Deutschland aktuell

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kokel
schrieb am 17.10.2016, 09:51 Uhr (am 17.10.2016, 09:52 Uhr geändert).
@sbJ schrieb:

Ich kann doch nichts dafür, wenn manche Adorno nicht einmal buchstabieren (dafür aber über ihn herziehen) können...

Schon wieder diese sich wiederholende Überheblichkeit eines aus eigener Sicht genialen Geschöpfes, dem niemand das Wasser reichen kann!!! Man schweigt und bewundert. Fragt sich nur, was???
bankban
schrieb am 17.10.2016, 10:33 Uhr
Wieso Überheblichkeit? Wo ist denn im Zitat "ungerechtfertigte Selbstüberschätzung zu finden? Schließlich schreibe ich nur über andere und du wirst es wohl nicht leugnen wollen, dass es Leute gibt, die den Namen Adorno nicht buchstabieren können?
kokel
schrieb am 17.10.2016, 11:22 Uhr (am 17.10.2016, 11:23 Uhr geändert).
Natürlich gibt es Menschen, die Adorno nicht aussprechen können. Einige haben von Natur aus Sprachfehler, andere wiederum sind stumm...
Zufällig ist im Moment meine ein Jahr und drei Monate alte Enkelin zu Besuch. Die kann zwar das R noch nicht aussprechen, aber Adono hat sie schon beim ersten Versuch geschafft...
Es gibt schon Namen, bei deren Aussprechen man so seine Schwierigkeiten hat. Ich nenne dazu bloß drei Vulkane auf/in Island: Hvannadalshnukur, Beistareykjabunga und Skjaldbreiour. Da denke ich mal, dass außer dir und den Isländern alle ihre Probleme in Sachen Wiedergabe haben.
Aber Adorno...
gehage
schrieb am 24.10.2016, 13:43 Uhr
wenn gutmenschen demonstrieren...

Ausschreitungen bei Demo gegen Integrationsgesetz

München - Elf Festnahmen und Verletzte bei einer Demonstration gegen das Integrationsgesetz.

Mit Farbe gefüllte Christbaumkugeln fliegen auf Polizisten, Rauchfackeln lassen rosa Nebelschwaden um die Demonstranten wabern: Bei der Demo gegen das geplante Integrationsgesetz kam es in der Innenstadt zu mehreren Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Protestlern. Es gab elf Festnahmen am Samstag, zehn Beamte und auch Demonstranten wurden verletzt.


nichts für ungut... 

gehage
schrieb am 24.10.2016, 16:42 Uhr
der link zum obigen posting.

Die Krawall-Demo

nichts für ungut...
Brombeer
schrieb am 25.10.2016, 13:47 Uhr
GROKO will CETA durchsetzen, wollen das die Bürger auch?

Das bürgerfern ausgehandelte Abkommen CETA, das die Belange vieler EU-Bürger in nicht ausreichender Weise berücksichtigt, wird gerade noch von einem relativ kleinen, belgischen Bevölkerungsanteil abgewehrt.

Bei derart weitreichenden Abkommen müssten die Vertragseckpunkte vor Verhandlungsbeginn in allen beteiligten Staaten der Bevölkerung vorgestellt, erläutert und genehmigt werden. Dann bräuchten die Verhandlungen auch nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden. Es ist doch fatal, sieben Jahre zu verhandeln um dann zu erfahren, dass die Bevölkerung einzelne Vertragsteile gar nicht akzeptiert.

Oder sehe ich das falsch?
rosenau
schrieb am 25.10.2016, 14:43 Uhr
Hallo, Brombeer,
du hast die richtige Einstellung zu diesem Thema. Manchmal
habe ich den Verdacht, dass wir absichtlich in den Ruin
getrieben werden sollen
Mit Gruß
R.M.B.
kokel
schrieb am 25.10.2016, 21:28 Uhr
Solche Verträge haben immer ihre Vor- und Nachteile. Um dies genauer herauszufinden, müsste man den ganzen Inhalt kennen, aber der ist ja anscheinend nur den Volksvertretern zugängig. Natürlich haben da die Wirtschaftsverbände ihre Hand im Spiel, allerdings heißt dies noch lange nicht, dass Otto Normalverdiener nicht auch begünstigt sein könnte.
Es sollte auch nicht vergessen werden, dass sie auch politisch ausgenützt werden, um eigene Interessen hervorzuheben - siehe "Belgien". Deshalb ist es fast unmöglich sich dazu objektiv zu äußern.

