Ist Ungarn noch demokratisch?

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Joachim
schrieb am 03.02.2012, 16:10 Uhr
"Die Inanspruchnahme staatlicher Hilfen bedeutet :Wettbewerbsverzerrung.

Zum Vergleich:
Private ungarische WiZZ Air

Allein der Fluglinie gegenüber, wäre es unfair und ungerecht dass die Eine Geld vom Staat bekommt und die Andere nicht."

Dann hätte BMW sein Werk in Leipzig nie bauen dürfen.....

Indiana
schrieb am 03.02.2012, 16:14 Uhr (am 03.02.2012, 16:15 Uhr geändert).
Dann hätte BMW sein Werk in Leipzig nie bauen dürfen.....



Schlechtes Beispiel.

Jeder, der damals im Osten investieren wollte, hat Geld vom Staat bekommen.
wamba
schrieb am 03.02.2012, 16:15 Uhr (am 03.02.2012, 16:16 Uhr geändert).
Jeder, der damals im Osten investieren wollte, hat Geld vom Staat bekommen.

Wann war damals?
Indiana
schrieb am 03.02.2012, 16:17 Uhr
Wann war damals?

Gut. Damals und Heute auch noch.
orbo
schrieb am 03.02.2012, 16:23 Uhr (am 03.02.2012, 16:24 Uhr geändert).
Zuschüsse der öffentlichen Hand werden nicht nach gut dünken vergeben. Je nach Art und Umfang gibt es doch dafür klare Vorgaben entweder auf kommunaler, Landes-, Bundes- oder sogar EU-Ebene (die spekulative Ebende lasse ich mal aussen vor :-) Die Förderprogramme sind zeitlich befristet (bis zu 5 Jahre) und werden bei Bedarf danach durch neue fortgesetzt.

Wenn nun wer auch immer Beihilfen zu Unrecht erhalten hat (wegen Wettbewerbsverzerrung, wegen zweckfremder Anwendung, wegen Betrug, etc) und es wird auch festgestellt, dann ist das Geld zurückzuzahlen.

Ob die eine andere Beihilfe durch öffentliche Mittel sinnvoll ist, mag bezweifelt werden (z.B. EU-Mittel für Nokia wegen dem Werk in Jucu während das Bochumer Werk geschlossen wird).
Joachim
schrieb am 03.02.2012, 16:25 Uhr
Das ist erst ca 3-4 Jahre her.
Der Ex- Porsche-Chef, der auch in Leipzig ein
neues Werk gebaut hat, hat sich damals bitter beschwert.
Wedeking sagte, Porsche hat sein Werk in Leipzig ohne
einen Euro an Subventionen gebaut. Porsche hat alles aus dem eigenen Vermögen gestemmt. Er kritisierte damals BMW und verstand nicht, wieso ein hochprofitables Unternehmen, dass auch noch Luxusartikel herstellt, noch Subventinen erhält. Es kam daraufhin zu einem Eklat zwischen BMW und Porsche.
wamba
schrieb am 03.02.2012, 16:26 Uhr
Ich merke, es gibt hier Insiderwissen. Erzählt mal detaillierter darüber.
orbo
schrieb am 03.02.2012, 16:27 Uhr (am 03.02.2012, 16:28 Uhr geändert).
Joachim, das ist Vergangenheit. Porsche hat entgegen der Absicht keine Zuschüsse zu beantragen es dann später doch noch gemacht und ebenfalls Beihilfen erhalten... Schweigegeld?

Weiß jemand, worin die "illegalen Staatsbeihilfen" an die MALEV bestanden?
Joachim
schrieb am 03.02.2012, 16:30 Uhr
Orbo schrieb:
"Wenn nun wer auch immer Beihilfen zu Unrecht erhalten hat (wegen Wettbewerbsverzerrung, wegen zweckfremder Anwendung, wegen Betrug, etc) und es wird auch festgestellt, dann ist das Geld zurückzuzahlen."

Solange das geht ist das ja auch OK.
In der Regel wird aber vorher schon Insolvenz angemeldet.....

Erinnert euch einmal an die Treuhand......
Ein Schelm wer böses denkt......

Indiana
schrieb am 03.02.2012, 16:30 Uhr (am 03.02.2012, 16:30 Uhr geändert).
Wedeking sagte, Porsche hat sein Werk in Leipzig ohne
einen Euro an Subventionen gebaut.


Wer den Mund nicht öffnet (verlangt), muß den Gelbeutel öffnen.
Joachim
schrieb am 03.02.2012, 16:36 Uhr
Hallo Orbo,
wenn Du mir da etwas zukommen lassen könntest,
in wie weit Porsche in Leipzig doch Subventionen beantragt und erhalten hat, wäre ich Dir dankbar.
Ich kenne da nur die Aussage von Wedeking, den ich übrigens sehr schätze.
orbo
schrieb am 03.02.2012, 16:49 Uhr (am 03.02.2012, 17:04 Uhr geändert).
Hallo Joachim, Du hast Wendelin Wiedeking mit seiner Absage an Subventionen für das neue Werk absolut korrekt in Erinnerung. Ich habe sie auch in einer Reportage gesehen in der dann hinzugefügt worden ist, dass er - oder sein Nachfolger - danach öffentliche Beihilfen trotzdem beantragt und erhalten hat. Das ist sehr ungewöhnlich, da es später erfolgte....

Habe keinen Link zur Hand.
wamba
schrieb am 03.02.2012, 16:50 Uhr (am 03.02.2012, 16:52 Uhr geändert).
Ich kenne da nur die Aussage von Wedeking, den ich übrigens sehr schätze.
Märchen der Völker?
Der Mann heißt Wiedeking.
slash
schrieb am 03.02.2012, 16:54 Uhr (am 03.02.2012, 16:58 Uhr geändert).
wamba
schrieb am 03.02.2012, 17:08 Uhr
Die Macher dieses Videos wollen wieder mal einen Keil zwischen Ost und West treiben. Plus Minus halt.

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