Tiroler
schrieb am 26.01.2012, 14:00 Uhr
trat der seit März 1942 amtierende Ministerpräsident Miklós Kállay (1887-1967) auf Geheiß Horthys 1943 mit den Westalliierten in Kontakt. Ungarn war bereit, sich gegen Deutschland zu wenden, wenn es dafür die Unterstützung der Allierten fände.
Henny, meinten Sie eventuell diese mit Ihrem "Curve cu două feţe"?
Tiroler
schrieb am 26.01.2012, 14:05 Uhr
Ist den paar Kontrahenten hier eigentlich bewusst, dass sie hier über Massenmorde debattieren? 70 Jahre nach der Wannseekonferenz ist die hier zuweilen verwandte Wortwahl und zum Teil auch das Gedankengut jenseits von gut und böse. Es passt zudem nicht zum Thema.
Passt aber zum aufkommenden Zeitgeist.
orbo
schrieb am 26.01.2012, 14:19 Uhr
Passt aber zum aufkommenden Zeitgeist

Wenn man das schon als aufkommenden Zeitgeist erkennt, dann müsste man dem entgegenwirken und nicht ins gleiche Horn blasen...
orbo
schrieb am 26.01.2012, 14:25 Uhr
... trat der seit März 1942 amtierende Ministerpräsident Miklós Kállay (1887-1967) auf Geheiß Horthys 1943 mit den Westalliierten in Kontakt. Ungarn war bereit, sich gegen Deutschland zu wenden, wenn es dafür die Unterstützung der Allierten fände.

Ich weiß nicht ob das nur ein Täuschungsmanöver war. Realistisch betrachtet wäre der Seitenwechsel Ungarns 1943 inmitten der nazistischen Okkupationsgebiete und anderer Vasallenstaaten nicht vollziehbar gewesen. Italien hat selbst ein Jahr später den Seitenwechsel nicht umsetzen können, und die Allierten waren schon auf Sizilien...
Tiroler
schrieb am 26.01.2012, 14:29 Uhr
und nicht ins gleiche Horn blasen...
Meinen Sie mich? Könnten Sie mir ein Beispiel nennen, worauf sich Ihre Ansicht stützt, nur ein einziges?
Tiroler
schrieb am 26.01.2012, 14:34 Uhr
Ich weiß nicht ob das nur ein Täuschungsmanöver war. Realistisch betrachtet wäre der Seitenwechsel Ungarns 1943 inmitten der nazistischen Okkupationsgebiete und anderer Vasallenstaaten nicht vollziehbar gewesen. Italien hat selbst ein Jahr später den Seitenwechsel nicht umsetzen können, und die Allierten waren schon auf Sizilien...
Rumänien hat ihn geschafft und wird in diesem Forum aufs übelste beschimpft. Kaum jemand distanzierte sich. Orbo, sie könnten es jetzt tun oder zumindest Ihre Meinung äußern:
Was halten Sie vom 23.08.1944 (nicht von dem was dann später, wohl unvermeindlich, daraus wurde)?
orbo
schrieb am 26.01.2012, 14:36 Uhr
@Tiroler:
Werde jetzt nicht alle Ihre Forumsbeiträge durchforsten...
Sie haben sich sinngemäß ja selber auf die Fahnen geschrieben, andere einfach nur in Wut versetzen zu wollen:
Friedrich, sind Sie sich eigentlich dessen bewusst, dass Sie mir mit dem Offenlegen Ihrer Wut, immer wieder eine große Freude bereiten?

Ich hatte damals bereits darauf hingwiesen...
Zwerg Bumsti
schrieb am 26.01.2012, 14:40 Uhr
Was halten Sie vom 23.08.1944

der tag der befreiung von einem verbrecherischen und obendrauf noch absolut unfähigen regime - wenn schon massenmörder dann sollte man sich wenigstens nicht dabei erwischen lassen, die waren zu doof zum morden, die nazis
orbo
schrieb am 26.01.2012, 14:53 Uhr (am 26.01.2012, 14:55 Uhr geändert).
Rumänien hat den Seitenwechsel geschafft und wird in diesem Forum aufs übelste beschimpft. Kaum jemand distanzierte sich. Orbo, sie könnten es jetzt tun oder zumindest Ihre Meinung äußern:
Was halten Sie vom 23.08.1944 (nicht von dem was dann später, wohl unvermeindlich, daraus wurde)?