Fakt ist aber auch - dies wurde hier ganz deutlich -, dass Volksbefragungen oder Zustimmungen aller möglichen Volksvertreter auch nicht das Gelbe vom Ei sind. Man stelle sich z.B. mal vor, das deutsche Volk vor der Einführung des Euro befragt zu haben...

Fazit: Demokratie ja, jedoch in Grenzen.
Stefan37
schrieb am 26.10.2016, 02:47 Uhr
Man stelle sich z.B. mal vor, das deutsche Volk vor der Einführung des Euro befragt zu haben...

Hallo,
ja was wäre so schlimm daran? Dass Griechenland ganz anders
da stehe würde(bestimmt nicht schlechter), dass D. nicht für so viele Milliarden bürgen müsste wäre schlimm?

Für mich steht fest, der Euro hat keine lange Zukunft.
Stefan37
schrieb am 26.10.2016, 02:52 Uhr
Hallo liebe Landsleute,
hat Herr Juncker folgendes wirklich gesagt?

„Nichts sollte in der Öffentlichkeit geschehen. […]
Die Dinge müssen im Geheimen und Dunkeln getan werden. […]
Wenn es ernst wird, müssen wir lügen.“
- Jean-Claude Juncker (Fokus Mai 2001), Präsident der Europäischen Kommission -
kokel
schrieb am 26.10.2016, 04:16 Uhr
Dass CETA bürgerfern ist, steht außer Zweifel - bezüglich seiner Ausarbeitung. Es muss leider immer wieder festgestellt werden, dass unsere Vertreter in Brüssel/Straßburg Entscheidungen treffen, ohne sich im Voraus ein Bild von des Volkes Meinung zu machen. Sie sitzen die meiste Zeit in der europäischen Hauptstadt (???) und haben keinen blassen Schimmer, dass man in unmittelbarer Nähe - sprich in Brüssel und Umgebung - dazu so seine Zweifel hat und das Vorhaben torpedieren kann.

Im Fall CETA ist jedoch auch noch etwas anderes komisch: Die Gegner entstammen zu großen Teilen rot-grünen Bündnissen sowie der rechten Szene. Dass die auch mal der gleichen Meinung sind...

Die nicht enden wollende Problematik des Euro soll hier nur am Rand analysiert werden. Für Deutschland hat diese Währung viele Vorteile (Export, Tourismus...), jedoch auch enorme Nachteile (südeuropäische Länder und sogar Frankreich). Wie lange sie noch als Einheitswährung innerhalb großer Teile der EU sein wird, kann nur die Zukunft "wissen". Eine Prognose könnte sich als falsch herausstellen, also werde ich mich dazu auch nicht äußern.
Brombeer
schrieb am 26.10.2016, 09:03 Uhr (am 26.10.2016, 09:11 Uhr geändert).
Hier mal einige Kommentare von Lesern der Tagesschau - HP.


Neuerdings werden sogar die, welche CETA ablehnen, in den „Rechten Rand“ verortet.

Nicht das Scheitern von CETA ist die Katastrophe, sondern der Unwille der Politiker, aus der Wahlverdrossenheit, der Radikalisierung und des Antieuropäismus zu lernen. Die Politik glaubt zu losgelöstem Handeln legitimiert zu sein und das ist falsch.

Europas Spitzenpersonal war nicht in der Lage, CETA großen Teilen ihrer Wählerschaft anständig zu vermitteln. Die Präsenz der Freihandelsabkommen bestand doch aus Geheimniskrämerei, windigen Versprechungen und Missachtung demokratischer Prinzipien. So gewinnt man kein Vertrauen sondern verspielt es.

