Deutschland aktuell

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getkiss
schrieb am 23.07.2017, 06:52 Uhr
Zusammenschlusses dieser Anstalten eingehen, muss mich allerdings wundern, dass sie sogar die Unverfrorenheit haben, sich gemeinsam zu präsentieren!
Man könnte annehmen, die "Gemeinschaftsarbeit" von Fernsehsendern und großen Verlagen der Presse beruht auf wirtschaftlichen Gründen.
Das Argument hat was an sich. Mit dem Internet kam ein Zeitalter auf in dem die herkömmliche Nachrichten-Information und die wirtschaftliche und politische Kommentierung dieser Nachrichten sich veränderte. Das "demokratische Internet" hat die "abgesprochene Berichterstattung" gefährdet. Mit dem Internet bekam der Bürger die Möglichkeit des Zugangs zu vielfältiger Information; diverse neue Möglichkeiten der Absprache zu spontanen Zusammenkünften wurden möglich.
Ich selbst kaufte schon in der Ceau-Ära am Schw. Meer oder im Aro in Kronstadt westdeutsche Zeitungen und war beeindruckt von der Differenz zwischen freier und gelenkten Berichterstattung.
Ein interessanter Aspekt in modernen Zeiten ist die Beschaffung von Nachrichten. Da greifen die meisten Organe in Deutschland nicht mehr auf die traditionellen Presseagenturen, sondern auf Branchenvereinigungen. Die werden dann in den Nachrichten auch genannt. Diese managen dann auch Interviews mit Politikern.
Außer dem sind eine Vielzahl von Presseagenturen aufgetaucht die Internetbasiert arbeiten.
Die Zeitungen und Rundfunk bekamen mit der Zeit sinkende Abonenntenzahlen und Reklameverträge, weil die Kunden begannen sich unabhängig zu informieren, ohne oder wenig dafür zu zahlen. Dann haben sie die "Zeitung im Internet" geschaffen, in der die interessanten Artikeln nur durch Bezahlung von diversen Formen der Abonnamenten abhängig wurden. Die zunehmende Gehälter der Angestellten sind (auch) durch Preise der Zeitungen finanziert, die ein enormes Wachstum aufweisen, siehe z. B. den Preis der SZ.
Das ist ein zweiseitiges Schwert, zunehmende Schichten der Bevölkerung können sich die Preise nicht mehr leisten und müssen bei Bedarf ausweichend sich informieren.
Die gelenkte Information in den Medien nahm zu, die ganze Seite der Informationspolitik offenbarte sich mit den Silvesterereignissen auf der Kölner Domplatte.
Gesellschaftliche Gruppen wurden bewusst in das Abseits gestellt, sowohl von Politik wie auch Presseorganen und die betroffenen wehrten sich offen mit dem Slogan der "Lügenpresse". Eine Menge "Internetzeitungen", die sich "Unabhängig", "Neutral", "Frei", oder anderswie benennen ist aufgetaucht....

Mal sehen, wie das ganze im aufziehenden Wahlkampf sich zeigt...Inzwischen ist die Absicht zur "Lenkung" der Information sogar bei Vereinsblättchen wie die Siebenbürger Zeitung angekommen, wo angeblich die Kommentierfunktion nur noch den Mitgliedern vorbehalten werden musste, weil diese durch Nichtmitgliedern "verdrängt" wurden.
Das Resultat ist ein vereinspolitisches Minidesaster. Es kommentieren weiterhin nur ein paar Mitglieder, die Hälfte der Kommentare kommen von der in die Enge getriebene Vereinsführung. Der Einzug von Mitgliedern in die Kommentare der Zeitungsartikeln ist praktisch gescheitert.
Gleichzeitig werden die Anzahl der Beiträgen und Kommentatoren im Forum auch weniger. Vielleicht auch ein Spiegel der Mitgliederzahl. Die "Alten" werden naturgemäß weniger, die Jungen haben andere Interessen. Bin mal neugierig wie in Zukunft die Massenveranstaltungen in Dinkelsbühl und Ulm finanziert werden sollen...Darüber hört man fast Garnichts!
gehage
schrieb am 23.07.2017, 17:34 Uhr
Nun aber schallt es uns täglich entgegen. „Keinen Generalverdacht, bitte!“ Auch dann, wenn sich die Fälle häufen, da Asylantragsteller in kriminelle Aktivitäten verwickelt sind, handelt es sich nur um „Einzelfälle“, die „keinen Generalverdacht“ gegen irgendeine Gruppe rechtfertigen. Ausgenommen die Sachsen. Die sind alle fremdenfeindliche Rechtsextremisten und Neonazis. Deswegen hat z.B. die Hamburger „Morgenpost“ vor einigen Monaten auf ihrer Titelseite eine Karte der Bundesrepublik abgebildet, auf der Sachsen braun eingefärbt war: „Der Schandfleck“.