Bin nicht sicher, Ihre Frage richtig verstanden zu haben.

Der Unterschied zwischen einem angedachten Seiten- und damit Frontwechsel Ungarns 1943 inmitten nazistisch besetzter Gebiete/nazistischer Vasallenstaaten und dem Frontwechsel Rumäniens am 23.08.1944 ist der, dass im Falle Rumäniens der Seitenwechsel durch die anrückende sowietische Armee bedingt war.

Damit möchte ich nicht in Frage stellen, dass der rumänsiche König den Seitenwechsel nicht schon vorher in Betracht gezogen hatte. Schließlich wurde Rumänien von Hitlerdeutschland zur Mitwirkung damit geködert, die Anfang 1940 an die UdSSR verlorenen Gebiete zurückzuerhalten. Die Nachteile für Rumänien wurden erst nach udn nach deutlich: Verlust der Süddobrutscha an Bulgarien, der Wiener Schiedsspruch mit dem Verlust eines großen Teils von Siebenbürgen an Ungarn und natürlich die Tatsache, dass bei Odessa die Kampfhandlungen der Rumänen an der Seite der Nazis nicht aufhörten. Sie mussten weitermarschieren...

Das Antonescu-Regime war in der Form nicht legitim an der Landesführung der formal konstitutionellen Monarchie. Ob der Frontwechsel Rumäniens als Verrat des Verbündeten Nazideutschlands gesehen werden kann muss ich bezweifeln, da die Allianz mit Hitler den Rumänen viele Nachteile eingebracht (siehe vorher) und sich ebenfalls nicht an das Bündnis gehalten hat.
Tiroler
schrieb am 26.01.2012, 14:58 Uhr
Orbo, wenn man eine derartige Anschuldigung macht, hat man doch etwas markantes im Gedächtnis. Man muss nicht viel durchforsten, man kann „Treffpunkt durchsuchen“ verwenden. Wo aber nichts ist, kann auch nichts gefunden werden. Wenn Sie nach dem Gegenteil suchen, dann könnten Sie sicher fündig werden.
Das was Sie da angeben ist etwas falsch von Ihnen interpretiert und selbst wenn ich aktiv versuchen würde jemanden in Rage zu bringen, wäre das kein Beispiel für das „ins gleiche Horn blasen“, von dem wir gerade reden.
Ich denke wir sind in viel höherem Maße einer Meinung als Sie wahrhaben wollen, wobei ich wirklich nicht verstehe, weshalb.
orbo
schrieb am 26.01.2012, 15:01 Uhr
Was halten Sie vom 23.08.1944
der tag der befreiung von einem verbrecherischen und obendrauf noch absolut unfähigen regime...


@zwerg b.
den Austausch einer Diktatur gegen eine andere als Befreiuung zu bezeichnen ist kommunistische Doktrin.

wenn schon massenmörder dann sollte man sich wenigstens nicht dabei erwischen lassen, die waren zu doof zum morden, die nazis

So ein Pech auch, dass die Massenmörder so doof waren sich erwischen zu lassen. Geschickter sind doch die Türken, die bis heute AGHET als kriegerische Handlung und nicht als Genozid bezeichnen....
Das einzige was hier doof ist, ist der sprachliche Umgang von Zwerg B. mit dem Thema Massenmord.
orbo
schrieb am 26.01.2012, 15:04 Uhr (am 26.01.2012, 15:08 Uhr geändert).
Tiroler, mir ging's nicht alleine um die Meinung, sondern auch um die Wortwahl... Ich habe das als Appell und nicht als Vorwurf gemeint.

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