Ein Vertrag der nachträglich von Dritten in geheimen Verhandlungen rechtsbindend "modifiziert" werden kann, ist das Papier nicht wert auf dem er gedruckt ist. Keiner der Pro-CETA Vertreter aus Politik und Wirtschaft würde einen solchen Vertrag im Privatleben unterzeichnen.

Verhandlungen über etwas, das uns alle betrifft, sollten eigentlich rechtzeitig, öffentlich, und ohne beeinflussende Kommentare durch die Medien diskutiert werden können. Und dann sollten man in einer echten Demokratie das Votum geben dürfen.

Wenn es nur um den Abbau von Zöllen ginge, bräuchte es kein Vertragswerk mit über 100 Seiten, keine Schiedsgerichte, keine "no-exit"-Klausel, keine nachträglich änderbaren, unkontrollierbare Zusatzklauseln.

Mit China und Indien sollten wir uns um ein Handelsabkommen kümmern, aber nicht im Geheimen. Russland darf nicht vergessen werden. Da muss unbedingt ein Handelsabkommen her, aber eben kein geheimes, sondern öffentlich verhandelt und nötigenfalls demokratisch abgestimmt. Damit hatte weder CETA noch TTIP auch nur im Ansatz zu tun, und deshalb ist es gut, wenn beide scheitern.

Was sollen diese mehr emotionalen als informierenden Artikel? Die deutschen Europäern manipulieren, Schuldgefühle suggerieren? Wer die Hauptbetroffenen außen vor hält, braucht sich nicht wundern, wenn die Quittung kommt. Man schimpft jetzt über die demokratischen Strukturen der EU, weil es andere Meinungen gibt. Hätten wir Volksentscheide, würde das schöngeredete Bild von "wir wollen" wohl ganz anders aussehen. Aber direkte Demokratie ist nicht erwünscht und stünde wohl zu oft den Interessen der Großkonzerne entgegen.

Freihandel? Ja klar. Einheitliche Standards? Super. Keine Vertrags-Kündigung möglich? Was? Eine "Experten-Kommission" darf den kompletten Vertrag nachträglich "anpassen", ohne dass dort ein Parlament noch Einfluss hat? Wie bitte? Internationale Konzerne brauchen in Kanada nur einen Briefkasten, um in "Schiedsgerichten" EU-Staaten auf Milliarden zu verklagen, wenn diese Gesetze zum Wohl der Verbraucher ändern?? WTF?? Merci, Wallonie! Auch wenn ich befürchte, dass Geld aus Brüssel auch diesen Wiederstand kaufen wird.

Die Eurokraten haben nach dem BREXIT nichts dazugelernt. Demokratie und Volkswillen sind Fremdwörter für diese Herrschaften. Die Wallonie ist geprägt von Landwirtschaft auf mäßig großen Flächen. In Kanada sind die Farmen "bis zum Horizont" weit. Deshalb sind kanadische Landwirtschaft-liche Produkte wesentlich billiger ... selbst mit Transportkosten. Das hat die Wallonie dagegen!

Das „kanadische Zeug" beinhaltet auch genmanipulierten Mist, der vielleicht nicht direkt zu uns kommen würde, aber in einer verarbeiteten Form möglicherweise eben doch. Dreck bleibt Dreck und der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen ist ein Grund das Land zu boykottieren, da es negative Folgen gibt, die an keiner Landesgrenze Halt machen.

Warum Politiker derzeit Zeter und Mordio rufen, bleibt für "Otto-Normal-Verbraucher" unverständlich. Es hat den Anschein, Politiker würden etwas verlieren. Wieso eigentlich? Das Verhalten führender Politiker erweckt den Eindruck: Hier haben Lobbyisten ihre Hände im Spiel - und Politiker sind ihre Erfüllungsgehilfen.

Was die EU künftig mehr aus Kanada beziehen kann, kommt im Moment woher?