Es gibt aber auch eine Art von Gegenbewegung, für die noch kein Begriff geprägt wurde. Man könnte von einem „Generalfreispruch“ sprechen, der bestimmte Gruppen von einem „Generalverdacht“ ausnimmt.

So wird derzeit in Deutschland darüber diskutiert, ob Linke genauso „gewaltbereit“ sein können wie Rechte, ein Gedanke, der als Erkenntnis infolge der Hamburger Krawalle nicht an den Haaren herbeigezogen erscheint. Ginge es aber nach Ralf Stegner, dem stellvertretenden Vorsitzenden der SPD, müsste er im Keim erstickt werden.

„Da können Konservative+Rechte toben und wüten wie sie wollen: Demokratische Linke haben überhaupt nix mit kriminellen Gewalttätern gemein“, verkündet er auf Twitter. Und: „Anständige Linke hatten noch nie was mit Gewalttätern gemein. Bei Rechten gehört Gewalt dagegen zur politischen DNA.“ Und was ist mit den „unanständigen“ Linken, denen viele „anständige“ Linke zugejubelt haben? Mit Stalin, Mao, Che Guevarra, Castro, Arafat, Chavez & Friends.   Ist die SPD nicht sogar eine „strategische Partnerschaft“ mit der gewaltaffinen Fatah eingegangen? Doch, ist sie, aufgrund „gemeinsamer Werte“. Glückwunsch, Ralf Stegner+Genossen!


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nichts für ungut...
getkiss
schrieb am 23.07.2017, 19:44 Uhr
Sauber recherchiert.
Dieser Link ist Dir entgangen:

über die FR

In der FR macht eine Autorin einen wesentlichen Unterschied zwischen rechter und islamistischer Gewalt (sie bedroht Dein Leben) und linker Gewalt (sie bedroht Dein Hab und Gut durch Sachschaden). Verletzte Polizisten sind halt ein Sachschaden. Broder zieht den Schlussstrich:

Es gibt freilich einen dritten Weg zwischen Sachschaden und Personenschaden. Es ist der Dachschaden bei der FR.
kokel
schrieb am 23.07.2017, 22:13 Uhr
So wird derzeit in Deutschland darüber diskutiert, ob Linke genauso „gewaltbereit“ sein können wie Rechte, ein Gedanke, der als Erkenntnis infolge der Hamburger Krawalle nicht an den Haaren herbeigezogen erscheint. Ginge es aber nach Ralf Stegner, dem stellvertretenden Vorsitzenden der SPD, müsste er im Keim erstickt werden.

Schon wieder der Ralfi! Er hat sich im Laufe der Jahre zu einer Art Hampelmann der SPD gemausert, mit einem Gesichtsausdruck, der an den Weltuntergang erinnert. Das Traurige an dieser Existenz ist, dass sie den Ramsch, den sie verzettelt anscheinend auch glaubt! Bitterer geht`s wohl nimmer...
_Gustavo
schrieb am 23.07.2017, 23:51 Uhr
schuetze
schrieb am 24.07.2017, 00:19 Uhr
Es ist schon erstaunlich, mit wieviel Eifer und Energie die Gutmenschen nach den kriegsähnlichen Angriffen der Linken Anarchisten in Hamburg, nun versuchen das Ganze herunter zu spielen und zu verharmlosen.

Selbst in den kleinsten lokalen Zeitungen gibt jeder Linke Journalist seinen roten Senf dazu. Alle haben eine gemeinsame Philosophie: Linke Gewalt ist nicht böse, da sie ja das Gute erreichen will.

Das gleiche haben auch Stalin und Mao und auch unser ehemaliger Peiniger Ceausescu und noch viele ander Linke Diktatoren behauptet, und dabei Millionen Menschen umgebracht und ganze Kontinente ins Elend gestürzt.

Wären diese Angriffe in Hamburg allerdings von irgendwelchen Rechten begangen worden, dann hätten die Gutmenschen ihre ganze Medienmaschinerie in Gang gesetzt, und einen riesen Wirbel gemacht, und alles bis ins kleinste Detail aufgeklärt, und jeden Verdächtigen vor den Kadi gezerrt.
gehage
schrieb am 25.07.2017, 20:10 Uhr
steuern wir auf die DDR 2.0 zu?