Lassen Sie uns hoffen, dass die Regierung der Wallonie sich nicht bestechen oder erpressen lässt.

Hundertausende waren auf Europas Straßen gegen diesen geheim ausgehandelten Freihandel. Die Politiker haben diese gesehen, gehört und . . . sind zur Tagesordnung geschritten.

Dass von beiden Verhandlungspartnern so erbittert für die Investitionsschutz-Gerichte gekämpft wird, zeigt, dass hier ein neues Machtzentrum geschaffen werden soll, das von demokratischer Willensbildung in den Staaten unabhängig ist.

Zölle schützen lokale Produzenten. Zölle gleichen Ungleichheiten aus. Wie soll ein deutscher Bauer mit seinen paar Hektar Land mit einem Betrieb in Kanada, mit tausenden von Hektar konkurrieren? Nur als Beispiel Solarzellen aus China zu Dumpingpreisen haben der einst florierenden deutschen Solarbranche den Gar aus gemacht .... Die Schutzzölle dazu kamen zu spät.

usw.
gehage
schrieb am 26.10.2016, 15:36 Uhr
hamed abdel-samad bei lanz. ab ca 35:00 min. alle hören zu, nur ein gutmensch "grätscht" immer wieder dazwischen und will relativieren. typisch...

am anfang ist bosbach als gast. auch interessant.

Lanz vom 25.10.16

nichts für ungut...
Brombeer
schrieb am 26.10.2016, 17:07 Uhr
werter gehage,

ich kenne hamed Abdel-samad schon bevor die Migrationsflut im September 2015 über unser Land hereingebrochen ist.
Er ist nicht nur ein überaus gebildeter Moslem, sondern auch ein Mann mit Überblick.

Seine Ausführungen werden - z.B. auch in dieser Sendung
bei Lanz - von den Menschen mit auffallendem Beifall bedacht. Was er sagt, deckt sich mit allen bisherigen Erfahrungen, die wir seit beginn der Syrienkrise täglich verfolgen können.

Solche Auftritte gehören in den Schulen im Gemeinschaftskunde-Unterricht vermittelt. Dort haben wir jede Menge heranwachsender Muslime, die von falschen Heilsvermittlern gelenkt sind.
Stefan37
schrieb am 27.10.2016, 07:05 Uhr
Der letzte Armutsbericht in D.:
"Wer bei uns nur den Realabschluss erreicht, der trägt das Armutsrisiko in sich."
Nach Buschkovski(https://www.youtube.com/watch?v=9mnU8YQ7a9s):
"Also(zum Beispiel) Menschen aus Somalia, die zum großen Teil nicht mal alfabetisiert sind, können wir problemlos schnell in den ersten Arbeitsmarkt integrieren... Ich halte das für ziemlichen Unfug."
Geht´s noch besser? Wieviel Unfug wird von unseren Politikern und Medien publiziert!
Hinter jedem Flüchtling steckt eine Familie, die irgendwann auch herkommen, 3-5 Millionen.
Ein hoher Anteil ohne Qualifikation, (wie man sie in einer Leistungsgesellschaft braucht)....die die Sozialkassen und Krankenkassen aber belasten.
Die Taxifahrer in Bayern haben einen Zettel(hab ich gesehen), abgestempelt vom Sozialamt, da steht geschrieben, dass die Flüchtlinge, wenn sie zum Arzt, bzw. Krankenhaus müssen, die werden gefahren, das Sozialamt bezahlt.
Nach Finanzminister Söder: für Minderjährige Flüchtlinge wird monatlich 5-6 Tausend Euro vom Staat bezahlt.
Unsere Rentner, nach 40 Jahren Arbeit in D., bekommen im Schnitt 4-5 Mal kleinere Rente.
Apropo -die Butter vom Brot weg nehmen....
Hier in diesem Forum, wenn man jemanden auffordert, sein Gehirn einzuschalten, also darüber nach zu denken, wird der nervös und beleidigt den anderen. `Du hast keineAhnung von Wirtschaft!`

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