FAZ-Ratgeber: Wie man Andersdenkende rausschmeißt

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_Gustavo
schrieb am 26.07.2017, 11:29 Uhr
gehage
schrieb am 27.07.2017, 11:57 Uhr
ist das hier die bestätigung, des weiter obenen berichts, wie man andersdenkende aus dem arbeitsverhältnis "beseitigt"? interessant dabei wäre zu wissen ob das gleiche schicksal auch mitglieder der links-partei getroffen hat? oder ist man auch hier auf dem linken auge blind?

Der Streit zwischen Mühldorfs Landrat Georg Huber (CSU) und seinem ehemaligen Chauffeur Martin Wieser (47, Foto: innsalzach24) hat gestern vor dem Arbeitsgericht mit einem Vergleich geendet. Wieser, langjähriger Chauffeur des Landrats, war im Februar suspendiert und in den Bauhof versetzt worden ( tz berichtete). Der so Geschasste vermutete, dass seine Mitgliedschaft in der AfD der Grund dafür war. Vor Gericht kam es gestern zu einer Einigung. Wiesers Versetzung wurde als gegenstandslos erklärt, das Arbeitsverhältnis in Vollzeit bestehe weiter. Der Ex-Chauffeur tritt eine Stelle an als Sachbearbeiter im Bereich Asyl.

Link

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bankban
schrieb am 27.07.2017, 13:46 Uhr (am 27.07.2017, 13:46 Uhr geändert).
... na, des passt ja, bekennendes und bekanntes AfD-Mitglied als Sachbearbeiter in Asylangelegenheiten... warum macht man nicht gleich den Schmidt-Salomon zum Kirchentagspräsidenten?!
Bäffelkeah
schrieb am 27.07.2017, 14:03 Uhr
Apropos AfD, dort engagieren sich auch Rumäniendeutsche wie Hans-Thomas Tillschneider und Reimund Hoffmann, beide Banater Schwaben, und Markus Cornel Frohnmaier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Frohnmaier

https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Thomas_Tillschneider

https://www.nrwz.de/news/der-neue-mann-der-afd-wer-ist-reimund-hoffmann/129930

getkiss
schrieb am 27.07.2017, 18:55 Uhr (am 27.07.2017, 19:00 Uhr geändert).
Danke für die Info.
Wenn Sie schon Dr. Hans-Thomas Tillschneider, geboren 1974 in Temeschburg (und alle Stufen der Islamwissenschaft in Deutschland und 2 Jahre Damaskus einschließlich Doktorat durchlaufte) hier erwähnen, dann sollten Sie ihn mit Akad. Grad erwähnen, nicht nur ein Link setzen. (Ist halt so üblich in D, auch wenn Jemand kein Freund ist...)
Der Mann ist ziemlich prominentes Mitglied der AfD, Abgeordneter im Landtag Sachsen-Anhalt. Er ist dort Mitglied des Ausschusses für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Medien und des Ausschusses für Bildung und Kultur.
Aus Ihrem Link erscheint ein aktives politisches und wissenschaftliches Leben und es ist kein Wunder, das er in Veröffentlichungen von linken Ideologen wie Alexander Häusler, (Hrsg., durch die Friedrich-Ebert-Stiftung),
oder Andreas Kemper (unter Al. Häusler, Hrsg., in Springer Fachmedien) zu den „Rechtsaußenvertreter der AfD" bzw zur „fundamentalistische[n] Neue[n] Rechten“ gerechnet wird.

Die Bibliographische Liste die zu seiner Person veröffentlicht wird umfasst 65 Titeln, was für einen, der Von 2010 bis Ende Juli 2016 Akademischer Rat auf Zeit am Lehrstuhl für Islamwissenschaft (Professur Rainer Oßwald) an der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth war, ziemlich normal sein sollte.

(Ein Teil dieses Beitrags ist gekürzt aus dem wiki-Link und wegen Abkürzungen nicht besonders als Zitat gekennzeichnet.)
Bäffelkeah
schrieb am 27.07.2017, 21:12 Uhr (am 27.07.2017, 21:12 Uhr geändert).
Den Doktortitel muss man in Deutschland nicht immer angeben, verehrter getkiss. Schreibst du stets konsequent Dr. Angela Merkel?
getkiss
schrieb am 27.07.2017, 22:19 Uhr (am 27.07.2017, 22:20 Uhr geändert).
Nee,
ich schreibe Dr. merkelinke
Bäffelkeah
schrieb am 28.07.2017, 06:03 Uhr
Mal ein, zwei Bierchen weglassen, getkiss, dann schaffen wir das.

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